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In ,iN«N LäWEtt» .ü'-itz :t von ersterem.1 Ober-Ml naMin): 'r 12 auf D fallen), v men für- erwählt ti Gymnasia zig (mit t einige Za mit 150, Oesterrei nnt ca. Kreisbar 11,400, 46 Vere eine mit IH^Ver Gauverbl nerische Vereinen tadelu-W schrittenet Mängel, I Vereinen Gebieten, reichüna der Esst scher? K Turn tag gegenstan gestellt w Bespb^chU Punkte de Bucht'« Ml rath zur < Ver!amn)h des Proto Freibeög r Sturman aus das > Unmitt des 3, P gesetzt so örterung lenweis 0 sammlunc aleichlaut^ Held, Np. und Fey-f aiigenomr in nächste «ne , u äug' iabzuge WtneH kaiß selbig ' 4 St» »uMOUß» Erstattung kosten zuri ? Montag, den 24. April » v, in der Weise statt, daß die für die Abth. gemeldeten des Vormittags, die Knaben um A« Uhr in das Zimmer 9, die MMcheW um S Uhr in das Zimmer 4, die für die Abth. U. gemeldeten dagegen des Nachmittags, die Knaben um L Uhr in die Zimmer 7: und 14, die Mädchen um 2 Uhr in die Zimmer 4L 8 und 10, einzuführen sind. ..Arstnkenberg, den 49. April 1876. - ' ' Die Schuldirection A. HerrnSdorf, Dir tzssHüle b«gv»nt WkMtch,, den Sm. DlphÄ Hes ^Eb<i»t>>S « Uhr. Die Aufnahme derjenigen Beginn der Jmpfzeit werden wieder etlicht^mpfnngkn dlrtct vom Aalbe weg-vorg enormen und wollen sich JntereffMen wegen Besprechung des Weiteren bei UnteWichnÄem meldßn. L L ' h L "Frankenberg, den>49. Upril I876- - - - - L Der Unterricht in der FotthilhUnDssHüle beginnt MMtchz, den «. MME ». v., Ges GEbeNttS s Uhr. Die Aufnahme derjenigen jungsn Leute, welche Ostern 1875 oder 1876 aus der Schule entlassen wurden und'«och nicht in dieselbe eingetreten sind, findet am selben Tage von 4 « Uhr in dem Zimmer 4L 33 des Schulhauses statt, wobei das Schulentlassungszeugniß vorzulegen ist. Frankenberg, den 19. April 1876. Die Schuldirection. - HerrnSdorf, Dir. Aufnahme, der aygelbeldetx^ schnlpDcUlKeü Wkdtr in die Schule. Die Aufnahme obgenannter Kinder in Oefigs^ Schäle findet ' M « ttlt MS MÄr Dienstknecht Karl Frieörsch Grünert aus Jrbersdorf ist sein unterm 47. März 1875 ausgestelltes Dienstbuch äßhÄMü" gekommem was zur Vermeidung einer mißbräuchlichen Benutzung dieses Buchs hierdurch bekannt gemacht wird. <> Jrbersdorf, den 18. April 1876. K. I. Frenzel, Gem.-Vorst. - OertlicheS und Sächsisches. - Frankenberg, 19. April. — Der Ostersonnabend gestaltete sich zu ei nem Jubeltage für einen treuverdienten Lehrer unsrer Stadt: nachdem Herr Cantor und Bür- gerschulsehrer Rudolf Richter am 1.April des JahrLS 1845 zuerst als Hülfslehrer hier antrat, hat er — ghgWchuet d.ie Jghre 1850—1855, in denen er As Cantor in Wolkenstein wirkte, — über 25 -Jahre -läng an den hiesigen Schu len eine segensreiche Lehrerwirksamkeit erfüllt, überdies auch über 20 Jahre lang den kirch lichen Gesang wie den Gesang in Vereinen ge leitet. und dabei vorzüglichen Ruf in der Stadt und? darüber hinaus erworben. Am Vormittag des vorigen Sonnabend erschien nun eine De putation beider städtischer Collegien in der Woh nung des Jubilars, um demselben unter herz licher Ansprache des Herrn Brgrmstr. Meltzer ein Glückwunschschreiben der städtischen Vertreter und eine Festgabe der Stadt zu überreichen. Denn schon vor mehreren Wochen hatten beide Kollegien beschlossen, 'unter aufrichtigster Wür digung, wie es in dem erwähnten Schreiben heißt, der großen Verdienste, die sich Hr. Rich ter als Lehrer, Cantor, Komponist, Gesangver einsvorsteher und Liedermeister um' Schule und Kirche, Gesangs- und Musikpflege iy der Ge meinde' überhaupt erworben, den Abschluß einer 25jührige« Wirksamkeit nicht' ohne allseitige An erkennung und herzlichen Dank für die 'zeitheri- gen Verdienste vorübergehen zu lasten, als des sen Ausdruck eine goldene Uhr mit dem Wunsche überreicht wurde, daß sie ihm noch durch viele glückliche Jahre: hindurch ein täglicher Begleiter sein'- und erst -späte bei freundlicher Abendräthe die? letzte Stunde anzeigen MöW- -Tiefbewegt dankteuHr- Cantor Richter für disWMae Ueber- rasMng'Mtt? herzlichen WMests bemerkend, wir er schon als Seminarist den Wunsch gehegt, in seiner Vaterstadt als'Löhrer wirken zu können und diL innigsten Wünsche dieser seiner Vater stadt widmend. — Am Abend wurde dem Ju bilar vom hiesigen Sängerbünde, besten Lieder» meister er ist, ein Ständchen daraebracht. . — Wald und Flur prangen, seit gestern im schönsten frischen Grün, das förmlich über Nacht der mit einem am Abende des zweiten Feier tages über unsere Pflege in mehrstündiger An dauer dahingezogenen heftigen Gewitter verbun dene Regen hervorgerufen. Leider hat das Ge witter mehrfachen Schaden im Gefolge gehabt: In der 9. Abendstunde signalisirte unsre Thurm wacht ein Schadenfeuer in der Richtung von Oberlichtenau, das nach gestern schon einlaufen den Nachrichten in Neu-Schweizerthal bei Burg städt seinen Heerd hatte. Durch einen Blitzstrahl war die Spinnerei von Tetzner u. Söhne ent zündet worden und dieselbe völlig niedergebrannt. Der dadurch, entstandene Schaden' belWt sich auf 80--bis'1<W)M0 Thaler. Das zahlreiche Arbeitsperfonal wird in den derselbe« Firma angehörigen Spinnereien zu Markersdorf und Alt-Schweizerthal fortbeschäftigt werden. — Auch in Hennersdorf bei Zschopau hat ein durch Blitz schlag entstandener Brand stattgefunden. In der Nacht zum Donnerstag der vorigen Woche ist Leipzig von einer Feuersbrunst be troffen worden, wie sie pach dem dasigen Tabl. im letzten Jahrzehnt wohl kaum ausgetreten sein dürfte. In der Sebastian Bach-Straße ist ein 4 bewohnte Etagen enthaltendes großes Haus, zuletzt im Besitz der Glasergenostenschast befind lich, total eingeäschert worden. Durch die Holz- vorräthe re. ward, der im Parterre, wo die Werfstatt mit Dampfmaschine sich befunden, aus gebrochene Brand so genährt, daß die Bewoh ner des Hauses gar nicht atz Rettung ihrer Hab seligkeiten denken konnten, sondern froh sein müßten, ihr Leben zu retten, was auch allen, zum Theil, mit Hülfe der Feuerwehr gelang. Bei dem Brande, den zu bewältigen gegen 60 Feuerwehrleute mit 6 Spritzen bis zur Er schöpfung arbeiteten, hat sich herausgestellt, daß die besoldete Feuexw,ehr Leipzigs an Zahl zu schwach und das bisher dort üblich gewesene Transportiren der Spritzen ohne Pferdebespan- nung unpraktisch ist, — Der Brand dieses ein zigen Gebäudes hat wesentlichen Schaden ver ursacht: den 15 abgebrannten Familien (mit 63 Köpfen) ist ein Schaden von mindestens 20M0 .Mark. erwachsen. , ' Ein furchtbarer Kampf hat kürzlich in der großen Dgggesell'schen Menagerie stattgefunde«, deren Besitzer einem.Geschäftsfreunde in Dresden da rüber Folgendes mittheilt:'Er. fuhr mjt: seiner gefanimten Menagerie mittelst Extrazüges am. 10. ds^M... srüh-3t Uhr von Passau nach Bay- reuth, woselbst er Abends 6 Uhr eintraf. Als alle seine Wagen aufgestellt waren, wird er durch MMfürchWichen vonMrsi Wagen, der 'emen Käff^ mit 8 Löwen enthält, auf diesen aufitzrrksäitz geutächt und als'tnän die Verplankung wegnimmt,zsitzt sichein schreä- liches Bild. Scheu, mit blutgierigen Augen und noch blutigen Mäulern hocken 7 Löwen da, während von dem achten nur noch in einer Blus;' lache der Kopf und einige Heringe Theile dage gen. Gerade der größte und schönste hat der Wuth seiner Brüder zum Opfer fallen müssen. Der Kampf in dem Halbsinstern Käfig muß gräß lich gewesen sein. Daggesell schreibt, 'daß ihm, so lange er nun reist, so Etwas nicht passirt sei, -L—6V— Vermischtes. Nach wochenlanger Dauer beginnt erst jetzt endlich die Wassersnoth in Ungarn sich dem Ende zuzuneigen. Ueber die Situation, in Siege-- - bin wird unterm 12. d. berichtet: Endlich;,sind- wir mit angestrengter Arbeit heute — nach vier Wochen — dahin, unser Haupt einigermaßen getrost zu Rühe neigen zu dürfen. Alles in Wem genommen ist unsere Lage heute derart, düß die Gefahr der Vernichtung durch das Hoch- wässtr gls abgewendet betrachtet werden darf. Dagegen wird, vom 13. aus Szegedin telegra- phirt, daß der Wasserstand wieder zugenömmen h habe und 7,27 Meter betrage. Aus Kunhegpes, 11. April, wird geschrieben: 16,000 Joch unseres' besten: Ackerlandes stehen unter Wasser ; die Fluth," welche an den meisten Stellen vier Meter hoch ist, steigt noch immer. Bisher sind sechzig Häuser eingestürzt, während 140 gefährdet find. Die Bewohner unserer Stadt kannten eine Ueber- schwemmung nur vom Hörensagen, desto größer ist nun der Jammer und die Verzweiflung. -. Zur Warnung für Viele wird aus Detmold > Folgendes mitgetheilt: Ein kräftiger, gesunder Mann stieß sich die linke Hand an einem Thür schloß, wodurch die Haut aufgeritzt wurde, so daß diese Stelle ein wenig blutete. Um das Blut zu stillen, klebte er ein Stückchen eines Randes von Freimarken auf die kleine Wunde. ' Sehr bald schwoll die Hand, dann der aaüze ' Arm an. Der hinzugezogene Arzt stellte Blut- vergifmng fest und fand bei der Untersuchung eines Stückes jenes Freimarkenrandes, daß sau rer Gummi zum Bestreichen der Rückseite der, Freimarken in Anwendung gebracht wär,- durchs dessen Eindringen in die Wunde-däS "Leiden'' hervorgerufen. - Die Geschwulst wtzrdb durch Am- -' wendung energischer Mittel bald geholten, da gegen eiterte die Wunde längere c-' ''' . ' Turnverei n. — - : ' Her sächsische Turntag in Freiberg am 18. Np.nl l. I. wurde früh 9 Uhr. istchestMumen her dortigen TurnhgK^vom Kreisvertreter Ober- turulehrex Held-ZiÜM-eröffnet. Das am Abend zuvor erwählte Bureau bestand aus Held als Vorsitzendem,,I)s,Mglter-Freiberg als 1., vr. Meding-FrcinkLubc^g,als 2. Stellvertreter, Koch- WrenftiederM;^ Wünsche-Reudnitz als 2, Schriftführrtsj, Zu,n Berichterstatter für das Grundgesetz' war vr. Götz-Lindenau ernannt worden.. Die Wahlurkunden der — 92 — Abgeordneten (ca. 108 hätten zu erscheinen ge habt). wurdest sämmtsich für -richtig.-befunden. An die Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden und durch den städtischen Vertreter, ' -