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as Zeitalter Stiebt des rofen BILD 65: FRIEDRICH DER GROSSE ENTGEHT DER GEFANGENNAHME. 1745. (Gemälde von Carl Röchling.) Friedrich hatte sich bei einer Erkundung feindlicher Stel lungen, die er ohne Begleitung unternahm, zu weit vorge wagt. Vor einer ihm entgegenkommenden österreichischen Reiterpatrouille verbarg er sich mit seinem Lieblingshund Biche unter einer Brücke und entrann so der Gefangennahme. BILD 66; GEBET DES ALTEN DESSAUERS VOR DER SCHLACHT BEI KESSELSDORF. 15. DEZ. 1745. (Gemälde von Richard Knötel.) Ehe Fürst Leopold I. das Zeichen zum Angriff gab, erflehte er den Segen des Him mels mit den Worten: „Lieber Gott, steh mir heute gnädig bei, aber willst du nicht, so hilf wenigstens den Schurken, den Feinden, nicht, sondern siehe zu, wie es kommt.“ BILD 67: BESUCH BACHS BEI FRIEDRICH DEM GROSSEN. (Gemälde von Kaulbach.) 1747 wurde Johann Sebastian Bach an den königlichen Hof nach Potsdam ein geladen. Friedrich der Große stellte ihm ein Thema, das Bach in genialer Weise auf der Orgel variierte. Später hat der berühmte Komponist dieses Werk dem Preußen könig unter dem Titel „Musikalisches Opfer“ zugeeignet. BILD 68: FRIEDRICH DER GROSSE HÄLT KRIEGS RAT MIT SEINEN GENERALEN. AUGUST 1756. (Gemälde von Georg Schöbel.) Bevor der König zum 3. Schle sischen Kriege aufbrach, versammelte er noch einmal seine Generale in Sanssouci, um ihnen den bis dahin streng ge heim gehaltenen Feldzugsplan zu enthüllen. Keiner ahnte damals, daß sieben schwere Kriegsjahre folgen sollten.