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sei fol«Ida» Eiserne Kreuz 2. Klasse und einen Teil der dafür fohlen.'j au»gesetzten 1000 Mart. Der Betrag wurde seiner grau Sosa, 17. Mat. Pfingstwanderern übersandt. gender eintägiger und sehr lohnender Ausflug empfohlen Bahnfahrt bl» Blauenthal, über Zimmers«!! er durch den prächtigen Höllengrund nach dem Auersberg Aon dort zurück über das schön gelegene Dorf Losa, den reizvollen Sosabachweg entlang nach dem Bockauer Bahnhof. Bon hier den Floßgraben entlang nach Aue. Bon hier mit Bahn nach Hause. Er la, 17. Mai. Die Sammlung zur KönigS- GeburtS tag »spende ergab den Betrag von 148.65 M. Bei dem kleinen Ort von.350 Einwohnern gewiß ein schöne» Zeichen von Opferwilligkeit. Pöhla, 17. Mai. Die König Friedrich August- Medaille erhielt der Landwehrmann Herr Brettmühlen besitzer nnd Landwirt Walter Moritz Aurich. Raschau, 18. Mai. Im Hotel Bad Raschau findet am 1. Pfingstfeiertag ein vaterländischer Abend de» Jugendvereins „Konkordia" statt, ans den wir mit Bezug auf da» Inserat in heutiger Nummer empfehlend Hinweisen. Rittersgrün, 17. Mai. Die Hauslistensammlung zur König»geburtStag»spende ergab in unserem Ort 318.25 M. Nus Sacdlon. Dresden. Die Sammlung für die König. Geburtstags-Spende zum Besten de» Roten Kreuzes hat im Gebiete der Stadt Dresden über 162000 M. ergeben. Die» ist ein Wiener schöner Beweis der Opferwilltgkeit der Dresdner Bevölkerung. — In einer Kellerwohnung, Struvestraße 27, wurde am Sonntag abeud die Frau de» Eisenbahn-Hllfsbeamten Vogel ermordet aufgefunden. Mit einem Beile war ihr der Kopf zerschmettert worden. Der Ehemann halte sich von mittags 12 Uhr ab tn Dienst befunden und kehrte um die genannte Zeit mit seinem Zuge von Bodenbach zurück. ES wurde festgestellt, daß ein kleiner Geldbetrag geraubt worden ist. Anscheinend ist die Frau während ihre» Mittagsschlafes überfallen und erschlagen worden. Dringend verdächtig, die Tat vollführt zu haben, ist der eigene Sohn der Ermordeten, Paul Kurt Bogel, ein trotz seiner Jugend schon vorbestrafter Mensch. Er ist am 29. Januar 1899 geboren. Auf seine Ergreifung setzt die Poltzeidirektion Dresden eine hohe Belohnung au». Pirna. In den Wäldern der Sächsischen Schweiz stehen jetzt die Heid elbeersträucher in voller Blüte, so daß mau mit einer sehr guten Ernte dieser beliebten Waldsrucht rechnen kann. Auch in den Niederungen und aus gedehnten Waldungen des Erzgebirges prangen die Hetdelbeerstrüucher in üppigster Blüte. Lauterbach bei Grimma. In der hiesigen Flur machten sich drei junge Männer aus Stockheim an gut verdeckten Luftschächten des Braunkohlenwerkes Stockheim zu schaffen und stürzten dabei, von giftigen Gasen betäubt, tn die Tiefe. Alle drei wurden herauS- geholt. Der Arzt konnte nur den Tod feststellen. Deutschneudorf t. E. An der hiesigen Eisen bahnneubaustrecke hantierten etliche Schuljungen an den Loris. Diese sausten eine abschüssige Höhe hinab, ein Wagen entgleiste und begrub den 9 Jahre alten Johannes Müller unter sich. Der Junge erlitt schwere Ver. letzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht- an seinem Aufkommen wird gezweifelt. Zwickau. Der Reservist Alfred Jung in Schede witz vom 105. Regiment, einer der Helden, die da» erste feindliche Geschütz eroberten, erhielt vormilciito». — Mehrals die Hälfte aller Verwun deten wird wieder felddiensttauglich! Bei der großen Zahl von Opfern, die der Krieg an beiden Fronten erfordert, ist eS immerhin tröstlich, daß unter den Verwundeten de Leichtverwundeten überwiegen. Von den in heimischen Heilstätten geheilten verwundeten deutschen Kriegern hat ungefähr d e Hälfte wieder an die Front gehen können. Dazu kommen diejenigen, die wegen leichter Verwundung gar nicht in die heimischen Lazarette ttbergeführt wurden, sondern direkt im Kriegsgebiete geheilt und von dort wieder zu ihre» Truppenteilen gegangen sind. — Di« „Musterkompagnie" de» Haupt mann» v. Hindenburg. Hindenburg war im Jahre 1884 Hauptmann der 9. Kompagnie des 58. Infanterie regiment» in Fraustadt tn Posen. Die Kompagnie war, wie ein damaliger Infanterist der 9. Kompagnie im Lieg- nitzer Tageblatt berichtet, eine Musterkompagnie im wahrsten Sinne de» Wortes. Hindenburg war sowohl als Mensch, wie als Vorgesetzter trotz seiner Strenge gütig und gerecht. Sein Hauptaugenmerk richtete er auf Felddienst übungen: er wollte tüchtige Feldsoldateu erziehen. Seine Kompagnie hatte er auf eine solche Höhe gebracht, daß sie die beste des Bataillons war. Der damalige Oberst v. Rentefink freute sich immer über die Kompagnie, wenn er zur Besichtigung nach Fraustavt kam. Vom „Schleifen" war unser Hauptmann Hindenburg kein Freund, wenn er auf den Exerzierplatz kam, wußten wir, daß alle „Schlei ferei" ein Ende hatte. In seiner Kompagnie herrschte eure so ausgezeichnete Manneszucht, daß kein Soldat in die zweite Klasse des Soldatenstandes versetzt zu werden brauchte. Er sah darauf, daß die Mannschaften von den Unteroffizieren und Gefreite» gut behandelt wurden. Er war streng und gerecht. Selten sah man ihn lächeln, und doch war er herzensgut. Hatte einer seiner Leute ein kleines Versehen begangen, sah er von einer Bestrafung ab, wenn der Sünder nur sonst seinen Dienst ordentlich versah. Wer ihm nicht ins Auge sehen konnte, war nicht sein Freund. Seine Leute behandelte er, als wären sie seine Familienangehörige», es schlug für sie sein warmes Herz. Das habe ich, so erzählte der alte 58er, selbst erfahren dürfen. Mein Vater war damals schwer erkrankt, weshalb ich Urlaub erbat. Der Unteroffizier wollte anfangs mein Gesuch nicht weitergeben, erst auf nochmaliges dringendes Bitten unterbreitete er eö dem Feldwebel und dieser dem Hauptmann. Der erteilte sofort Urlaub und den Befehl, mir eine gute Uniform von der Kompagniekammer zu geben - ein Gefreiter mußte mit mir zur Bahn gehen, der dafür Sorge zu tragen hatte, daß ich die rechte Reiseroute wählte. Bei der Rückkehr verpaßte ich aber den Zug, nnd als ich einen halben Lag später eintraf, diktierte mir der Hauptmann keine Strafe zu, als ihm auf Befragen erklärt wurde, daß ich mich stets ordentlich ge führt hätte. Den mir gewährte» Urlaub mußte ich mir des halb besonders hoch anrechnen, weil in den anderen Kom panien den Mannschaften nur zu Beerdigungen Angehöriger Urlaub gegeben wurde. Herr v. Hindenburg ritt das stärkste Pferd des ganzen Regiments im Hinblick auf seine sehr kräftige Körperkvnstitution. Wenn er mit seinem Fuchs auf dem Exerzierplatz angaloppiert kam, war es mir oft, als ob die Erde erzitterte. Als unser Hauptmann 1885 vor dem Manöver zum Major befördert wurde, herrschte in der ganzen Kompanie Träner. Wir hatten ihn alle lieb. Auch in der Bürgerschaft erfreute er sich allgemeiner Wertschätzung. Ein besonders hervorstechender Zug war seine Religiosität. Als gnt christlicher Offizier sorgte er dafür, daß keiner seiner Leute vom Gottesdienst fernblieb. Mir schlichtem Füsi lier war mein Hauptmann ein leuchtendes Beispiel. Ihm habe ich für meine Chärakterentwicklung viel, sehr viel zu verdanken. — Großfeuer. In Possadowo bei Gostyn Dosen) wurden durch Großfeuer drei Wohnhäuser, neun Scheunen und fünf Ställe zerstört. Außerdem verbrannte viel Vieh. — Vermächtnis. Die Witwe des Elberfelder Stadtverordneten Emil Weyerbusch vermachte der Stadt Elberfeld ihr bei Altenkirchen (Rho.) gelegenes wertvolles Schloß Weyerbusch mit dazu gehörigem Wald und Garten, im Ausmaß vvu 200 Morgen, für gemeinnützige Zivecke. Die Stadt wird das Schloß als Erholungsheim für städtische Angestellte, in erster Linie für Kriegsteilnehmer und deren Familien einrichten. — Tagung des Reichsverbandes deutscher Hausfrauen. Aus Düsseldorf wird berichtet: Die diesjährige Tagung des Reichsverbandes deutscher Hausfrauen fand am Freitag und Sonnabend hier statt. Ueber „Zweck und Ziele des Reichsverbandes deutscher Hausfrauen" sprach die Verbandsvorsitzende, Frau Albrecht-Düsseldorf. Ihre Ausführungen gipfelten im wesentlichen darin, daß dec Verband die Hausfrauen aller Kreise darüber aufkläreu wolle, was ihnen nottue, wer ihnen die Ueberzeugung bei- vringen wolle, daß die Hausfrauenarbeit die Grundlage des Volkswohls sei, und alles^ was für ihre Entwicklung geschehe, dem Staate zugute komme. Das Ziel sei in der zwangs weisen hanswirtschaftliche» Ausbildung aller Frauen zu er blicken. In einem Vortrage über „Die Stellung der Haus frau in der deutschen Volkswirtschaft" bezeichnete Dr. A l b r e ch t - Düsseldorf als grundsätzliche Aufgabe dec Haus frau ihre Tätigkeit als verantwortliche Vermittlerin zwischen Gütererzeugung und Güterverbranch. Frau Dr. Holtz- Frankfurt a. M. besprach das Thema: „Ungelernte Haus- sraueuarbeit, eine Schädigung des Staates und der Familie/ Kirchen-Narhrt cht e«. Schwarzenberg. Mittwoch, abends 7: KricgSbetstunde, und wenn Bedarf Beichte und heil. Abendmahl: Pf. Hauffe. Eine gewisse Milchnot macht sich in vielen Städten bemerkbar. Jede Mutter entgeht allen damit verbunden« Gefahren für ihren Liebling, wenn sie unbedenklich zu NestleS Kindermehl greift, das alle Vorzüge vollrahmiger Alpenmilch, unter Ausschluß der Nachteil« frischer Milch, in sich vereinigt und, einfach mit Wasser aufgerührt und aufgekocht, ein ebenso bequemes wie stet» sich bewährte» Nahrungsmittel bietet. „Lindert die schweigende Not, kaust Kriegskreuze!" Den Vertrieb des Kreuzes haben der Albert-Zweigverein Schwarzenberg (Verkaufsstelle Königl. AmtShauptmann- schaft), Herr Apothekenbesitzer Henschel-Schneeberg, Herr Kaufmann Klaus- Schwarzenberg, Frau Bürgermeister Ros enfeld - Johanngeorgenstadt übernommen; außerdem nehmen auch die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände gern Bestellungen entgegen. Gottsmann der Egoist. Roman von Fritz Stüber-Gunther. (Oop^rlxkt 1914 Lrstklein L Lo. Q. m. b. Ü. l-oipriA.) (Nachdruck verboten.) ' , (9. Fortsetzung.) Die Klingel an der WohnungStür bimmelte leise. Und während Gottsmann, aufschreckend, noch zweifelte, ob er auch recht gehört habe, schrillte sie lauter und ungeduldiger. Da drehte er tue Glühbirnen im Wohnzimmer und im Vorzimmer auf — den Komfort elektrischen Lichts hatte sich das alte Haus erst kürzlich zugelegt, damit beweisend, daß e» noch immer nicht ans Sterben denke — und straffte seine Haltung und legte sein Gesicht in strenge, abweisende Falten und ging nachsehen, wer seine Einsamkeit stören wolle. „Du bist's, Hermann!" sagte er mit einer Stimme, der die Ueberraschung deutlich, die Freude weniger bestimmt an zumerken war, und ließ den späten Gast ein. Es war ein etwa fünfzigjähriger Mann von schlanken, jedes Fettansatzes entbehrenden Körperformen. Sein Ant litz war, bis auf zwei schmale und kurze Backenstreifchen, bartlos wie das Anton Gottsmanns, im Vergleich zu dessen überernster Herbe jedoch heiter-schön zu nennen, von einer mehr weibischen als männlichen Schönheit. Beeinträchtigt wurde sein angenehmer Eindruck schon beim zweiten Blick darauf durch eine etwas allzu lebhafte Färbung der schmalen und geradm Nase, eine Röte, die auf den regelmäßigen Genuß von Spirituosen hinzudeute» schien; sah man es aber länger an, dieses Antlitz, dann büßte es noch weiter an Wohlgefallen ein infolge des unruhigen Zuckens, das fast unaufhörlich um seine Mundwinkel, Nasenflügel und Augen lider lief. Anton Gottsmann half dem Besucher aus seinem langen, schweren Mantel von uniformartigen Schnitt nnd rüme ihm einen Stuhl hin, auf den sich jener seufzend niederließ: „Bin ich heut' wieder erschöpft! Bin ich froh, daß.der Dienst aus ist! Die Arbeit wär' noch nicht da» Aergste. Aber die große Verantwortung!" „Richtig", lächelte Gottsmann, „da» ist'». Aber Wrd« reimt fich nicht nur vortrefflich auf Würde, sondern kann auch gar nicht von ihr getrennt werden. Wer, wie Du, Hermann, zum Hüter der Kleinodien des weiland heiligen römischen Reiches deutscher Nation eingesetzt ist —" „Der darf eben an nichts anderes denken als an dieses Amt", nickte der Gast lebhaft. „Ich beklag' mich ja nicht. Aber Kopf und Nerven nimmt es her, dieses ewige Auf- derhutsein, dieses angespannte Wachen. Tausend Augen und Ohren könnt' man brauchen, das wär' nicht zu viel ... Man sollt' gar nicht glauben, was für verdächtiges Gesindel sich herumtreibt in der Allerhöchsten Schatzkammer, gar, seit die Einlaßbestimmungen »»begreiflicherweise noch gemildert worden sind. Heut' erst wieder waren zwei Wällische, zwei Italiener da — sie haben deutsch geredet, aber ihre Aus sprach' hat mir ihre Herkunft verraten — die sind so lang um den ersten Glaskasten hcrnmgeschlichen und' haben sich besonders für den Reichsapfel und das Schwert des heilig?» Mauritius so auffällig interessiert, daß ich schließlich dem Oberaufschcr einen Wink gegeben hab', er soll die Wache und zugleich die Herren Schatzmeister verständige». Die zwei Wällische» haben Lun'e gerochen und sich recht zeitig saldiert. Aber laß Du sie nur iviederkommett — dann — dann werd' ich — ich " Er vollendete den Satz nicht, doch die geheimnisvolle Heiterkeit, die wie Wetterleuchten über sein Gesicht zuckte, das schlaue Behagen, mit dem er seine Hände aneinander rieb, bewiesen, daß er sich den rosigsten ZnkunftShoff» nungcu hingab. Aus GottSmannS Zügen war jede Spur von Spottlust gewichen. Voll schmerzlicher Teilnahme be trachtete er den Jugendfreund. Wer das vor einem Bierteljahrhundert dem feschen, lebenslustigen, von Kraft und Gesundheit strotzenden Bürgecösohne, dem wohl habenden Juwelier Hermann Spitzacker vorausgesagt hätte, daß er zum verschrobenen Sonderling werden, als einfacher Diener, als kaiserlicher Türhüter sein Leben fristen würde! Dabei war es noch ein Glücksfall gewesen, daß er, dank einflußreichen Bekannt schaften von früher her, diese Anstellung erhalten hatte, die ihn wenigsten» vor Not und Hunger schützte. Die sorglos prahlerische Art, in der er al» jungverheiraieter Ehemann die reichlich«« Einkünfte seine- Geschäftes ver- schwendet«, hatt« schon di« Grundlag«» s«iner Existenz untergraben. De« gewaltig»« letzten Stoß ab«r gab ihr »in verhängnisvoll«» Errani», a« d«m Spitzack« k«in« oder doch nur eine geringere Schuld trug: Jener große nächtliche Einbruch in da» Spitzackersche Uhren- und Ju welenlager, der so viel Aufsehen erregte und dessen Ur heber niemals entdeckt wurde. Weder durch besondere Wachsamkeit oder Sicherheitsmaßregeln noch durch Asse kuranz hatte Spitzacker dem entsetzlichen Verluste vorge baut. Und nachher fiel's ihm erst recht nicht «in, mit dem Wenigen, was ihm geblieben war, weise hauszuhalten und von neuem aufzubauen. Unbekümmert oder ver zweifelt lebte er in den Tag hinein bis zum letzten Groschen. Und nun kam das Elend. Die Frau, die zarte, schöne, schuldlose Frau brauchte es, Gottseidank, nimmer mitzumachen. Paula Spitzacker starb nach kurzer Ehe — zum Glück für sie selbst, zum Unglück freilich für ihre» Mann uud, vor allem, für ihr Kind . . . „Mich führt keiner hinter's Licht", sagte der schlanke, nervöse Mann am Tische, „mir ist kein Dieb gewachsen. Was man dem Spitzacker Hermann anvertraut, das ist tn guter Obhut . . ." Anton Gottsmann hörte ihn kaum. Seine Gedanken waren weit von hier. Als ob es gestern, als ob es vor einer Stunde erst gewesen wäre, sah er den Sarg, der Paulas süßen, armen Leib barg, zum Tor des alten Vorstadthauses hinausschwanken, die steile, enge Borstadt gasse hinauf, dem stillen Vorstadtfriedhofs zu. Uud de» schönen Hermann sah er Hinterm Sarge gehen, den flotten Hermann, in den sich die Tote vergafft hatte, wie alle Weiber ringsum fich in ihn vergafften, und dem sie zur Sühne ihrer unbesonnenen Liebe Glück und Leben opferte. Und sich selbst, den schüch ternen, unscheinbaren junge» Mann sah er am Grab« steh«n, von dem niemand zu vermuten schien, daß auch er ein heißes, liebedurstiges Herz im Busen trug, und dem doch dies Herz heimlich gebrochen war -- ohne Klage, ohne Aufschrei. Und das Kind sah er, den unschuldigen kleinen Knaben, der mit verwunderten Augen auf sein schwarze» Kleidchen niederblickte, mit ratlosem Ohr den Trauer- choräi«n und Trauerreden lauschte. . . (Fortsetzung folgt.) Geöffnet Sonntag» von LL—-LS Uhr.