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te und s der egen 25 P bis 8 r po- nden wird deut- nur >enn 75 P 75 P ahm die reischon- >en Nie- utiv an für die itzung ent- sischen ariser ; Werk ; ganze ist und Unfall, die von athe zu rächten Bedeu- Preß- iß für cch den Mhr- Schnürr- räuselten en Tisch: e Pdonts kö^fhaar loß der idgetde- lallerie- sements bis 5 M. -5 Pf. 20 Pf. 2 M. 75 Pf.; Heu (50 K.) 5 M. 50 Pf.; Slroh (50 K.) 5 M. 50 P »Utter (I K.) 2 M. 70 Pf. bis 3 M der dritte Theil der Spindeln und Webestühle unbeschäftigt, auf Auetionen »erden riesige Quantitäten von Waaren zu Schleuderpreisen verkauft und Fallimente folgen auf Fallimente. Eine Besserung ist nur von einer Aenderung der Zollpolitik zu erwarten, welche gleichzeitig die Zölle auf rohe Wolle (die 30—100 Proc. betragen) und auf fertige Waaren ermäßigt und eine auf gesunderer Basis stehende Indu strie hervorruft." In Triest starb am 3. d. M. auf der Rück reise von einer wissenschaftlichen Reise nach Grie- Jn der Nähe von Würzburg ereignete sich unlängst ein trauriger Unglücksfall. Ein Knecht wollte mit einem schwer beladenen Fuhrwerke die BahnbarriSre passiren. Da das Pferd scheute, eilte die Frau des Bahnwärters herbei, Gebäudes hinab, wo sie unk Flammen umkamen wurden in einem verkohlten Haufen, kaum er kennbar, vorgefunden. ' Bei einer großen Feuersbrunst auf einem Rit tergute in der Provinz Pommern sind auch außer allen Getraidevorräthen 600 Schafe und 32 Pferde mit verbrannt. Lesung der Justizgesetze ihre Anwesenheit im Reichstage erfordere. Cs scheint also doch, daß die Beschwerden, welche aus der Mitte der So cialdemokratie selbst über das constante Fern bleiben ihrer Vertreter aus den Reichstagssi tzungen erhoben wurden, ihre Wirkung nicht verfehlt haben, Die Herren haben jetzt offen bar das Bedürfniß, ihren Wählern mit dem Anschein gegenübertreten zu können, als ob sie etwas gethau hätten. Wie sehr sie sich auch von den Wühlern haben bethören lassen mögen, dazu besitzen die Massen großentheils doch einen zu nüchternen Verstand, um sich einreden zu lassen, daß für praktisches Wirken in der Volks vertretung erst der Zeitpunkt abgewartet wer den müsse, bis die Socialdemokratie im Reichs tage über die Majorität verfüge. Für den Wähler liegt dabei immer der Argwohn nahe, daß die Abgeordneten dies vorwenden, um ihre Unfähigkeit zu einer tüchtigen und ersprießlichen Vertretung ihrer Interessen zu verdecken. Be greiflich, daß diesem Argwohn noch in letzter, Stunde begegnet werden muß. Durch die An wesenheit bei der dritten Lesung der Justizge setze wird jedoch die Thatsache nicht verwischt, daß während der dritthalbwöchigen zweiten Le sung von den neun Socialdeniokraten meist nur einer, oft aber auch gar keiner anwesend war. stich durch Dampf w als 200 Leichen chenland, auf der er den Erbprinzen von Mei nigen als Führer begleitet, ein verdienter deut scher Gelehrter, Prof. Dr. Köchly aus Heidel berg, ein geborner Sachse. In die Bewegung von 1849 verwickelt, in welchem Jahre er auch Mitglied der sächsischen Zweiten Kammer war, erhielt er 1850 eine Professur in Zürich, vpn wo er später nach Heidelberg übersiedelte, dessen Universität in ihm einen großen Verlust erleidet. In der vorletzten Reichstagsperiode war er Ver treter eines sächsischen Wahlkreises im Parlamente. Oesterreich - Ungarn. In Betreff der orientalischen Frag« ist man jetzt mehr geneigt, den russischen Occupatiosplan zu adoptiren, so daß gleichzeitig Rußland Bul- ;arien, England Constantinopel und Oesterreich würde. Die Zahl der Flüchtlinge aus den türkischen Provinzen beträgt in Oesterreich bereits 100,000 Die serbische Polizei hat sich wieder einma Ausschreitungen gegen Oesterreich erlaubt, indem sie ein österreichisches Postschiff durchsuchte und die darin befindlichen türkischen Flüchtlinge mit Gewalt herausholte. Die Vertreter Oesterreichs in Belgrad sind angewiesen, energisch Genug- thuung zu verlangen. Zur Unterstützung dieses Verlangens sind bereits zwei Donau-Monitors nach Semlin abgegangen. In Prag haben czechische Studenten sich feind selige Kundgebungen gegen deutsche Professoren erlaubt. Die Rädelsführer sind wegen ihres anstößigen und kindischen Gebührens in Strafe genommen worden. Frankreich. Ihre officielle Betheiligung an der Pariser Weltausstellung haben zugesagt: Großbritannien, Rußland, Italien, die Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen, Portugal, Griechen land, Tunis, Ecuador, Bereinigte Staaten von Columbia, Venezuela, Chili, Siam, Republik Liberia. Es fehlen außer dem veutschen Reiche noch Oesterreich-Ungarn, die Schweiz, Belgien, Spanien, die Türkei, Serbien, Rumänien, Egypten, Persien, die VereinigtenStaalen von Nordamerika, Brasilien, Peru und einige andere Staaten, die, wie China und Japan, auch auf den letzten europäischen Weltausstellungen vertreten gewesen waren. Rußland. Die Vorbereitungen für die Occupation nicht blos, sondern auch für die Verwaltung der zu besetzenden türkischen GebietStheile werden in umfassendstem Maße getroffen. Bereits sind die Civilcommiffare ernannt und ihre Subalternen bezeichnet. In Polen stehen neue Rekrutenaus hebungen bevor und Zwangsmaßregeln wegen zu geringer Betheiligung an der Anleihe. Türkei. Die Arbeiten der Demarkationscommission sind nahezu beendet. Die Festung Niksic wird auf 2 Monate verproviantirt. Vermischtes. Die gräßliche Theaterbrand-Aatastrophe hat - ganz Brooklyn in Trauer versetzt Die Geschäfte mhten gänzlich, die Gerichtshöfe waren geschlaf en. Nach einer neuern Kabeldepesche sind 300 Personen ums Leben gekommen. Die Gallerte ;es Theaters faßte 425 Personen. Diese zer- wachen im Gedränge auf einer einzigen Treppe das Geländer und stürzten in den Keller des Im Berliner Verein für Gewerbefleiß hatte Geheimrath Professor Reuleaux einen Vortrag über die Ausstellung in Philadelphia gehalten, in welchem er an eine kurze Uebersicht über die Ausstellung aller industriellen und nichtindustriel len Länder eine Verherrlichung .der Wirkungen des Schutzzollsystems knüpfte. Indem er sich hierbei besonders auf die Industrie der Verei nigten Staaten berief, pries er nicht nur die hohen Erfolge des amerikanischen Gewerbefleißes auf allen Gebieten, sondern er behauptete guch: Amerika biete das Beispiel gegen die Lehre des Freihandels, daß der Schutzzoll die Produkte vertheuere. Selten hat eine so allgemein ge haltene Behauptung, welche in der Regel nicht gemacht, um bewiesen, sondern um geglaubt zu werden, eine so prompte und treffende Wider legung erfahren, wie dieser Ausspruch des Pro fessor Reuleaux, des Vorsitzenden der Reichs commission für die Weltausstellung in Phila delphia, durch den ersten Bericht der deutschen Preisrichter an dieselbe Commission. t>r Max Weigert, welcher auch den trefflichen Bericht über die Textil- und Bekleidungsindustrie auf der Wiener Ausstellung verfaßt hat, bespricht in diesem Bericht die Textilindustrie auf der A sstellung in Philadelphia und zunächst mit besonderer Ausführlichkeit die nordamerikanische Textilindustrie. Nach eingehendem Bericht über die Qualität und die Preisoerhältnisse der Ar tikel der nordamerikanischen Wollenwaarenindu- strie, sowie über ihre speciellen technischen und geschäftlichen Einrichtungen kommt dieser Fach mann zu folgendem Urtheil: „Die Preise der amerikanischen Wollenwaaren sind 40—60 Proc. höher als die gleichwerthigen englischen, fran zösischen und deutschen. Bei den Kleiderstoffen beträgt der Preisunterschied bis 100 Proc.! Diese kolossalen Differenzen haben trotz der gro ßen Ausdehnung, welche die Wollenwaarenin- dustrie in den Vereinigten Staaten .gefunden hat, und trotz der 60-100- procentigen Zölle die Einfuhr der europäischen Waaren nicht ver-. mindert. Die gegenwärtige Lage der amerika nischen Mollenwaarenindustrie ist eine sehr un günstige und ungesunde. Das Schutzzollsystem hat zwar eine große numerische Ausdehnung der Industrie herbeigeführt, aber das DurchschiMs- uiveau der Leistungen verringert. Die große Preissteigerung aller Gegenstände für den Le- bepSgebrauch wie für die Industrie vertheuert das Fabrikat in dem soeben durch Zahlen cha- rakterisirten Maße. Die Production in den mei sten und besonders den schlechten Artikeln ist größer als die Konsumtionsfähigkeit des Landes; au einen Export ist bei den herrschenden Prei sen nicht zu denken. Es steht augenblicklich fast - um zur Beseitigung des Fuhrwerks behülslich - zu sein. In diesem Momente kam der Zug i daher, erfaßte die Unglücklichen, und überfuhr i sie derart, daß der Knecht, die Frau und daS- . Pferd sofort todt auf dem Platze blieben. > Zwei Dienstmädchen zu Wiesbaden erhielten kürzlich von ihren Eltern die Nachricht, daß dieselben vom Reichskanzler Fürsten Bismarck ein Schreiben erhalten haben, wonach ihnen die Erbschaft eines vor vielen Jahren in Holland verstorbenen Verwandten zufallen wird. Die Erbschaft wird unter 7 Stämme getheilt und soll 159 Millionen und 28,000 Franken betragen. Nur durch die Vermittelung des Reichskanzler amts ist dieselbe den Erben erreichbar gemacht worden. Am 1. Januar sollen angeblich bereits 16 Millionen Franken gezahlt werden. Die alte Frage: Wo kommen alle Nähnadeln hin? drängt sich uns unwillkürlich wieder auf, wenn man aus Amerika erfährt, daß in den Vereinig/ ten Staaten jetzt acht Nähnadelfabriken existiken, die täglich 47 Millionen Nadeln fabriziren. Au ßerdem werden täglich 25 Millionen ejngefühkt. Da dieselben verkauft werden, darf man mit Ge wißheit annehmen, daß 12 Millionen Nadeln täglich verloren gehen, oder 50,000jede Minute, Der Alte Fürst Wrede in Wien hatte eine na türliche Tochter, die er sehr liebte, nach dem Tode ihrer Mutter in sein Haus nahm, erziehen und als Kind des Hauses halten ließ und vaS streng darauf achtete, daß sie von den Gästen und Dienerin Prinzessin genannt wurde. DaS Mädchen wnchs heran zu einer bildschönen uyd geistvollen Dame von sehr romantischem Sinn, von leidenschaftlicher Liebe zur Natur und Ab neigung gegen den Zwang der höfischen Sitte. Plötzlich erklärte sie, sie wolle einen Bauers mann in der Nachbarschaft heirathen, er gefalle ihr und sie gefalle ihm. Im Fürstenschtoß schlägt alles über diesen neuesten Einfall die Hände über dem Kopf zusammen, sie aber läßi sich die 30,000 Gulden auszahlen, die ihr der Fürst vermacht, kauft ein Gut am Mondsee und heirathet ihren Bauersmann, dem die wunder schöne resche Prinzeß gar wohl gefällt. Sie wirthschaften nun seit Jahr und Tag am Mond see und ihre Briefe athmen höchste Zufrieden heit; aus seinen Briefen ist nichts zu entnehmen; denn er schreibt keine und hat den HeiratHS- vertrag rc. mit drei Kreuzen unterzeichnet. - " - - » ———— ' — — —EWH—SSW« Marktpreise. Lhemnitz, 9. Decbr. W. Weizen (50 Kilo) 11 — bis 11 M. 85 Pf.; G. Weizen (50 K.) 11 bis 11 M. 40 Pf., Inl. Roggen (50 K.) 9 75 P. bis 10 M. 25 Pf.; Fr. Roggen (50 K.) 9 15 Pf. bis 9 M. 45 Pf.; Kocherbjen (50 K.) 9 bis 10 M. — Pf.; Braugerste (50 K.) 8 bis 9 M. — Pf.; Futtergerste (50 K.) 7 Pf. bis 7 M. 25 Pf.; Hafer (50 K.) 7 M. 75 " M. 25 Pf.; «anofieln (50 K.) 2 M. 30 Pf.. — - " " ' " — ws g Anonymer Briefschreiber vom 11.: Die Form der Anzeige ließ un» Namensmißbrauch erwarten. Wir zogen deshalb vor, Reclamation abzuwarten und bitten, Jnser« tionsgebühren wieder abzuholen^ D. Red. Auswahlen AksÄvNSrbosSi» und dergleichen in Carton (Umschlag) bestehend m mehreren Bogen sind zu haben bei Otto H. Grube, Buchbinder.