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Herren-Oberhemden «ach Maaß empfiehlt Max Starke, Z VLoiaM«», Lameftratze SS. Fertige Manns- uns Frauenhemüen in Lattun unki LeinwanS, sowie V MerhemSen nach Maaß empfiehlt «Ilms »«rt^«I sowie meine Salons zum Haarschneidev und Frifiren für Herren und Damen in dnS Hotel zum schwarzen Ikoß (Gingang Freiberger Straße) verlege. Für das mir bisher in großem Maße geschenkte Vertrauen dankend, bitte ich, es auch in meinem neuen Geschäftsiycale mir zu Theil werden zu lassen und werde mich bemühen, durch strenge Reellität Md feine Arbeiten das mich beehrende Publikum nach allen Richtungen hin zu befriedigen. Frankenberg, im Februar 1876. WM"" -T vrUAUNAs. ^WW Vorläufig einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich am 1. April d. I. meine kartameriv- unä tiuxn8-IInll<II»»K, stMWW WM oseustoSo 4 '.'M H Der ergebenst Unterzeichnete erlaubt sich auf das Eintreffen seiner neuen Sommer-Hook- null U und solcher zu ganzen Anzügen in reizend schöner Waare aufmerksam zu machen und sichert bei reellster Bedienung die billigsten Preise M Freiberger Str. 183. v. W. gebilligt werde. In Oesterreich sieht man mit Spannung. ' dem Resultate der Ausgleichsverhand lungen^nt- gegen; dieses muß in allernächster Zeit erfolgen, F und will man beiderseits, namentlich auf der 'M ungarischen Seite, eine gewisse Nachgiebigkeit be- M merkt haben. — In Ungarn hat die Befür- M wortung der Civilehe seitens des Bischofs Hör- vath große Mißstimmung unter den Clericalen Ä hervorgerufen. In Böhmen hat die alt- A czechiiche Partei bei den Gemeindewahlen über- H all, mit einer einzigen Ausnahme nur, den Sieg H davongetragen. In der Türkei hört man nicht auf Refor men zu versprechen. Aber kein Kluger traut dem Frieden und, Auslassungen im Pester „Lloyd" nach zu schließen, Graf Andrafsy am allerwe^ nigsten. Politische Wochenschau vom 18. bis 2ä(Iebryar. Ll.k.o. Der Bundesrath hat nur kurzer Zeit be durft, um die von den«Reichstage ihm hinterlassenen gesetzgeberischen Arbeiten zu erledigen. Die Be schlüsse des Reichstages waren derartige, daß die Reichsregierung überall ohne Zögern ihre Zustimmung gehen konnte. Im preußischen Landtaa wurden bei Bera- thung des Staatshaushaltsetats jn der her kömmlichen Weise die einzelnen Etatspositionen zum Ausgangspunkte von Besprechungen aller derjenigen Beschwerden genommen, zu denen seit Schluß der letzten Landtagssession irgendwo im Lande Anlaß gegeben worden. Vor Allen waren es die Minister des Innern und der Justiz, Graf zu Eulenburg und Or. Leonhardt, die nachdrückliche Anfeindungen erfuhren und nur selten die gegen sie geführten Hiebe zu pariren wußten. Die vielen Klagen der Centrums- fraction über eine ungleichmäßige Behandlung ihrer Interessen und der Interessen anderer Parteien fanden in der Donnerstagssitzung den schärfsten und beredtesten Ausdruck, als bei Ge legenheit der Berathung des Provinzial-Polizei- Elats zur Sprache kam, daß ein Polizeibeamter in Köln, der vor 7 Monaten bei Ausübung sei nes Amtes sich Nonnen gegenüber die gröblich sten Ausschreitungen hatte zu Schulden kommen lassen, noch immer in derselben Stadt amtire. Die Lücke, welche der Rücktritt des bisherigen deutschen Botschafters am Petersburger Hofe, Prinzen Reuß, im diplomatischen Dienste des Reiches gelassen, ist durch den Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode ausgefüllt worden, der in Berlin als Nachfolger des Fürsten Bismarck gilt. Das wichtigste Ereigniß im Auslande wäh rend unserer Berichtswoche sind die Wahlen in Frankreich. Das französische Volk hat viel leicht noch niemals so einsichtsvoll, so frei von Leidenschaft von seinem Wahlrechte Gebrauch gemacht, als in der letzten Woche, da es die neue Deputirtenkammer beschicken sollte. Das Constitution und Freiheit stet- überänafüHen HW Briten will der Tue! „Kaiser"'resp. KatfistHk LW der ihn stets an einen russischen Czar oder'Vach M französische Empire erinnert, nicht soNderliHÄe- ) D fallen. Was daS Suezkanal-ActiengeschLst ve« M trifft, so ist der nöthige Credit, wie die- auch.'M zu erwarten war, wenn auch nicht ohne Wider- H rede so doch ohne Abstimmung bewilligt. Und ' I 100 Millionen Frank bewilligt das englische Unterhaus nicht ohne Abstimmung, wenn «S nicht weiß, daß die Ausgabe vom ganzen Lande < H Resultat ist denn auch ein solches, daß Frank reich sich dazu Glück wünschen kann und seit langer Zeit zum ersten Male wieder ruhig in die Zukunft sehest darf. Buffet ist gerichtet und von dem Schauplatz« seiner Thätigkeit, auf wel chem er in unverantwortlichster Weise gewirth- schaftet hat, entfernt. Wohl selten hat ein Mann auf dem Gipfel seiner Macht eine so gründliche und eine so gerechte Verurteilung erfahren, als dieser Ex-MajordomuS von Frankreich. WaS nun die Zusammensetzung der Kammer betrifft, so ist sie so, wie man sie nur wünschen kann. Die gemäßigten Republikaner haben eine gute regierungsfähige Majorität und dürfen doch nicht zu rücksichtslos ihre eigenen Zwecke ver folgen, da eine, allerdings zersplitterte, aber doch starke, und wenn sie durch irgend einen Schritt der Regierungspartei sich zu einigen genüthigt sähe, gefährliche Minorität ihnen gegenübersitzt. So müssen besonders in Frankreich die Parteien sich die Waage halten, wenn die Regierung nicht zu einseitig und daher zu Widerstand und Un ruhen herausfordernd geführt werden soll. Jn Spanien dringen die Truppen Alfonso's siegreich vor, und bald wird der letzte der Car listen die Waffen niedergelegt haben oder dem Beispiele so vieler hervorragender Führer fol gend auf französischen Boden geflüchtet sein. Ob Spanien dann . Ruhe haben wird? Es wäre zu wünschen, ist aber kaum zu hoffen. Kaum vird das Land von einer Plage befreit, so droht ihm eine andere. Don Carlos geht; um Isabella Platz zu machen. Es wird eine harte Aufgabe für den jungen Mann auf dem spani- chen Throne sein, mehr Monarch als Sohn, mehr Mann als Kind und mehr liberal als romm zu sein. Es wird Alfonso schwer ge macht, seine guten Vorsätze auszuführen und dem schönen, aber so sehr unglücklichen Lande die Ruhe wiederzugeben, die es nach dem lan gen zerfleischenden Bürgerkriege und der noch längeren Mißwirthschaft so sehr nöthig hat. Jn England streitet man sich um den künf tigen Titel des Souveräns. Dem für seine trauWMM NirchMnychrME Freitags,'den s. Wirz, früh v Uhr: WoHetic^mmunion Herr Overpfarrer Besch. Verloren wurde am vergangenen Sonntag ein Baschlick von der Hochwarte bis zur Frei berger Straße. Der ehrliche Finder wird ge beten, selbigen gegen Belohnung abzuaeben Freiberger Straße 199. Eine noch in gutem Zustande befindliche höl zerne Treppe mit Geländer ist billig zu verkaufen Chemnitzer Straße 374.