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k» Heute, Donnerstag, Kegesabeud. Da- Präfidin«. 6ünichfleisch, 80 Z>, ist stets frisch zu haben bei Robert Friedrich in der Neustadt. Donnerstag früh 9 Uhr Futter-Anttion. Nächsten Sonntag, den 9. Juli, von Nachmittags 3 Uhr an soll das anstehende Wiesen- und Lehdenfutter parzellenweise gegen Baarzahlung auf dem Karl Rassi schen Gute in Falkenau verauctionirt werden. Sammelplatz: Hofer Chaussee. (». 32674b.) s L s n 2 T. Unter bescheidenen Ansprüchen sucht ein mit Buchführungen vertrauter pract. und theor. ge bildeter Weber Stellung auf Contor. Werthe Offerten bittet man unter 4. ll. 360 in der Exped. d. Bl. niederzulegen/ Ein gut empfohlener Kaufmann, der haupt sächlich als Reisender thätig war, sucht Stellung als solcher oder auf dem Contor. Gefl. Aus- kunft in der Exped. d. Bl. finden Beschäftigung. Werner St Trepplin. Ein fleißiger Wickelmacher kann sofort Arbeit erhalten bei Heinrich Vartbel. Alle Besucher der Gärtneret Flöha erhalten für IS Pf. eine hübsche, Jeder mann belustigende Zimmerpflanze. Fer ner liefert dieselbe BouqnetS, Kränze und abgcschnittene Blume» zu außer gewöhnlich billigen Preisen. Echtcn Fichttmiadelatther (unübertreffliches Heilmittelgegen Gicht, Rheuma tismus und Nervenschwäche), Salicylsänre- kopfmaschwaffer gegen Flechten rc. empfiehlt die Apotheke zu Frankenberg. Landguts-Vtlkans. Ein Landgut mit 32 Acker Feld, Wiese und schlagbarem Holzbestande, schöner anstehender Futter- und Getreideernte, in guter Düngung und guten Gebäuden, soll durch die unterzeich neten Eigenthümer auszugssrei und ohne Ver mittler verkauft werden. Dasselbe ist mit 500 Steuereinheiten belastet, umfaßt über 32 Acker und können 6650 Thaler oder 19,950 Mark gute Hypothek darauf stehen bleiben. * Ottendorf bet Mittweida, (ll. 32563b.) Kari Heinrich Kretzschmar, Kari Weichert, j Gutsbesitzer. WeUsteifc!», später Bratwürste bei H. Jllipg am Markts Wohnungs-Veränderung Einem hiesigen und auswärtigen Publikum zur schuldigen Nachricht, daß ich nicht mehr bei Herrn Hilscher, .sondern bei Herrn Freund, Freiberger Straße, wohne. Für das mir bisher geschenkte Vertrauen bestens dankend, bitte ich,' mir dasselbe auch in meine neue Woh nung übertragen zu wollen. Frankenberg, den 1. Juli 1876. Achtungsvoll Eduard Tittmann, Schneidermeister. Wohnungsveründerung. Meinen werthen Kunden zur Nachricht, daß ich nicht mehr Scheffelstraße 96», sondern bei Herrn Schloffermeister Hengst am Stadt berg wohne. Für das zeither geschenkte Wohl wollen bestens dankend, bitte ich, mir solches auch in der neuen Wohnung zu Theil werden zu lassen und halte mich zur prompten Aus führung aller in mein Fach gehörigen Aufträge, namentlich auch zur Besorgung von Repara turen angelegentlichst empfohlen. Frankenberg, am 4. Juli 1876. Wilhelm Mosig, Korbmacher. Ein junger Mensch, welcher Lust hat, die Schuhmacher-Profession zu erlernen, kann ein Unterkommen finden bei Moritz Eichler, Fabrikstr. 395. Ich suche ein Dienstmädchen. Clara Priber. Ein Dienstmädchen von 15—17 Jahren wird zu miethen gesucht durch Nachweis der Exped. d. Bl. * Eine Frau, welche im Plätten und Wäsche- ausbessern bewandert ist, sucht Aufwartungen und Pflege von Wöchnerinnen zu übernehmen. Nachweis ertheilt die Exped. d. Bl. Aussiedlung von I-ekrlingsnkbeilen. Eine gestern Abend stattgehabt« Versammlung der Vorstände der hiesigen Innungen und sonstiger Gewerbsvertreter hat ausdrücklich unsern Vorschlag der Veranstaltung einer Lehrlingsarbeiten ausstellung mit Freuden begrübt und einstimmig dieselbe beschlossen, dem unterzeichneten Vorstande aber die weitere Leitung des Werkes mit dem Rechte der Cooptation je nach Bedürfniß aus den einzelnen Gewerbskreisen übertragen. Die Ausstellung soll im October d. I. im Saale des Webermeisterhauses abgehalten und mit einer Prämiirung der von den einzelnen Sachverständigen als am besten gearbeitet anerkannten Gegenstände verbunden werden. Weitere Mittheilungen uns für demnächst vorbehaltend, ersuchen wir die Herren Lehr meister, ihre Lehrlinge zur Beschickung der Ausstellung zu veranlassen und Anmeldungen der Betheiligung baldigst an den unterzeichneten stellvertretenden Vorsitzenden unseres Vereines zu bewirken. Frankenberg, am 5. Juli 1876 Der Vorstand des Gewerbevereins. Otto Roßberg. kliliiichleilemMen, feuervergoldet, mit und ohne Platin«, verschiedene Fanons, empfiehlt (ü. 32566b.) * Moritz Frauke, Chemnitz, Langestr. 16. Gesucht wird ein Restaurant sn der Stadt oder auf dem Lande zu pachten oder zu kaufen bei 500 Thlr. Anzahlung. Offerten zn richten franco (U. 32561b.) t »tl» in Riesa asE., BahnhofSstr. 13«. Ellie freundliche Wohnung ist an ordnungsliebende Leute zu vermiethen Altenhainer Straße 271. Getragene Kleidungsstücke werden gekauft und verkauft bei Albrecht Höppner, Friedrichstraße. Auch werden daselbst LeihhauSscheine ge- kauft bei größter Verschwiegenheit. In einer Kohlengrube zu Frohse bei Aschers leben hat sich am 1. Juli ein entsetzliches Un glück ereignet: im Förderschachte war durch den in einer oberen Strecke angebrachten Wetterofen Feuer ausgebrochen, welches mit aller Schnelle an dem getheerten Drathseile hoch ging und Förderthurm und Maschinengebäude in wenigen Minuten in Flammen setzte. 40 Bergleute ar beiteten in der Grube. Es retteten sich von allen diesen blos 13 Mann, die Uebrigen er stickten in den Strecken und im Wasserhaltungs schachte. Es wäre unbedingt nöthig, bemerkt die Magdb. Ztg. zu der Ünglückskunde, daß von Seiten der Anhgltischen Bergbehörde eine strengere Controls geführt würde; denn in einem Holzschachte und im Kohlenflötz selbst einen Wet terofen zu bauen und diesen Ofen Tag und Nacht von unerfahrenen Leuten, die höchstens 15 bis 16 Jahre alt sind, feuern zu lassen und, technisch ausgedrückt, den Förderschacht als Schorn stein zu benutzen, ist unerhört. Türket. Montenegro hat wie Serbien den Kriegspfad betreten. Während noch in den letzten Tagen der vorigen Woche aus Konstantinopel gemeldet wurde, Fürst Nikita habe der türkischen Regie rung seine völlige Neutralität zugesichert, wird aus seiner Hauptstadt Cettinje vom 2. Juli geschrieben: Heute früh 6 Uhr fand vor der Residenz des Fürsten ein feierlicher Gottesdienst statt. Hierbei wurde vor der dichtgedrängten Bevölkerung eine Proklamation verlesen, in wel cher den Montenegrinern verkündet wird, daß der Türkei der Krieg erklärt worden sei. Die Verlesung der Proklamation war von enthusi astischen Kundgebungen der Bevölkerung begleitet. Eine halbe Stunde später erschien der Fürst mit der Kriegsfahne vor dem in Schlachtordnung aufgestellten Heere und begrüßte dasselbe mit den Worten: „Sei gegrüßt, Armee! Wir gehen im Namen Gottes. Beiraktar! (Fahnenträger) nimni hin die Kriegsfahne!" Hierauf setzte sich das Heer, mit dem Fürsten an der Spitze und von stürmischen Zivios der Zurückbleibenden be gleitet, nach der Herzegowina in Bewegung. Die Truppen von Serbien und Montenegro haben bereits türkisches Gebiet betreten. Streif züge von beiden Seiten haben zu bedeutungs losen Patrouillengefechten geführt. Alle Nach richten vom Kriegsschauplätze sind aber mit Vor sicht aufzunehmen, da nach den ersten Vorgängen schon jede Partei sich den Sieg zuschreibt: so , meldet der Telegraph ans Konstantinopel be reits einen großen Sieg der türkischen Truppen, welche die Serbier zurückgetrieben und ihnen einen Verlust von 2000 Mann beigebracht haben I sollen, während er aus Belgrad die Nachricht von siegreichem Vordringen der serbischen Trup pen in Bosnien bringt. Lrankenüerger Uircssennachrichten. Freitag«, Heu 7. Juli, früh 8 Uhr: Wochencommunion! Herr Oberpfarrer Lesch. Für die hiesigen Brand-Calamitosen Über gaben uns: Peuckert 2 M., Kohlenhändler Ulbricht (nur für die Fa- I milie Hutzle) 1M. 50 Pf., Ungenannt 2 M., A. Leipscher 1 M-, v. S. S M. Für die vom Brandunglück betroffenen Dienst mädchen übergaben uns: Die Mädchen im „schwarzen Roß" 3 M. 50 Pf., zwei . Schwestern Küttner 2 M., Kohlenhändler Ulbricht 50 Pf., Lina Uhle 50 Pf., Anna Gast 75 Pf., Marie Steyer 2 M. 50 Pf., Marie 1 M., Laura Zschoche 2 M., Frau verw. Schiebler 3 M., B. F. 80 Pf. I 2 Herren können Kost und LogiS er- halten. Zu erfahren in der Exped. d. Bl. Eine Treibe- Maschine zu Seide und Zwirn ist zu verkaufen in „z- 479 am Markt, 2 Treppen, v Eine fast noch neue Kinderkutsche ist billig zu verkaufen Chemnitzer Straß« 367. aller Art liefert die Eisengießerei voy W. GurethauS in Frankenberg.