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Ortschaft. M ,K Sa. k"- / Der amtshauptmannschaftliche Bezirk Flöha um- faßt die Bezirke der Gerichtsämter: Bewoh ner 6576 ^26216 Sa. Bewohntt GcrichtSomtSdrzirk Franktuberg 1888 2049 1162 1477 ist in der auf 61,90 ca. 700,(X proben n je ca. 1< Millionen um 15 i Die Gest 1875 bett neu mehr anstalten 34,085 st befanden sammten kommen M. geger morden ist, auch -ie Einwohnerzahlen der Ms zunächst liegenden Ortschaften, welche den Ge richtsamtsbezirk Krankenberg bilden, mi^heilen: Länder antreten, welche den Zweck hat, das Feuerlöschwesen in diesen Ländern genauer ken nen zu lernen und die gewonnenen Erfahrungen für Sachsen nutzbar zu machen. Nach dem vom Finanzministerium jetzt ver öffentlichten Finanzaesetze auf die Jahre 1876 und 1877 wird auf das Jahr 1876 die Grund steuer nach 9 Pfennigen von jeder Steuereinheit und die Gewerbe- und Personalsteuer nach Höhe eines ganzen Jahresbetrages, auf das Jahr 1877 die Grundsteuer nach 7^ Pfennigen von jeder Steuereinheit, die Gewerbe- und Personal steuer nach Höhe von acht Zehntheilen eines ganzen Jahresbetrages und die Einkommensteuer nach dem Sechsfachen der einfachen Steuersätze, außerdem aber in beiden Jahren die Schlacht steuer und die Stempelsteuer erhoben. Einige Blätter hatten wissen wollen, daß die großen Manöver des 12. und 4. Armeecorps im September unterbleiben sollen, daß in Folge dessen mit Bestimmtheit verlautete, die Reserven würden zu dieser Kriegsübung nicht einberufen — „Dispositionen, welche dem Anschein nach ein Ausfluß der ernsten politischen Lage seien, da man befürchten müsse, den Krieg in blutigem Ernste führen zu müssen". Dem gegenüber ver sichert das „Leipz. Tgbl.", daß in den Kreisen, welche von solcher Abänderung wissen müßten, nichts davon bekannt ist. Im Gegentheil, die Gemeinden in der Umgegend von Leipzig, die von den Manöver» berührt werden, empfangen fortwährend Mittheilungen über die Einquar tierung rc. Bekanntlich war erst vor wenigen Tagen eine Abtheilung des sächsischen General stabs dort, um das Manöverterrain zu besichtigen. Und dann ist denjenigen Reservisten, welchen früher eine Erleichterung der Dienstzeit durch frühere Entlassung, als sie eigentlich gesetzlich festgesetzt, gewährt worden, der Befehl zur Ein berufung während der Manöverzeit, wie man bestimmt höre, in der That zugegangen. So große, von langer Hand vorbereitete militärische Maßnahmen, wie die Manöver zweier Armee ¬ reden lassen, an dem verbrecherischen Unterneh men theilzunehmen. Alle drei wurden am 13. Juli Nachmittags in das Bezirksgericht Glauchau übergesührt. Ueber den Sachverhalt erfährt man Folgendes: Pinther sowohl als Schmidt haben bei ihrem ersten Verhör kein Hehl daraus gemacht, daß sie die ernstliche Absicht gehabt, falsche Banknoten anzufertigen. In Schmidt's Hause wurden die Reste einer Steindruckpresse aufgesunden. Schmidt hatte die Presse sofort, nachdem er die Verhaftung Pinther's erfahren, in das Feuer geworfen, so daß nur noch Eisen theile vorgefunden wurden. Im Grundstück Olischer's fand man, im Pferde- und Ziegenstall unter Dünger und Gerölls, sowie auf dem Heu boden unter Stroh versteckt, vier lithographische Scheine, von denen einer bereits so weil vor bereitet war, daß sich auf ihm zwei grob ent worfene Federskizzen eines Hundert-Markscheins erkennen ließen. Die Polizei fahndet gegen wärtig nach dem Lithographen, welcher die Skizzen entworfen hat. Ueber einen Theil von Burkhardtsdorf bei Stollberg hat sich im Nachmittag des 8.'b.M. ein heftiges Schloßenwetter entladen, durch wel ches nicht nur gegen 1000 Stück Fensterscheiben zertrümmert, sondern auch die Feldfrüchte von 24 Grundstücksbesitzern vernichtet worden sind. Von den Letzteren haben nnr zwei versichert, und es wird der durch diesen Hagelschlag er wachsene Schaden aus ungefähr 40,000 Mark veranschlagt. In ber Dresdner Gegend hat am Freitag die Kornernte begonnen. Die B aus dem herrschte, auch nati gramme. zu entsch« bleibt, ist viel ist a ben durc falls nich bin stattc heblichen nachdem mußten Seiten ge der Arlill Das S Salonichi ist vom Chef der zu 15 Jc der türki Jahren < In Ko für den melden s Serbie tenegro's Siege aus stenMila zevicz, stc hatten sic Friedenss Beginn d dessen Fi protestirl Ueber die „Mm lichst bek u. Bauer Schnellpr ist die m Stunde 4 deburgisch Zeitung" ken, daß drücke in in der D aufgestell' hat vor die einzel Die a und Erdb mers, h, Seiten d< wie in l wüthen kr an Mens Dürre is dieser W Die ge nachrichle witzelt ti legrapher - „Verl in's Frei muß aus - ÄÜenhain ! Aurrswolde Braunsdorf Dittersbach Ebersdorf Gornsdorf H^.mersdorf Dausdors Jrbcrsdorf Lichtenwalde Merzdorf Mühlbach Neudörfchen Niederlichtenau Niederwiesa Oberlichtenau Oberwiesa OrtelSdors Sachsenburg Doisjchaslrn deSAmlsbczi: Stadt Frankenberg mit Rittergut Neubau In Meerane ist die Tagesneuigkeit die Ent deckung einer Banknoten-Fälschergefellschaft. Die Polizeibehörde hatte schon seit Monaten Kennt- niß, daß der Handelsmann L. Pinther im Ver tin niit Anderen darauf ausgehe, eine Presse zur Anfertigung falscher Banknoten herzustellen. Sie ließ ihn nicht mehr aus dem Auge und schritt in diesen Tagen endlich zu seiner Ver haftung. Es wurden gleichzeitig noch zwei An dere, Druckereibesitzer David Schmidt und Zie geleibesitzer nnd Bauunternehmer Franz Olischer, verhaftet, welche sich durch Pinther hatten über- TageSqeschichle. Deutsches Reich. Mit dem heutigen Tage treten wir in die Erinnerung an die ereignißvolle und folgenschwere Zeit des unvergeßlichen Jahres 1870 ein: am 19. Juli übergab der französische Geschäftsträger in Berlin die Kriegserklärung Frankreichs an Preußen. Die Einnahmen des Deutschen Reichs an Zöl- en und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern, so wie anderen Einnahmen haben für die Zeit vom 1. Januar bis zum Schluffe des Monats Juni 1876 (verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres) betragen: Zölle 58,141,186 M. (— 390,809 M.), Rübenzuckersteuer 19,451,942 M. (-j- 9,587,345 M.), Salzsteuer 14,079,664 M. (— 385,495 M.), Tabakssteuer 830,363 M. (-f- 369,434 M.), Branntweinsteuer 24,498,820 M. (— 2,172,492 M.), Uebergangsabgaben von Branntwein 47,926 M. (— 7622 M.), Brau steuer 9,172,382 M. (-j- 189,304 M.), Ueber gangsabgaben von Bier 457,043 M. (Z-11,087 M.); Summa: 126,679,326 M. (-f- 7,200,752 M.) Welche ungeheuerliche Ausdehnung der deutsche Neichspostverkehr gewonnen hat, davon mögen folgende Zahlen ein ungefähres Bild geben: Der Gesanimtwerthbetrag aller durch die Post vermittelten Geldsendungen belief sich im vorigen Jahre auf 15 Milliarden und 116,242,182 Mark, das ist um etwa 400 Millionen Mark mehr als in 1874. Die Zahl der Postanweisungen be trug 25,711,604, über 4 Millionen mehr als in 1874. Diese letztere Zunahme hat ihren Grund in der jetzigen Billigkeit der Postanwei sungsvermittelung, welche die Zahl der Geld briessendungen deshalb auch entsprechend (um 3,028,485) auf 14,555,382 vermindert hat. Die Zahl der zur Versendung gelangten Postkarten rchtrgten und in frohester Stimmung, die do.- tberall zu findende schöne böhmische Bier auch auf der Fahrt wach erhielt, gegen ?6 Uhr die Heimreise antraten. Gewiß hat auch dieser ge werbliche Ausflug das Interesse am Verein und einen Bestrebungen gefestigt. Eine große An fahl von Frauen, die sich auch diesmal ange- chlossen, bewies die Beliebtheit, deren sich die Ausflüge des Vereins erfreuen, bei denen, Dank dem Entgegenkommen, das der Verein feiten der Leitungen der von ihm besuchten Etablisse ments stets gefunden, der Einzelne leichter her vorragende Industriezweige kennen lernt, als wenn er eben als Einzelner, nicht als Mitglied einer größeren Vereinigung, dieselben besich tigen will. Die Gerichtsferien bei den Untergerichten nehmen am 21. Juli ihren Anfang und endigen den 31. August. Nur dringliche Angelegenhei ten werden während dieser Zeit erledigt. Das Dr. I. schreibt: Die Erfahrungen, welche mit den bestehenden Feuerlöscheinrichtungen bei größeren Bränden im In- und Auslands ge macht werden, zeigen immer auf's Neue, welche Wichtigkeit diesen Einrichtungen beizulegen ist, und wie viel darauf ankommt, daß dieselben überall auch in der richtigen Weise hergestellt werden. Wie wir vernehmen, wird daher in der nächsten Zeit ein geeigneter Techniker mit Unterstützung des Ministeriums des Innern eine Reise durch verschiedene deutsche und nichtdeutsche corps, pflegen auch nicht im Handumdrehen um gestoßen zu werden. Seit denl 15. d. M. hat die Generaldirection der Staatsbahnen den Betrieb der vom Staate angekausten Chemnitz-Aue-Adorfer und Zwickau- Lengenfeld-Falkensteiner Eisenbahn übernommen. Eine Vereinigung selbstständiger Schneider in Leipzig hat sich anläßlich der übertriebenen Cre ditausdehnung zu folgenden Beschlüssen geeinigt: 1) das Geschäft mehr und mehr auf Baarzay- lung zu beschränken, 2) bei sofortiger baarer Zah lung 2 Proc. zu bewilligen, 3) nur guten Kun den einen Credit von höchstens 3 Monaten zu gewähren. Augustusburg Fronkenberg Oederan Zschopau in Städt. 1047V 5836 8045 — Seine übliche jährliche größere Excursion unternahm unser Gewerbeverein am Montag, vom Wetter außerordentlich begünstigt, nach Zöblitz und Marienberg. In dankbar anzuer kennender Bereitwilligkeit erleichterten die Vor stände der hiesigen wie der Flöhaer Bahnhofs- inspection das Fortkommen durch Bereitstellen besonderer Waggons. In Zöblitz erfolgte zu nächst die Besichtigung der in zum Gasthof „Zum weißen Hirsch" gehörigen Räumlichkeiten untergebrachten Blechwaarenfabrik von Leichsen ring u. Co., die mit ihren mancherlei Hülfs- maschinen viel Interesse erregte. Wesentlich ge steigert wurde dasselbe natürlich in Anspruch genommen von dem sich anschließenden Besuche der jetzt in den Händen der Sächsischen Serpen- tinstein-Gesellschaft vereinigten Serpentinstein verarbeitungsanstalten, der in liebenswürdiger Weise gestattet worden war. In 4 Sectionen zu ca. 25 Personen erfolgte unter Leitung und Erläuterung mehrerer der Herren Beamten die Besichtigung des gegenwärtig ca. 120 Arbeiter beschäftigenden Etablissements von dem ersten groben Behauen des trefflichen Steines zum Sägen durch Sägewerke (wie in den Holzschneide- müylen), zum Hobeln, Bearbeiten durch Bild hauer, Schleifen und Policen, »bis nach all den mannigfachen mit Interesse verfolgten Mani pulationen in der Niederlage der fertigen Stücke sich die mannigfache Art der Verwendung des Steines, seine vorzügliche künstlerische Bearbei tung und seine vielfachen prächtig:« Farben- schattirungen präsentirten, allgemein Bewun derer, zumeist auch Käufer kleinerer Gegenstände (Leuchter, Nähsteine rc.) findend. Der Weg durch die unweit des Etablissements gelegenen Steinbrüche, die das schätzbare Material liefern, führte die Besucher nach der Stadt zurück, von wo aus nach kurzer Nast und Erquickung die Mehrzahl die Wanderung nach dem als loh nende landschaftliche Parthie empfohlenen Katzen stein bei Pobershau und von da nach Marien berg antraten. Hier vereinigte nach Eintreffen dieses Hauptcorps, das im Schweiße des An gesichts eine ansehnliche und angreifende Ge- dirgstour znrückgelegt, ein einfaches, aber sehr gutcs Mittagessen in der Oschütz'schen Restau ration die Wanderfahrenden, die darauf die sreundliche mit ihrem lindenumpfiaWen Markte einen angenehmen Eindruck machende Stadt be- insge- sammt 21069 23029 11722 17888 MM8 i-Dors Schäften 19204 12559 5886 9843 47492 Hou». Grundstücks. Bewohner. 1871 ( 1875 1871 1875 ^4 46 334 362 191 198 1536 1582 18 18 151 138 6V 64 516 570 1S3 144 1314 1534 123 125 876 866 31 34 345 373 43 43 285 285 54 46 274 313 59 60 642 613 53 55 489 491 88 90 718 697 29 29 203 225 106 109 928 1019 79 83 766 831 56 62 405 445 100 103 1041 1113 16 16 158 173 73 73 795 929 1347 618 1398 651 11776 9725 12559 10470 1965 2019 21501 23029