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»ftand. ün, Erzg. :t i B, borg. ten, str. SOS. «e d. Bl. chäftigung chlema. n Antritt abschr. an sischer, 273. mann Uhr vom ^ue. nitglted«», er häftlgun, iä Herei, cheil 2 MtlM. Wk» Zschorlau. ast ein lW licht untel beim Möbius, Bürgermeister. Neustädtel. Schuttabladeplatz I. B.: Max Dietz, Stadtrat. Hartenstei«, den 4. Juli 1914. 3 verwiesen. Wildenau, den/8. Juli 1914. Der Gemeindevorsta»^ Stiehler. Bekanntmachung, die Eröffnung eines Postscheckkontos betreffend. Die Stad tsp ar kaffe, Stadtkaffe, Ttadtsteuereinnahme find unter der Nr. 16186 Postscheckamt Leipzig angeschloffen worden. Zur Vereinfachung de» Geldverkehrs bitten wir namentlich für unsere Spar- kaffe lebhaften Gebrauch von der Ueberweisung auf unser Konto zu machen. Empfehlung. Den geehrten Bewohnern von Schwarzenberg und Umgege«- wird di« «» der Landesblindenanstalt ausgebildete Bürstenmacherin und Rohrstnhlbe» zteherin Frl. Olga Eschrig in PSHla bet Schwarzenberg Nr. 8 zu Ardelts austrügen augelegentlichst empfohlen. 1 «h-MNitz, im Juli 1914. - Direktion -er Königl. Lande-bltqyWanOchßt» Wegen Bau einer neue» PapierfabrikS-Effe der Firma Gebr. Freitag in Raschauj wird der Weg von Wildenan nach Rafchau für allen Verkehr, sei eS Fuß. oder, Fuhrverkehr bis auf Weiteres gesperrt. Verkehr wird auf die Annaberger Straße Sonntag, de» I». Juli I«I4, vorm. »/«II Uhr findet eine Hebung de« 3. Zuges (1. Ablperrzug, Führer Quaas) statt. Stellen hierzu am Feuerlöschgerüteraum., Fernbleiben von der Uebung oder zu spätes Erscheinen wird nach den Lorschrtste« der Feuerlöschordnung bestraft. Aue, 6. Juli 1914 Der Oberführer der Pflichtfenerwehr. Als öffentlichen Schuttabladeplatz haben wir die Herrn Gutsbesitzer Karl Jähn hier gehörige unterhalb der Siebenschlehener Berghalde gelegene Haldenparzelle Nr. 381 bestimmt. Der Abladeplatz ist durch eine aufgestellte Tafel bezeichnet. N-ustä-t-l, am 8. Juli 1914. Der Stadtrat. Die Königliche KreiShauptmannschaft hat auf Grund von 8 105 s der Reich», gewerbeordnung gene migt, das; während der Zeit der diesjährigen Obsternte an Sonn- und Festtagen in den von Spaziergängern und Landpartien berührten offenen Obstverkaufsstellen je für diejenige Obstsorte, die gerade geerntet wird, Gehilfe«, Le rlinge und Arbeiter über die in 8 105 b der Netchsgewerbeordnung bestimmte fünf, stündige bez statutarisch weiter verkürzte oder untersagte Zeit hinaus, jedoch nicht wäh rend der Zeit des VormittagSgottesdienste», beschäftigt werden. Im Anschlusse daran wird für den Verwaltungsbezirk der unterzeichneten AmtShauptmannschaft hierdurch bestimmt, daß dieser Obstverkauf mit Ausnahme der Zeit des VormittagSgottesdienste» bi- abends 8 Uhr stattfinden darf. Auf die Beachtung der Bestimmung in 8 105 o Absatz 3 der Gewerbeordnung, wonach die Arbeitgeber verpflichtet sind, jedem Arbeiter entweder an jedem dritten Sonn tage volle 36 Stunden, oder an jedem zweiten Sonntage mindestens in der Zeit von 6 Uhr morgens bi» 6 Uhr abends von der Arbeit frei zu lasse«, wird besonders hinge» wiesen. Nr. 1414 II Zwickau, am 6. Juli 1914. Die Königliche AmtShauptmannschaft. Nachdem zur Förderung der Jugendpflege erhöhte Mittel bereit stehen, können auch Unterstützungen für Einrichtungen und Veranstaltungen gewährt werden, die auf di« Pflege der schulentlassenen weiblichen Jugend gerietet sind. Gemeinden, Vereinigungen u. s. w. im Bezirke der Königlichen Amtshauptmann» schäft Zwickau, die sich der weiblichen Jugendpfleg« widmen oder sie beginnen wollen, können Gesuche um Beihilfen für 1914 bi» längstens den 1. August ds. Jhs. bei u» unterzeichnete» B«hörden einreichen. Nr. 1136. IV. Zwickau, den 7. Juli 1914. Die Königlichen BezirkSschulinspektionen Zwickau I u. II. »»gestoßener ir die Regierung dieser .GauloiS." D folgmdermaßm: Einen Brief, den di« ermordet« Gemahlin de» Srzheezog» z Ferdinand im Jahre 1909, kurz nachdem st« M -gtn von Hohenberg ernannt worden war, an eine in Prinz mitwtrkte, fiel.mir tn einer Gruppe von Generale», ein einziger durch seine vorzügliche Kövperhaltuag auf., -Da« ist der Generaladjutant de» König», Sturm - er ist s. Z. al» Oberleutnant au» der preußischen Arme« davon» gejagt worden*, antwortet« man mir auf metne Frag«. gleich den Gefühlen der beiden Länder wie ihren Inter essen entspricht. Ich füge hinzu, daß niemals die Wirksamkeit unseres Bündnisses stärker in Erscheinung ge treten ist, als im Laufe der beiden letzten Jahre. Dank dem französisch-russischen Bündnis waren wir in der Lage, Schwierigkeiten vorzubeugen, und wenn sie doch eingetreten waren, ihrer weiteren Verschärfung vorzubeugen. Ich kann, ohne ein Dementi herauszufordern, die glü ck- lichen Erfolge unseres Bündnisses be zeugen. So angeweudet entspricht dieses Bündnis den Ge fühlen und Interessen der beiden Länder. Es entspricht auch dem Bedürfnis nach Aufrechterhaltung des Friedens, des höchsten Gutes der Völker, voraus gesetzt, daß sie ihre Unabhängigkeit und Würde bewahren. Denn dank ihm können sie für den sozialen und wirtschaft lichen Fortschritt arbeiten. Ich hoffe, daß Sie durch Ihre Einmütigkeit Ihre unerschütterliche Anhäng lichkeit an das französisch-russische Bündnis bezeugen. Wie schon mitgeteilt, wurde nach den Ausführungen Vivianis die Kreditvorlage mit großer Mehrheit gegen die immerhin nicht unbeträchtliche Minderheit von 106 Stimmen angenommen Ueber serbisch-nationalistische Umtriebe wird den „Letpz. Reuest. Nachr.* au» Berlin gemeldet: Di« Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaar» tn Serajewo hat die Augen der Polizei tn erhöhtem Maß« auf da» Netz serbischer Bereinigungen ge» lenkt, da» sich über ganz Europa au«zuspannen scheint und besonders in den sUn t verst t 8 L» städten einen ge fährlichen Umfang angenommen hat. So hat jetzt, wie wir zuverlässig erfahre«, auch di« Berliner Polizei sich zu energischem Einschreiten v«,anlaßt gesehen. Schon im April diese» Jahre» war aus Serajewo bet der Berltner Krt« mtnalpolizei ein Schreiben eingelauf««, daß sich in de, N«ich»h,uptst«dt «tn serbisch,» »»mit«, gebildet hab« mit d«« au»a«sprochen«, Abficht, ««« Pro paganda de, Tat zu entfalte» und namentlich «in Attentat a»f den Kalf«, zu wrüben. Man legt« d«r Mit» t«tlung seinerzeit kein besonder»» Gewicht bet, «» wurde« zwar Ermittelungen ang,stellt, dl« ab«r,u Kin«« Erg«d«i» führten. Nach dem Attentat von Serajewo hat die Polizei Eine Zweibmtd-Devatte in der französischen Kammer. Wie wir bereits in der vorigen Nummer mitteilten, hrach sich in der französischen Kammer der Sozialistenführer Jaurös gegen die Bewilligung des 400000 Francs-Kredit für die Reisen des Präsidenten PoincarS ans, wenn er auch unter Berufung auf Bebel den „historischen Charakter" des französisch-russischen Bündnisses feierte. Die Debatte zeitigte in ihrem weiteren Verlaufe recht interessante Momente. Jaurös meinte: Gerade in diesem Augenblick, da wir vor der schwie rigen orientalischen Frage stehen und die Bürgschaften nicht mehr besitzen, die uns die Anfänge des Parlamentarismus boten, die das heldenhafte russische Volk sich er rungen hatte, ist die russische Volksvertretung verstümmelt. In demselben Maße, wie die russische Volksvertretung ver stümmelt, herabgewürdigt und gefessellt wird, verlieren wir hier in Frankreich an Sicherheiten. Ministerpräsident Viviani erklärte, Jaurss habe sich zu verschiedenen Universitätsstädten, u. a. Leipzig, München,, Wien, Laibach, Agram. Die Polizei beschlagnahmte! das in serbischer Sprache gehaltene Statut des Vereins,, das am Donnerstag von einem Uebersetzer tnS Deutsches übertragen werden soll. Verschiedene Mitglieder de» Komitee»,' unter ihnen ein Student Jordan Tafttsch, wurden auf demj Polizeipräsidium mehrere Stunden lang vernommen. Ber-> Haftungen sind noch nicht erfolgt. Der Wiener „Reichspost* zufolge berichtet ei» au», Serajewo tn Wien eingetroffenev hoher bosnischer Funk»j tionär, daß zwei Stunden nach dem Attentat auf de» bosnischen Bahnen serbische Manifeste verstreut wurde», welche König Peter al» „Kön ig aller Serbe «* erklären und Bosnien für Serbien beanspruchen. Ma» erblickt darin einen neuen Beweis, daß da» Attentat vorbereitet war und da« Signal zu allgemeine,» Unruhen im Lande werden sollte, Bel der Besprechung der Persönlichkeit d«S serbische« ! Majors Prtbtcevic, der, obwohl er Chefstellvertrett, des serbischen Generalstabes ist, dennoch im Verdachte steht, bei den Attentaten gegen Erzherzog Franz Ferdinand seine Hand im Spiele gehabt zu haben, wurde vielfach mit Er staunen darauf hingewise», daß i« der serbische« Arme« ein au» der österreichisch-ungartschen Armee AuSgestoßener zu einer so hohe» Stellung gelange» könne. Dazu schreibt dem „Neuen Wiener Journal* ei« Leser de» Blatte«: „Erscheinungen wie Pribtcevte sind i« der serbischen Armee durchaus keine Seltenheit. Offiziere, die au« voSnien gebürtig sind, trifft man ziemlich häufig. Ich lernte in Neuserbten einen ehemaligen Krl,g»mtnister nnd gegen wärtigen kommandierenden General kennen, der r» in der, österreichisch-ungarischen Armee s. Z. bi« zum — Leutnant! gebracht hat. Auf der kMematographtschen Aufnahm« einer Grundsteinlegung, bei welcher der serbische Kron- gegen den Kredit für den Besuch des Präsidenten der Re publik bei der russischen Nation ausgesprochen. (Vaillant unterbrechend: Nicht bei der russischen Nation, sondern beim Zaren!) Viviani: Jaurös ist nicht gegen das französisch- russische Bündnis aufgetreten, sondern gegen den Gebrauch, den man davon machen könnte. Er befürchtet, daß Verhandlungen begonnen und Verpflichtungen übernommen seien, die zukünftig chwerwiegende Folgen haben könnten. (Vaillant ruft: Das st gerade wie beim D r e i j a h,r s g e s e tz!) Viviani ortsahrend: ES wäre recht schwierig, em Bündnis zwischen >en beiden Ländern zu schließen, zu erhalten und auszugestalten, ohne Verha idlungen zwischen den für die Regierung dieser Länder Verantwortlichen, welche die Beständigkeit ihrer Poli- tischen Ziele sichern. Es handelt sich nur darum, ob während dieser notwendigen Verhandlungen Verpflichtungen hinsichtlich unserer inneren Politik übernommen wirken sollen. Ich erkläre klipp und klar, daß jede derartige Verpflichtung die Ent- schlußfreiheitunserer Regierung und die Freih«it unserer Kammerbekchl üsse berühren würde. Aber ich will nicht Jaurö» in seinen Betrachtungen über di« russisch« Duma folgen, um nicht die Worte, die ich soeben «»»gesprochen habe, zu dementieren. D«nn würde ich Jaurss auf dieses Gebiet folgen, so würde da» «inen Eingriff in die innere Politik Rußland» bedeuten. Ich habe nicht» zu recht fertigen, sondern ich will, wenn nötig, die Gründe, die für die An nahme de» Entwurf» sprechen, anführen. Die Grschichte Eu ropa» hat gezrigt, daß da» durch die Sn t ent» c o r- Ar. -Mius, den ff. M Mi. .FrWdlrM, voll,,,«und» II,u» »m Lumd», dn «IP mch dm Lom- md L„II°g,n. momllia Sü Mg. Lokroii: >°i rm<,d,»m„,rd der «»um dir «». »MM, IIP»,., d»«!. um »miulrl, IS I» »,U dir «m» drr Ls,. «ord„M« IS Pf», I» «MU-TÄt die Sill. IS Mr »I, ,» «I4»M»I «rM>i»i»d» di» »ir- ziMbMolksfreunö N SM blatt Amtsblatt s siir Li« kal.mL MdtiLchsnZchSr-rn in Mo.Gmnhain.KarknLtM.Iohann» iarMM8ta-1.LößML«ustMl.-HcbMbsra.Zcbwaizenb^ K«tzne«ve»-g st ZrdN8M.Lsßmtz.LEMel.Lchn^ bZw-M-enM