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Bezirksauzeiger Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 1j Mark. Au beziehen durch alle Buchhaydlungen und Post-Expeditionen. am 30 WochMsHau. kannten Der Stadtrat I. Bertr.: Gtepba». Dir Herr Generalissimus mag sich bei salvlren; denn wenn die Türken demnäkj Belgrad stehen, so ist für ihn nur no< letzt«, halsbeklemmende, athmenraubeud« hohuna" möglich, dl« er freilich um das s« verdient hat. In M Wird dar H«x an die Stadtkasse zu berichtigen. Frankenberg, «n 10. August 1876 Die A-nigUche BrandversicherungS-Eonn Juni Vieser Jahres abgebrannten Ranft Die Pachtzinsen für commu^liche F-ld. und Wtes-nparz-ll-n sind bis spätestens -um 18. August d. I. BeEanutmachnng. Der III. Atilagen-Termin ist bis zum IS. August ds. IS. an die Stadtkaffe zu berichtigen. Krankenberg, am 10. August 1876. Der Stadtrat h. ' Meltzer, Brg rmstr. MtMoch, de« 1«. d. M «zimmer xesvUlvs««». Frankenberg, am 14. August 1876 Bekouutuoch««,. hat der freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Niederwiesa, welche sich beim Löschen des . Nut-wohngebäudeS in Niederwiesa besonders hervörgethan, für den dabei bewiesenen WM und Vie Ausdauer ihre besondere Anerkennung -st Theil werde» lassen, was ergangener Anordnung gemäß andurch zur öffentlichen Kentttntß gebracht wtzd. „ Flöha, am 11- August 1876. Die Königliche Amtshauptmannschaft. ' vust W-iff-nbach. Aachrnf. Rasch und unerwartet, uns und dm Seinen viel zu früh, wurde am 13. d. M. Mittags 121 Uhr unser treuverdienter und Meitig geschätzter Bürgermeister, Herr Karl Meltzer, durch den Tod seinem irdischen Wirkungskreise entrissen. Während einer Reihe von fast 20 Jahren hat der hochverehrte Entschlafene unsere städtische Verwaltung mit seltener Berufsfreudigkeit, Hingebung und Treue geleitet, und während dieser Zeit durch seine umsichtige und außerordentliche Thätigkeit vieles Gute in's Lebm gerufen, so daß rhm ein nicht geringes Verdienst an dem Auf- blüh« Wserer Stadt zufällt. Stets auf das Wohl der Stadt bedacht, wußte er das, was er nach reiflicher Ueberleaung mit Hintansetzung aller persönlichen Rücksichten pnd Vortheile als den Zwecken Und Interessen der Stadt heilsam und dienlich erkannt hatte, mit einer durchgreifenden Energie, mit Aufopferung feiner körperlichen i und geistigen Kraft zur Geltung und zur Vollendung zu bringen: Er war vermöge seiner vorzüglichen Geistes gaben und Herzenseigenschaften eine Zierde unserer Stadt und als solche auch in weiteren und höheren Kreisen ß geachtet, geschätzt und geehrt. I Indem wir dem Entschlafenen für alles Gute und Edle, was er im Interesse unserer Stadt gewollt und ß für dieselbe gewirkt und geschaffen hat, unsern herzinnigsten Dank, unsere aufrichtigste Anerkennung öffentlich nach- - D rufen, sind wir überzeugt, daß wir die wahren Gesinnungen und Gefühle der hiesigen Bürger- und Einwohner- D schäft zum Ausdruck bringen. I Seine eigenen, einem vorangegangenen RathSmitgliede nachgerufenen Worte, sie feien auch für ihn ge- D sprechen: M Möge Ihm sanfte Ruhe, den Seinigen stiller Trost über ihren allzufrühen, schweren Verlust beschieden sein! M Frankenberg, am 14. August 1876. -W Der Stadtrath und die Stadtverordneten. M