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er Kirche gchMckt H* ÄMMvckdeS König- icht leicht. Der fteisinnigstt spiMche StaätS- lann muh erkEtN, VasLand sek eick'sbeWt-' ch katholisches und keine andere als'die rö- lisch» Ättche auf der Halbinsel möglich. Sie ,lch deshalb vor UebeMiffen gewarnt und der leruS in seid» Schrrdkens'verwiesm werden; hne' das religiöse Gefühl zu verletzen. Das jolk muß durch Unterricht gehoben und ihm ahlreiche Schulen eröffnet werden, damit es eine eigenen Interessen begreifen lerne. Der könig und feine Minister müssen sich an die Sesten der Nation wenden, ihren Rath rntgegen- ^unehmen, die Rechte des Voltes achten Und an erkennen, es in seinen Angelegenheiten mit ent scheiden lassen und es auf diesem Wege zu der Einsicht leiten, daß der Souverän und die Mi nister nur Diener des Staates sind, dessen Ge setzen sie sich unterzuordnen haben. Nach französischen Blättern gedenkt Don Car los sich in England nur kurze Zeit aufzuhalten und dann nach Ungarn' auf die Gitter zu be geben, die er kürzlich boü dem Herzog von Mo dena geerbt hat: Er füll 1 Mill. Pfd. St. in England schuldig sein und sich jetzt dorthin be geben bähen, um mit seinen Gläubigern ins Reine zu kommen, was ihm nicht schwer fallen dürfte, wenn ditz Nachricht, daß er 8 Mill. Pfd. St. vom Herzog von Modena geerbt habe, sich be stätigen sollte. Eben diese große Erbschaft wird mit als Grund angeführt, daß Don Carlos den Krieg gerade jetzt zu Ende gebracht hat? Der Herzog von Modena foll nämlich in seinem Te stament bestimmt haben, daß Don Carlos nur dann das Erbe antreten dürfe, wenn er entwe der den Thron in Madrid besteige oder vollstän dig besiegt sei. Das Erstere war etwas schwierig, also entschied sich der Erbe für das Letztere. In einem Armeebefehle und einer Ansprache an das spanische Volk, die er vor seiner Flucht er lassen, hat er übrigens nicht für immer Abschied genommen. Amerika. Auf das lichte Sternenbanner der amerikani schen Union fallen so starke Schatten, daß sie wie arge Schmutzflecken aussehen. Es ist nicht etwas, es ist viel faul in der Union. Die Un ehrlichkeit, die Bestechlichkeit, der Betrug und die Unterschlagung fressen in dem öffentlichen Dienst drüben wie ein Gift um sich Und haben die höchsten Spitzen ergriffen. Die Verbrecher und Helfershelfer sind eng verbunden, gleichsam zu einem Ring, wo sich alle Glieder an einan der schließen, weshalb man diese Sorte drüben auch einen „Ring" nennt. Die freie Presse thut ihre Schuldigkeit, sie verschleiert die Schä den nicht, sondern enthüllt sie und ruft alle ehr lichen Leute zum „Gegenring" auf. Mußte doch sogar der Kriegsminister Belknap wegen grober Unterschleife in Untersuchung genommen und von dem Präsidenten Grant preisgegeben wer den. Man sehe, wie ihm zur Rechten und Lin ken unehrliche Leute und Schurken sitzen. Bab cock, der Privatsecretär Grant's, ist allerdings von der Anklage, das Haupt der „Branntwein steuer-Betrüger" gewesen zu sein, freigesprochen worden, vor der öffentlichen Meinung aber steht er verürlheilt da. Orville Grant, der Bruder des Präsidenten, ließ, ohne zu widersprechen, schon seit langer Zeit die Beschuldigung über sich ergehen, an den gegen die Indianer verüb ten Betrügereien stark betheiligt zu sein. Casey, der Schwager des Präsidenten, mußte wegen Unregelmäßigkeiten seines Amtes entsetzt wer den, — er war Postmeister — und eben jetzt muß der amerikanische Gesandte in England, General Schenk, -die, Anklage "Aber sich, .ergehen lassen^ an argeft?SetlMreM sein. In BeMM, die PoD über ¬ all Kla^taut."Interessent ist in diesem De-- partement die Entdeckung, daß Postbeamte Tau sende von guten und'brauchbaren ledernen Post-' säcken zerschnitten, nur um sie dann zur Repa ratur schicken und eine Vergütung beanspruchen zu können. Kein BelwaffünHSz^^^ kein' Ver waltungSkörper bis hinaus zu den -höchsten Spitzen bleibt befreit von diesen nicht blos in der Luft schwebenden, sonders greifbare Forni annehmenden Anklagen? Aber nicht die Po litiker allein treten in dieser Werse in den Vordergrund. Aus Boston ist einer der an gesehensten Geistlichen, Winslow, mit 700,000 Dollars entflohen, die er sich durch Fälschungen erschwindelt, und in Brooklyn tritt plötzlich von Neuem die Ehebruchsklage gegen den noch im mer im Amte befindlichen Kanzlerredner Beecher auf. Die Ueberfälle von Eisenbahnzügen und ihre Beraubung durch maskirte Banden mehren sich, und das Vertrauen in die Ehrlichkeit rich terlicher Entscheidungen ist so wankend gewor den, daß selbst in den dichtbesiedelten Staaten Indiana und Illinois das Volk Lynchjustiz zu üben anfängt und nicht nur Mörder, sondern aüch andere Verbrecher kurz und bündig auf- knüpft. Aus dem Süden aber lauten nach wie vor die Mittheilungen hoffnungslos. Das ist in groben Umrissen ein Bild, wie es die amerikanischen Zeitungen der jüngsten Zeit ent rollen. Vergeblich hallt in das Chaos Hon seit langer Zeit die Stimme von Karl Schurz an die besseren Elemente aller Parteien, sich zu- sammenzuschaaren und eine Partei, die „Partei der ehrlichen Leute", zu gründen. In der Jagd nach dem Gewinn scheint ihn Niemand zu hören und die Corruption unbeirrt ihrest Fortgang zu nehmen. Berichtigung. Im letzten Sladtverordnetenberichte ist anstatt Backstein- lager „Packlager" zu lesen. -krankenSerger Airchelmachrichlett? 1. Busstag, den 17. März. Früh»Uhr:Predigttext: Luc. 22, 31—34, Herr Archiv. Wolf. Rachm. 1Uhr: Predigttext: Ebr. 13, 12—14, Herr Diac. Lauge. Sowohl Bor- als Nachmittags wird in den aus gesetzten Becken eine kollerte gesammelt sür die Zwecke der inner» Mission. Diejenige mir bekannte Person, welche am Sonntag Abend meinen Stock (Griff eine Reh krone) an sich genommen, ersuche ich, denselben binnen 3 Tagen im Schießhanse wieder abzu geben, im entgegengesetzten Falle ich zu andern Mitteln greifen werde. Wilhelm Metzler. Mein Hund! (gelb von Farbe, große Ra?e, tragende Hündin), ist mir am 13. dss. Abends abhan den gekommen. Da ich annehmen muß, daß mir derselbe entwendet, oder getödtet worden ist, sichere ich- Denjenigen, welcher mir über den Verbleib meines Hundes Auskunft giebt, eine angemessene Belohnung zu. Vor Ankauf wird gewarnt. Karl Schmidt, Konditor. Eine Brache ist gefunden worden. Ab- zuholen Altenhainer Straße 271, 3 Tr. Eine Peitsche wurde Mittwoch Mittag ge- funden. Abzuholen in der Exped. d. Bl. o « 8 n 6 t wird zur selbstständigen Versorgung eines klei nen Haushaltes mit Kindern eine zuverlässige ältere Person, Mädchen oder Wittwe, die spä testens am 1. Mai antreten kann, Von wem? sagt die Exped. d. Bl. Ein ehrliche- gewandte- Dienstmäd chen, welches im Kochen und Nähen bewandert sein muß, jedoch Arbeiten wieWaschrn, Scheuern nicht zu verrichten hat, wird von einer feinen kinder losen Herrschaft nach auswärts bei hohem Lohn und guter Behandlung zu Mythen gesucht. Nur solche, welch« ante Zeugnisse 'aufweisen können, finden Berücksichtigung. Nähere- zu erfragen durch Nachweis der Exped. d. Bl. MW dWeriM für Steppdecken werden zum sofortigen Antritt gesucht von M. Steiner Hk Sohn. Für nächste Ostern wird ein "Weberlehr, ltag in ein hiesiges Geschäft gesucht. Näheres zu erfahren durch die Exped. d. Bl. Kin gutes Dienstmiidche« wird für sofort oder spater gesucht von ILIIwa»» 641 stzvaiT EsffusjuvaL uvisqsJ ^r«vML>»x P,N0A usqurm nk tznm uv' Hlj 'uwjzumjnv jnvrvq hnitzwjiänvh tzn sPvm "MyH -Miß shoh ahsj s;hvs qun n-oz»z 'l-kE "azusA zas-unH »mtzom ch; sjnvz S-jnvH uechjmvjusmv s»ms svvrijM mJ Ein LogiS, bestehend ans 2 Stüben, 2 Kammern, Küche und sonstigem Zubehör wird vom 1. April oder 1. Juli an zu miethen gesucht. Offerten bittet man in der Exped. d. Bl. niederzulegen. Ein FamilieulogtS mit 2 bis 3 Stuben, Küche und sonstigem Zubehör wird für Mitte April ». e. gesucht. Offerten unter „U. K 4" durch die Expedition d. Bl. erbeten. Eine, halbe Etage, . " bestehend in » freundlich» Skabtä-Küche, Keller, sowie Gartenbevutzung und sonstigem Zubehör) ist vom 1. Mai ab zu beziehen. Zu erfahren in der Exped. d. Bl. Eine Dachstube mit SchlaMinier ist zu vermischen und zum 1. April zu beziehen. ^ Näheres in der Exped. d. Bl. eingetragene Genossenschaft. Wiederholt erlauben wir uns zn erinnern, dyß unser Geschäft seil seinem 13jährigen Be stehen ein vollständig öffentliches ist, also der Verkauf nicht blos an Mitglieder, sondern an Jedermann stattfiudet. Der Borstaad. MW Zum Kinderwagen - Neuvornchtch halte meine Werkstatt, Schuhmacher, gaffe 421, unter Zusicherüng geschmack vollster und billigster Ausführung bestens em pfohlen. Achtungsvoll Emil Liebers, Korbmacher. '. Aufträge zum Waschezeichnei, und Stickest werden angenommen von Pauline Lauge, , Markt 488. Lssoviatlou, eingetragene Genossenschaft. Da wir in unserm Schnittwaarenladen (Chem nitzer Straße 412) außer bekannten Waaren, als diverse Leinwand, Bettzeuge, LamaS, fertige Arbeit-Hosen und Joppen u. s. w., auch noch Etwas in Buckskin in Winter- und Sommerstoffen beigelegt haben, so er suchen wir ein geehrtes Publikum von Stadt und Land, uns bei Bedarf gef. zu berücksich tigen und sichern bei solider Bedienung die bil ligsten Preise zu. Der Vorstand. 9V0VM U.60V0—7500M. sind für den 15. April 1876 auf Landgrund stücke gegen gute Hypothek auszuleihen; 7SV0 Mark werden für 1. April, LSttv« 1«,SVV Mark für Mitte oder Ende Mai zu erborgen gesucht durch Adv. Reinholdt. 3VVVV Mark Eaffengekder sollen zu Ostern, auf Landgüter ansgeliehen werden. Zinsfuß 4j Näheres durch ' Heinrich Pöland in Hainichen. Eine Grube Dünger und gute Asche kann abgefahren werden. Schuhmachergaffe 424.