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Rabenauer Anzeiger : 13.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191204132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19120413
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19120413
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-04
- Tag 1912-04-13
-
Monat
1912-04
-
Jahr
1912
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PoMfiche Rundschau. LeuNchlaud. Ver deutsche Reichstag nimmt am kommenden Diens tag seine Arbeiten wieder auf, um außer dem Etat und einigen yünderwichügen Gegenständen die Wehrvorlagen bis Pfingsten in erster Lesung zu erledigen. Es stehen also die wichtigsten Beratungen des ganzen Sessioneabschniltes be vor, in die zweifellos auch der Reichskanzler persönlich ein greifen wird. Die Ankündigung, daß der Kanzler wegen einer veränderten Handhabung des Jesuitengesetzes in Preu ßen interpelliert werden würde, ist mit der amtlichen Fest stellung, daß seit acht Jahren in dieser Angelegenheit keine Änderung eingetreten ist, gegenstandslos geworden. Gleich wohl ist die «Situation für den fünften Reichskanzler bei der gegenwärtigen Zusammensetzung des Reichstags keine leichte. Er wird mit Angriffen überhäuft. Den einen ist er zu liberal, den andern zu konservativ, noch andere beschuldigen ihn einer Überhebung gegen die Staatssekretäre und preu ßischen Minister, denen er den Rest ihrer Selbständigkeit genommen hätte. Von verschiedenen Seiten wird mit großer Bestimmtheit behauptet, Herr v. Bethmann Hollweg sei be reits ein toter Mann und es handle sich nur noch darum, für ihn eine geeignete Gelegenheit zum Rücktritt zu schaffen. Allen diesen Behauptungen steht die herzliche Aufnahme des Kanzlers beim Kaiser auf Korfu entgegen. Während der Ostertage befand sich Herr von Bethmann viel in der Um gebung des Monarchen, mit dem er häufige und lang« Unterredungen hatte. Und jeder Unbefangene mußte er- kennen, daß das Verhältnis zwischen dem Herrscher und seinem ersten verantwortlichen Ratgeber unverändert ge blieben war, und daß dem Kaiser daran lag, dem Reichs kanzler einen sichtbaren Beweis seines Vertrauens zu geben. Befestigt die Erledigung der Wehroorlagen noch die Stel lung des Herrn von Bethmann Hollweg, dann werden die ewigen Gerüchte von einer Kanzlerkrise voraussichtlich wieder verstummen. Das deutsch« Anlerseebootwesen soll eine völlig« Neugliederung erfahren. Die Fahrzeuge werden künftig in Flottillen und Halbflottillen eingeteilt, die in Wilhelmshaven, Helgoland, Kiel, Danzig, Pillau, Swinemünde usw. sta tioniert werden. Die Werft in Danzig wird erheblich ver größert, um den Unterseebooisbau schneller bewerkstelligen zu können. Vie sozialdemokratische Maifeier, die den Erwartun gen der Genossen ganz und garnicht entspricht, bietet vielfach Anlaß zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen Angehö rigen der Partei. Besonders heftig geht es unter den Ber linern Gewerkschaftlern her, die zur Belebung der Feier die Veitragsleistuug zum Maisonds von einer halben auf eine ganze M. bezw. von 25 auf 50 Pf. für weibliche Mitglieder zu erhöhen beschlossen hatten. In einer zu Ostern abgrhaltenen zweiten Versammlung wurde dieser Beschluß beanstandet und namentlich von den Metallarbeitern verworfen. Auch andere Gewerkschaften sind mit der Erhöhung der Maisteuet wegen der sich immer mehr steigernden Abgaben zu Streik- fKnds usw. nicht einverstanden. Der Etat für Veutsch-Südweslafrita. der dem Lay- desrat in Swakopmund demnächst zugehen wird, weist er- sreuliche Ziffern auf. Die ordentlichen Ausgaben betragen 17,9 gegen 21,4 Millionen, die außerordentlichen 9 gegen 16 Millionen Mark. Der Etat enthält Vorlagen über die Gründung eines Eisenbahnrates, über Pockenschutzimpfung, über Gesundheitskontrolle der Seeschiffe, über die Viehbrand verordnung, die Wegeverordnung, die Besteuerung der Wanderlager und der Handlungsreisenden. Die Vorlagen zeigen, daß die Gesetzgebung in den Schutzgebieten zum Teil bereits dieselben Probleme zu lösen sucht wie die des Mutterlandes. Landwirkschaflliche SachverstSndlge sollen fortan zur Steuereinschätzung von Landwirten hinzugezogen werden. — Die „Tag!. Rdsch." teilt darüber im einzelnen mit: Es wird vielfach als ein Übelstand empfunden, daß zur sachver ständigen Beurteilung landwirtschaftlicher Buchführung im Steueroerfahren kaufmännische Sachverständige herangezogen werden, die mit der Eigenart der landwirtschaftlichen Buch führung nicht vertraut und nicht in der Lage sind, in schwierigen Fällen die richtigen Schlußfolgerungen bei der Steuereinschätzung zu ziehen. Auch bei den Konferenzen der Steuerbehörden waren die kaufmännischen Sachver ständigen nicht immer qfy Platze. Es ist daher in landr wirtschaftlichen Aretsen vielfach angeregt worden, in solchen Fällen besondere landwirtschaftliche Sachverständige zu laden. Das Landwirtschaitsministerium hat diesen Wünschen soeben entsprochen. Es sollen in Zukunft sowohl beim Steueroer fahren wie bei den Konferenzen der Steuerbehörden inner halb der Regierungsbezirke geeignete Sachverständige, die mit landwirtfck a ilichen Verhältnissen besonders betraut sind, herangezogen werden. Die verdüchligungen des Slaaksfekrelärs von Tiepltz, er Überspanne die maritimen Rüstungen, habe da durch das Riesendefizit verschuldet, zu dessen Beseitigung die Reichsfinanzreform gemacht werden mußte, besitze in dem Deutschen Flotienverein ein Instrument, das ihm den Vor sprung vor allen anderen Ressorts sichere usw., haben im englischen Blätterwalde natürlich ein sehr lautes Echo er weckt. Kein Blatt erwähnt, daß alle diese, leider von deutscher Seite ausgegaklgenen Behauptungen durch die ein fache Tatsache widerlegt seien, daß die deutschen Rüstungen zur See sich gewissenhust innerhalb der vom Reichstage ge nehmigten Flottengesetze bewegten. Dafür heißt es, der Staats- sekretär der Reichsmarine schüre den Haß des deutschen Volkes gegen England und bedeute eineGefahr für den FriedenEuropas. Herr o. Tirpitz ist über derartige Anwürfe erhaben, und Europa weiß, von welcher Seite der Erhaltung des Welt friedens die größten Schwierigkeiten gemacht werden. , Meine politische Nachrichten. Gegen den Gesetz entwurf über die Selbständigkeit Irlands, der am morgigen Donnerstag vom Premierminister Asquith im englischen Unterhause eingebracht werden wird, wurde in Belfast am Dienstag bereits eine von mehr als 200000 Personen be suchte Protestoersammlung abgehalten. Die Iren wünschen wohl ein eigenes Parlament, fordc» i für dieses jedoch ganz andere Rechte, a's ihm England zugestehen will. — In Afghanistan richtete der Emir einen Nachrichtendienst ein, dessen Mitglieder Indien, Persien und die Türkei bereisen sollen. — Zwischen der Türkei und Bulgarien wurde eine Annäherung durch den soeben erfolgten Abschluß eines Cisenbahnabkommens herbeigeführt, das den beiden Staaten einen dem Vekehrsinteresse entsprechenden Anschluß ihrer Eisenbahnlinien sichert. Der Krieg um Tripolis. Die Verzögerung der an gekündigten Flottenaktion gegen Häsen der europäischen Türkei erklärt sich zum Teil durch die Erkrankung des Admirals Faravelli, der erst unlängst nach dem Tode des Admirals Aubry an die Spitze der italienischen Kriegsflotte getreten ist. Da der Vizeadmiral Male den Oberbefehl zunächst nur interimistisch übernommen hat, so wird die Ausführung des Angriffsplanes möglicherweise noch länger durch die Kom mandantenfrage hinausgeschoben. — Im Demen (Arabien) erob-rten die Italiener nach einer Konstantinopeler Meldung mit Hilfe der dortigen Aufständischen die Festung Medi. Es ist nicht recht anznnehmen, daß die Italiener sich der Unterstützung türkischer Staatsangehöriger, die sich im Auf stande gegen ihre Regierung befinden, bedient haben sollten. Sicher ist dagegen, daß die italienische Kriegsflotte im Roken Meer e ne rege Tätigkeit entfaltet. Unbegründet war auch die Konstantinopeler Meldung, daß es der türkischen Artillerie bei Benghast gelungen wäre, einen feindlichen Aeroplan mit ihren Kanonkugeln zu erreichen und zu vernichten. Es bestätigt sich vielmehr, daß der italienische Flieger Roberts aus 1000 Meter Höhe Bomben auf das türkische Lager ge worfen hat. Besonders viele Opfer forderte eine Bombe, die auf mit Soldaten vollbelegte Zelte fiel. Die Einberufung des türkischen Parlaments wurde vom Sultan soeben für den 18. d. M. angeyMiet. Die Kammerveryandlungen werden sich zunächst mitWr Frage beschäftigen, ob den Vorstellungen der Mächte, den Krieg ünter Preisgabe der Kyrenaika einzustellen, zu entsprechen sei oder nicht. Daß es bei dieser heiklen Angelegenheit nicht ohne die heftigsten Auseinandersetzungen abgehen wird, liegt auf der Hand. Andererseits kann auch darüber kein Zweifel bestehen, daß das Nationalvermögen.beider Staaten schwer geschädigt wird, wenn der am 1. Oktober begonnene Krieg in seiner jetzigen Gestalt noch längere Zeit dauern sollte. In den Kaffen befindet sich heute schon eine mehr als be denkliche Leere. Nach Mitteilungen des türkischen Oberbefehlshabers in Tobruk Edem-Pascha an den Vertreter der Londoner „Times" befinden sich auf dem gesamten nordafrikanischett Kriegsschauplätze nur 10000 Mann türkischer Truppen, die jedoch von. 200000 durchweg bewaffneten Arabern unterstützt 8o sinl sie Golt gkllsihwM 1812. Historisier Nomon enS der Frnnzvsenzcit IV12 von Btruharö v Gnseck. 35 Eine ängstliche Frauenstimme fragte, wer so spat Einlaß begehre. ; „Öffnet, schnell, ich bin es, Freiherr don Berka." Die Türe wurde ein wenig geöffnet; eine Frau mit einer Laterne in der Hand öffnete, prallte aber gleich darauf zurück, als sie den bollgeschneiten Mann in dem dichten Pelz und großen Bart sah, der in dem Halbdunkel Knecht Rupprecht glich. Aber der Freiherr drängte sich sofort durch die Türe in die Hausflur und faßte die Frau ziemlich unsanft an der Schulter. „Sagt mir um des Himmels willen, was ist geschehen, daß das ganze Haus wie ausgcstorbru ist?" fragte er angstvoll. „Ja, was soll geschehen sein," entgegnete die Frau. „Der Herr Doktor und seine Familie, sowie der Junker von Berka und die Komtesse sind nach Berka gefahren, das der Spitzbube von Twittelmann hat wieder Herausgaben müssen. Sie wollen dort das Weibnachtsfest feiern. Ich must hier bleiben, falls Jemand nach dem Herrn Doktor fragt." „Frau, sprecht Ihr die Wahrheit? Kennt Ihr mich nicht!" stieß der Freiherr ganz fassungslos hervor. „I, du lieber Himmel, jetzt erkenne ich den Herrn Haupt mann!" rief die Frau freudig ans. „Ich bin die Katharina, ich bin schon an die zwanzig Jahre bei der Fran Doktor und habe den Herrn Hauplmann früher oft bei uns gesehen. Was ich gesagt habe ist wahr." Ein Augenblick des Schweigens trat ein, dann ergriff der Hauptmann die Hände der alten Katharina und drückte sie da»k- irsüllt. „Welche Weinachtssreude habt Ihr mir bereitet, liebe Katha rina, aber., jetzt muß ich auch rasch nach dem Sck loste." , Nach diejen Worten verließ der Freiherr von Berka rasch das Haus. Er spürte keine Müvigrett mehr, fonoern fühlte neues Lebe» durch seine Adern rinnen. Bald lag das Städt chen hinter ihm und befand er sich auf dem Wege nach -schloß Berka. Der Atem ging ihm fast aus und der Schweiß rann ihm aus allen Poren vom schnelle» Laufen, wobei ihm der schwere Pelz jetzt hinderlich war. Rasch entledigte er sich desselben und warf ihtt auf die Straße; was fragte er jetzt nach dieser» Kleidungsstück, mochte es ein armer Teufel finden. Bald sah er in geringer Entfer nung das Schloß, die Stätte seiner Kindheit in dunklen Um rissen vor sich auftauchen. Jeder fußbreit Erde, jedes Stück Mauer war ihm in der Erinnerung geblieben Richtig, dorr aus den hohe» Fettster» des Ahnenfaales schim merte Licht. Unmöglich könnte ihm dir alte treue Katharina die Unwahrheit gesagt haben. — — " Wie er den letzten Rest des Weges zurückgelegt hatte, wußte er nicht mehr; er kam erst richtig wieder zur Besinnung, als er sich aus der Umarmung seiner beiden Kinder, die stattlich herangewachsen waren, losgelöst und auch den treuen Freund in seine Arme geschlossen hatte. Die alte Katharina hatte ihm die Wahrheit gesagt. Der Kreisphhsikus hatte den Kindern des Freiherr» eine Freude bereiten wollen, nachdem er das Schloß in Besitz genommen hatte und deshalb vorgeschlagen, das Weih nachtsfest auf Berka zu feiern. Eine rechte Freude konnte es natürlich nicht werden, denn die Sorge um den fernen Vater, von dem man nicht wußte, ob er noch am Leben sei, ließ eine solche nicht aufkommen nnd lastete es wie ein schwerer Druck auf allen. Wohl noch nie hatte ein Weihnachtsfest einen schöneren Verlauf genommen, als das nach der glücklichen Rückkehr des Freiherr» aus Rußland. * - * "... Der Freiherr von Berka nahm gleich darauf seine» Abschied, um sich der Bewirtschaftung seines schönen Besitztum zu widme». De» nachfolgenden Befreiungskrieg machte er nicht mit. Ost, wenn er mit seinem Freunde, dein Kreisphpstkus in traulichem Nu« aller Welt. . Das Eiergeschäsi in der im diesiäbnaen Osterfeste iebr be!^ Berliner Leben ver orkanartige Sturm, der mit den Ostertag" k, setzte und der noch andauert, hat in ganz Nordwest'^L schweren Schaden angerichtet. In den mitteldeutsches birgsgegenden sowie im Riesengebirge sind ganze W<E, zellen entwurzelt worden. Verschiedentlich war der TU von Gewittern begleitet, die zahlreiche Blitzschäden gerufen haben. Infolge Zerstörung vieler Telephon- Telegraphendrähte hat das Fernsprechwesen erhebliche W dir vid Sp dog el zu deshalb i Abwurf Bäuerlen «ine SI Aviatiker er in 48 zeschwink pst Ein aus der ( ist der Ui dem Nil, dawpfer hast war, Volksfest flusses de an; ihre Vie anderen darauf zi liche Dich Umgewan des elektr 1 B. in lände in war, daß «onen M Mit Hilfe !°daß schi Vee bei dem ballon n sibhaft b Tnmde, "r ande »nd Flax "Mieren «el Lem WM-i «egitimal sonnten, ^schiffe °en sind, londische EIg< Mplstai üßläzbar ''n 1. V Widung. Zähre, l «wullem ^1e Ze! ^olige ( sollen, ! kehlen si . Dis dorch dacht wc desen wi d° sie ei raubten. „ Vie! Währe '^'gl Wo ^»em »e Aen », ?rnen Men st „>"em V D Mr ^>-de Mw,. «roh; L- d- ° kS K ^lich^ H-. Auf !>«>. Hauptstadt hat auch zum diesjährigen Osterfeste sehr betA liche Umsätze gebracht. Wie stark der Eierverbravch Berlins ist, erhellt daraus, daß dort laut „Doss. All letzten Jahre 626 463 720 Eier verbraucht wurden, vu « Wert von rund 40 720 000 Mark halten. Im Jahre war der Wert des Eieroerbrauches um mehr als 1,b Mark geringer, obschon die Zahl der verkauften Eier . 1,3 Millionen größer war. — Stürmische Ostern h"'- Reichshauptstadk erlebt. Der orkanartige Sturm, der^ nach den Feiertagen noch andauert, hat in den Pflanz»"^! und Gärten sowie an den Häusern erheblichen Schade" . gerichtet. — Infolge Anachtsamkeit ver Mütter siU Berlin während der Feiertage nicht weniger als 1ll Kinder verloren gegangen und mußten auf den wrrvm. Da ver vorhandene Proviant mmoesten» M bin Jahr (?) ausreicht, so hätten dis Italiener für abE Zukunft keinerlei Aussicht, erfolgreich in dar Innere Vt litaniens vorzudringen. — Die Sammlungen für die' schaffung einer starken Luftflotte machen in Italien S' Fortschritte. Die Komponisten Mascagni und Leonca^ der Dichter Gabriele d'Anunzio, der Erfinder Marconis die Tenöre Caruso und ds Luccia ei-boten sich, jeder Staate einen Aeroplan zu stiften, der ihren Namen träges nmoer verloren gegangen uno mugien au; oen wachen io lange verpflegt werden, bis sich die Eltern^ ten; und das dauerte in einigen Fällen recht lange, des Jammerns der Kleinen kein Ende war. — schmühter Liebe verletzte der 24jährige Schlosser Liebusch eine um S Jahre ältere Lehrerin durch ciwnst volverschuß schwer und jagte sich dann selber eine Kud' den Kopf. brechungen erlitten. In den Alpen sind mehrere > Abstürze vorgekommen, An der Küste ist eine Schiffe gestrandet, andere hatten stundenlange Verspätung Recht tragisch ist das Geschick des französischen BoWA in Tanger, Dr. Beaumarchais, der infolge Kentern Bootes im Hasen von Tanger den Verlust seiner drei , zu beklagen hat. — In Nordengland wurden acht durch berabgewehtes Gestein getötet, viele trugen Vern»^ gen davon. Infolge gewaltiger Schneestürme ist M Norwegen nochmals in eine winterliche Landschaft worden. — 3m Mississippigebiek ist das Hochwasser s Stillstand gekommen. Der Schaden wird bis auf rtB« Millionen Mark geschätzt. Die Regierung ist bemüht^ das Unterkommen mehrerer tausend Obdachloser SE^ tragen. Di- Unbesonnenheit bei Vranvunfällea Hai A schwere Katastrophe herbeiaesübrt, die in dem nordstaA fischen Orte Houdain viele Famil en in Trauer gesetzt In einem dichtbesetztem Konzerttokal war eine bren"'« Lampe umgesalle», infolgedessen enlstand ein solch" dränge, daß zwei Flauen und acht Kinder im 7 bis 14 Iahten zu Tode gedrückt bezw. getreten Weiter erlagen zwei Kinder ihren Verletzungen, wähk'A erheblich verletzt wurden. — Vie Chronik der SH selbstmorde ist durch den tiestragischen Fall eineslOMÄ Volksschülers in Kassel vermehrt worden. Der Jungt, eines Eisenbahnb anten, war zum Ostertermin nicht oG worden und erhängte sich deshalb in der Wohnung Eltern. Es muß immer und immer wieder betont vU daß es noch kein Unglück ist, wenn ein Schüler einmal A bleibt und daß die Eltern das innere Fühlen und DU ihrer Kinder mehr verstehen lernen, dann erleben wir' solchen beklagenswerten Kinderselbstmorde. ver Aberglaube eines alten sranzSsischen 8^ hält- dem Militärflieger Gilbert leicht zum Verha^ werden können, der, als er über die Gefilde von hmwegflog, mit einer Ladung Schrot begrüßt wurde F Landmann glaubte in dem Äraplan einen großen flnA k Geplanter bei per vreiincuven Pseise zusammensnß, mußte '' selben seine Erlebnisse und seine Begegnung mil Na^t zählen nnd stets schloß der Freiherr seine Erzählung: Z l „Ein bedeutender Mcun war Napoleon doch, viehA kaniit vo» de» Mensche» nnd daß er nicht ohne Gel^j Gerechtigkeitssinn war, beweist, daß er a» mir N"' - machte, was in seinem Name» an mir verbrochen mord'" z „Mu ja, Ende gut, alles gnt," sagte der Kreisky bau» auch ste!S, denn i» diesem Punkte war er mit de^ Herr» nicht ganz einer Meinung. Tas Band zwischen den beiden Familie» würd' ' > Folge noch enger geknüpft, denn der Sohn des FreE'H raiete nach einige» Jahre» die Tochter des Kreisphtsi'^) in dem Trmkspruch, welches der Freiherr auf das neu»-' Paar ausbrachte, betonte er ausdrücklich, diese Wahl sei"'' I »es bereite ihm die glücklichste Stunde seines Lebens. Tie einzige Tochter des Freiherr» bo» Berka heir" an Sohu eines benachbarte» Gutsbesitzers, der in h«»»" ! Dienste» später eine bedeuicude Stellung riunnhm. Twittelman» Ivar es zwar gelungen, der gegen chende» Erbitterung des Volkes durch die Flucht k aber nicht auch feiu Schäsche» iu das Trockene zu bring''^ zu spät mußte er erkennen, daß er bo» seinem Dien" les baare Geld bestohlen worden war. Von dem Erlös aus den Schmucksache» seiner Tochter fristete er, »ach Frankreich entkomme», eine 6'"^ d. Lebe», bis sich Gras Dumont se-uer erbarmte und ' kleine Anstellung als Agent der geheime» politische» j verschaffte, deren Giftblüten damals in Frankreich üppig emporumcherteu. Weder der Freiherr »och d" physikus hörte» wieder was von ihm, brachte» auch meu nie wieder über ihre Lippen, nm alle» »»augench»' mnermlge» o dem Wege zu gehe». L » d e.
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