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)er in 2) Nr. der Wohnung. an den vordene nstjerne rS hin, 3) 4) 5) 6) 7) 1) 2) 3) 4) 5) 390«. 412. 154». 78.. 286». 147. 290». zetheilt irimma ifen zu rlnfang ihaupt- Etats treten, ägung i wer- Mark. ,d Un- et, be lassen, h dem Reich tsprin- rn. en Ver- e, wäh- bhaftem daß es u man ber für , wenn ssor v. iso ent- mission >or die se auf- Lusfeld -rgehen 4) Maschinenfabrikant W. GurckhauS 5) Webermeister Hermann Damm 6) Agent Friedrich Augnst Berthold 7) Bteichereibesitzer Friedrich August Schmidt Webw.-Fabr. Ernst Richard Schubert Kaufmann August Richard Böttger Bau-Untern. Friedrich August Köhler Böitchermstr. Joh. Friedr. Naumann Eisenw.-Händl. Hetnr. Schaarschmidt Nr. der Wohnung. 415. 183. 290» 259. 381». Annahme von Versicherungen. Frankenberg. 11M. 11 M. 10 M. > 9 M. - M. 8 M. 7 M. - Pf. Pf. bi» - M. -Pf-! Wohnung: Markt, bei Herrn Ferd. Eichler. unseres Gemeindewesens sich betheiligen werden. Deshalb empfehlen wir zur Wahl angelegentlicbst als Ansässige: Äschaft Rund- :in da- t Ende che für Volks- erbung Stadl- r Vor- dungs- t, der- sich in z Lau- lden. ürger- >n die^- I lassen Zeige- ufaogs plötz- mdern iß der t wer- ärzt- t über Tage i war. ig ein außer ZuIlhos„8taMDre8Sen" Nächste Mittwoch Abend findet mein LiuLUSWvdwLU» statt, wozu ich vorläufig einlade. Rosine verw. Böhme. staunen macht und der unsere volle Bewunderung gebührt. In dem ganzen Stück finden wir nicht eine einzige über flüssige Phrase. Die höchste Einfachheit schuf hier da» solide, dramatische Gebäude. Der Gang der Handlung vollzieht sich so ganz ohne Stockung, daß bis zum vierten Act der Vorhang nicht zu sinken brauchte, falls der Ma schinist eine Verwandlung bei offener Scene zu bewerk stelligen vermöchte. Die Eharaklerzeichnung ist scharf und von erstaunlicher Prägnanz. Der Rechtsvertreter, der zum Spieler gewordene Kaufmann, das Weib, welches leidet, duldet, und nur in der Liebe und dem Vertranen z» Gott ihren Anker findet, olle diese Figuren haben die volle Wärme des Blutes, es sind Geschöpfe, wie sie in diesen Tagen schaareuwcise an uns vorübergehen und sie erscheinen uns so interessant, so erhaben, weil indem Ge schick, mck welchem sie ringen, sich jede geheime Falte ihre» Herzens vor uns entblößt. Der nordische Dichter Halden Sturm, der diese Menschen in ihren Grundfesten erbeben machte, mit jeder Faser seines Herzens durchlebt; darum sehen wir die Katastrophe auf der Bühne mit so mächtiger Wirkung sich vor uns vollziehen, daß wir athemlos an den Lippen der Schauspieler hangen, daß wir uns er schüttert und zu Thränen gerührt fühlen. Der Mensch Björnson hat sein volles empfindsames Herz in dies Schauspiel hineingetragen, und der Dichter mäßigte mit seltener Beherrschung seine Empfindungen und hielt bei seiner Schöpfung sich an das reine Vorbild der Natnr. Und in die ernste Stimmung fließt der Humor hinein wie das Lächeln eines Kindes, dem die Thränen noch über die Wangen rinnen. Und welche Wirkung erzielt der norwegische Dichter, der Alles von sich abweist, was theatralisch erscheinen könnte? Eine hinreißende! Das reine unverfälschte Drama, wie es das Leben ohne theatralische Schminke wiederspiegelt, hat hier einen Hohen Triumph errungen. Möchte dies erha bene Muster nicht ohne Einfluß aus unsere modernen Dich ter bleiben. Hätte die germanische Race nur drei Bühnen dichter vom Schlage Björnson'», so würde das französische Unsittendrama, das Spektakelstück und die Burleske von der breiten Straße weggedrängt und das ernste, legitime Drama nähme wieder den Rang ein, den ihm die Heroen der Dichtkunst zum Wohle einer gesunden Kunstenlwicke- lnng eroberten. „Wir möchten", schließt der Berliner Kritiker, „dies Stück anpreiscn, weil uns der Genius eines großen Dich ters daraus entgegenweht; wir möchten es sagen, daß dieser Hauch der Poesie uns erhebt, läutert und zu edel sten Empfindungen und Entschließungen emporrüttelt. Seht es euch an, ihr Glücksjäger, deren Herz und Ge wissen eine taube Nuß ist, seht es euch an, die ihr in der athemloscn Jagd nach Gold rücksichtslos den Frieden, das Vermögen und die Hoffnung eures Nächsten für immer zu Grunde richtet, und dieser Dichter wird euch zeigen, an welchem Abgrund ihr steht. Seht es euch an, ihr Frauen, die ihr an den eitlen Nichtigkeiten des Lebens Gefallen findet, und ihr werdet euch an dem stillen Opfer- muth der Frau Tjälde zu wahrer Seelengröße erheben. Wir stellenden Wählern "rechtzeitig noch Separatabdrücke unsers Vorschlags zu, die al» Stimmzettel in die Wahlurne eingelegt werden können Se» gewiesen zu werden, wird vielen unsrer Theaterfreunde er- wünicht sein. Wir benützen dazu auszugsweise eine bald nach der ersten Aufführung in Berlin geschriebene Recen- ston der Vol.sztg. Der Gang der Handlung ist in Kürze folgender: Der norwegische Großhändler Tjälde hat vor Jahren den Bo- den verlassen, aus dem eine Kausmannsfirma stehen muß, will sie sicher sein vor dem schimpflichen Bankerott. In der Sucht nach ungem-ssenen Reichthümern hat der Groß händler das Schicksal Anderer von dem seinigen abhängig gemacht; er speculirt mit dem Vermögen Derer, die ihm Vertrauen schenkten. Vor drri Jahren wandte sich das Glück gegen ihn und seit der Zeit ringt er mit dem Ver derben, das ihn tiefer und tiefer hinabre^ßt. In seiner Verzweiflung klammert er sich an Andere und in der Hoffnung, daß er mit einer noch gewagteren Speculation Alles wieder .gut machen könne, greift er zum Betrug. Au» dem Kaufmann ist ein Spieler geworden, der den Rest des erschwindelten Geldes und einen Revolver aus den Glückstisch legt und V» bomjus rust. Das wilde Fieber, welches den Hausherrn verzehrt, theilt sich der Familie mit. Die große Krisis ist hereingebrochen und Tjäldes Geschick hängt von einem Windhauch ab; da tritt Berent, der Rechtsanwalt der Banken von Christianis, einer jener Advokaten, welche nur der Sache des Rechts ihren Arm leihen und um keinen Preis der Welt mit dein Unrecht pactiren, in sein Haus. Dieser Mann zeigt dem Großhändler, daß seine ausgestellte Bilanz falsch sei und daß, wenn er sich nicht sofort für insolvent erkläre, er hundert Andere mit in seinen Ruin reiße. Tjälde über häuft den Advokaten mit Schähungen, und als dieser kalt bleibt, bedroht er ihn in der Raserei mit dem Tode. Die Drohung schreckt den Alten nicht; er ist entschlossen, eher zu sterben, al» sich zu einem Unrecht zwingen zn lassen, und diese Seelengröße entwaffnet den Gewaltmenschen und bringt ihn zur Einkehr. Verzweifelnd wirst er sich vor Berent aus die Knie und beschwört ihn, Mitleid zu haben und ihn und seine Familie nicht der Schmach preiszu geben. Die Thränen des Reuigen kosten dem Sachwalter einen schweren Kampf; allein wie ein kluger Arzt, der da einsieht, daß nur die eine Operation den Patienten retten kann, bleibt er fest und zeigt dem Trostlosen mit gütigen Worten, auf welchem Wege für ihn allein das Heil der Zukunft liege. Tjälde unterzeichnet die Jnsolvenzerklärung, und die furchtbare Katastrophe bricht über ihn herein. In diesem Sturm gehen dem Bankerotteur die Augen auf. Jetzt erst sieht er, daß ein Engel des Trostes n. der Hoffnung an seiner Seite durch'» Leben schritt, ohne daß er es wußte, u. dieser Engel war — sein Weib. Jetzt scheiden sich die wahren Freunde von den falschen, und al» der tolle Wirbelwind de« Unglücks über die gebeugte Familie weg gerast ist, da sehen sie alle geläutert uud mit seligem Frie den im Herzen einer verheißungsvollen Zukunft entgegen. „Ein Fallissement" ist ein Lebensbild der Gegenwart, es behandelt die brennendste Frage der Zeit und hier er- hebt sich Björnson zu einer Kunstvollendung, welche uns Äcbtung. Um damit zu räumen, halte ich heute, Sonn abend, auf deni Frankenberger Markte mit gutem fetten Schöpsenfleisch, das Pfd. 45 s>, feil. A. Ranft in Merzdorf. TIl»«I»8ä88lK« : 1) Associat.-Vorst. Robert Schadebrod 2) vr. wvä. Meding 3) Werksührer Carl Finsterbusch 4) Buchhändler Robert Haß 5) Kaufmann Constantin Rompano 1) Herrn Cigarrenfabrikant Hermann Hunger ") - Bäckermstr. August Robert Raschke Dit SWschc Ftmmsichtrnngs-Gtuosstllschast in Chemnitz versichert Mobilien, Waaren und Gegenstände gegen Brandschaden. Der Unterzeichnete empfiehlt sich als Agent der Genossenschaft zu ue Hrn. Mniffe -ugnisse in 390« d. B.-C. - - 184 - - - - 274 - - - - 419c - - - - 387° - - - - 368 - - - - 463 - - als Unansäsfige Herrn Or. mack. Karl Bernh. Theod. Meding in 183 d. B.-C. - Cigarrenfabrikant Karl Friedr. Gruhl - - 364» - - Associat.-Vorst. Fried. Rob. Schadebrod - - 415 - - Gerichtsreferendar Adolf Müller - - 205« - - Weber August Adolf Gaudlitz - - 355 - Zur StadtvtroldlicttN-Ergallzuiigslvahl schlägt der Rcichsvemn folgende in seiner Versammlung vom 23. d. M. durch Stimmzettelwahl aus einer größern Anzahl Vorgeschlagener hervorgeganaenen Mitbürger vor und empfiehlt in der Erwägung, daß unter denselben bewährte alte Kräfte des Stadtverordnetencollegiums wie für eine solche Körperschaft nöthige frische Elemente sind, deren Wahl angelegentlich: ?Rl8 ^»8i»88ilKer 1) Cigarrenfabrikant Hermann Hunger 2) Associat.-Kassirer Ernst Ludwig Richter 3) Webwaarenfabrikant August Barthel In der Erkenntniß, daß es nothwendig ist, daß eine Stadtvertretung ohne Rücksichtnahme auf Parteiinteressen ihre Pflichten gegen die Gemeinde erfüllt, deshalb ebenso nothwendig aber auch, daß alle Schichten der Einwohnerschaft und alle Parteien durch einsichtsvolle Männer in derselben vertreten sind, gestatten sich mehrere Bürger die nachgenanMen Herren als Candidaten für die Stadtverordneten-Ergänzungswahl ihren Mitbürgern zu empfehlen. Bei Ausstellung dieser Liste sind wir bemüht gewesen, Männer in Vorschlag zu bringen, die entweder schon als einsichtsvolle Arbeiter im Stadtverordnetencollegium für das Wohl der Stadt sich bewährt haben, oder solche, von denen infolge ihrer Theilnahme an gemeinnützigen Vereinen und Anstalten mit Sicherheit angenommen werden kann, daß sie mit Hingebung und rechtem Verständniß an der Fortentwiaelung Da haben'wir endlich ein Sittendrama, da» eine» ist, da haben wir ein Schauspiel, da« unserer Zeit den Spiegel vorhält. Vie sedrvero aber gUiekiiodö Oedurt eines Zesnncken Mdeben reifen keederkrent an krankender;;, den 23. Novemdep 1876. Max rviälsr Marie Lvidler ^ed. Reppner. Der in voriger Nummer d. BlTveröffentlichte Wahlaufruf empfiehlt u. A. auch meine Wieder wahl. Verschiedene Beweggründe bestimmen mich, in Berücksichtigung der Erfahrung, daß derar tige Vorschläge oft für den Ausfall der Wahl maßgebend sind, die Wählerschaft zu ersuchen, von meiner Person bei der Wahl vollständig abzusehen, da ich nach langjähriger Functionö rnng in städtischen Angelegenheiten für jetzt eine Wiederwahl entschieden ablehne. Hermann Hunger. Eine am Jahrmarkt-Montag in der Dämme rung auf hiesigen Markle aufgefundene Moiree- Schiirze ist gegen Erstattung der Jnsertionsge- bühren abzuholcn bei Karl Forberg, Polizeiaufseher. Fette Milse sind täglich frisch zu haben bei * E. Böhme, Schloßstraße , Ausgezeichnet frisches fetteS Rindfleisch, desgl Kalb-, Schweine- u. Schöpsenfleisch empfiehlt Louis Röger, Chemnitzer Str.—