Verlln München Nürnberg Lelprlo Soslar Die heute gültige Form des Berliner Wappens (erhobener stehender schwarzer Bär in silbernem Feld) ist lhZZ festgesetzt worden. Bereits seit dem lZ. Jahrhundert führt die Stadt einen Bären im Wappen. Es ist ein sogenanntes redendes Wappen, d. h. aus dem als „Bärlein" aufgefaßten Namen der Stadt abgeleitet. Diese Deutung ist sprachgeschichtlich allerdings nicht haltbar. Als erste deutsche Stadt bringt die Hauptstadt der Bewegung in ihrem Wappen den Aufbruch des neuen Deutschland zum Ausdruck. Das Hoheitszeichen über dem Tor kennzeichnet München als die Stadt, in der der Führer seinen Rampf um die Erneuerung des Reiches begann. Die Mönchsgestalt im Torbogen (in der Verniedlichung als „Münchner Rindl" weltbekannt) geht auf den Ursprung der Stadt zurück. Im Iahre H5S gründete der Sachsenherzog Heinrich der Löwe in der Nähe einer vorhandenen Mönchsiedlung seinen Markt München. Das Wappen geht auf das älteste Siegel der Reichsstadt Nürnberg zurück und wird bereits um 1220 erwähnt. Der Rönigskopf auf dem goldenen Reichsadler in blauem Feld entstammt dem Rönigssiegel des lZ. Jahr hunderts. Der oft gezeigte fälschliche Iungfrauenadler wurde in jüngster Zeit wieder in den Rönigskopf-Adler, der der alten Überlieferung entspricht, umgeändert. Das Wappen weist mit dem der Stadt Dresden große Ähnlichkeit auf und deutet gleich diesem auf die frühere Zugehörigkeit Leipzigs zu den Markgrafenschaften Landsberg und Meißen hin. In der heutigen Form ist es seit l-oo im Gebrauch. Das Wappen erscheint bereits im Iahre l Z7Z und weist auf die kaiserliche Freie Reichsstadt hin. Der schwarze Reichsadler steht im goldenen Felde.