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u «7 Ar. Der Stadtrat. Schneeberg, den 21. November 1914. Ä itzH Der Rat der Stadt. Ane (Erzgebirge), den 21. November 1914. gäbe Aue, den 23. November 1914. Der Rat der Stadt« Ministerium de- Innern. Dresden, den 7. November 1914. w 191^ > e» „«r,l><»lrgls«e »,1k,Mond» «sch,Ixt >I,IIch «I, r»«n°hm« der uaa, »«» So»»- »xd ^>l>Iag<». Xdoxuimen, «ouxIII» 60 Ps. a»s«r»l«: I» >ml,blaiu>»lrx der kmxm der ls». »,u,„ll« li vs» , d,„ x,x «ueslro - - - -- - - ' In Bermsgrün ist unter dem Viehbestände de» Gutsbefltzir» Ernst Esche» die Maul» und Klauenseuche amtlich stftaestellt worden. Der Sperrbezirk wird auf di, Gehöft« von Nr. 118 bi» Nr. »8 einschließlich ter Dorfstrab, „strickt. Da» B«bachtung»g«bstt fällt mit d,m Sp,rrd,,i,I zufamvnm verlängert. Bei dieser Weihnachtsgabe soll eS sich nicht nm eine Unterstützung handeln, sondern darum, den Soldaten unserer Stadt eine Weihnachtöfreude von der Heimat au» zu bereiten. Gaben für die Bescherung au« unserer Bürgerschaft werden nicht nur bi» Dienstag, sondern bis Mittwoch, den 25. November 1814 täglich von 3 bis ö Uhr im alten Ltadtveroidnetensivungssaale entgegengenommen. U«t,gpa»,n>N-e.ss,, Evistswund -chneabeiI. Leknaaveng Id. Atree M 1«. Quittung über di, für das Not, Kreuz d,i der Stadtkasse in Au» eingezahlten Spenden. Grob, Tiefb°uunt,rn,h«„ SS Tuet Kuh! SO Maler» und Lackt, Innung Siu, u. Umg. SO ^it, R. O. U. S Anto» Habetin 10 »ft. 8 13. Allzuschnelles Fahren und Reiten, alle» mutwillige Gegeneinander- nnd Ueberfahren mit Wogen oder Schlitten, sowie das Fahre» und Reiten auf den Fuß wegen, ingleichen nach gefallenem Sbnee d .S Fahren ohne Schellengeläute, ebenso da» unnötige Peitschenknallen ist verboten. Noch Anbruch der Dunkelheit sind die auf öffentlichen Wegen verkehrenden Fuhrwerke zu beleuchten und zwar müssen die zur Beförderung von Personeu dienenden Fuhrwerke je mit zwei vorn an beiden Seite» de» Wagens befestigten Laternen, die übrigen Fuhrwerke mit einer linkerseits am Kummet des Pferdes bez. des SattelvferdeS angebrachten Laterne versehen sein. Ausgenommen hiervon sind nur Schlitten für den Personenverkehr und Hunde fuhrwerke. 8 22. Das Schlittern und Nuscheln auf anderen als den hierzu nachgelassene» Straßen ist bei Weanahme des Schlitten« und Gelditrofe verboten. 8 25. Jeder Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter ist verpflichtet, daß vor seinem Hausgrundstück hinführende Tagegerinne stet« reinlich zu halten, er muß lm Winter den an seinem Hausgrundstücke hinlaufenden Fußweg stets von Schnee und Eis möglichst frei erhalten, bei Sbnee- und Eisglatte denselben mit Sand oder Asch» bestreuen und glatte Stellen autarken. Ist die Schnee- oder Eisglätte über Nacht entstanden, so ist dieser Vorschrift spätestens bi« zum anderen Morgen früh 8 Uhr nachzukomme». Ferner haben die Han Besitzer oder deren Stellvertreter dafür zu sorgen, daß dis an den Dachrändern sick^bldenüsu Eiszap'ei, sofort heruntergeschlagen weÄLW- svdaß durch deren Herabfall Niemand verletzt werden kann. Nach starkem Schneefall ist der Schnee von den Dächern sobald als möglich zu beseitigen, an gefährdeten Stellen sind Stongeu auszmielle» und Fußweg wie Fahrweg von den herabfallenden Schnee« massen unverzüglich zu befreien. 8 27. Zuwiderhandlungen gegen die Straßenordnung werden mit Geldstrttft bis zu 60 oder Haft bis zu 14 Tagen geahndet. . Summ, d„ 16. Quittung 107.— ^il, Summ, dn kktgm Quittung,» S1ÜS.S1 Ä U ls NchiHWkW K die MMMMk. Die Annahme der Adressen der hiesigen Soldaten, denen eine städtische Weihnacht»« übersendet werden soll, wird noch bis Dienstag, den 24. November 1V14 Bebauungsplan Aue. Nachdem der Teilbebaunng-pla» .4. für da« Steiuigtgelände und seine Nachbar schaft im Auftrage des Königlichen Ministeriums de« Innern von der Königliche» KreiShauvtmannschaft Zwickau genehmigt worden ist, wird der Plan nebst de» zugehörige» Bauvorschriften geniäß 8 -5 des Allgemeinen Baugesetzes im Stadthaus«, Zi>UM„ 8, zur Einsicht durch Beteiligte dauernd bereit gehalten. Der Plan gilt nach Erschs ne» dieser Bekanntmachung als festgestellt. iM Summ,: S9-b.S1 Niederschlema. ..„LL «d ft»ß'„g«n W k«a «,» E«ckst»t auf »l, StLrh.lt lüft «M» »ich, g,duldet werd,» und ist verbot,». Zuwid«rh»»dl«n,rn w,rd«n «Ach ß 14 de« GtraßM «ft v„t« »«straft. H«ß S»M»ßOtz«ftH-sßqW». s pl" I« -muit.» e«Il d,r «°uV dir rii löÜ5 1 ü 24. Ä b ü ö !!! 9 6 ü 191! u rk., I» «.KI.-,«« »t« Z«Ill 42 ' Bekanntmachung, vte statistische Ausnahme der Vorräte von Getreide nnd Mehl am L. Dezember 1S14 betr. Die auf Grund des Reichsge^etzeS vom 20. Mai 1914 (Reichs - Gesetzbl. S. 129) und der Bekanntmachungen des Reichskanzlers vom 29. Oktober 1914 (Neichs-Gesetzbl. S. 466) v rzunehmende zweite Aufnahme der Vorräte von Getreide und Er zeugnisse osr Getreidemüllerei für menschliche nnd tierische Ernährung findet am 1. Dezember 1914 statt. Die Erhebung der Vorräte erfolgt gemeindeweise. Di« Ausführung der Erhebung liegt den Gemeindebehörden ob und erfolgt mittels OrtSlisten. Zur Aufnahme der Vorräte und wahrheitsgemäßen Beantwortung der In der OrtSliste gestellten Fragen sind die Betrieösinhaber oder deren Stellvertreter verpslibtet. Die Aufnahme soll die Vorräte der nachstehend aufgeführten Getreide- und Mehl- arten erfassen, die sich in der Nacht vom 30. November zum 1. Dezember 1914 im Gewahrsam der zur Angabe Verpflichteten befnnde» haben: Weizen und Kernen (Spelz, Dinkel),' Roggen- Menggetreide (Mengkorn, d h. zwei oder mehrere Getreidsarten im Gemenge) und Mischfrucht (d. h. Getreide mit Hülsenfrnch'en gemisht): Hafer, Gerste sBrau» und Futtergerste, ausschließlich Malz)- Mehl au« W:izen und Kernen (Spelz. Dinkel), einschließlich des zur menschlichen Ernährung dienenden Schrots und Schrot mehls) Roggenmehl, einschließlich deS zur menschlichen Ernährung dienenden Roggen- schrot» und Roggenschrotmehls,- anderes Mehl (aus Gerste, Hafer, Mais oder Meng- getreide). Di« Aufnahme erstreckt sich auf die landwirtschaftlichen und die Unternehmen, welche solche Vorräte aus Anlaß ihres Handels- oder Gewerbebetriebs in Gewahrsam haben. Für die Aufnahme der Vorräte kommen hiernach in Betracht: a) Sämtliche landwirtschaftlichen Betriebe. d) Don gewerblichen Betrieben insbesondere:-.Getreide-, Mahl- und Schäl mühlen- Bäckereien, Konditoreien, Pfefferküchler- Nudeln« und Makkaroni fabriken- Nährmittelfabriken- Nollgerstefabriken- Malzkaffeefabrikeu - Weizen- stärkefabriken- Mälzereien- Meiereien- Molkereien mit eigenem Viehbestand- Mästereien und Aüchtereieu ohne landwirtschaftlichen Betrieb - Brauereien - Branntweinbrennereien (mit Ausnahme der Obst- und Kleinbrennereien — 8 12, 8 15 Abs. 1 de« Branntweinsteuergesetz«« —) nnd Hefefabriken. o) Von Handelsbetrieben insbesondere: Handel mit Getreide nnd Mühlen fabrikaten, Hülsenfrü tten, Furage, Futter, Kolonialwaren, Konsumvereine. Warenhäuser, Getreidehallen und -Lagerhäuser, Handel mit Schlacht- nnd und Nutzvieh- Pferdehandel. 6) Von Verkehrsbetrieben insbesondere: Kommunal- und Privateisenbahn- betrtebe - Personen- und Frachtfuhrgeschäfte einschließlich Omnibnsbetriebe - Straßenbahnbetriebe- Ausspannwirtschaften- Gasthäuser- Spedition- Abfuhr anstalten- Leichenbestattung- Neitinstitute- Zirkusunternehmungen- Schiffahrts betriebe. Außerdem sind die Vorräte im Gewahrsam von Gemeinden und sonstigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Verbänden in die Ortslisten einzutragen, nicht aber die auf den Eisenbahnen befindlichen und auf den Binnenwasserstiaßen schwimmenden einschließlich der in den Schiffen liegenden sowie die unter Zollaufsicht stehenden Vorräte. Diese werde» besonders erhoben werden. Die vorhandenen Vorräte sind nur in Zentnern (1 Zentner — 50 k^) nach zuweisen - von einem halbe» Zentner aufwärts ist abzurunden (z. B. 1 Zentner — 2 Zentner oder l'/z Zentner — 1 Zentner usw.). Noch nicht auSgedroschene Vorräte, die in Scheune», Miete» usw. untergebracht sind, sind schätzungsweise nach dem Körnerertrage mit einzurecimen. Vorräte, die i» fremden Speichern, Getreideböden, Schrannen und dgl lager», sind vom Verfügungsberechtigten anzugeben, wen» er die Vorräte unter eigenem Verschluß hat. Ist letzteres nicht der Fall, so sind die Vorräte von dem Verwalter der Lagerräume anzugebe». Tie Angabe der Vorräte hat aber in der Gemeinde zu erfolgen, in der sich die Vorräte am Stichtag tatsächlich befinden. Die nach 8 2 der Bekanntmachung vom 29. Oktober >914 anzuwendenden 88 4 und 5 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 24. August 1914 (Neichs-Gesetzbl. S. 382) bestimmen: 8 4. Die anfragende Behörde ist berechtigt, zur Nachprüfung der Angaben die Vorratsräume des Befragten untersuchen und seine Bücher prüfe» zu lasse». 8 5. Wer die auf Grund dieser Verordnung gestellten Frage» nicht in der gesetzten Frist beantwortet, oder wer wissentlich unrichtige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 3000 oder tm Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bestraft. ' Et» Eindringen in Einkommens- und vermögenSverhältnisse ist ausgeschloffen. Die Angaben werden nur für Zwecke der amtlichen Statistik verwendet. Deshalb darf auch keine Abschrift au« d«n Ortsliften von den Gemeinden oder den Zählern zurückbehalten »erden. Diese Bekanntmachung ist vor der Erhebung, und zwar in der letzten Novemberwoche in allen Amtsblättern zu ver öffentlichen- «in« Abschrift ist rechtzeitig I« den Gemeinden auSzubängen. Sie chMtg mit der Vorrat«irhebung findet am 1. Dezember die alljährlich« Viehzählung statt. (Brrordnung des Königlich«« Ministerium» de» Innern vom W. September 1913.). slr dl« a« »«tmlll«, a»»«» dl» »»«- mltt», I, Nhr. Slu, «ür,r-mll 1»« dl« »>»1»«,>,« d«, »»»»>»«» »«>. «» dl» »»rgkstrl,!>,»,» s,wl, «» d«lil»ml«r SKE« »n» MG« ,«-«»«», «d«ulo wird st« dl« >Il»ll,d«l> M«»d««IlG «ul,i»«din<r Im«««» nicht girmMttt. L«,MrIi,« Lust««,« »»« ««,«» v»r»»»d!>«il»»,. Ml' V-«»»» «»»« «i»°cs.>dl<« M,»,»,«,»» »»ch, Ilch MGt »k,»l>,«UlM Weiter wurde für die Hilfsbedürftigen unserer Stadt bei unserer Spar kass elngezahlt bez. zur Verfügung gestellt: 121 M. von mehreren Landwirtei, von Aue (Roggenspenden), 100 M. Vom Bürgerverein von 1863 Aue (2. Gabe), 50 M. von Herr« Albert Baumann (2. Gabe), je 20 M. vom Kegelklub „Krumme Neune* (2. Gabe), von Herrn Erwin Bauman», je >5 M. von Apollo-Lichtspiele, Fnh. Berthold L Schneider, vom Stammtisch Börst Cafä Temper (4. Gäbe), 10 M. von Herr» Lokomotivführer Hermann Bachmann, 10 Zentner Kartoffeln von der Obst- und Kartoffelhandlung Paul Unger und eine Men« Winterwaren vom Konsumverein Aue, e. G m. b. H. Gesamtbetrag aller bisherigen Bareinzahlungen: 19212,64 M. Weitere Spende» und sonstige Gaben sind ferner dringend erwünscht. Aue, am Sl. November 1914. Der Rat der Stadt. Es gelten die gleichen Bestimmungen wie in der Bekanntmachung der König lichen Amtshauptwannschaft Schwarzenberg vom 9 September 1914, di* Maul» und Klauenseuche in Dittersdorf betreffend, — abgedruckt in Nr. 211 des Erzgeb. Volk»» freundes —, auf die ausdrücklich hingewiesei, wird. 1410 Die Kvnigl. Amtsh«rttptmn»ttschaft Schwarzenberg, am 20. November 1914. Nachlebende 88 unserer Straßenordnung vom 27. Mat 1884 werden hiermit in Erinnerung gebracht. Meb-W sl lZfnunö. A Tageblatt ml Amtsblatt G surökkalM- LtMschenZchSr-rn mMs.GMHam.Karknsstin.ZohaM» n geMnM1.Wnltz.LkuMstl.SchMbrT.S^ kämM-mft»