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1876. 24 Sonnabend, denLö. Februar Frankenberger UachrichtMatt Beztrksanzeiger Amtsblatt der Königl. Amtshauptmannschaft Flöha, des Königl. Gerichtsamts und des Stadtraths zu Frankenberg Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. den Forstorten Schweizerwald, 22 Raumkubikmeter harte und 1 Naumkubikmeter weiche Scheite, weiches Reißig und 19 Langhaufen hartes Reißig, Rollen, und Tags darauf, Centim 14—29 Centim von Mittenstärke u. dann 3 fichtene einzeln und parthieenweise ae Be- oberer und mittlerer Stärke und verschie dener Länge s oberer u.mittl. Stärke > u. verschiedener Länge, zufllgrn. Sie beantragt daher, daß die Anschaffung der Wagen in umfangreichem Maßstabe geschehe. Die Be- willigung der geforderten 500 Güterwagen, zu je L8SO Mark, empfiehlt die Deputation unter der Boraursetzung, daß unbedingt auf jedem Vaterzuge dafür gesorgt werde. 79 weißbuchene Nutzstücke von 8—25 7 ahorne - - 12—33 14 birkene - - 14—26 4 lindene - - 19—32 Mit herzlichem Dank bringen wir eine weitere Vermehrung der hier bestehenden Armen- und Krankenhausstiftungen zur öffentlichen Kennt- niß, indem die Herren Gebrüder Friedrich Gustav und Christian Friedrich Schiebler zum Gedächtnisse ihrer am 29. Januar l. J. im 81. Lebens jahre nach langjährigem Siechthume verstorbenen Mutter Frau Johanne Rosine Schiebler geb. Barthel unter Einzahlung eines Kapitals von Eintausend Mark eine Stiftung begründet haben, aus welcher üon den «jährlichen Zinsen arme Kranke in und außer dem Krankenhause Verpfleg beiträge oder Spenden zu Weihnachten erhalten sollen. Frankenberg, am 22. Februar 1876. Der Stadtrat h. Brgrmstr. Forstrentamt Nossen und Revierverwaltung Sachsenburg, am 15. Februar 1876. Reinicke. Gensel. Vom Landtage. § Die erste Sitzung der 2. Kammer, am Mon- Dag Abend, eröffnete Präs. Haberkorn mit herz- Mchen Erinnerungsworten an die in der Ver- magungszeit verstorbenen Kammermitglieder Kä- Aferstein und Lange, deren Andenken die Ver- Ssammlung durch Erheben von den Plätzen ehrte. MM dem Wunsche, in rechter Harmonie und Wum Wohle des Vaterlandes und mit möglich- Mer Beschleunigung die bevorstehenden Arbeiten «Hu vollbringen, hieß der Präsident die Abgeord- ' neten darauf willkommen und vereidigte die neu- bez. wiedereingetretenen Mitglieder Leutritz- - Deutschenbora, Großmann-Glashütte, Schmidt- b Hainichen und Oehmichen- Choren. In der Dienstags-Sitzung wurde ein Theil des Nach- trags-BndgetS für 1874! 75 erledigt. Auf die An den Herrn Bürgermeister zu Stadtschellenberg, sowie die Herren Gemeindevorstünde innerhalb des Verwaltungsbezirks der Amtshauptmannschaft Flöha. Nachdem neuereings zur Kenntniß der Königlichen Kreishauptmannschaft gekommen ist, daß wiederholt solchen Personen, welche zeither ein Gewerbe im Umherziehen betrieben und nach Ablauf der Gültigkeit ihrer Leginiationsscheine um Ertheilung neuer dergleichen nachgesucht haben, eine Bescheinigung über dieses Anbringen zu dem Zwecke ausgestellt worden ist, um den betreffenden Hausirern, unerwartet des Eingangs der neuen Lrgitimationsscheine, die Füglichkeit zu bieten, mit Hülfe der gedachten Bescheinigung ihr Gewerbe ungestört fortzusetzen, ein derartiges Verfahren jedoch nicht nur nach den hierüber bestehenden gesetzlichen Vorschriften unstatthaft ist, sondern die betreffenden Gewerbetreibenden auch zu einer Zuwiderhandlung gegen die Bestimmung im 8 61 der Reichsgewerbeordnung verleitet, wegen deren dieselben beziehendlich eine Einstes lung ihres Gewerbebetriebes zu gewärtigen haben, so werden die obengenannten Ortsbehörden hiermit bedeutet, vorkommenden Falles sich streng an die gesetzlichen Vorschriften zu halten, die Ausstellung derartiger Interims-Bescheinigungen aber unter allen Umständen zu unterlassen. Flöha, am 20. Februar 1876. Königliche Amtshauptmannschaft. - von Wetffenbach. v. Fr. gestellt waren. Nach in Folge Ersuchens der Deputation nochmals vorgenommener Prüfung hat die Regierung in- deß noch 5 Proc. von der ganzen Summe abgesetzt, so daß die Locomotiven incl. Remisirung derselben nur zn 48,000 Mark pro Stück neuerdings eingestellt worden find. Die Zahl der in den Jahren 1876 und 1877 neu anzu schaffenden Tender beträgt 45 Stück, für welche bei einem Durchschnittspreise von 7500 Mark pro Stück im Ganzen 337,500 Mark postulirt worden sind. Für 13 Wagen 1. und 2. El., zu je 8550 Mark, sind 111,150 Mark, für 51 Wagen 2. El., zu je 8000 Mark, find 408,000 Mark, für 185 Wagen 3. und 4. El., zn je 4800 Mark, find 888,000 Mark eingestellt worden. Hierbei bedauert die. Deputation lebhaft, daß das königl. Finanzministerium noch nicht genug Erfahrung gemacht hüben will, um bal digst auch für die 4. El. die genügende Anzahl Wagen die Verstärkung der Transportmittel auf den Staatsbahnen betreffende Position des außeror dentlichen Budgets glauben wir etwas näher eingehen zu sollen, weil sie die Menge des Be darfs der Bahnen annähernd ersichtlich macht. Bei der Veranschlagung der zu beschaffenden Locomo tiven ist, wie früher, davon ausgegangen worden, daß aus jede Locomotive rationell eine Jahresleistung von durch- schnittlich 3400 Meilen zu rechnen ist. Die Zahl der auf die Bahnmeilen kommenden Locomotivmeilen hat sich wäh- rend einer längeren Reihe von Jahren durchschnittlich von Jahr zu Jahr um 4,821 Proc. vermehrt. Dieses Ver- hältniß hat man bei der Berechnung des Bedarfs wiederum berücksichtigt, 'ebenso die Vermehrung der Linien. Auf Grund dieser Berechnung ist der Gesammtbedarf von 71 Stück neuen Locomotiven aus die Jahre 1876 und 1877 nachgewiesen worden. Anfang diese» Jähre» waren 458 Stück für den Betrieb auf den älteren Linien disponibel, so daß also, da für jede Maschine ein Durchschnittspreis »VU 52,000 Mark tinschl. der «osten für Beschaffung von Remisenraum angenommen wurde, 3,692,000 Mark ein- zunächst: 11 fichtene Stämme 17 eichene - 1 buchener Stamm 397 eichene Nutzstücke 42 buchene - . gegen sofortige Bezahlung und übrigens unter den gewöhnlichen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft wer den, was hierdurch mit der Bemerkung bekannt gemacht wird, daß Näheres über die verkäuflichen Hölzer bei dem mitunterzeichneten Revter- verwalter im Forsthause Dittersbach zu erfahren ist, auch dieselben in den angegebenen Forstorten ohne Weiteres besichtiget werden können. Uebrigens wird noch bemerkt, daß die Abfuhre für die Nutzhölzer vom Schlage nach dem 2 Stunde entfernten Bahnhof in Mittweida -eine günstige ist. Kohlung und großer Nesselbusch aufbereiteten Hölzern Freitag, den 3. März 1876, von Vormittags It Uhr an 22 Raumkubikmeter harte und 1 Raumkubikmeter weiche Scheite, 5780 Wellen hartes und 490 Wellen Zacken, Sormaven-, den 4. März 1876, von srlih 9 Uhr an,