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: einer I al» der Letzteredem Posth«ynUn durch das Ftch ,t. ster eingehändigt würde,'gtwaltsam epmß »ich »n vor damit die Flucht ergriff. Nach längerer Ver ¬ folgung wurde der Diev etlarrgt und ihm da» E. G. P. S. U. berg wackelt. 6. K. Lo«»derx. Jahre drückte, ist endlich aufgehoben worden, die Unterlaffungen der berüchtigten Begnadi gungscommission werden demnächst durch eine umfassende Amnestie gesühnt werden. Der Welt kosten Arbeiter entsendet werden —100,000 Frcs. sind dazu bewilligt —, soll nach zwei Jahren die dritte Weltausstellung in Paris folgen. Das ist eine nicht zu unterschätzende Friedensbürg- schast. Frankreichs Beziehungen zum Auslande sind fortgesetzt die besten. Gleichwohl wird von Ordnung zu dringen. Englands Königin, die Kaiserin von Hin- dostan, weilt noch in Baden-Baden. Ihr neuer Titel wird von dem englischen Volke durchaus tische Sinn desselben erkennt, daß die politischen Erwägungen nur einen Vorwand abgeben für eine persönliche Eitelkeit, die auf dem Throne eines so mächtigen Reiches nicht rühmlich ist. Der Prinz von Wales ist auf der Heimkehr. Er wird jetzt in Lissabon erwartet, wo Anstal tal ,verden jederzeit noch zur prompten Ausführung entgegen genommen von der Buchhandlung von auch die Delegationen, welche am 9. Mai zu sammentreten werden, kein kleineres Budget als im vergangenen Jahre zu bewilligen haben wer den, so dürfen sie doch gewiß sein, keinen Mehr forderungen für das Militär zu begegnen. — Die zahlreichen Gäste, welche Oesterreich-Ungarn aus den aufständischen türkischen Provinzen zu bewirthen hat, verursachen einen Kostenaufwand von 1 Million Gulden. — Unter den Sachsen (Deutschen) in Siebenbürgen herrscht infolge eines in unserer vorigen Wochenschau schon an gedeuteten vom ungarischen Landtage angenom menen Gesetzes, welches ihnen ihre alte Landes verfassung raubt, große Erregung und man spricht sogar schon — waS indeß der Bestäti gung bedarf — von einer beabsichtigten Massen auswanderung. Die Türkei selbst zieht aus dem Aufstande den schmutzigsten Gewinn, indem sie aus dem selben Anlaß nimmt, alle ihre Zahlungen ein zustellen. Der Frieden ist nahezu wiederherge stellt, auf wie lange — wer wagt das zu entscheiden ? Ein ähnlicher Zusammenbruch der Finanzen wird in Egypten befürchtet; doch bleibt der Khedive wenigstens bemüht, in das Wirrniß Gartenlaube, . Nachbestellungen auf Ueber Land u. Meer, i das begonnene Quar- Daheim, / tal werden jederzeit Neues Blatt, Fliegende Blätter, Romanbibliothek, Bazar, Modenwelt re. re. rd. sind stets vorrälhig bei G. Schöttler, Scheffelstraße 99. Reparaturen an Barometern werden prompt besorgt. Fabrikate von Rothe öt Lomp., Berlin: läUonoso, gegen Sommersprossen, u Fl. 3 M., 1 M. 50 Pf., SarlvrivaKuuLspomLäv, Dose 3 M., I R. SO Pf. LnUuuunwKrwM»!, S M. SO Pf. HrurrlLrdowlttol, 2 M. 50 Pf., 1 M. 25 Pf., Depot für Frankenberg: schwarzes Roß. Sommer-Korn, sowie Mause > Kartof- feln zu Samen sind zu verkaufen beim Gutsbesitzer Ehregott Barthel, - Obermühlbach. Eine Waschmaschine, so gut wie neu, und einen Eisschrank, noch im besten Stande, ver kauft billig H. Fischer, Deutsches Haies. Schriftliche Arbeiten werden zur Besorgung übernommen. Wo? zu erfahren in der Exped. d. Bl. Herr Director Clauß wird um Wieder holung des beliebten Volksstücks „Karl Stülp- ner — womöglich Mittwoch — gebeten. Fleißige Besucher. OerMcheS und SächslschkS. Frankenberg, 10. April. > — In Dresden wurde in voriger Woche ein von dort gebürtiger, der Strafanstalt Sachsen burg entsprungener Mensch, der den Polizeior ganen längst als gefährlicher Einbrecher bekannt ist, durch einen Gendarm aufgegriffen und so fort nach genannter Anstalt zurückbefördert. — Am vorigen Montag gegen Abend verun glückte in Ortelsdorf der 10jährige Knabe des dasigen Maurers Gleißberg dadurch, daß er, beim Eindecken der väterlichen Scheune den Schiefer deckern behülslich, mit einem Brete abglitt und durch. den Sturz in das Innere der Scheune Gehirnverletzungen davontrug, welche nach 36 Stunden den Tod des Kindes herbeiführten. Ein frecher Raub wurde in Dresden kürzlich Abends am Postschalter des Hofpostamtes da durch ausgeführt, daß ein unbekannter, anstän dig gekleideter junger Mann einem andern einen Geldbrief mit über 400 M. in dem Augenblicke, einem Personenwechsel in der diplomatischen Vertretung viel gesprochen. Namentlich der Botschafter bei dem deutschen Reiche, Herr v. Gontaut-Biron, erfährt viele Anfeindungen, die in dem Umstande einen thörichten Anhalt finden, daß der genannte Diplomat die Verlobung sei ner Tochter mit einem preußischen Ulanenosfi- cier, v. Archimbald-Talleyrand, zugelassen. — Die Aenderung des Buffet'schen Unterrichts gesetzes dahin, daß nur der Staat das Recht haben solle, Grade zu verleihen, erregt in den strengkatholischen Kreisen die Gemüther in hohem Grade. Dreißig Bischöfe haben sich vereinigt, um gegen diese Maßnahme Protest einzulegen. Aus Spanien ist ein theilweiser Minister wechsel zu melden, der jedoch ohne politische Bedeutung ist. Die einheitliche Gestaltung des Landes macht gute Fortschritte. Don Carlos hat es für gut befunden, seine Rechte sich aus drücklich vorzubehalten und seine Wiederkehr für spätere Zeit anzumelden. Spanien braucht diese Drohung nicht zu fürchten, denn schwerlich wird Don Carlos nochmals Gläubige finden, die be reit mären, Gläubiger zu werden. In Italien zeigt das neue Ministerium wenigstens gute Intentionen. Erwähnung ver dient vor Allem der Erlaß des Ministers Ni- cotera, in welchem er den Präfecten jede Beein flussung der Wahlen verbietet. Der Wunsch nach Errichtung internationaler Schiedsgerichte, welche die Militärlast der europäischen Völker erleichtern würde, hat an dem Minister des Aus wärtigen einen lebhaften Fürsprecher. Haben wir auch keine Hoffnung auf baldige Realisi- rung dieses humanen Planes, so constatiren wir doch mit Freude, daß seine Anhänger in allen Landen sich mehren. Es ist schon ein sehr großer Fortschritt, daß man die Idee internatio naler Schiedsgerichte nicht mehr als Utopien Ein Tischler lehrling kann Unterkommen finden Freiberger Straße 211. Ltaate einverleibt werden. Da hierbei eine Verfassungsänderung nöthig ist, io wird das bezügliche Gesetz, welches drei Lesungen bereits passtrt hat, nach drei Wochen nochmals zur Ab stimmung gelangen. Characteristisch ist, daß man der Bevölkerung Lauenburgs nicht Gelegen heit gegeben hat, über die Annexion sich §u äußern. In dem kleinen Ländchen herrschen noch patriarchalische Zustände, fast wie in dem benachbarten Mecklenburg. Fürst Bismarck wählte also eine recht treffende Bezeichnung, als er sagte, er habe ursprünglich das Ministerium sür Lauen burg sich als „Altentheil" ausersehen für die Zeit, wo seine Kräfte für das Reichskanzleramt nicht mehr ausreichen würden. Das Nothstandsgesetz für die von der Ueber- schwemmung heimgesuchten Landstrecken ist im preußischen Landtage immer noch nicht einge bracht; osficiöse Stimmen versichern aber, daß eingehende Erhebungen zur Ermittelung des an- 'gerichteten Schadens angeordnet sind! — Sehr tröstlich für die von der Ueberschwemmung Heim gesuchten ! In den übrigen deutschen Einzelstaaten hat sich nichts Bemerkenswerthes ereignet. Nachdem man überall gegen das Reichseisenbahnproject protestirt, ist man zur Abwickelung der häus lichen Angelegenheiten zurückgekehrt. In Frankreich zeigt die neue Regierung großes Vertrauen zu ihrer eigenen Dauer — seit Langem eine seltene Erscheinung in unserem Nachbarlande. Der Belagerungszustand, der zahlreiche Departements nun schon im sechsten verlacht, sondern ihre Ausführung nur pätern Zeit vorbehalten zu müssen meint. In Oesterreich-Ungarn hat man vor noch nicht langer Zeit den Gedanken eines euro- väischen Abgeordnetencongresses zur Wahrung des Völkerfnedens angeregt. Jetzt will man im ungarischen Reichstage den Antrag einbrin gen, daß Oesterreich Verhandlungen wegen einer allgemeinen Abrüstung anknüpfe. Wenn nun ten zu einem glänzenden Empfang getroffen werden. In den Vereinigten Staaten Nord- amerika's häufen sich die traurigen Enthül lungen einer tiefgehenden Corruptiou des Beam tenstandes. Präsident Grant ist, wie man an nimmt infolge dieser Enthüllungen, so bedenklich erkrankt, daß man für sein Leben fürchtet. — In der mexikanischen Republik ist wieder einmal eine Revolution ausgebrochen, an deren Spitze Bandenführer wie Porfirio Diaz stehen, die sich schon im Kriege gegen die Franzosen hervorgethan haben, und die gegen den derma- ligen Präsidenten Lerdo de Tejada, den Nach folger von Juarez, der des unglücklichen Kaiser Max Todesurtheil unterzeichnete, gerichtet ist. Die Revolte hat beträchtliche Fortschritte gemacht. geraubte Geldpackl abgenommen. Derselbe, ein ehemaliger Artillerieunterosftcier und späterer Bahnhofsexpedient, gegenwärtig außer Stellung und fammt seiner Familie ohne Obdach, will zu diesem äußersten Mittel gegriffen haben, um seiner Noth mit einem Schlage ein Enoe zu machen. ärankentzerger Rirchennachrichlen. Mittwoch, den 12.April, Mittags 12 Uhr: Betstunde. Gründonnerstag, früh iS Uhr: Beichthandlung sür die jungen Erwachsenen, welche sich der AbendmahlS- seicr der Katechumenen anschließen wollen. Redner: Herr Archiv. Wolf. Früh 9 Uhr. Predigttext: Joh. 13, 1—15. Herr Diac. Lange. Stach der Predigt: Abendmahlsfeier. StachuutlagS 2 Uhr: Berstundc. LharfrcOag, früh 9 Uhr. Predigttext: Sv. Joh 19, 30. Pcrr Oberpsarrer Lesch. Nachmittags S Uhr: Liturgischer StiftSgotteSdienst, ge leitet von Herrn Lmk. Laugr. Für die Altenberger Brandkalamitosen gingen fernerweit ein: 4M. L. F. U-, 3M. G.M., 1 M. 50Pfg. F.Huhn, 3 M. vr. Wacker, 6 M. A. verw. «chiebler, 3 M. P. 6 M. v. S., 1 M. 50 Psg. und 1 Rock Lehrer Pampel' 1 Packet Effecten Frau R. Schmidt, 3 M. F. I., 2 M' Glaser Bölkcl, 1 M. H. L., 50 Pfg. Z. H. in StriegiS' Wir graluliren dem Fräulein Hedwig Ul bricht zu ihrem 19. Geburtstage mit einem 3mal donnernden Hoch, daß der ganze Bäder«