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18SL. 800 Sonntag, den 25. Dezember J«scrlil<»«taha»r »i» »WP «pr«. 'N»'» 'S.! 'ÄA WerhirKchteN WD. K> Nun ist «S wieder gekommen, das schöne Fest, dem di« Herzen von Alt und Jung jede« Mai enigegenschla- -en, wie keinem anderen, und das uns diesen trübsten Teil des WmterS so heiter und wunberiieblich verklärt. Das Fest der Liebe nennen wir's und ist eS nicht auch diesmal wieder dazu gemacht worden? Schon seit Wo chen dieses Planen und Sinnen, Schaffen und Borbe reiten, woher kam eS? Doch von der Liebe, die erfin derisch und zu jedem Opfer fähig macht, di« erfreuen wollte und überraschen l Und nun unter dem strahlen de« Ehristbaum wie viel« „habt Dank!', di« die rm- psaUztnde Lieb« auSruft, wir vi«l« „«S ist gern geschehen , mit Venen die schenkende Liebe »ehrt, wl« viel« Augen auS allen Ständen und Lebensaltern, m denen der Wiederschetn der beglückenden Erfahrung leuchtet , es giebt noch Liebt, und auch A»ch die, über welche der Frosth«»4 der Gleichgiltigkeit Noch hält grimmer Haß gespalten, Die sich sollten Bruder sein. Finst're, feindltche Gewalten Wrrken stets, sie zu entzwei'«. O, laßt all' den Hader schweigen, Schließt auss neu' den Bruderbund, Rauscht's doch aus des Christbaums Zweigen Gleichsam wie aus Tngelsmund: Christus ist auch Euch geboren, Oo Ihr reich seid oder arm, Allen gilt die süße Mahnung, Dlk da tönt so liebewarm: Nnd Friede aus Erde«! «itchUllt Ml«, «tt «utnatzmr »«r für den fol- V«tru T»g. Uret» »iertelMrNch r «EUch — «I. »Pf«. vrllclUwgcn «ehmeu all« Wleder prangt nach alter Sitte Der geschmückte Weihnachtsbaum! Im Palast, wie in der Hütte, Alle« giebt der Freude Raum. ,,. 3^ es doch, als ob der Kerzen Schimmer selbst die Nacht erhellt All' der tiefgebeugten Herzen, Die der Gram umfangen hält. Sei willkommen, Fest der Liebe, Das so hedre Freuden bringt, Lass' uns auch der Botschaft lauschen, Die aus Engelsmunde klingt: Ehre sei Gott i« der Höhe! khemmtz. Nkllen ix» blatt« an. Solche Schulkinder, welche Ostern nächsten Jahres in eine andere Abteilung der Bürgerschule als die bisher besuchte übertreten sollen, sind bis spätestens Mitte Januar in der Expedition des unterzeichneten Direktors üderzumelden. Frankenberg, 24 Dezbr. 1892. Schulvir. Engert. und «inen Ersatz für das, wat sie bitter entbehren, ß« bieien. Wer von Golt mit GlückSgüiern gesegnet «ft und nicht wenigstens Ein Auge zu trocknen unternimmt, er seiert kein rechtes Weihnachten und wenn die Weth- nachtsulche die er den Seinen deckt, zum Brechen »«I wären. Aber wenn irgend zu einem Feste, find, z«« Lobe unseres Volkes und zum Trost« bei den viele« be rechtigten Klagen über überhandnehmende Selbstsucht !a» a>u Weihnacht-feste die Herzen willig und °sf<" zum Geben. Ja, Weihnachten da» Fest der Ll«be vor allen anderen I "ur um der Liebe willen, die wir au-teilen? "" nur dl«,« üben und preisen, e« hieße die d?as Nrdstd Nk >°^ü»en und über dem Abbild veraest n 's? ^ dem erquickenden Waffer die Quelle än.ubeten Liebe Gotte- des Baler,, die r» bMt« b l^t-il das Teuerste, wa» er well 'und mn« »ur Rettung einer Sünden- ' " un» zugrdacht, sorglich und gehelm- Dann wird herrlich sich füllen, WaS in der geweihten Nacht, Als deS WeltenvaterS Willen Himmelschöre kund gemacht. Blieb seit Tausenden von Jahren Dies auch nur ein schöner Traum. Laßt es heut' sich offenbaren Unter'« grünen Tannenbaum. O, verheißungsvolle Zukunft, Die zur Wabrh it werden läßt Jenes Wort der EngelSootschaft An dem er nen Weihnacht-fest: Und de« Mensche« ei« Wohlgefallen! llUuhart« «t 0Aeri«w«»a»p« Bekanntmachung, di- Anmeldung der Ostern 1893 schulpflichtig werdende« Kinder betr. , Ostern 1893 werden alle diejenigen Kinder schulpflichtig, die biS Vahr« daS 6. Lebensjahr erfüllen. Außer diesen könne« ab-r auch solche Kinder der Schule zugesub't werden, welche btS z«m Sv. Jaot t8SS das -.Lebensjahr vollende«. Alle diese Kinder, die gesetzlich schulpflichtigen sowohl, wie die letzterwähnte«, soweit sie Ostern 1893 in die Schule eintreten sollen, sind Montag, DieuStag, Donnerstag und Freitag, den v, IQ , IS. und IS. Januar, vormittags 8 IL Uhr i« der Expedition der Bürgerschule auzumeldeu. Bei Vieser Anmeldung ist für Kinder, welche oberhalb deS GchuldezirkS Frankenberg geboren sind, eine Geburtsurkunde nebst Daufbescheinigung^ sowie ein JmpfnachweiS — und für Kinder, dre aus Gesundheitsrückstchteu vv« dem Schuloeiuche noch zurückgehalten werden sollen, eia ärztliches Zeugnis über die Notwendigkeit dessen vorzulegen. Frankenberg, den 24. December 1892. Die Direktion der Bürgerschule«: Eugrrt, ^,r. Bekanntmachung. Unter dem Viehbestände des Gehöftes Eat.-Nr. 10 von Gunnersdorf ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, den 23. December 1892. Landgr. Versteigerung in Altenhain. Mittwoch, de« 28 Dezember L8V2, Nachmniags 3 Uyr, sollen im Zschocke'schrn Grundstücke Nr. 33 zu Altenhain, 3 hochtragende Ziegen gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Frankenberg, den 24. December. 1892.Müller, Gerichtsvollzieher. Frauenberger «o di« «us^de- m«« »Pp. sich gelagert hat, rücken einander näher. Manche Galten, die in den Liebesgaben, di« sie nach der alten VolkS- fitre gewähren und erhalten, eine sreundliche Erinnerung hmnehmen an bessere Tag«, da ihr« Liede noch nicht erkaltet war, und einen kräftigen Antrieb, Liebe mit Gegenliebe zu erwidern! Manche Enern, die unter ihren jubelnden Kindern wieder merken, was Golt ihnen in diesen beschert hat, und wie das Leden d S HauieS nicht nur sein« Sorgt«, sondern auch seine Freuden hat! Wer zählt sie, die, wie vor d«r geweihten '1>acht im weilen römischen Reiche ein« Völkerwanderung war, daß jeder sich in seinem Slammort schätzen ließe, an der Fremde in die Heimat eil«n, an den Herzen ihrer Lieben wieder einmal zu erwärmen und das Band auf zufrischen, daS sie mit ihnen verknüpft Auch diesmal wieder hat die Liebe weit hinauSgegnffen über die Grenzen der Familie und Verwandtschaft und große Summen ausgewendet, den Einsamen und Armen, den Verwaist«» und Verwitweten eine Freude zu bereiten Amtsblatt -er Lönigl. Amtshauptmannschaft Flöha, -es Königs. Amtsgerichts und des Stadtrats . — DL« ÄV8 . .. freundlichen Lesern recht fröhliche und gesegnete Festtage wünschend, gestatten wir uns gleichzeitig/ IN her*""" * Kalender Heu lgen echnachtsnummer eine kleine Weihnachtsgabe in Form eines Wandkalenders für das Jahr 1893 beizufügen. unseren geschätzten Abonnenten nur frohe und glückliche Tage zeigen! »HMUM . Viv kväLkttov uuä vLpoüMou Svs rrLllkssdorßvr