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Hk 40. DÜHa», t»n 4. Azril. Mnktkbtrgtr Nachrichtsblatt und - . 'M Beztrksanzerger. Amtsblatt der Königl. Amtshauptmannschaft Flöha, des Köni-l. Gerichtsamts und de- Stadtraths zu Frankenberg. ! '/ ! - - - — Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich ij Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen uild Pöft-Ejpidiliötiin. Sonnabend, den 1S April ds. Js., Nachmittags 3 Uhr t», za PferdebespannuUg eingerichtete und «och völlig braüchdare Fea« »erspritzey gegen so- it/ Nater Hinweis auf das im redactiouellen Theile diese» Blatte» beschriebene BraadunglSck, welche» die früher von mir verwaltete Bergstadt Altenberg betroffen hat and wodurch über zahlreiche nad ohnehin in den ärütlichstea DethSltntffen lebende Bergarbeiter - Familien unbeschreibliche« Elend hereingebrochen ist, bitte ich die Bewohner voU ArNUkenberg and Umgegend im Dertrauen auf ihre oft bethätigte Mttdherzigkeit recht dringend, Spenden an Geld oder Effecten jUr Mn. deruag der Noth freundlichst in der htestgen RathVexpedttion oder in der zar Entgegennahme ebettfNUS gern bereite» Expedition de« RachrichtSblatte« utederlrgen zu wollen. Ueber die eingehenden Gaben wird öffentlich quittiren - 'tAACWÄltist' Ar ,, erster Lesung durchberathen morden. Am Mitt woch fand die lang erwartete Debatte über den Bericht der Eisenbahnuntersuchungscommission statt.. Neues trat > dabei nicht zu Tage. Die Resolutionen, zu welchen das Haus sich ver einigte, beanspruchen keine allzugroße Bedeutung. In Würtemberg ist der Landtag zusam mengetreten/ um sich-in erster Reihe in einem Proteste wider das Reichseisenbahuproject zu einigen. Minister v, MÜtnacht sprach sich in längerer Rede in demselben Sinns aus. Joi Auslande haben sich während der ver- HktMnen Woche die Ereignisse gehäuft- Warm -sie. auch Mb nicht welterschütterndbr Natur,, so riefen M! doch imwrhalÄ der Landesgrenztü un» gtwohstticheErttguNg hervor. l - st l Zn.«st»r Reiht tsttzchiriS Sbttch lartd -zu-nennett, wiewohl -hier.! von, keimmoigentlichen Ereignis bringt, wo sie von vornherein zurückgewiesen wird. Er stellt sie deshalb unter deN Schutz des preußischen Landtages, der möglicherweise sich bereit finden läßt, dem leitenden Staats mann« einen Gefallen zu thun. Dieser Schach zug des Fürsten Bismarck zeugt von Geschick- und hat nur den einen Fehler, daß er das neue Project als in sich schwach und schutzbedürftig erscheinen läßt. InPreuß enhat das Abgeordnetenhaus schein bar müssige Tage — aber auch nur scheinbar. Der Plenarsitzungen sind zwar wenige, aber die Commissionsberathungen drängen einander, und bis tief in die Nacht werden die Verhandlungen fortgesetzt. Im Plenum ist der Gesetzentwurf, betreffend die Einverleibung Laüenburgs, in I Stück zwetcyltadrige, vierrädrig«^ „„ förtige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Spritzen, welche sich für Dorfgemeinden vorzüglich eignen, können jederzeit hier besichtigt werden. Chemnitz, am 31. März 1876. Maschinen-Haupt-Berwattung -er Kgl. Sächsischen Stgatseisenbahne«. Brrgr. . IÄS -chtdem. «str «tzst einend OerÄhtig^ptochsn wert - - GPamSst'sieht-lMA' einMlichdn^ lagHd^tt i kamt: -DiiM Gerücht-ü aber p wi-l müneniftines * VerfaffüngslebtW^^ntgWn.' DkL"den Politische Wochenschau vom 24. bis 31. März. HI. 6. Der Anfang unserer Berichtswoche sah den. ersten Schritt zur Ausführung des neuesten Bismarck'schen Gedankens, des Reichs eisenbahnsystems. Die gewaltige Natur unseres Reichskanzlers verleugnet sich auch in seinem neuesten Projecte nicht, und tritt klar hervor in der Art und Weise, mit welcher er sein Project ins Leben zu rufen sucht. Wäre Fürst Bis marck nur deutscher Reichskanzler, er würde zu nächst den deutschen Bundesrath und Reichstag für den finanziell ganz ungeheuerlichen Plan zu gewinnen getrachtet haben und dann erst mit einer Kauf-Offerte an den preußischen Partiku larstaat herangetreten sein. Fürst Bismarck ist aber auch preußischer Premier-Minister und so ist er in der Lage, nicht! sowohl durch seine Premierschaft, die nach seiner eigenen Klage nicht viel werth ist, als vermöge seines persön lichen Einflusses auf den jüngeren Collegen, den preußischen Handelsmmister zu veranlassen, daß er, von der Volksvertretung sich ermächtigen lasse, dem deutschen Reiche die preußischen Bahnen anzfitraaey^ Ofknbar befolgt. hier.derRetchS- kanzler diesesb-^, -welche einen guten Ge- ne'ral f-veranlaßt,, seine jungen, unerprobteu Truppm gegen, einest schwachen Mind. zu füh rest. Der Wte-Meg ist ast sich bedmtmigs- jWr erhebt des.SEvertrwnn dex jungen MaWMtt, sunh das,. ist'Don,«tcht'-zn- unßrjchatzendmr Merthe«!. Ganz M')de,selbsn- MS WSLlUlKSlÄSSGLS L Diejenigen, welche sich auf dar» Jahr 187S oder auch nur auf da» erste Vierteljahr de» laufenden Jahre-, -f- ziehentlich auf di« Zett vor I87S mit Schulgeld tu Rückstand befinden, werden zur Vermeidung dH- HilfSvollstreckaug-i, verfahrens ersucht, Ihre Reste bis zum 12. April l. I». au Herrn Schulgeldetnneymer Lippoldt abzuführen. - Frankenberg, am 31. März 1876. Der Stadtrat hi "" Meltzer, Brgvmstr. . KSniglich SSchfifche LtaatScisciiliahiicii. Auf dem Werkstättenbahnhofe zu Chemnitz sollen - ' das von der beabsichtigten Abdankls^ Alexander's, fand so spät ein offizielles uird verkündete eist so schwerwiegende . . stiß, daß es fast das Gewicht einH Thätsachs gewann. Das erwähnte spate Desnenti W- zwar, daß in Petersburger Kreisen die „Leicht gläubigkeit" Aufsehen erregt habe, mit welcher düs Gerücht von einer bevorstehenden Abdan kung Kaiser Alexander's von der deutschen und österreichischen Presse aufgenommenund besprochen worden sei; wir können jedoch " bemerken, daß gerade der Ruf 'der's Humanität das Gerücht .. . würdig erscheinen ließ. Denn astf jedem an deren Throne ist ein weichen menschlichen Re- gstngen zugängliches Gemüth geschützter, als auf dem russischen Hetrschersitz. Frankreich sieht seine republikanische Re- gierungsform immer mehr erstarken. Das beste' Zeichen für das gewonnene Vertrauen in die Sicherheit Und Dauerbarkeit des jetzigen' Zu standes ist darin zu sehen, daß man sich pW ? scheut , der Frage nach einem Nachfolger Wc ? Mahon's näher zu treten. Zunächst nahm NM hierbei wieder Thiers ins Auge, dew vormaligen Präsidenten, welchen eine improvisirt^' und bald gesprengte und jetzt btirch Volkswahlen äänzltH desavouirte Majorität,'s. Z.'Mtstrzt hat, Mr ' greise Staatsmann' bewies über durch Ablehnu- dieses eventuellen Candidatur NeWdistgs M PatriotismuSirnb empfahl Wüere Kräfte: — A Antrag dÜ RMtuitg Mibest die Kasttmerst di? durch' UeberschMMnüstgLn ^'VerpMückt '^7Sd,0dO FraMnMkr. - - «W sieht-rMM'-eistyeUW»^