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Neilage zum Krzgev. Volksfreund. 1914, Freitag, den 4. September Während er sich die Pfeife anstopfte, sah Rungold T. d. Eisende. E. O. Stölzel, 1 M. (Fortsetzung folgt.) Auch in Zeiten ungewöhnlichster Ereignisse, Aufregungen und Unruhen darf die Fürsorge für unsere Kleinen und Kleinsten nicht außer Acht gelassen werden. Ihnen über die Schwierigkeiten der" heißen Monate, die Infolge der schon beginnende« und wahrscheinlich noch zunehmenden Milchkalamität diesmal größer sind al» sonst,« hinwegzuhelfen, ist unbedingtes Erfordernis. Ein zuverlässige», , erprobte» und bequeme« Mittel hierzu bietet sich allen Müttern in dem altbekannten und bewährten Nestle' schen Kindermehl, da» beste bayerische Alpenmtlch enthält. Standesamtliche Nachrichten von Schneeberg von, 1. bis 81. Juli 1914. Geburten: Leb. Fädl. H. E. Windisch 1 S- — Postsekr. K. L. Fischer 1 S. — Stickmaschinenbes. M. P. Marquatd 1 S. — Maschiucnb. A. M. Ebert 1 T. - Tüllw. A. K. Möckel 1 T. — Zigarrenm. P. A. Böhm 1 S. — leb. HauSt. M. A. Freitag 1 L. — Walz. G. K. Müller 1 T. — Fabriknrb. A. M. Bachniann 1 T. — Fori». A. M. Georgi 1 S. — Maschinenst. E. M. Oettel 1 T? — HandlimgSqeh. H. R. Böhm 1 T. — leb. Außbess. M. K. Schürer - 1 S. — Maschtncnw. A. B. Müller 1 T. — Waldarb. K. E. Len. zendorf 1 S. — Maschinenst. H. F. Pflugbeil I T. — Zuschlag. I. C. Mattausch 1 S. — Buchh. O. R. Krauße 1 S. — Fabrikarb. ' M. B. Rothemann 1 S. — Maurer K. G. Heckes 1 T. Buchh. K. E. > Dcnzler 1 S. — Fabrikarb. C. W. A. Rothe 1. S. » Aufgebote: Argentansabrikarb. H. A. Schulz mit Schiffchen» sädl. K. Ä. Burkhardt — HandlungSgeh. H. A. Morlock,, Overaffal- ' ter mit HauSt. A. E. Bochmann — Ratsass. H. G. Kaul, Werdau mit HauSt. E. M. Götze — Argentansabrikarb. P. K. Ziegenrücker . niit Aufpass. M. H. Seidel — Expeü. E. W. Kleinhempel- Chemnitz mit HauSt. A. E- Espig — Seminariehr. G. W. Muck mit der Ke- - rufSl. C. E. Flamm, Chemnitz — Holzspielwarenfabnkarb. M. A. " Muth mit Aufpass. A. K. Ebert. Eheschließungen: ScharwerkSmaurer F. A. Schlegel mit Stickereifakt. M. A. Stückrad geb. Fischer — Fabriktischl. E. C. Pöhler mit Aufpass. A. H. Sippach — Wertmstr. E. G. Edelmann mit Haust. A. M. Hahner — GerichtSasf. Dr. jur. I. F. Morgner , mit HauSt. M. I. Wehmann — Ingen. M. C. Strvhrlc mit HauSt. A- E. Andrä — Masch.-Sticker P. M Oettel mit Aufpass. A. M. Arnold — Masch.»Fabrikarb. P. R. Eisenreich mit Fädl. A. K. Loren». Sterbefälle: Rcntn. E. A. Jungnickel geb. Döhler, 81 I. — M. W. Weck, 1 M. — Malergeh.,Ehesr. M. S. Haase geb. Boch« mann, 48 I. — E. Gollwitzer, 28 T. — Holzschleif.-Arb. I. Schippl, 44 I. — A. A. ver. Meier geb. Ackermann, 61 I. — I. H. Wh disch, 22 T. — K. F. verehel. Scholz geb. Ladewig, 1 tot. Kn. Standesamtliche Nachrichten von Lößnitz auf Monat Juli 1914. Geburten: Fabrikarb. M. E. Lang e. T. — Güterbode«« "arbi"O7 E. Fröhlich e. T- — Masch.-Sticker H. R. Hambeck'e. Di ' — Malermstr. C. E. Colditz e. T. — Strumpfwirker R. P. Mehl horn e. T. — Schlosser E. R- Sumpf in Alberoda e. T. — Fabr.- Arb. C. E. Bretschneider e. S. - Fabrikarb. E. H. Spindler in - Alberoda e. S. — Fabrikarb. I. Mi Tröger e. T- — Fabrikarb.., E. O. Schauer e. S — Wirtschaftsbes. E. A. Mehlhorn e. G. — Eisendrcher C. 85. Bochmann e. S. — Etsenhoblcr E. H. Meiner in Alberoda e. S. — Gutsbes. P. A. Schubert in Alberoda e. S. — Wirtschaftsgeh. M. B. Fankhänel in Dittersdorf e. S. — Schuh macher R. M. Göbel e. T. — Klempn. P. G. Fischer e. T. — Elektromont. K. F. Erlebach e. S. — Handarb. E. R. Geyer e. S. — Bahnstreckenarb. M. G. Becher e. S. — led. Weberin A. K. Scherf e. S. — Schuhm. I. R. Tschirner e. S."— Kaffenbote E. L. Weigel e. S. — Fabrikschl. F. I. Zeuner e. S. — Fabrikarb, K. C. Grunert in Alberoda e. S — Milchhändler K. R. Bonitz in Alberoda c. T. - Blauf.-Arb. E. A. Rehm e. S. - Fabrikarb. Gipfellicht. Roman von Karl Bienen stein. (vopyrtgvt 1913 dv 0rvtkloln L 6o. 0. m. b. ». I^lprlz) (Nachdruck verböten.) (12. Fortsetzung.) MH baß er ein Wilddieb ist, darau» maHi er sich Nicht»?" Mein Gott, wa» ist denn a dran. Die Weiber hab'« oft mehr am Gewisse«, al« wie a Hirschl. In der Stadt schießen die Leut oft «egen die Weiber einer den anderen nieder. Diese Worte trafen Rungold wie ein Peitschenhieb. Sollte Han» um sein Geheimnis wissen? Er sah ihn forschend an. Doch der sah gleichgültia zur halben Mondscheine empor, die wie ein Kahn durch sturmbe wegte Wolkenwogen dahinglitt, spuckte dann bedächtig aus, legte Rungold die Rechte auf die Schulter und meinte: „Ja, mein Lieber, die Leut sein überall auf der Welt so ziemlich die nämlichen. Das Herz iS überall da» gleiche verrückte Ding. Nur der Kopf is a btßl verschiede». Aber der hat das meistemal eh nix z' reden. Damit muß man sich abfinden, wenn ma überhaupt noch mit die Leut was zu tu« haben will. Sind arme Teufel alle miteinander." Rungold war e» nicht neu, bet Han» solche Ge danken zu finden. Oefter war e» ihm schon ausge fallen, daß der schweigsame Holzknecht Worte hinwarf, die auf tiefe innere Geistesarbeit hinwtesen. Und dal war es, wa» ihm die Gesellschaft dieser sieben Naturmenschen so interessant machte, sie waren in ihrer Art Vertreter der gesamten Menschheit, und ihre Haupttype« fanden sich hier «te in einem knappen Beispiel zusammeagedrängt. De« Hans war der Philosoph, der über den anderen allen stand und von seiner Höhe da» Menschliche lächelnd ausah und verzieh. Toni verkörperte den von seine« Sinnen beherrschten Menschen. Der Kopf diente bet ihm eigentlich nur zum Hutaufsetzen. Der Hirsch wieder kannte nur seine Familie. Er arbeitete und sorgte nur für sie, lebte kein eigene» Leben, sondern nur das seine» WeibeS und seiner Kinder. Dan« war der Fohringer da. Auch er war verheiratet, aber da» machte ihm nicht viel Sorgen. Zuerst kam er, dann erst seine Familie. Ueberhaupt dachte er bet allem und jedem immer daran, wa» für ihn dabel herausschaue. Nach seinem eigenen GestäqdntS war fein unüberlegtester Streich da» Heiraten gewesen. Einen solchen Streich zu begehen, war der Florl nicht geeignet, denn da» hätte ihm doch einige Denkarbeit gekostet. Er schuftete Jahr um Jahr einzig und allein deswegen, um sich den Magen füllen zu können. Wenn die große Halb« lahr-auSzahlung war, wo er so an die fünf blanken Hun derter auf die Hand bekam, leistete er sich einen ungefähr ietuwöchigen Rausch, und dann ging er wieder stumpfsinnig an seine Arbeit. Der Wipp! war in seiner Weise ein Lebenskünstler. Er wußte überall das Angenehme heraus zufinden. Rungold hatte einmal von ihm etwas erlebt, was ihn mit Bewunderung erfüllte. Er war einmal zuhause geblieben, weil er das Bedürf nis hatte, mit seinem Tagebuch allein zu sein. Da kam gegen Mittag Plötzlich der Wippl vom Schlage zurück, die linke Hand mit dem nicht sehr sauberen roten Sacktuch umwickelt. „Na, was hast denn Du, Wippl?" fragte Rungold. „Aeh, a Dummheit," meinte jener, griff t« die Jop pentasche und legte Rungold den Daumen, den er sich abgehackt hatte, vor das Schreibheft. „Um Gotteswillen!" fuhr Rungold auf. Aber der Wippl lächelte nur: „IS a Glück, daß eS nur der Daumen iS, die ganze Hand wär mir zuwiderer. Hat mich halt amal der Dumme grüßen lassen." „Und was tust denn jetzt?" „A Pflaster pick t drauf, daß'S nit a so bremselt." Dazumal hatte Rungold zum erstenmale sein« ärzltche Kunst praktisch auSgeübt. Kunstgerecht verband er dem Wippl die verletzte Pratze mit dem in seinem Ruck sack von früher her befindlichen Verbandzeug, so daß der Wippl meinte: „Du bist so geschickt wie a Bader. Dann stieg er wieder zum Schlag empor, um Welter zu arbeiten. Und noch einer war da, gleich dem Wippl ein Witwer, der Ederer. DaS war der Mensch der Sehn sucht und des Traumes. Letzteres im vollsten Sinne de» Worte», denn er war unglücklich, wenn er sich am Mor gen nicht an einem Traum ««inner« ko««te! In de« Träumen sah er sein Heil. Er wußte jeden genau in Zahlen umzusetz«« und die trug er Woche um Woche in« Tal hinunter zur Lottokollektur und hatte damit für elae volle Woche die Berechtigung erkauft, die schönsten Luft schlösser zu bauen. Da» etnemal kaufte er sich mit dem Gewinn ein Wirt»hau», da» anderemal reiste er nach Rom, um, den Papst zu sehen und die Säule, von der ihm einmal» gesagt worden war, daß sie in Rom gerade dort stehe^ wo der Mittelpunkt der Welt ist. In der dritten Woche gelüstete e» ihn nach ein Paar russischen Rappen, denen er ein silberplatierte» Geschirr anleqen wollte und so hatte er jede Woche eine andere Sehnsucht und trug sie, wie jede Menschensehnsucht, solange, bi» sie einer »«deren weichen mußte. De« liebste unter alleu war aber. Doktor Rungold doch der Han». Bon dem hatte er da» Gefühl, daß er th« versteh«« könne, «nd daß er sich in dieser Annahme nicht geirrt hatte, da» erfuhr er an dem Weihnachtsabend, den er mit ihm in der Hütte im Karwald verbrachte. Sie beide waren allein dort geblieben, die anderen sechs waren in- Tal herunter. E» war ein friedseliger Abend. Der Sturm, d« noch am Morgen wie eine Dampfsirene durch de» Wald geheult hatte, hatte sich hinter den ehernen weißen Gipfel» zur Ruhe gebettet, und nun lag da» Schweigen über der dämmernde« Landschaft, einsam und feierlich, einer Men schenseele gleich, die, losgelöst von allem Irdischen, in Schauern der Andacht vor dem Ewigen kniet. Hans n«d Rungold saßen allein neben dem Herdfeuer, da» mit unruhigen Hände» ihr Schattenbild an die Wand zu malen bemüht war. Rnngold hatte vorgesorgt, daß sie den Abend auf würdige Weise begehen konnten. Er hatte durch den Ederer, als er da» letztemal im Dorfe war um die Lotterie zu setzen, Kaffee und Zigarren besor ge« lassen, und diese beiden, iu der Hütte unbekannten Dinge dufteten nun durch den behaglich erwärmten Naum, in dem für Minuten oft nichts anders zu hören war, als daS Krachen und Knistern des HolzeS und daS leise Sin« ngen und Surren der Flammen. Dann nahm wieder einmal Rungold da» Wort und sagte gedankenvoll: „DaS hätte ich mir wohl nie träumen lasse«, daß ich einmal ine Weihnachten auf solche Art verbringe." Der Ha«S nickte, sog an seiner Zigarre und, nachdem er ihr eine mächtige Wolke entlockt hatte, gab er zurück: „Ja, ja, in der Welt komme» Sachen daher, auf die kein Mensch denkt. I» aber am gescheidtsten, man denkt darüber gar nit nach, sonst wird man ganz klein und verliert da» ganze Vertrauen zu eiuem seiber. Was bin t denn, wann einer, den t nit keu», mit mir umschupft, wie a Kind mit an Gummiballn? Wann er mi jetzt in d' Höh hebt, wo die Sonn am lichteste» scheint, und gleich darauf nieder schlagt, daß i mein, 'S letzte Stünderl iS da und alles müßt hin sein? WaS bin t denn da, wann man mit mir so umgehn darf und i muß mir's g'falle» lassn? Ah hör ma auf, wild könnt ma werd'», »van» ma da dran denkt." HanS hatte die Zigarre zwischen seinen klobigen Fingern zerdrückt und warf sie nun ins Herdfeuer, indem er meinte: „Mußt nit Harb sein, i kau» mit deu Zeng nit umgehn. Rauch mir lieber meiu Pfeiferl wieder an!" Go zieh' denn, mein Junge, voy Siege.-u .Sieh Wie du hoffest in heißem Verlange«, Und kehrst du heiin aus dem heiligen Krieg, Will mit Stolz ich dich zärtlich umfange«. Und kehrst du nicht heim, dann klage ich nichts Dann wart' ich voll Demut im stillen Bis zum eigenen Tod, — bis zum jüngsten. Gericht Und füge mich Gotte» Willen. Wenn aber dann an dem jüngsten Tag Der große Weckruf erklungen, Dann weiß ich, ist meine erste Frag' Nach meinem geliebten Jungen. E- E. Schubert e. S. — Fabrikarb. M. Ä. Schuster e. T. — Ge richtsdiener C. I. E. Klemm e. S. — Gußputzer P. A. Zeuner e. S. — Zuschneider H. G. Thierfelder e. T. — Wirtschaftsbes. M. C. Günther in Lenkcrsdorf e. S. — Mechan. M. G. Franke e. G. — Handarb. C. G. Strobelt e. T. . . Eheschließungen: Mechan. C. F. Gruner mit Weißnäh. A. M. Jähn — Eisenst. A. Hahnl mit Fabrikarb. F. A. Kamprad — Bergarbeiter E. E. Meier, Oberplanitz, mit Fabrikarb. L. M. Prehl — Eisendr. G. A. Schreckenbach mit Wirtschaft. A. L. verw. Bleich geb. Günther — Hilfsweichenw. P. H. Weißflog, Alberoda, mit Haust. E. H. Wiegleb, Albecoda, — Buchh. I. A. Weber, Großtabarz b. Gotha, mit HauSt. K. M. Erlebach. Sterbefällc: I. E., T. d. Eisendr. E. O. «siölzei, 1 29 L. - G. W., S. d. Fabrikarb. E. O. Naumann, 1 I. 7 M. 6 T. — F. E., S. d. Fabrikarb. A. E. Lorrpz, 7 M. 18 T. - M. E-, T. d. Fabrikarb. K. L. Lißner, 1 M. 17 T. — GutSauSz. I. T. Jähn, Alberoda, 74 I. 4 M. 2 T. - K. G.,' S. b. Fabrik- arb. C. E. Bretschneider, 1 T. — A. M. verw. Golbarb. Borten- rcuter, Alberoda, 45 I. 3. M. 19 T. — E. A., T. d. Heimarb. A. Böhnl, 28 T- - P. F-, S. d. Altwarenh. T. F. Becher, 1 M. 7 T. — Fabrikarb.-Ehefr. A. L. Schiefer verw. gew. Grund geb. Seidel 37 I. 7 M. 7 T. — I. M. E,. T. d. Schloff. E. H. Sauerstein. Albcroda, 3 I. .. Mein Kriegsfreiwilliger. In der „Kattomitzer Zeitung" hat ein Vater von seinem 17 jährigen Sohn, der als Kriegsfreiwilliger eiutrat, mit fol gendem Gedicht Abschied genommen, das der Verbreitung würdig ist : Noch einmal die Hand! — Nein, ich halte dich nicht, Du lieber, sonniger Junae. Ich seh' dich, ich fühl' dich, ich spreche ja nicht, Ich meist're die bebende Zunge. . Nun ziehst du dahin und ich bleibe zurück.^ Muß ohne dich weiterleben; AuS den Augen leuchtet dir edelste» Glück, Wie du selbst es mir immer gegeben. Du opferst dich willig dem Vaterland, Du fürchtest den Tod nicht — nicht Wunden. In dir »st ein heilige» Feuer entbrannt, Da» ich schaudernd hab' mitempfunden. Jch hielt dich, al- Gott dich mir hatte geschenkt, Al» «Äst' ich dich «immer lassen, ih nicht, weil es Sott so gelenkt; Stiche «ur faße«. - gedankenvoll vor sich hin. Wozu er in den letzten Jahren im Getriebe der Stadt nie Zeit gesunde» hatte, WaS ihn »ur daun, wenn er auf ragender Bergzinue gestanden hatte, für. Augenblicke wie ei» Hauch aus fernen heiligen Landen angeweht hatte, das war nuu, seit er in der Holz knechthütte lebte, schon oft mit zwingender Macht über ihn ge kommen: Der Gedanke an Gott und Schicksal, an Sinn und Zweck seines Lebens und des menschliche» Lebens überhaupt. Und nun sah er, daß sich auch der einfache Mensch, der mit ihm die Hütte teilte, mit solchen Gedanken beschäftigte. Und er fragte: „Bist Du auch mit Deinem Herrgott nicht zufrieden Hans?" Der machte mit beiden Händen eine abwehrende Be wegung, dann holte er tief Atem und sagte: „Weißt i red nit gern davon, aber weil wir heut so schön allein sein und weil i weiß, daß bei Dir a a Wurm da drin sitzt" — er tippte niit der Pfeifenspitze gegen sein Herz — „deswegen werd i Dir heut erzähl«, wie's mir auf der Welt gangen is und wie i da aufer in de» Karwald kom men bin. Schön iS die G'schicht freili nit, weil schon der Anfang gar nit schön iS." Und al- hätte er sich mit einemmale eines anderen besonnen, und als ekle ihn selbst vor dem, was er er zählen wollte, rief er aufstehend mit der Hand eine Gebärde machend, als wollte er die böse Erinnerung in die flackern den Flammen werfen: „UebrigenS, zu was denu die alte» G'schichte» aufwärmcn, laß ma'S gehn!" Aber Rungold bat: „Geh, erzähl mlrS, HanS, vielleicht tust mir wa» Guts damit." Der sah ihn fragend, fast mit ein wenig Spott an: „WaS Guts? Wicht nit, wie. Aber wannst e» schon wissen willst, wegen meiner." Billige, gute Nahrimgsmittel werden jetzt in allen Fa- milien gesucht. La sei auf die Mehlspeisen, Pudding» und Suppen htngrwtesen, die einfach und billig au« Dr. Oetker« Puddingpulvern und Dr. Oetker« .Gustin* hergestellt werden können. Der Umstand, - daß Susttn «in deutsche« Fabrikat ist, sollte di« Hausfrauen be stimmen, stet« Susttn statt ausländischer Fabrikat« zu verwend«», v« Korsetthaus Aue i. Erzgev. 1 befindet sich vo« jetzt ab Ernst Papststr. 4, am Markt, v-lkt-vibttgthsk (Ättz Og«