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Spar- kasjengeldschrank. 6. Wasserbezugsbedingungen — Ergänzung zu Punkt 14 der Wasser werks-Ordnung —. 7. Anstellung einer Schutzmann-Hilfskraft. 8. Polizeiwachtmeister- wohnung. 9. Dachreparatur — am städtischen Lagergebäude an der Teichgasse. — 10. Arealerwerb am Steinwege. 11. und 12. Granitplatten- und Granitoidplattenfuß- wegbelag in der Vorstadt. 13., 14. Granitplattenwegverlängerung und -Herstellung an der unteren Bahnhofstraße und vor der Fabrik von Ebert L Kopp. 15. Stützmauer errichtung am Ebertschen Grundstücke dort. 16. Fußweganlage vor der Müllerschen Villa, obere Bahnhofstraße. 17. Erwerb del Grundstücks Nr. 521 (Müller). 18. Kar toffelverkauf. Alsdann nichtöffentliche Sitzung. Hartensteiner Forstrevier. Sammeln von Pilze und Beeren betr. In den zur Herrschaft Hartenstein gehörigen Waldungen ist da» Sammem von Pilzen und Beeren nur in der Zelt von 7 Uhr vormittag bi» S Uhr nach mittag gestattet. Verboten ist hierbei das Betreten eingezännter, sowie durch Strohwische kenntlich gemachter Knltnren. Gegen Personen, welche die getroffenen Bestimmungen übertrete«, gelangen die bestehenden gesetzlichen Strafen zur Anwendung. Fiirstl. Forftverwaltung Hartenstein, am 15. Juli 1915. 2 t.V: Paul Müller, Fürst!. Rendant. Sonntag nnd Montag, den LS. nnd LV. Juli: Jahrmarkt in NeuMdtel. Musikalische Darbietungen jeder Art sind ausgeschlossen. Die Zermürvuug der russischen Armeen. ! die 19. 7. 15. Unter dieser Ueberschrift gab am Sonnabend nach mittag der „E.V." den leider erst nach Ausgabe unseres Blattes zugegangene» Deutschen Tagesbericht heraus. Wieder läuteten die Glocke» eine große SlegeStat ein. Sonst nahm unsere Bevölkerung die herrliche Kunde ziemlich ruhig auf. Fahnenschmnck scheint man hier nicht zu kennen und Siege von so gewaltiger Tragweite wie der neue Hindenburgsche nimmt man als etwas Selbstver ständliches auf. Wenn es aber einmal eine Zeit lang heißt: „Die Lage ist unverändert!" dann kommt der Kleinmut auf, dann schwirren läppische Gerüchte durch weibliche und männliche Klatschbasen weiter verbreitet, von Orr z» Ort, bis ein« neue SiegeSdepesche die recht kleinen Menschen'in unserer große» Zeit eines Besseren lehrt. Was wurde nicht schon über Hindenburg alle« gefaselt! Und nun standen die Klatschmäuler beschämt vor unserer Anschlag tafel und lasen von den neuen, gewaltigen Stegen Hindenburg»! Der Sonnabend-Tagesbericht, den unsere Freunde bereits durch Sonderblatt kennen, lautet: Großes Hauptquartier, 17. Juli. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz r Gegenseitiges Artillerie- nnd Minenfeuer auf vielen Stellen der Front. Oestlicher Kriegsschauplatz: Die vor einigen Tage» unter der Leitung des GeneralfeldmarschaKs v. Hindenburg auf diesem Kriegsschauplätze begonnene Offen sive hat zu groheu Ergebnissen ge- führt. Die Armee des Generals der Infanterie v. Below, die am 14. Juli bei und nördlich Kurschany die Windau überschritten hat, blieb im siegreichen Fortschreiten. Unsere . Kavallerie schlug mehrfach die feindliche ans dem Felde. 11 Offiziere, 2450 Mann wurden zu Gefangenen gemacht, drei Geschütze, fünf Maschinengewehre erbeutet. Unter den Gefangenen befindet sich der Kommandeur des 18. russischen Schützen-Regiments. Die Armee des Generals der Artillerie v. Gallwitz griff die seit Anfang März mit allen Mitteln neuzeitlicher Befestlgungskuust verstärkte russische Stellung in der Gegend südlich und südöstlich von Mlawa an. In glänzendem Ansturm wurden drei hintereinanderliegende russische Linien nordwestlich und nordöstlich Prasznysz durchbrochen und genommen. Dzielin und Lipa erreicht. Durch von beiden Stellen ausgehenden Druck erschüttert und erneut angegriffen, wichen die Russen nach Räumung von Prasznysz am 14. Juli in ihre seit langem vorbe reitete und anSgebaute rückwärtige Verteidigungslinie C i e- ch an ow—Krasn o si e lc. Schon am 15. Juli stürmten die hart nach- drängenden deutsche» Truppen auch diefe feind liche «tellnng, durchbrachen sie füdltch Atelona t« einer Brett« von stehen Kilometer« und Oberste Heeresleitung. Weitere siegreiche Angriffe nnd allgemeines Borgeben auf, der ganzen Front dB weitanSgedehnten Kriegsschänplatz«»/ das ist das charakteristische Zeichen der gegenwärtigen Lagt im Osten. Hindenburg rm Norden, von Liba» bis ail die Weichsel, Woyrsch zwischen Pilica und der oberen Weichsel, Mackensen zwischen Bng nnd Weichsel, Pflanzer-Baltin übet den Dnjester, so drängen die Verbündeten auf allen Seiten gegen die russischen Streitkräfte vor. Und überall ist ihr Vorgehen von Erfolg begleitet. Die gewaltige Offensive des deutsche» Nordflügels hat die Russen hinter den Narew zurückgetrieben. Ans de» Fersen in erfolgreichen Kämpfen folgt ihnen daS deutsche Heer; erst die Narewbefestigungen, die durch Erdwerke und Schützen gräben miteinander verbunden sind nnd vor deren Front sich die femdlichsn Linie«. Bisher fiele» SS Offiziere nnd 688« Russen alS Gefangene in unsere Hand. Nenn Maschinengewehre find erbeutet. Auch westlich der oberen Weichsel bei der Arme« he» Generalobersten von Woyrsch ist die Offensive wirvw ausgenommen. zwangen de« Gegner zum Rückzüge. Eie wurde« Unterstützt von Truppen des Generals der Ar tillerie v. Scholz, die von Kolno her in der Ver folgung begriffen find. Seit gestern ziehen die Ruffen auf der ganzen Front zwifchen Ptffa und Weichsel gegen den Narew ab. Der Gewinn dieser Tage beträgt bei der Armee des Generals v. Gallwitz 88 Offiziere, 17 50V Mann gefangen, 13 Geschütze, darunter 1 schweres, 40 Maschinengewehre, 7 Minenwerfer erbeutet. Bei der Armee des Generals.v. Scholz hat er sich auf 2500 Gefaugeue nnd 8 Maschinengewehre erhöht. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nachdem die verbündeten Truppen in den letzten Tagen am Bng und zwischen Bng nnd Weichsel ein Reihe russischer Vorstellungen genommen hatten, haben sich gestern auf dieser ganzen Front unter Führung des Generalfeldmarschalls v. Mackensen größere Kämpfe entwickelt. Westlich des Wieprz in der Gegend südwest lich von Krasuostaw durchbrachen deutsche Truppe«