Volltext Seite (XML)
Vom Landtage 4 ein Knabe welchen ein Split« OertUcheS und Sächsisches Frankenberg, 15. März. — Der hiesigen Kirche ist noch eine weitere Zusage für die innere Ausschmückung «rtheilt worden. Das Ministerium des Innern und der Akademische Rath (für Kunst) in-Dresden haben auf Ansuchen genehmigt, daß zur Ver zierung des Altars für Rechnung des sächsischen Kuqstfonds drei Statuen (Christus, Moses, Jo hannes) aus Sandstein gefertigt und > unsrer Kirche ischenkungsweise übergeben würden. Die Ausführung der Arbeit wird Herrn Bildhauer Weinhold in Dresden übertragen. — Nächsten Freitag, als am ersten Bußtag, wird sowohl nach dem Vormittags-, als auch Nachmittags-Gottesdienst in allen sächsischen Kirchen eine Collecte für die Zwecke der inneren Mission gesammelt werden und dabei, so weit dies nicht etwa schon erfolgt ist, kurze Mitthei- lungen über das reiche Feld der inneren Mission, wie auch über die Verwendung des vorjähriger Collectenertrages gegeben werden. Ein Fünfte desselben ist als Beibülfe zur Bestreitung der inneren Einrichtung der Herberge zur Heimqth in Chemnitz überwiesen worden. Der Rest wurde verwendet für die Diakonissen-Anstalt in Dres- er Kirche cht leiht, an» muh ich kathoii isch» Mt« yß desha lern- in hne' das olk muß ahlreiche eine eigen önig und esten der unehmttt, erkennen, e cheiden la Einsicht le nister nur setzen sie s Nach fr, los sich in und dann geben, die dena geerb England s geben habe zu komme, wenn ditz vom Herji stätigett so mit als E Krieg gev Herzog v° stament d dann das der den T dig besiegt also entscl In einem das spanis lasten, ha genommen Auf da schen Unil wie arge > etwas, es ehrlichkeit, die Unter Dienst dr die höchst« und Helf« zu einem der schlief Wauch eine thut ihre den nicht, lichen Leu sogar der Unterschd von dem den. Mc Wken unehi cock, der von der steuer-Bet worden, ; er verürt des Präs schon seh sich ergeh ten Betri der Schm Unregelm den, — < muß der General < lassen. M In ZM all Kla^ partemen sende vor fäcken zer ratur sch Anwesenden die herzlichsten Glückwünsche und Dank dar, besonders hervorhebend, daß er per sönlich dankerfüllt gegen ihn, seinen nächsten Stellvertreter, für die durch ihn erhaltene kräf tige Unterstützung sei und schloß mit dem Wunsche, daß der Jubilar noch lange in der Mitte des Gemeinderathes zum Besten der Gemeinde wir ken möge. Zum Zeichen der Anerkennung und Erinnerung an diesen Tag wurde Hr. Petzold von Seiten der Mitglieder des Gemeinderaths mit einer Votivtafel mit entsprechender Inschrift und einer Cigarrenpfeife mit Etui beehrt. Dar nach ergriff Herr Amtshauptmann v. Weissen- bach das Wort, brachte dem Jubilar als Chef der ihm zunächst vorgesetzten Behörde die besten Glückwünsche und Anerkennung seiner Dienste dar, erinnerte ihn an das Vertrauen, das er ist am 6. d. M. eine bOjähriae Wittwe aus Tanneberg von einem etwa 20jährigen fremden Menschen angefallen, gemißbraucht und sodann in so empörender Weise verletzt worden, daß sie nach Mündigen Leiden gestorben ist. Tagesgeschichte. Deutsches Sketch. Das vom Vorstande der Arnim'schen Familie an den Kaiser gerichtete Gnadengesuch ist, unter Bezugnahme auf ven Bericht des Reichskanzlers und des Justizministers, abgelehnt worden. In dem Unglücksstädtchen Caub sind bis jetzt aus den Schuttniasten des Bergsturzes 3 Per sonen lebend, 5 Personen todt herausgearbeitet worden. Nach sicherer Schätzung liegen noch 19 Personen vergraben. Die Hoffnung auf Rettung derselben schwindet, da die Maste, so wie das stete Nachrutschen von Geröll die Ar beit als eine langwierige erscheinen lasten. Noch immer kommen von der Niederelbe Nach richten, daß das Hochwasser nicht weichen will. An die Bewohner der flachen Landstrecken tritt vielfach die schwere Aufgabe heran, die Dämme vor dem Durchbruch zu schützen. — Der Rhein, welcher im Fallen begriffen war, ist laut Nach richt aus Cöln seit Montag wieder im steten Steigen begriffen. Die Benutzung der Eisenbahnen zu Kriegs zwecken bildet sich in Deutschland mehr und mehr zu einem besondern Zweige der Kriegs führung und der Kriegswissenschaften aus. Seit dem letzten Kriege sind nach und nach Verpfle gungsstationen an geeigneten Eisenbahnpunkten eingerichtet und dieselben in dem Umfange an gelegt worden, daß für den Kriegsfall eine aus reichende Verpflegung der Militärzüge auch bei der größten Ausdehnung derselben sicher gestellt ist. Außerdem ist eine alljährlich vorzunehmende Zahnhvf herabg,rissen, bergt, bas Dach deß Maschinenhauses der Chemnitz-Auer Eisenbahn u Chemnitz. Aus ganz Norddeutschland melden Zeitungsartikel die Beschädigungen an Häusern, Zärten und Wäldern, Einsturz von Dampfesten rc. Inspektion der Eisenbahnen sowohl hinsichtlich ihres Materials wie der Bahnhöfe, Lagerräume u. s. w. durch höhere Officiere des General stabes angeordnet worden. Man hat jetzt so gar die Anlegung besonderer Militärbahnhöfe für einzelne große Städte in Aussicht genommen. Spanien. LI. 6. Der junge König steht jetzt vor dem schwierigsten und verhängnißreichsten Theil seiner Aufgabe. Nach der Beendigung des ver heerenden Bürgerkrieges wird von ihm und den Näthen seiner Krone die Erfüllung jener For derungen erwartet, deren Verzögerung man bis her mit den unheilvollen Kämpfen entschuldigte. Dem Aufstand in Cuba muß begegnet und der Versuch gemacht werden, die Insel zu beruhigen, und die Sklaven zu befreien. Die Finanzen- muffen geordnet und üppig fortwuchernde Uebel abgestellt werden. Nach der Flucht Don Carlos' über die Pprenäen wird den König und seins Minister eine wachsamere Kritik, eine schärfere Opposition beobachten. Der carlistische Wider stand bietet Hinfort nicht mehr Entschuldigung für die Unterlassung nothwendiger und dringen der Maßregeln. Die CorteS sind endlich wieder zusammengetreten und werden ihre Stimme um Abhülfe der traurigsten Zustände erheben. Den baskischen Provinzen, dem Herd fortwährender Uüruhen, muß die Möglichkeit genommen wer den, sich immer wieder aufzulehnen und mit den Waffen in der Hand ihre Wünsche geltend machen zu wollen, ohne sie vollständig ihrer lo calen und ihnen über Alles theuren Freiheiten zu berauben. Vor, allen Dingen nkuß die Artnee zur DiScivlkn zurückgeführt werden. Sie darf weder" W«kzeUg des Despotismus, noch eine der Regierung Widerstand leistende Macht sein, die ehrgeizigen Generalen gestattet, die Ruhe ihres Vaterlandes nach Belieben zu gefährden. Auch bisher Seiten seiner Behörde wie der Gemeinde genoffen habe, und wünschte ihm in seinem fer neren Wirken nur Wohlergehen. Auch Herr l» Wagner ergriff das Wort, gratulirte dem Ju bilar zum heutigen Tage und fügte den Segens wunsch hinzu, daß Gott die bereits ausgesproche nen Wünsche erfüllen, sowie sein ganzes Haus segnen möge. Der JubiU;-''s''«nascht und er griffen, dankte in kurzen Wv/„.t. Hierauf ver brachte man «och einige Stunden im geselligen Beisammensein. — Auch die telegraphischen Verbindungen haben vielfachen Schaden erlitten, so war am Montag der telegraphische Verkehr von Berlin mit Frank reich, Oesterreich, Köln und Frankfurt a,M. gänzlich gestört. Ebersdorf, 10. März. Heute beging der Gemeinderath, die Mitglieder des hiesigen Kir chen- und Schulvorstandes, sowie die der Orts- armenbehörde in einer gemeinschaftlichen Sitzung (im gewöhnlichen Sitzungslocale), der auch der Herr Amtshauptmann Freiherr v. Weiffenbach m Flöha beiwohnte, einen einfachen aber recht würdigen Act. Der zeitherige Gemeindeälteste Herr Fürchtegott Leberecht Petzold ist am 1. Januar 1351 in den Gemeinderath eingetreten, mithin am 31. Decbr. 1875 25 Jahre Mitglied desselben gewesen. Hr. Gem -Vorsts Richter er öffnete in einer kurzen Ansprache an die An wesenden sowie an den Jubilar den Act, und bemerkte, daß der Jubilar nicht nur in dieser Zeit Mitglied des Gemeinderaths, sondern auch 13 volle Jahre erster Gemeindeältester gewesen, außerdem aber auch 9 Jahre Pfarrbauvorsteher und Rechnungsführer, wie er auch als Bau vorsteher bei dem von der Gemeinde im Jahre 1864 vorgenommenen Armenhausneubau und auch als Mitglied des Kirchen- und Schulvor standes und Ortsarmenbehörde fungirt habe, auch in neuerer Zeit Stellvertreter des hiesigen Standesbeamten sei. Die Ansprache wies hier bei darauf bin, wie das Amt eines Gemeinde vertreters oft mit Schwierigkeiten verknüpft fei, zumal der Jubilar in einem so langen Zeitraum manches Geschick, manches Wohl und Wehe der Gemeinde zu vertreten gehabt habe , von ihm aber sicher gesagt werden dürfe, daß seine Ver tretung eine treue und pflichterfüllende gegen seine Gemeinde gewesen sei. Hr. Richter brachte sodann dem Jubilar im Namen sämmtlicher Auf der Elbe werden zwischen den Stationen Schandau» und Riesa, inachdem derWafferstand aumählitz zurückgegangen 'M,- heM- Mittwoch, die Dampfschifffahrten wieder ausgenommen. Der Anfangs dieses Jahres mit Hinterlassung nemhaften Caffendefectes flüchtig gewordene Zahl meister Boden vom Artillerie-Regiment ist kürz ¬ en ^-er ersten dieSwochentliche» Sitzung Her LKaHMStz, am Montag, wurden Pos. 25 (Alle und Verbrauchssteuern) und Pos. 26 (Etempel- imposy deß Einnahme-Budgets ohne weitere Debatten «ach den Anträgen der Finauz-Depu- tation angenommen. Die Vorberathung des Krause'schen Antrags: Aufhebung des Gesetzes vom 30. Novbr. 1843, Thetlbarkeit des GrundeigenthumS betr., brachte längere Discussionen mit sich. Der Antrag wurde schließlich mit 43 gegen 29 Stimmen an genommen. In der Dienstags-Sitzung der 2. Kammer stellt zunächst Staaisminister vr. v. Gerber aus Interpellation die in nächster Zeit erfolgende Vorlegung eines Gesetzentwurfes wegen Aus übung.des weltlichen Hoheitsrechts über die ka- tholifche Kirche in Aussicht. Der Antrag des Vice-Präs. Streit, dahin lautend, „daß der Staatsregierung zur Erwägung anheimgestellt werden möge, ob nicht junge Leute, welche, die sächs. Staatsangehörigkeit nicht haben, aber in Sachsen vorübergehend sich aufhalten, gleich den Staatsangehörigen zum Besuche der FottttldungSschUlen verpflichtet werden können", wurde einstimmig angenommen und alsdann noch einige Petitionen erledigt. SchädMf M'He^SMN aps'^biftd lde- 12. ter einem vorübergehenden Knaben v»n^8Ja^> März angerichtet hat. In Flöha wurde durch ren, vater- und mutterloser Waise, in das i " »ensäben das Dach eines Kohlenschuppens am Augb-gesprungen ist; in Folge dessen daß Auge deß Knabeü verloren gehen wird. Auf der Straße von Nossen nach Wilsdruff den (zur Erweiterung des von derselben in der Lößnitz gegründeten Hauses für arme Sieche), für dieDiakonen-Bildungs-Anstalt mit Rettungs haus in Obergorbitz, ferner zur Fürsorge für sittlich gefährdete Kinder, endlich für Seelsorge unter den beim Eisenbahnbau in Sachsen be schäftigten Arbeitern. — Der Kreisverein für innere Mission zu Chemnitz und Umgegend (dem auch Frankenberg angehört) hält am 21. März seine Generalversammlung ab und hat dabei Gelegenheit, auf das im letzten Vereinsjahre vollbrachte lang angestrebte Werk — Begrün dung der dasigen Herberge zur Heimath — zu rück W blicken, wenn auch noch schwere finanzielle Sorgen zu überwinden sind. Wer speciell dem Liebeswerk der „Herbergen zur Heimath", welche, wie bekannt, dazu bestimmt sind, dem wandern den Jüngling in der Fremde zu einem bewah renden Heim zu dienen, sein Interesse zuwendet, wird von dem Kreisverein gebeten, hülfreich mit eingreifen zu wollen: bis Ostern hat der Chemnitzer Verein «och 3000 Mark aufzubringen, wenn nicht das Vereinshaus ganz in Frage ge stellt werden soll. Spenden für diesen befonoe- ren Fall, wie auch für die allgemeinen Werke , der inneren MWq» .werden« tm^ hiesige»; PftM- lichzi» Paris-Erhaltet ttvhrtzm i .: amt dankend.entgegen genommen. Zn Meißeu p»rf in voriger Woche — Bon überall her kommen Berichte über Scherben auf die Straße, von welchen