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Herr Fabrikbesitzer Karl Weber in Mittweida hat um nachträgliche Geneh migung zur Erhöhung de» bisher genehmigten 23 om hohen Aufsatzes auf der Stau anlage in der Mittweida zwischen den Flurstücken 524 des Flurbuch» für Mittweida und 549 des Flurbuchs für 'Markersbach auf 55 om nachgesucht. l88 *6, 25 der RetchSgewerbeordnung, 88 23, 33 de» Wassergesetze».) Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme au». Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung und Anlage sind binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bet der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg anzubrtngen. Die Beteiligten, di« sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen prtvatrechtlichen Titeln ruhenden Einwendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Nr. 343 s Die Königliche AmtShauplmannschaft Schwarzenberg, am 8. Juli 1914. Bekanntmachung. Al» Geschäftsführer für die Mobiliar- (Fahrnis») BersicherungSabteilung de« LaadeS-Brandversicherungsaustalt für da» Königreich Sachsen ist für Beierfeld und Um gegend eingestellt der Herr Gustav Stiehler, Kaufmann, Beierfeld i. Erzgeb., Nr. 26». Auskünfte über die Bedeutung und Einrichtungen der Landesanstalt werden bmech den Ge chäftsführer jederzeit ko»enlos gegeben. Dresden, den 9. Juli 1S14. König!. Braudverstchcrungskammer. Auf dem die offene Handelsgesellschaft Hermann Unger in Lößnitz betreffenden Blatte 129 de» hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Friedrich Hermann Unger ist aus» geschieden. Der bisherige Gesellschafter Emil Hermann Unger in Lößnitz führt das Handelsgeschäft und die Firma allein fort. Lößnitz, den 6. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Der Gutsbesitzer, Herr Friedrich Gustav Zweigler in Waschlelthe ist als Ortsrichter für Waschleithe verpflichtet worden. Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, den 8. Juli 1914. Auf Blatt 372 de» hiesigen Handelsregisters, die Firma Reinstrom L Pilz, Aktiengesellschaft, in Schwarzenberg betreffend, ist heute eingetragen worden, daß dem Kaufmann Albert Gustav Eduard Schindhelm in Schwarzenberg Prokura erteilt worden ist. Er darf die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen oder mit einem BorstandSmitgliede vertreten und zeichnen. Schwarzenberg, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Freiwillige Versteigerung. Auf Antrag der Erben de» Gutsbesitzers Traugott Friedrich Stiehler sollen die zu dessen Nachlasse gehörigen Grundstücke Bl. 58 und 90 des Grundbuchs für Mittweida und zwar: ») Bl. 58, bestehend au» den Flurstücken Nr. 61, 426 und 427 de» Flur» buch» für Mittweida, Wohngebäude (Ortsliste Nr. 56) Kellerhaus, Hof raum, Garten, Feld und Hutung, zusammen 62,5 Ar oder b) Bl. 90, bestehend au» dem Flurstück Nr. 412 m des Flurbuchs für Mitt weida, Feld, 1 üo. 25,8 Ar oder sHL geschätzt auf zusammen 7500 -^r, Montag, den 20. Juli 1914, nachmittags VZ Uhr an Ort und Stelle öffentlich versteigert werden. 2 Die Versteigerungsbedingungen sind dem Anschlag« an der Gerichtstafel angefügt. Schwarzenberg, am 15. Juni 1914 Königliches Amtsgericht. I Das im Grundbuch« für Mittweida Blatt 271 auf den Namen de» Oekouonnn Friedrich Albin Fischer in Mittweida eingetragen« Grundstück soll am 5. September 1914, vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Da» Grundstück — Wiese und Feld — ist nach dem Flurbuch« 1 Hekta» 33,7 Ar groß und auf 1350 — H geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamts sowie der übrige« daS Grund» stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattetz Rechte auf Befriedigung auS deui Grundstücke sind, soweit sie zur Zett der Vst»! tragung des am 18. April 1914 verlautbarten Versteigerung»vermerke» an» dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätesten» im BersteigerungStermine vor der Aust! forderung zur Abgaby von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen,' widrigenfalls die Rechte bet der Feststellung des geringsten Gebot» nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« de» Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehende» Recht hat, muß vor der Erteil»» des Zuschlag» die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de» Verfahren» hevbW führen, widrigenfalls - für da» Recht der Versteigerung»«!!-» an die St«ll« de» MM steigerten Gegenstandes tritt. Schwarzenberg, de» 1. Juli 1914. Königliches Amtsgericht . In dem Konkursverfahren über da» Vermögen de» Tischlermeister» Ka»' OSkar Unger in Johanngeorgenstadt ist zur Prüfung der nachträglich angrtmsdttm Forderungen Termin auf l de« 81. Juli 1914, vormittag» 10 Mr vor dein NSnttzlichM AmtStzertcht« JohMckgeorgenfladt «liberaumi «vrdu», Johanngeorgenstadt, den 9. Hult 1914. Königliches Amtsgerichts» Freitag und Sonnabend, den 17. und 18. Juli d. Js. bleiben W Geschäftsräume des unterzeichneten Stadtrats einschl. Sparkaffe geschloffen. Dringliche StandesamtSangrlegenheite« werden Sonnabend, de« 18. Juli, vor mittags 11—12 Uhr erledigt. 2 Schneeberg, am 11. Jult 1914. Der Stadtrat, Andurch geben wir den Gliedern unserer Kirchgemeinde bekannt, oaß voÄ 15. Juli ab nach dem Abendläuten um 6 Uhr mit drei mal drei Schlägen der Betglock»! zum Gebet gerufen wird. Schneeberg, den 11. Juli 1914. Der Kirchenvorstand. . ' Thomas, L, Bors. " Pflichtfeuerwehr Aue. " Sonntag, den 12. Juli 1914, Vorm. V«11 Uhr findet eine Uebung dost 3. Zuges (1. Absperrzug, Führer Quaaö) statt. Stellen hierzu am Feuerlöschgeräteraum., Fernbleiben von der Uebung oder zu spätes Erscheinen wird nach den Vorschriften der Feuerlöschordnung bestraft. Aue, 6. Jult 1914. Der Oberführer der Pflichtfeuerwehr. Empfehlung. Den geehrten Bewohnern vo» Schwarzenberg und Umgegend wird die t«, der Landesblindenanstalt ausgebildete Bürstenmacherin und Rohrstuhlbe zieherin Frl. Olga Efchrig in Pöhla bet Schwarzenberg Nr. 8 zu Arbeit»- aufträgen angelegentlichst empfohlen. 1 Chemnitz, im Jult 1914. Direktion der Königl. Landesblindenanstalt. Lauters Hauskrankenpflege. 1. Uebungsabend nächsten Montag abends 8 Uhr in der Schule. Erzherzog sei dem größten Teil der Bevölkerung Oesterreich- Ungarns zu fremd gewesen als daß sein jäher Tod eine, weit- und tiefgehende Trauer hätte erzeugen können. Jedenfalls aber ist es eine mit einem parlamentarischen Ausdruck nicht mehr zu kennzeichnende Dreistigkeit, wenn der Hauptmitarbeiter des serbischen Blattes „Balkan", ein früherer Anarchist, aus führt, man traure gar nicht um die Person des Thronfolgers, sondern uur um seine Würde; da für den Thronfolger jedoch hier wie stets sofort Ersatz gefunden sei, so sei das sinnlos. In einem historischen Uebervlick klagt dasselbe Blatt über die furchtbaren Qualen, die das serbische Volk in den letzten 40 Jahren infolge der j e s ui ti s ch e u.P o l i t i k Oesterreich. Ungarns erduldet hätte; der Thronfolger hätte, wie alle Söhne Loyola», die dem Grundsatz von der Heiligung der Mittel durch den Zweck huldigen, vom Schicksal ereilt und ein Opfer de» JesumSmu» werden müssen, wie auch Oesterreich- Ungarn e» werden werde, durch dessen Untergang der Mensch heit Ruhe und Frieden wiederkehrenwerde. Und an einer dritten Stelle wird gesagt, es scheine glaublich, daß gerade diejenigen, welche «erbten für das Attentat verantwortlich machen wollten, die Nachricht vöm Tod de» Erzherzog» mit der größten Freude ausgenommen hätten^ wvckenfcdau. Schneeberg, 11. Juli. Wenn etwas geeignet ist, die Erregung über die Bluttat von Serajewo nicht zur Ruhe kommen zu lassen, so sind e» die immer schamloser, immer hetzerischer werdenden Artikel serbischer Blätter gegen Oesterreich. Sie bestätigen die Ansicht, daß die erbische Presse die haßerfüllte Propaganda aus dem Grnnde fortsetzt, weil si« der Zustimmung ihrer Leser sicher zu sein glaubt. Ist dies aber der Fall, so ergibt sich hieraus, daß die fast allgemein erhobene Anklage, die von vornherein den Ursprung der Schreckenstat auf serbischem Boden gesncht hat, durch die Haltung der serbischen Zeitungen und der von ihnen zum Ausdruck gebrachten öffentlichen Meinung des Landes vollauf gerechtfertigt wird. Die jahrelang gestreut« Saat dr» Hass,« und der moralischen Verwilderung ist auf- «gaugen. Und wenn es sich bestätigt, daß der Chef de» Irdischen PressebureauS im Auftrage de» Ministerpräsidenten Paschitsch die führenden Pressevertreter Belgrad» zur Mäßigung ermahnt hat, so zeigt da» negative Ergebui» diese» Vorgehen», daß Paschitsch nicht die Macht hat, die hochgehenden Wogen wild« Leidenschaften zu beschwören. V» mag gingest,llt bleiben, inwieweit di« vnschiedmt- Ü« «äußert« Weimlng «m Berecktigun, Hatz d« «viwrdett sehr genau der Kinder de» Erzherzogs echt gewesen seien; die anderen, auch die Katholiken und Mohammedaner suchten nur politische- Vorteile dadurch zu erlangen. Alle diese ohne Beanstandung seitens der maßgebenden Stellen in die Oeffentlichkeit gebrachten zügellosen Gehässig- keiten legen dm Wunsch nahe, daß ein recht kräftiger kalter, Wasserstrahl nach dem Lande gesandt werden möchte, das seit dem grausamen Königsmord vom 10. Juni 1903 in de«. zivilisierten^Welt kaum noch irgend welche Sympathien besitzt. Freilich würde man sich in Serbien jene dreiste Sprache wohl nicht erlauben, wenn man nicht irgendwo einen gewissen Rückhalt zu haben glaubte. Wo dieser Rückhalt zu suchen, ist nicht schwer zu erraten. Man braucht nur die russische Presse zu betrachten. Sie bringt über den Verlauf und da» Ergebnis der Serajewoer Untersuchung fast gar kein» Nachrichten. Alle» wa» auf serbische Urheberschaft hindeutet, wird totgeschwiegen. Dagegen werden Meldungen üb« an gebliche Verfolgungen von Serben in Oesterreich sehr gemm dargestellt, so daß üb« deren tatsächlichen Umfang offenbar falsche Meinung», entstehen müssen. Nach diesen Rachrichteu, die, ein« Meldung d« Kölnischen Zeitung au» Petersburg zufolge, in Rußland allgemein geglaubt w«d«w find viel«