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187«. Frankenberger Mchrichtsklatt Abends 7 Amtsblatt der Königl. Amtshauptmannschaft Flöha, des König!. Gerichtsamt- und de- Stadtraths zu FrautenbeiA SM Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 1j Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Pvst-Expedirionen. N I W ^e, Da- as und iswahl Nebers. ltion nen Elisabeth und Maria Theresia hervorgeru fen worden ist oder durch den stillen Wunsch, einer neuen großen Unterhaltungszeitschrist nach dem Muster der Gartenlaube Raum und freie Bahn zu schaffen. Nachbestellungen ans unser Blatt werden für Manat Mörz (45 Pfg.) angenommen. »xpeöitian äe» Aaedricsttsblattes' Demastaz, dm l. März. er frische rprath. Wach. ilhr Fast- Erscheinen rstand. Sächsisches. Frankenberg, 1. März. Die Trümmer der Riesaer Brücke ziehen tag täglich außerordentlich viele Besucher herbei. Die Verwaltung der Leipzig-Dresdener Bahn beab sichtigt baldthunlichst in Riesa zwischen beiden Ufern eine Verbindung mittelst Dampf-Fähre herzustellen. Sobald es der Wasserstand gestat tet, wird man nach Möglichkeit den früheren Fahrplan auf der Linie Leipzig-Dresden via Riesa mit seinen Anschlüffen an die Nachbar- bahneN wiederum einführen, in Riesa aber, ähn lich wie bereits im Jahre 1866, wo ein Joch der damals noch hölzernen Brücke von den sich zurückziehenden sächsischen Truppen, um die Strecke zu sperren, abgebrannt worden war, Paffagiere und Reisegepäck von Ufer zu Ufer mittelst Fähre befördern. Wenn auch hierdurch die Züge einen Aufenthalt von ungefähr einer hälben Stunde in Riesa erhalten werden, so ist doch in der Hauptsache sodann die alte Verbin dung wiederum hergestellt und der bedeutende Umweg über Döbeln vermieden. Man ist augen blicklich bereits damit beschäftigt, an beiden Ufern möglichst bequeme Zugänge zu den Landungs punkten der Fähre und Aufgänge nach den Gleisen herzustellen. Durch die endlich glücklicher Weise im Ab- nehwen begriffene Hochfluth sind in Dresden im Ganzen 454 Wohnungen, nämlich 76 Sou terrain- und 378 Parterrewohnungen, mit einer Gesammtbewohnerzahl von 1227 Köpfen unter Wasser gesetzt worden. Im Zwickauer Kohlenrevier hat sich eine wich tige Reform vollvogen, die den Arbeitern sehr zu Gute kommt. Zur Beseitigung der Rechts nachtheile, welche seither den Kohlenbergleuten bei dem Austritt aus einer Knappschaftskaffe und dem Beginn der Arbeit auf einem anderen Kohlenwerke dadurch entstanden, daß der Berg mann seiner Ansprüche an die bisherige Knapp schaftskaffe verlustig ging, sind jetzt die Knapp- schaftsvorstände der Verbände des ganzen Zwickauer Kohlenreviers zusammengetreten. Sie schloffen einen unkündbaren Vertrag, wonach Bergleute, Beamte und dergleichen ohne Einbuße ihrer ein gezahlten Kaffengelder von einem Werke auf's andere übergehen können. Es ist auf's Neue dargethan, daß die vorgesetzten Behörden ebenso wie die Werkbesitzer für die berechtigten Wünsche der Bergarbeiter wohl Augen und guten Willen haben. In Dresden (auch in Gotha) sind seit einiger Zeit Falsificate von Fünfzigpfennigstücken im Umlaufe. Dieselben sehen fahl und bleiern aus und fühlen sich fettig an wie überquecksilberte Kupfermünzen. Da auch das Gepräge nicht scharf ist, so ist das Erkennen nicht schwer. Jtt Oesterreich-Ungarn ist der Leipziger „Gar- TageSgeschichte. Deutsche« Sketch. Uni mehrseitig ausgedrückten Wünschen zu ent sprechen, soll vom 1. März ab versuchsweise die Einrichtung getroffen werden, daß der ein Telegramm überbringende Telegraphenbot« auf Verlangen des Empfängers die etwaige tele graphische Antwort zum Telegraphenamte gleich mit zurücknimmt. Das Antworts-Telegramm muß ihm aber innerhalb höchstens fünf Minuten übergeben sein- länger darf er nicht warten. Außer der Gebühr für, das Telegramm selbst hat der Bote für den gedachten Dienst den Satz von 10 Pfennigen zu erheben. Aufgabeformulare zu Telegrammen führt der Bote mit sich, und ver- An die Herren Vorsitzenden der Örtsarmenverbände muerhalb des Verwaltungsbezirkes der Amtshauptmannschaft Flöha. Laut hoher Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern ist in Ansehung der feiten der einzelnen Ortsarmenverbände an Land arme gewährten, auf den Landarmenfonds übertragenen fortlaufenden Unterstützungen von Zeit zu Zeit zu erörtern beziehendlich zu erwägen, inwieweit etwa die Verhältnisse der Unterstützten überhaupt beziehendlich zur Zeit eine Herabsetzung der Unterstützung oder auch deren gänz lichen Wegfall gestatten. Um die zur Beurtheilung dieser Fragen nothwendigen Unterlagen zu erlangen, werden die Herren Vorsitzenden derjenige« OrtsaMM- verbände, in deren Bezirke Landarme mit fortlaufenden Unterstützungen bedacht werden, hiermit veranlaßt, ein Verzeichniß dieser Persönlichkeiten, unter Angabe des Namens, Alters, Standes, sowie der Erwerbs- und sonstigen Verhältnisse derselben, anher einzureichen uNd hierbei in jeden« einzelnen Falle über den Grad ihrer Hülfsbedürftigkeit, sowie darüber, ob etwa gegenwärtig ein gänzlicher beziehentlich theilwWr Wegfall M bisher bewilligten Unterstützung augezeigt sein möchte, sich gutachtlich zu äußern. Der Einreichung dieser Anzeigen wird spätestens ' . > bis zum 18. März dieses Jahres «ntgegengesehen. Den in Vorstehendem enthaltenen Vorschriften ist künftig auch bei den am jedesmaligen Jahresschlüsse über den gehabienÄuf- wand einzureichenden Berechnungen genau nachzugehen. Was übrigens die den letzteren nach tz 5 Absatz 2 der Ausführungsverordnung «W 6. Juni 1871 beizufügenden Belege und Unterlagen anbetrifft, will die unterzeichnete Amtshauptmannschaft nicht unterlassen, darauf bchvM« hinzuweisen, daß die alleinige Beibringung einer Quittung des Unterstützten beziehendlich die blose Bescheinigung, daß demselben eint Unterstützung nach Höhe von x Mark x Pfennigen gewährt worden sei oder die auf den Landarmenfonds gestellte Quittung Seiten des unterstützenden OM- armeuverbandes beziehendlich der betreffenden Gemeinde nicht genügen, daß es hierzu vielmehr der Beibringung beider vorstehend erwähMtzt Belege, also der Quittung des betreffenden Landarmen, sowie der Quittung des Ortsarwenverbandes beziehendlich seiner diesfallfigen Berech nung, bedarf. Flöha, am 22. Februar 1876. Königliche Amtshauptmannschaft. vonWeiffenbach. hat sich die öffentliche Vorladung des Dienstmaun Friedrich Herman« Wittig aus Chemnitz vom 20. December 1875. Frankenberg, am 25. Februar 1876. Das Königliche Gerichtsamt Wiegand. Rck. tenlaube" der Postdebtt entzogen worden. Dir Gartenlaube ist in Oesterreich in etwa 80M0 Exemplaren verbreitet, die meist durch den Buch handel bezogen und von dem Verbote nicht be troffen werden. Man streitet sich in Wien, ob die auffallende Maßregel durch die Aufsätze über das-Lustschloß Gödöllö und die beiden KaWin- und Bezirksanzetger Seaedix. nberg. ur öffent. Beyer. lärz d. I., n Gute in lO Uhr an hweine, 1 senn- und rschiedenes Mit dem l. Bedin gt gemacht. Stroh und esitzer. mehl kenberg. Chemnitz herzliches Fra« r Uhr an wozu wrs rr öffent- »ratwurst, gebenst ein Rudert. erttm che Ta«z> Kunden mit