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kheimnjß) btseitiaen könneu? — Sie können Verleger, Drucker w. einstecken (wie es vorige« Jahr vorgekommen), ster nie wird einer, der da« Gefühl der Ehre feine« Stan- u« und Berufe« bat, Ihnen sagen, wa« Sie wissen wollen, ach würde den Menschen verachten, der da« thüle (allgem. Zustimmung). Und mm gebe W-Jhmn m b<benken/ob k richtig ist/Msetzetzt^tlMmungei/zu xstbM, deren ärfiik- sich nach der Allgemeinen Änsichk alle»? anständigen Meu chen zur Unehre gereicht, weil sie mit dem Charakter hrenhaster Menschen nicht verträglich ist. (Lebhafter Bei- bll.) — U. A. sprach noch Abg, Träger sForlfchr.s gegen en Ncgier.<Lvmm. Gehkimen R-th Oelschläger, der wider illes Geheime und Heimliche al« unwürdig zu Felde zog: Pa« deiltsche Bolt weiß recht gut, daß vom Schutz der Kresse die Bewahrung seiner besten Güter abhängt und iS ist darum der Geheimhaltung der Namen Derer, die in der Presse Mitarbeiten, durchaus nicht sp abgeneigt, der Herr Reg.-Lomm. behauptet. Da er aber selbst Mhcimer Rath ist, so hätte ich von ihm am wenigsten sie Behauptung erwartet, daß dem deutschen Volke alle« mheime so zuwider sei. s Für serbische Waffenfabriken wurden vor eini ger Zeit unter guten Versprechungen deutsche Arbeiter gesucht und fanden sich denn auch Viele »ereil, Engagements anzuuehmen. Kürzlich aaben hie meisten der deutschen Arbeiter in den WaffMißjAen von KraLüjeMH die Ärbeit we^ nn Ntcht'einhäÜung der Contracte niedergelegt sind haben dieselben, nachdem ihnen durch An- ücken von Militär Zwang angethan werden ollte, bei dem deutschen Generalconsulat in Bel- nad Schutz gesucht und gefunden. — In Ber sin sind "einzelne Arbeiters welche deüi' Ruf nach verdien folgten, entblößt von all^t Mitteln Nieder eingetroffen. Den Reichstagsabgeordneten, die mit Aus- siahe der socialdemokratischen flott arbeiten, um ne ihnen vorliegenden großen Arbeiten zu er- edigen, wurde in voriger Woche auch einmal sin guter Abend bereitet. Der deutsche Fischerei-. Verein, der die Hebung und Verbreitung der Fischzucht bezweckt und an dessen Spitze meh- kre Mitglieder des Reichstags stehe^, hatte die Volksvertreter zu einem Fischessen eingeladen, sii dem Fischsorten aus den verschiedensten Thei- m Deutschlands geliefert worden waren. Warm vurden aufgetragen: Rheinlachs aus Hameln nit holländischer Tunke, Meerforelle mit Kol- lerger Tunke, Karpfen niit polnischer Tunke, Karpfen aus Lübbichen blau, Huchen aus der> donau und Saibling aus dem Bodensee in Kutter, Schlei aus Wollin in Dill, Schlei aus lübbichen in Bier, Goldarfe aus Wiesbade r in butter, Hecht aus der Ostsee in Petersilien- cunke, Zander aus der Ostsee in Pilz-Tunke, barsch aus der Ostseeküste gebraten, Renke und selchen aus dem Bodensee in Butter. Kalt borden auf die Täfel'gesetzt: Ober-Rheinlachs, Aadu-Maräne, Lauenburger Schälsee-Maräne von Fürst Bismarck's Besitzung), Pulssee-Ma- line, eingelegt, Gebirgs- und Bachforelle, See brelle, Aal und Aesche. — Dem Fischessen wird bichstens eine großartige Weinprobe folgen; die bsten deutschen Weinbauer vom Rhein und Main vben sich zusammengethan, um die Abgeord- bten mit den edelsten Sorten zu erfreuen. I Die Kaiserglocke des Kölner Domes ist nun- lehr von allen Mängeln befreit und entspricht bn gestellten Anforderungen völlig, so daß die- vbe nunmehr vom Dombauverein als ange- »mmen betrachtet wird und dem Glockengießer lamm in Frankenthal der bedungene Preis für In sorgenvolles Werk ausgeliefert werden kann. Spanien. IDem Kongreß wirb demnächst ein Gesetzent- Mrf für die Abschaffung der Stiergefechte vor« liegt. England. iDie Aeußerungen des Fürsten Bismarck über M orientalische Frage werden von der gesamm- M englischen Presse sympathisch begrüßt. iSeit dem 2. December wüthen aus ganz Eng« »d gewaltige Stürme Der Themsestrand ist Mk überschwemmt ; man fürchtet einen Ueber« Mt der Themse über ihre Ufer. Zahlreiche Niffbrüche, die viele Menschenleben erfordern» Rd bereits gemeldet. »Die Rüstungen nehmen, wie officiÄ verlautet, guten Fortgang. Die 100-Millionen-Anleihe ist in Moskau noch nicht zum 10. Theil gezeichnet worden, dagegen hat Petersburg allein sie Übe» zeichnet. . , I« r i » t » 1 « n« Hrn. M. A. Kl, in B. Können Sie mir eine Nr« züstellen, da Sie da« Unternehmen zn kennen scheinen? Ich bin zu einer Besprechung inB.-J. gern bereit. D. Red. E i « g. t s a n d t. Im Stadtthcaler zit Chimüitz erlebte im Laufe der vorigen Woche „Aschenbrödel, oder Der gläserne Pantoffel", große« Zaubermärchen rmt^csang, Evolution nnd Tanz, nach dem gleichnamigen Märchen bearbeitet von E, A. Görner, Musik von Stiegmann, seine erste Aufführung und trug einen seltenen Erfolg davon. Schön, von wahrhaft poetischem gemüthlichem Reiz sind die Scenen, in welchem der Bearbeiter sich möglichst wenig von dem kindlichen Zauber de« Märchen« entfernt hat; in andern Thcileu ist freilich da« Zauber- Märchen mehr eine (allerdings lustige) Farce, al« eine zauberische Märchendichtung. Aber auch die harmlose Narrethei hat ihre Liebhaber und ihre Berechtigung. Die Maschinerie, die Dccorationen, die Ausstattung überhaupt spielen natürlich eine große Rolle. Aber e« war auch "aus diese äußerlichen Vorbedingungen deS Gelingen« eine höchst anerkennenswerthi Sorgfalt, viel Mühe, Geld und Zeit verwendet. Dafür war denn auch der günstigste Er folg und die allgemeinste Anerkennung der Lohn. Von den Milwirkenden wird zuerst die liebenswürdige Künst lerin Frau Marie Hasemann-Kläger, ein herziges kleines „Aschenbrödel", genannt. Es traten in dieser Rolle die ganz besonderen Vorzüge dieser Darstellerin wieder einmal ans's Anmuthigste hervor. Sie war ganz in Stimme und Gestalt da« „Aschenbrödel" de« Vvl «Mär chens. Doch auch allt asidpLn WinMenden trugen zu gelungenster Durchführung trefflich bn. Die JnszenirUng hatte Herr Director Hasemann selber geleitet; an Deco- rationen, Maschinerien, elektrischen Apparaten und Ko stümen waren keine Neuanschaffungen gespart. Die elck- irische Beleuchtung nebst Apparaten hatte die Teleara- phenbauaustali von Hermann Pöge in Chemnitz geliefert. Die ganze Ausstattung und Jnszenirung war sür die Chemnitzer Verhältnisse geradezu glänzend nnd in allen Stücken ans's Beste gelungen und ist den Bewohnern der Nachbarstädte, die so oft nach Chemnitz geführt werden, der Besuch der Vorstellung, die nach der beifälligen Auf nahme manche Wiederholung finden wird, angelegentlichst zu empfehlen. Weihnachtsgeschenke! Visitenkarten in Buch- und Steindruck, llristdoKon anä Voavorts mit Druck und Monogramm-Prägung liefert in kürzester Zeit und bester Ausführung die Buch- und Steindruckerei von C. G. Roßberg. Verloren wurde am Sonnabend früh von Neudörfchen bis Bahnhof Frankenberg eine schwarze Plüschjacke. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen angemessene Belohnung in der Expedition d. Bl. abzugeben. Eine schwarz und weiße Katze ist mir seit acht Tagen abhanden gekommen. Wer selbige zurückbringt, erhält eine Belohnung. — Friedrich König, Kürschner. Ein zuverlässiges wird bei gutem Lohn pr. 1. Januar gesucht von Clara Förster in Gunuersdorf. Eine Stube mit Stubenkammer und Küche ist für Neujahr an eine ruhige Familie zu ver- miethen durch Nachweis der Expedition d. Bl. Zur Einrichtung von WtraMuseiMelmem für Hänge- und Tischlampen ' empfiehlt sich die Klempnerei von Theodor Hempel. * Chemnitzer Straße. Ein Hundöfrn mit Rohr steht billig zu ver kaufen Freiberger Straße 217. 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