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frische Luft geführt werden, wandeln fast ohne Text" dazu las, indem er zunächst die unge- Unterbrechung in einer dichten Staubsänle und athmen die feinen Atome des Granitsteinstaubes ober- m Ort Dchsen- ür ihn oeg zu Anhalt lluptet, rbeiter Herrn Hst be ll ver- in vollen Zügen ein. Wenn es schon für Er wachsene fast unerträglich ist, in der Nähe einer olchen wandernden Staubsäule zu gehen, so ind die Kleinen, welche den dicken Staub aus der Eltern war keine geringe. Der schnell her beigerufene Arzt constatjrte eine gefährliche Ver letzung des Auges, die möglicherweise sogar den gänzlichen Verlust desselben zur Folge haben kann. . . . Die orientalische Frage äußert Wirkungen dem Dorfe Lublinitz von seinem Wagen so un- auf Gebieten, wo man eS kaum vermuthen glücklich zur Erde, daß ihm seine kurze Tabaks- sollte. So hat jetzt eine seit Jahren im Moa- pfeife, die er im Munde hielt, durch die eine des Gesichts drang und das Rohr der ¬ ber Gefangenen mit der Verarbeitung des Vern- selben von Außen sich zeigte, während der Psei- steins zu Luxusartikeln eingestellt werden miss- fenkopf in der Mundhöhle sitzen blieb. Der Un sen, weil die Unternehmer für diesen Artikel glückliche hat die Tabakspfeife mit eigener Hand gleich er angab, daß ihm die Absicht der Be leidigung fern gelegen habe, zu 3 Monaten Gesängniß verurtheilt. Vor Kurzem fiel ein Schwarzviehhändler aus worden. Der Witterungsumschwung, der sich seit vorigem Dienstag über ganz Mitteleuropa und insbeson dere auf unserem Erzgebirge, sowie hiet in Dres den vollzogen hat, schreibt die Dr. Ztg. von 28. d., ist ein sehr auffälliger. Während wir no^ heute vor acht Tagen bis zu 30 Grad Wärme im Schatten hatten, sank gestern früh das Ther mometer auf -s- 5 Reaumür herab und in dem allerdings sehr hochgelegenen königl. Jagdschlo Rehefeld bei Altenberg trat in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag sogar Eispunkt ein. In Stolpen wurde am Freitag ein Fuhrmann durch sein Pferd, welches er unbarmherzig schlug so am Kopfe verletzt, daß er binnen kurzer Zei verstarb. Vermischtes. Bei Gelegenheit einer kürzlich in Friedrichs hafen stattgefundenen Begegnung des Kaisers Wilhelm mit dem würtembergischen Königs paare soll sich eine sehr charakteristische Episode abgespielt haben. Als nämlich der Kaiser aus stieg, wurde er von der Königin in französischer Sprache begrüßt, worauf er jedoch in deutscher Sprache antwortete. Die deutsche Landesmutter ließ sich dadurch nicht beirren, sondern fuhr fort, die Unterhaltung ihrerseits französisch zu führen während natürlich der Kaiser, ihr greiser Onke! ebenso konsequent bei unserem guten Deussö blieb; auch der König bediente sich seiner Mut tersprache. Daß es au Glossen über dieses be zeichnende Intermezzo in der großen Welt nicht fehlt, kann man sich denken. Bei seinem Besuche in Bayreuth ließ sich Kaiser Wilhelm auch d' alte Siadtkirche zeigen, in welcher die Markgrafen von Bayreuth und auch die Markgräfin Wilhelmine, die Schwester des alten Fritz, begraben liegen. Der alte Küster wollte den Kaiser durchaus in die Gruft führen und sagte: Ach, Majestät, steigen Sie doch hinab, es sind ja lauter Verwandte ! — Nein, nein, lieber Freund, antwortete der Kaiser lächelnd, ich will noch nicht in die Gruft steigen. Aus Bremerhafen kommt folgende Mittheilung: Seit Sonnabend steht der circa 2 Meilen von hier entfernte große Wald Holzurburg bei Be derkesa in Hellen Flammen, ohne daß es bis jetzt möglich gewesen, das Feuer zu löschen. Da der Unterboden des Waldes aus einem Torf moore besteht', so brennt das Feuer unterirdisch bis zu acht Fuß Tiefe, und es gewährt einen schrecklichen,, dabei doch wieder wunderbar schönen Anblick, zu sehen, wie die alten Baumriesen, deren manche viele hundert Jahre alt sind, nach dem ihnen der Boden unter den Wurzeln weg- gebrannt ist, umstürzen und mit furchtbarem Krachen in die prasselnde Gluth stürzen. Eine Compagnie Soldaten ist aus Stade eingetroffen, um durch Auswerfen von Laufgräben das Feuer zu begrenzen. Entstanden ist dasselbe in Folge des unseligen Moorbrennens. Ein „Einjähriger", der in einer Bade-Anstalt zu Wolfenbüttel den sog. Todtensprung machen wollte, stieß mit dem Kopfe so heftig auf den Grund des Flußbettes, daß er eine Genick- und Rückenmark-Erschütterung davontrug, an welcher er trotz der sorgfältigsten ärztlichen Bemühungen < vor Kurzem gestorben ist. In der That: ein verk zum Schweigen zu bringen und die drohende Gefahr zu beschwören. Doch zu spät. Die Musik hatte bereits ihre Wirksamkeit auf den aufmerksamen Commis ausgettbt, der, nachdem e am l des höchst scheu rnte- ckom- lUn- -frankenßerger Zttrcyeunachrichlen. Freitags, den 1. Septbr., früh 8 Uhr: Wochencommunion Herr Archiv. Wolf. Mete Fall, Mlich etrof- chied. Prei- : niit schon dem 4 vor >a sie nnen. hsens mden von !, für ünge- aden- Zäus- Frau Zieh enden älter, ftrat, l Ge- rlms- n Erz- ie hat ue eine egrün- iltenen in des eHerr hnten, Sache iBau- Zeich- n, fö nt, rhrten istern. : nach mdan forde- mden- etser- Zügen norts ) ein- n auf kmsta- sse in vbroM äsr Lott, jährlich 26 Hefte, » 20 Pf. keinen genügenden Absatz mehr finden. Die- aus der Wunde gezogen und später weiter ge- selben ginge« nämlich fast ausschließlich nach der raucht; eine Art Heroismus, der wohl seines Türkei. Etwa 30 Gefangene, welche bisher in Gleichen sucht. Aerztliche Hülfe hat der Schwer- diesem Geschäftszweige Verwendung fanden, miss- verwundete erst nach einigen Tagen gesucht, sen jetzt auf andere Art beschäftigt werden. Die „New-Dorker Handelszeitung" schreibt: Der in vor. Nr. schon mitgetheilte Schneefall „Es ist eine bekannte Thatsache, daß viele fürst- in Gastein ist so kolossal gewesen, wie er selbst liche Personen Europas Grundbesitz in Amerika in Winterszeit nicht häufig vorkommt. Auf den haben und namentlich ist New-Dock ein Lieb- Feldern und Wiesen hat er bedeutenden Schaden lingsplatz sür Anlage „souveränen" Kapitals, angerichtet, desgleichen in den Wäldern durch Beispielsweise gehören einige der kostbarsten Ge- Schneebrüche. Alles Vieh hat schleunigst von bände in Broadway, Broad- und Wall-Street den Alpen abgetrieben werden müssen, wodurch der Exkaiserin Eugenie, welche daraus ein Ein- sich eine große Verlegenheit für die Landwirlhe kommen von 65,000 Dollars zieht. Als der ergeben hat. Außerdem ist der Absturz von Herzog von Nassau im Jahre 1868 in den Ver- Erd- und Schneelawinen zu befürchten gewesen, einigten Staaten war, kaufte er mehrere Häuser Ueberhaupt giebt es in den dortigen Alpeugegen- in Allen-Street, welche auf den Namen eines den viel Schnee. deutsch-amerikanischen Notars eingeschrieben sind Auf die nachtheiligen Folgen, welche die lan- und dem Herzog zwölf Procent per Jahr sin gen Schleppen für die Gesundheit der Kinder bringen. Der Großherzog von Mecklenburg- nach sich ziehen, wird auch von ärzlicher Seite Schwerin ist der Besitzer mehrerer Häuser in aufmerksam gemacht. Die Kleinen, welche an Elim-Street. Königin Victoria besitzt Verschie ber Hand einer Mutter oder Erzieherin in die dene Grundstücke auf dem Broadway, welche auf dem Namen eines naturalisirten Engländers stehe«. Der König von Schweden besitzt in New Jork Grundstücke im Wertste von 500,000 Dollars und Großfürst Alexis von Rußland besitzt ein Hotel auf dem Broadway." Die Eigenthümer eines New-Docker Journals, so versichert wenigstens die Zeitung La Flandre erster Hand genießen, noch viel übler daran, liberale, bie^n ihren Abonnenten Folgendes: Die Mode ist ja so erfinderisch und liebt das „Haarschueiden gratis auf ein Jahr. Viertel- Neue; die Schleppe grassirt nun aber schon so jährlich freie Impfung. Jeder Abonnent, Mel ange, daß die Bitte an die Damen, sich end- cher aui drei Jahre pränumerando zahlt, er- ich etwas Neues auszudenken, doch wohl nur hält im Falle seines Todes einen Sarg nach gerechtfertigt erscheint. der neuesten Fa^on." Ein Zeichen sür die Zeitlage dürfte es wobl Die Odaliske im Tunesischen Bazar der Aus- ein, daß in Berlin für den Monat Septbr. stellung zu Philadelphia verkauft ihr Bild und >eim Stadtgericht bis jetzt schon 58 Grundstücke die jungen Amerikanerinnen reißen sich darum, zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben sind. Jede will das Bild der wirklich schönen Tscher- Jn ein Berliner Luxuswaaren-Geschäft traten kessin haben, die durchaus kein Englisch spricht, vor einigen Tagen mehrere Damen, um Ein- sondern stets ein paar fremdartige Laute aus- aufe zu machen. Als der Verkäufer sich einen stößt und dann „one Mliur" sagt, wenn Jemand Moment entfernt hatte, um neue Gegenstände ihr Bild nimmt. ES wäre Schade, den Traum zur Besichtigung Herbeizubolen, benutzte eine dieser jungen Mädchen zu zerstören, denn sie Dame die Gelegenheit, eine der auf dem Tische glauben, die Photographie einer Tscherkessin zu aufgestellten Spieldosen unbemerkt in ihre Tasche haben, und doch ist die Gute eine echte Sächsin gleiten zu lassen. Das Spielwerk gerieth hier- mit pechschwarzen Augen, die ein ganz gemüth- cher in Extase und begann den Troubadour zu lichcs Deitsch spricht. Wäre Das bekannt, würde löten. Die „Gelegenheits-Käuferin" griff er- keine Amerikanerin mehr ihr Bild kaufend chrocken in die Tasche, um das vorlaute Spiel- - en In- iristen itestens storben. , In Klingenthal ist infolge der in neuerer Zeit vielfach verübten Einbrüche unter der.Einwohner- schaft ein freiwilliger Nachtwachtdienst organistrt biter Zellengefängniß betriebene Beschäftigung Wange der Gefangenen mit der Verarbeitung des Bern- selben i „Todtensprung". Eine gefährliche Gewohnheit ist, wie der fol gende Fall beweist, die der meisten Leute, ihre Schreibfeder während der Schreibpause hinter's Ohr zu stecken. Ein Berliner Kaufmann begab sich am Sonnabend aus seinem, an der Woh nung belegenen Comptoir mit der Feder hinter dem Ohre auf einen Augenblick in erstere, bei welcher Gelegenheit er sich über sein, in der Wiege mit offenen Augen liegendes einziges, ein halbes Jahr altes Töchterchen beützte, Um dasselbe zu küssen. Leider hatte der zärtliche verlangte. Einen schrecklichen Tod fand zu Goldberg ein Fleischermeister, welcher einen wüthenden Bullen ur Schlachtbank führte. Das Thier riß sich Von diesen drei Lieferungswerken, bei welchen >on der Kette los, drückte den außerordentlich der Jahrgang mit October bLglnnt, trafen die tarken Mann an die Wand und versetzte ihm ersten Hefte des Jahrganges 1677 bereits ein nen so furchtbaren Stroß, daß dem Unglück- und liegen dieselben, wie auch die dazu gehörigen PriimikNbildcr in OelsMendriick durch die Straßen von Paris unv sang dabet zur Einsicht in unterzeichneter Buchhandlung us vollem Halse in deutscher Sprache „Die aus, welche sich zur Annahme von Abonnements Wacht am Rhein". Ein des WegS daher kom- darauf empfiehlt. mender Hauptmann wollte dtm Sänger seine Bnch-audlung von E G. Roßberg. er sich erst an die Verlegenheit der Dame ge- . weidet, dieser ironisch und gelassen den richtigen LV 2 TT Text" dazu las, indem er zunächst die unge- jährlich 20 Hefte, » 35 Pf., örte Vollendung des begonnenen hübschen Lied- K FH « Kilo» chens der Störerin freundlichst anempfahl und »M MI L UM I I I U? alsdann einen etwas höheren Preis als sonst jährlich 26 Hefte, 30 Pf.,