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einer i morde mädch Vielfa seltene deutsche den der Armee Entlass neral! beging in den ten Nc lebhaft den fri auf Po in de> undzw und a menstö der S Trupp singen > westiiä und si mit de zu ha^ den W lich vo bis na 4 Abt das I 4) fü, ckenau Monte Wohn amt, ' 15. d. Min s ßerem für d lafsun Geschk lichstei uothm sich f welche TageSgeschichte. Deutsche» Reich. Generalfeldmarschall Graf v. Wrangel stürze, brach Ball . einmal Feuere In explosi bootes jetzt d geklag des K thüme gehabt wiegt nicht weniger als 8500 Kilogramm. Ihr Durchmesser am Schlagring mißt 2,35 Meter, und das gleiche Maß hat ihre Höhe bis zu den mit sechs Engelsköpfen verzierten Henkeln. Der geschmiedete Klöppel hat ein Gewicht von 300 Kilogramm. Die völlig reine Ton ist, wie be stellt worden, t«is. Wie der Dr. Pr. aus Schneeberg berichtet wird, ließen sich vor Kurzem in Zschorlau und auf dem Filzteiche bei Schneeberg circa 200 Störche nieder. Die seltenen Gäste setzten am nächsten Tage ihre Reise über Albernau fort. Auf Vorschlag zweier Mitglieder des Löbauer Gustav-Adolf-Vereins sind in der Lausitz Sam- melstelleu für werthlose Kupfermünzen zu einer Kirchenglocke für die arme evanget. Gemeinde Kowanez bei Jungbunzlau, welche ihre Kirche im vorigen Jahre durch Blitzschlag verloren hat, errichtet worden. sendsn bedeute gen Ur sehr vb ten wr um de> Rückrei PereiS« ren Zus Gesami etwa 2 allüberall den Ruf: „Das kann nicht so weiter gehen, wir müssen rühriger sein, und die Ange hörigen der Ordnungspartei, gleichviel welcher politischen Richtung sie augehören, müssen sich das nächste Mal in den von der Socmtoemo- kratie eroberten oder bedrohten Kreisen zu,am- menschaaren." Wie stehen nun die Dinge heute, wo uns ein Zeitraum von etwa fünf Monaten noch von den entscheidenden Wahlen trennt? Es ist nur bekannt, daß in einem Wahlkreise, dem 15. (Frankenberg-Mittweida-, man ans Seile der reichstreuen Wähler alle kleinlichen Parteiunterschiede vergeßen und ein geschlossenes Zusammengehen gegen die Socialdemokratie ver einbart hat. Dagegen wird das Gegentheil aus zwei anderen Kreisen gemeldet, in denen nicht minder ein heftiger Kampf gegen den Sociaiis- mus zu bestehen ist. In diesen beiden Bezirken (Freiberg und Chemnitz) hat die vor wenigen Wochen gegründete „deutschconservative" Partei es mit der Pflicht gegen das deutsche Vaterland zu vereinigen gewußt, eigenmächtig und ohne irgend welche Fühlung vorher mit der dortigen sehr zahlreichen liberalen Wählerschaft zu neh men, mit der Aufstellung conservativer Kandi daten vorzugehen. Es liegt auf der Hand, daß dieses Vorgehen verletzend auf die liberale Par tei einwirken muß und nicht geeignet ist, die so noth wendige Einigkeit gegen die Socialdemokratie herzustellen. Dieses Verfahren kann nur zur Folge haben, daß Sachsen im nächsten Reichs tag wieder mit einer Mehrheit von socialdemo kratischen Abgeordneten glänzt. In Chemnitz hat die conservative Partei den Director der dasigen Gewerbeschule, Professor Or. Böttcher, als Candtdaten für die nächste Reichstagswahl aufgestellt und zugleich den dor tigen Verein der Liberalen ausgesorderl, diese Candidatur zu unterstützen. Seuens der Libe ralen hat man jedoch, wie der Kölnischen Zei tung gemeldet wird, sich mit einem hervorragen den Führer der Fortschrittspartei, der zur Zeil einen Berliner Wahlkreis vertritt, ins Verneh men gesetzt und diesem die Canoidatur ge^en den socialdemokratischen Candidalen Most ange lragen. Rach der in Rammings Verlag erschienenen sächsischen Kirchenstatistik giebt es in Sachten 1142 Stellen für evangelisch-lutherische Geistliche, und zwar sind davon 401 Königlichen Patronats und 741 Privatpatronat. Die Zahl der Kandi daten der Theologie und des Prediglamls be trägt 332. (Im Jahre 1852 betrug die Zahl 567.) Hierbei ist aber zu bemerken, daß 103 davon das 40. Lebensjahr überschritten haben, sich also jedenfalls in Lebensstellungen befinden, aus denen sie schwerlich wieder herausgehen werden, und demnach für das geistliche Amt als verlustig zu erachten sind. Außer den Vierstäd ten und dem Bautzner Landkreise bestehen noch 36 Ephorien. Die größten derselben sind Borna mit 43 geistlichen Stellen, Großenhain mit 44, Meißen 42, Pirna 47, Rochlitz 47. Die an Unifang geringsten sind Auerbach mit 16 geist lichen Stellen, Frankenberg 1b, Glauchau 13, Lößnitz 8, Markneukirchen 13, Rosien und Oels- nitz je 18. Reformirte Geistliche giebt es in Sachsen 4, englische 4, römisch katholische 27, deutsch-katholische 2, griechisch-katholische 3, apo stolische 2, israelitische 2. Die Bekenner der verschiedenen Konfessionen «heilen sich ein in 2,484,075 Lutheraner, 9347 Reformirte, 3015 Deutschkatholiken, 53,633 Römisch-Katholische, 452 Anglikaner, 3357 Israeliten, Andere 1041. 760 gaben keine Religionen an. Alle diese An gaben datirten vom 15. Mai 1875. Die kgl. Blindenanstalt zu Dresden wurde dieser Tage vom schwedischen Kultusminister be sucht, der sich über ihre Einrichtung näher un terrichtete, da man in Schweden mit der Umge staltung des Blindenerziehungswesens umgeht. In der Groß'schen Glockengießerei zu Dres den ist jetzt eine Riesenglocke gegossen worden an Stelle der im Jahre 1457 für den Dom in Halberstadt gegossenen Glocke „Osanna", die im Jahre 1840 gesprungen «ar. Die neue Glocke OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 18. August. — Heute Mittag in der zwölften Stunde ward ein Schadenfeuer in der Richtung von Berthelsdorf vom hiesigen Kirchthurm aus wahr genommen und fignalisirt. — Der kürzlich erschienene Jahresbericht der auf Gegenfeitigkeit gegründeten Unfallversiche- rungsgenossenschaft zu Chemnitz veranlaßt uns, Wiederholt Arbeitgeber solcher Branchen, die in irgend einer Art in ihrer Ausübung Leben oder Gesundheit ihrer Arbeiter gefährden, auf die Genossenschaft aufmerksam zu machen, welche — mit Ansschluß von Kohlenbergbau, Fabrikation explosibler Stoffe, Eisenbahnen als Verkehrs anstalten — alle Arbeitsbranchen der Industrie und Gewerbe gegen Berufs-Unfälle und zwar nach Wahl, sowohl mit alleiniger Rücksicht auf das Reichshastpflichtgesetz als ohne Rücksicht auf dasselbe gegen Prämien versichert. Dieselbe ent schädigt, im Gegensatz zu andern Concurrenz- Anstalten, unbeschränkt, sie gewährt den vollen Arbeitslohn während der ganzen Dauer der Teilung und die Heilungskosten, bei Todes fällen außerdem die Begräbnißkosten, sowie den berechtigten Hinterlassenen Renten auf der Basis des vollen Arbeitslohnes des Verunglückten. Die Regulirungen erfolgen nach Aufgabe der Schäden, — die Renten-Auszahlungen viertel jährlich. Die Gelder der Genossenschaft werden nur in besten Hypotheken, Staatspapieren oder Bahnprioritäten angelegt. Im Verwaltungs jahre 1875 betrug die Prämien-Einnahme 272,571 M., der Zinsen-Ueberfchuß 4128 M.. die Schäden-Regulirung 178,802 M., die Re serve-Fond Rücklage 34,071 M., die Unkosten 37,293 M., der Ueberschuß zur Dividende 26,531 M. Für dasselbe Jahr betrug die Divi dende dir ersten Schädenclasie 22 8, der zweiten 14 und der dritten 6 K. Für Schäden-Regu- liruugen wurden bezahlt 1872: 82,095 M., 1873: 170,130 M., 1874: 152,718 M., 1875 . 178,802 M. Der Reservefond beziffert sich auf 116,156 M. Die Ungewißheit, zu welcher Zeit die nächsten Reichstaaswahlen stattfinden werden, ist nun mehr beseitigt: Am 5. Januar des nächsten Jahres sind die Wähler in ganz Deutschland berufen, an die Urnen zutreten und die Abge ordneten für die nächste Legislaturperiode zu bestimmen. Mit Beginn des Herbstes können wir sehr lebhaften Wahlkämpfen entgegensetzen, und es wird Das namentlich auch m Sachsen der Fall sein. Leider zeigt sich schon jetzt, daß die Erfahrungen, die bei den letzten Wahlen gemacht worden sind, keine oder doch nur seh: geringe Aussicht auf Beherzigung haben. In keinem audern deutschen Lande hat die social- demokratische Umsturzpartei so vielen Boden zu gewinnen vermocht, wie in Sachsen Als die betreffenden ungünstigen Wahlergebnisse im Jahre 1874 bekannt wurden, da ging Erstaunen weit «nd breit durch das ganze Land und man hörte am 15. August ein seltenes Fest, das Annalen der preußisch-deutschen Kriegs geschichte einzig dasteht und dem die Geschichte andrer Völker kaum ein zweites Beispiel zur Seite stellen kann. Es sind gerade 80 Jahre, daß Graf Wrangel, am 15. August 1796, als Junker in das Dragonerregiment v. Werther eintrat und den Standarleneid leistete; der alte Herr beging somit fein achtzigjähriges militä risches Dienstjubiläum. Er feierte dasselbe in tiefer Zurückgezogenheil zu Warmbrunn in Schle sien, an der Sette seiner Gemahlin und seines einzigen Enkels gleichen Namens, der als Altachs der Gesandschast in Stockholm beigegeben ist^ die drei Söhne des Feldmarschalls sind denAel- tern sämmtlich im Tode vorangegangen. Ein beredtes Zeichen der Verehrung, welche dem äl testen Veteranen des preußischen Heeres in allen Kreisen gezollt wird, zeigte sich in der Tharsache, daß alle Zeitungen ohne Unterschied der Parlei- tarbe seines Ehrentages in sympathischester Weise gedachten. Wie glaubwürdig erzählt wird, hat Reichs- kanzielamtsprästdent Siaatsminister Hofmann kürzlich Gelegenheit genommen, sich offen zu der Freihandclspolitik seines Vorgängers 0r Del brück zu bekennest. Die Zahl dsr Abgeordneten, welche ein dop peltes Mandat — für den deutschen Reichstag und den preußischen Landtag — nicht mehr anneymen wollen, mehrt sich säst täglich. Auch der Abg. Miquel, welcher zur erneuten Uebernahme des schon früher von ihm bekleideiten Bürgermeister postens in Osnabrück bereits dorthin gereist ist, will in Zukunft nur noch zum preußischen Ab- georbnetenhause ein Mandat annehmen und seine Thäiigkeit im Reichstage in der kommenden Herbstsession abschließen. Miquöl hat sich noch jüngst als Vorsitzender der Reichstagsjustrzkom- mission rühmlich ausgezeichnet. Bei dem Reichskanzleramt laufen jetzt zahl reiche Petitionen um Erlaß eines Patenlgesetzes ein, welche im Wesentlichen alle den Anschluß der deutschen Gesetzgebung an die englische und amerikanische als ein dringendes Bedürfniß be zeichnen und in ihrer Begründung die Patent gesetzgebung als ein Hauptmittel zur Hebung der gesunkenen Industrie bezeichnet. Von ver schiedenen Seiten, so von dem deutschen Patent schutzverein, wurden vollständig präcisirte Gesetz entwürfe eingesandt, welche fünfzehnjährige Pa tentdauer, Veröffentlichung der Patente und die Pflicht der Patentirten auf Ueberlassung ihrer Erfindung an Jedermann gegen Entschädigung fordern. Das Reichskanzleraml dürfte die be züglichen Eingaben der EnqusttzCommission als Material überweisen. Der „Centralverein für das Wohl der arbei tenden Klaffen" in Berlin hat die Freude, Dank seinen unermüdlichen Arbeiten, 28 deutsche In dustrielle nach Philadelphia zur Weltausstellung Al» Freund aber und zugleich im Namen aller seiner Freunde, in deren Herzen sem Bild, umstrahlt von dem vollen Glanze seiner herrlichen Geiste», und GemüthSeigen- schasten, unvergänglich sortleben wird, sende ich ihm, dank- erfüllt für seine Freundschaft im Leben, den letzten Ab- schiedsgrnß hinauf in jene lichten Höhen, wo un« dereinst ein Wiedersehen ohne Ende beschieden ist. Die innigste Theilnahme wendet sich der beküm merten Gattin, den unversorgten Kindern, der tiefgebeugten betagten Mutter, den sechs Ge schwistern, die mit deni Verstorbenen ein inniges Band wie selten vereinigte, zu. Möge bald Beruhigung ihren Gemüthern werden, wie ihr treuer Todter in so vielen Fällen seinen Mit bürgern in ähnlichen Lagen wohlthuenden Trost zu spenden verstanden. Wir aber weihen ihnen denselben Zuruf, den er an uns einst beim Ver luste eines geliebten Familiengliedes gerichtet: Was entschwunden, kehrt nicht wieder, Aber ging e» leuchtend ni.der, Leuchtet's lange noch zurück. 8uve pia »nimo.