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'» RrMbÄsl^freunö A Tageblatt uni Mnfzblatt N für Lie kal.unL LtSLttLchsnZehVr-en in Mö.Grünhaiil.KarknLfsm.Dohamp gMMsMLWitz.KsuM1sl.<HchMbLig,SchwaiZenberLbZw.M-enf«» !- SV« MM. »ei 21. Sttodtt ISli 1L ps,., Im «i».-«« »I« LUe 1S Vf,. Dresden,, den 19. Oktober 1914. Ministerium Les Innern. Der Rat der Stadt Schwarzenberg, am 14. Oktober 1914. Der Ausschuß für Kriegsnothilf« is Aue, den 19. Oktober 1914. ! -< Ä reiche, darüber könnte, In Limbach (Amtshauptmannschaft Oschatz), Trebanitz (AmtShauptmann- oft Döbeln) und Obersohland (AmtShaupimaunschaft Löbau) ist die Maul- und lauensenche aukgebroche». 'gewissenhafteste zu erfüllende Gegenforderung, da» volle Vertrauen, die unerschütterliche Gewißheit des Volkes. Die Meldung über die obenerwähnte Der Rat der Stadt Polizeiabteilung. Valksreund -rhinad«^. U,'nfi>r«ctz»n: Lekneave^g «ne « Nach Artikel ! der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 4. September 1914 eichsgesetzblalt Seite 396) ist die Frist, für weiche die erstmalige Festsetzung der rlslöhue im ganzen Reiche gilt (8 151, Absatz 1, der ReichSversicherungSordnung), bis m 31. Dezember 1915 verlängert worden. Da nach 8 12, Absatz 1, der Verordnung vom 20. Dezember 1912 zur Aus- hrung der Reichsversicherungsordnung vom 19. Juli 1911 (Gesetz, und VerörduuugS- att 1912 Seite 548 folgende) die Neufestsetzungen der Ortspreise, nach denen der ert der Sachbezüge zu berechnen ist, zu gleicher Zeit und für dieselben Zeitabschnitte rzunehmen sind, wie das Oberversicherungsamt die OrtSlöhne festsetzt, so folgt aus r Verlängerung der Frist für die erstmalige Festsetzung der Ortslöhne, daß bis zum 1. Dezember 1915 auch die bisherigen Festsetzungen der Ortspreise ohne weiteres auf- cht erhalten werden, wenn sich nicht aus besonderen Gründen Aenderuirgen erforderlich achen. Zwickau, am 19. Oktober 1914. 366-1 Vers. Verstcherungsamt -er Königlichen Amtshauptmanufchaft. In da» Güterrechtsregister ist heute auf Blatt 43 eingetragen worden, daß die erwaltung und Nutznießung des Franz Louis Wachsmuth, Stubenmalers in Schwarzenberg, an dem Vermögen feiner Ehefrau Amalie Anna Wachsmuth, geb. Schürer daselbst durch Ehevertrag vom 16. Oktober 1914 ausgeschlossen worden ist. Schwarzenberg, den 16. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht. Aue. Maul- und Klauenseuche. Im hiesigen Schlacht- und Vtehhofe ist heute die Maul- und Klauenseuche amtlich festgestellt worden. Der II. Termin Einkommen- und Ergänz- ungstteuer ist nunmehr sofort und spätestens bis zum 24. dieses Monats zu entrichten. Bernsbach, am 19. Oktober 1914. Der Gemeindevorstaud. - die Gabe au» der Heimat ivtrd sicher szhr daß alle Kreise der Bevölkerung nach cht«» Die Freude unserer Soldaten über groß sein. Deshalb hoffen wir bestimmt, Kräften geben. Lauter, am 19. Oktober 1914. Mit dem Fall Antwerpen» war das Schicksals Belgiens endgültig entschieden. Die Besetzung der Küste erforderte kaum eine Woche, Gent, Brügge, Osteude wurden in wenlgen Tagen erobert, Dünkirchen, Calais werden folgen. Damit ist die Basis für den Kampf gegen England ge wonnen. Auch die Wirkung auf die französisch-engltsche Hauptarmee kann nicht lange ausbleiben- schon verlautet von einer Frontänderung unserer Gegner, einem Rückzüge auf das Morvanplateau, da die Nm- fassungSversuche unseres rechten Flügel» aufgegeben werden mußten und die heutige Stellung gegenüber unseren Trup pen nicht haltbar ist, zumal wir uns mit frischen Truppen in der Offensive befinden. Die Haupteutscheidung kann nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. Im Osten aber klärt sich die Lage ebenfalls in einer für uns er freulichen Weise, seit die deutschen Bataillone an die Seite der Oesterreicher getreten sind und Hindenburg die Führ ung im gesamten Osten übernommen hat. Die Russen haben die Vorteile des ersten Teiles ihres Feldzuges gegen die Oesterreicher wieder zum grüßen Teile verloren, unsere Truppen stehen vor Warschau, und die Russen müssen den Entscheidungskampf an der Weichsel, nicht wie sie gehofft hatten, an der Warthe, ausnehmen. Es steht gut nm unsere Sache, wir wollen nicht nur durchhalten, wir können es auch, und deshalb ist es Pflicht jedes Deutschen, die Flaumacher, die sich da und dort regen, und die meist nur schwätzen um des Schwatzes willen, ernstlich zurück- weisen, wo immer sie sich breit machen. ES hat sich bei un» neben der gedruckten Zeitung eine geredete aufgetun, die ans Jedpostbriefen, Soldatenerzählungen und nament lich aus den Nachrichten der noch vielgelesenen Presse der neutralen Länder ihre Nahrung findet und vielfach die Stimmung verdirbt, da" sie ihre Weisheit als die freie und einzig wahre gegen dec zensurierten Presse ausspielt. Sie hat manchen Erfolg, da ja auch die gedruckte Presse zwei Drittel ihrer Nachrichten au» der ausländischen Presse nehmen muß und sie dadurch gewissermaßen beglaubigt. Solch« Redereien im Kriege sind aber gefährlich und für die zu Hause Gebliebenen gibt e» kein größere» Verbrechen, al» gegen den geschlossenen Siegeswillen unsere» Volke», sein unbedingte» und vollauf gerechtfertigtes Vertrauen auf jein Heer und dessen Leitung auch nur im kleinsten zu sündigen. Unser« Heeresleitung gibt un» die Wahrheit, si« gibt sie uns in knappster Form, aber sie hat bisher kein Wort gemeldet, daß sie zurücknehmen mußt« oder da» nicht nachher durch die vor aller Welt anerkannten Tatsachen bestätigt wurd«. Wett wir ab«r in gesunder, reinlicher Lust kbsn auch l» Kri«g»z«tten, ist di« unbedingt« und auf» 3ns«-I.u-run>h»i« Nr dl« »« «>«»>!»», nfchiliindi di« «*» »Mag II «dr. M» »«,,»«» s»r dl« ««»m«,i«« »« MI««» d«,. «« dm »or-«strlidmm 1««», lowl« »» d«»I««üi« -!«I« »>»» ->«> S<«idm, «vmso wird str dir MchU,d,U I,l«,tz»»ilt «»Nlidm» I «IM,,r«nttnl. L»»»«rII,« LuIIM,«,«,m vimiudy-dN««. sU,' I »d« «luirl.vdl«, M,u»lkrl»le »«4! -ch dli»«d»dll«» «ich! I In einer Meldung des Mailänder Corrier della Sera heißt es dann weiter: „Nur ein Heer von Schwimmern wie die Times sagt, noch einen UmgehunaSvrrsnch Wenn sich also die Deutschen nicht daraus beschränken Nachdem da» Kgl. Ministerium de» Innern da» OrtSge'etz der Stadt Schwarzenberg über die Krankenfürsorge für städtische Beamte und Angestellte genehmigt hat, wird diese» Orts« gesetz innerhalb zweier Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung ab gerechnet, in der Natökauzlei zur öffentlichen Kenntnisnahme auSgelegt. dMsche Verstärkungen im Rheintale erschienen sind, so könne man annehmen, daß die Deutschen absichtlich «ine so große Frontverlimgerung vorgenommen habe», um die feindlichen Reihen zu verdünne». Die Schnelligkeit aber, mit der die Verbündeten allen Umgehungsversuchen ihres linken Flügel» entgegengetreten seien und mit der sich die Engländer und Belgier der deutschen Umklammerung in Antwerpen entzogen hätten, sowie die Festigkeit, mit der alle Angriffe, namentlich zwischen Oise und Somme, zurückgewiesen worden seien, gäben den Sachverständigen Veranlassung zur Ueberzeugung, daß die Truppen in der Front auch fernerhin imstande sein würden, selbst bedeutenden neuen Massen des Feindes so lauge stand- zuhaltcn, bis die Verstärkungen eingetroffen sind. Nachdem also nunmehr die Flankenbewegungen der Feindes nicht mehr möglich seien, könne man sich auf baldige interessante Ereignisse gefaßt mache». Zwischen Lille und Ostende halten die Der- vündeten energisch stand, um ein Vorgehen der Deutschen gegen Dünkirchen zu verhindern und machen Fortschritte gegen Lille, das »ach einigen Berichten bereits wieder besetzt worden sei." Es ist eine Verdrehung der Tatsachen, wenn dieses Blatt sich jetzt, nachdem die Umgehungsversuche der französischen linken Flügels dadurch unmöglich gemacht sind, daß wir unseren rechten Flügel bis an die See ausdehnten, behauptet, wir hätte» stets versucht, den französischen Flügel zu um gehe». Wann unsere Heeresleitung die Zeit für gekommen erachten wird, die Offensive mit Frontalangriffen zu versuchen, wissen wir nicht, wir konstatieren jedoch mit Genugtuung, daß unsere Frontverlängerung die feindliche Linie verdünnte. Alle Auslassungen der Pariser Presse und der Times zeigen übrigens durch das Anklammern an durch nichts begründete Hoffnungen, daß man sich im Feindeslager höchst ungemütlich fühlt. Nur eins glauben wir unterschreiben zu können, näm lich, daß demnächst große Ereignisse zu er warten sein werden. Was die angedeutete Wieder- eiunahme von Lille anbetrifft, so genügt es wohl, darauf hinzuweisen, daß ein derartiges interessanter Ereignis von. keiner Seite offiziell bekannt gemacht worden ist. Wir haben es daher wahrscheinlich lediglich mit einem der vielen „frommen Wünsche" unserer Gegner zu tun. Ueber die Kämpfe in Pole» und Galizie« Lanter. Liebesgaben. Neben den bisher an die allgemeinen Sammelstelle» abgesendeteu Liebesgaben sollen auch hier wie anderwärts besondere Sendungen von Liebesgaben an di« im Feld« stehenden Lauterer abgeheu. Es soll möglichst jeder bedacht werden. Di« Absrndung soll, so weit möglich, noch in dieser Woche erfolgen, da bis zmn 26. d. M. Pakete befördert werden. Die Angehörigen von Soldaten, die in dieser Woche Pakete absendeu, werdea um Beipackung der Liebesgabe in ihren Paketen hiermit ersucht und »vollen sie am Mitt woch oder Freitag im Jugendheim abhole». Nun reiche» die vom Frauenverein und dem Königs. Sächj. Militärverein fstr diesen Zweck bisher gespendeten Sachen jedoch nicht aus, weshalb wir die hiesige wohnerschaft herzlich bitten: durch Geld und Sachen (warme- Unterzeug, Strümps«, Taschentücher, Schokolade, Kakao, Zigarren, Zigaretten, Tabak, Tabakpfeife«, Brief papier usw.) unser Ziel fördern zu wollen. Die Gaben werde» im Gemeindeamt ange nommen. z i' wagen. Wenn sich also die Deutschen nicht darauf beschränken wollen, i» dir Defensive zu sein, so bleibe ihnen nicht» andere» übrig, al» mit Frontalangriffen zu v«rsuche», di« feindliche SMus- pt durchbrech«». Weng «S wahr s«h d»ß bednUeud« In „er,g>«IrM« v«!k«fr»nd" nschllit Iftüch «I! dir r-t« „ g I d,u Soun- o«d Sisilozia. Ildonnim«»! monaM <iüpsg. k »2 L-stra!«: <» LoU,b!««d->Ir!< dir r.«um dir u». Vitttjitt« 12 p<g., d»»c t. -» »du «u»drl» Id vI»., I» am!!!«,» litt dir «mm dir Ssp. «»,»»)«« Krontänderung im Westen lautet: Wien, 18. Okt. Das ,Neue Wiener Taqblatt" bringt über Basel au? Paris einen ausführliche» Bericht, wouach die französische Feldarmee auf der strategische» Linie Newers—Dijon—LangreS—Epinal eine NückzugSbe- wegung eingeleitet hat. Das Morvanplatea», die Cote d'or und das Tal der Saone mitten südlichen Ausläufern, die schon vor einem Monat im Plan deS Generals Joffre eine bedeutende Rolle spielen sollten, kamen jetzt zur Geltung, nachdem die UmgehungSbewegung gegen den deutschen rechten Flügel endgültig gescheitert ist und der Belagerungskrieg an der Somme, Oise und AtSne wegen der lang ausgedehnten Front und des artilleristischen Neber- gewichtS der Deutschen für die französische Feldarmee ein« unerträglich lähmende Lage bedeutet. Von den 344 Re gimentern der Linie»iufa»terie würden 96 oder 12 Armee korps (600000 Mann) im Bereiche deS jMorvanplateaiiS konzentriert. Ein großer Teil dieser Truppen sei bereit» an Ort und Stelle, die französische Feldpost habe den neuen Standpunkt bekanntgegebeu. Von den rund 200 Infanterie - Regimentern, die nicht in dem neuen Kriegs- gebiet aktiv aufireten sollen, entfallen noch einige auf die Linie Toul—Verdun, die aber anscheinend mit der Zelt aufgegeben werden solle Dir übrigen deckten südwestlich Paris den Regierungssitz Bordeaux. E» liege iu der Natur der Sache, d-ß die Artillerie diese Jnfanteriebewegungen noch nicht mitgeuiacht habe, denn sie habe diese Beweg« ungen zu decken und solle den Belagerungskampf an der langgestreckten Front maskieren. Immerhin seien aber auch von der Artillerie bereits starke Massen auf da» Plateau vo» Morva» zurückgeschoben. Ganz deutlich werde der neue Plan des französische» Generalissimus an der Aufstellung der Fliegerkorps erkannt: die zwei Luftschiff««- batatllone seien nach Bourge» und Niver», die zwei Flieger gruppen nach Dijon und Bourges gegangen — alle- nach dem Morvan. In Paris stellt man mit Genugtung fest, daß die un- untcrbrochcue Kette der englisch-französischen Heeressäulen nunmehr „von Lothringen bis znm Meere" veröf entlicht der „Pester Lloyd" unter dem Titel: „Der Herbstfeldzug gegen Rußland" einen Wiener Artikel, der ein erschöpfende- Gesamtbild de» Aufmarsch,» der verbündeten Heere und der Operationen auf dem russischen Kriegsschau platz gibt. Nach Darlegung de» Aufmärsche» de» deutschen Heere» heißt eS in dem Artikel: Die russische Führung ist lange Zeit im Unklaren über die Absichten der Verbündeten gewesen. Erst Anfang Oktober erkannte sie die Gefahr, die Warschau drohte. Gewaltig« Trupp«nmass«n wn^rn auf Lublin, Warschau «ad Jv-ngorod vorgrschobm. Di« Abwehr k» zu spät. DK deutsch«» Schritt« Ak dk Sinschließaug