Volltext Seite (XML)
Vermischtes. ! ränn. n be- noch us zu löhter rden. ) eine selben fest- den 'M. ursus inba- ! ver-' Stand Der von isigen ! ver- vtüb- nnen An sind, !öhn- Prof. sind iahm nmig lt der e ge- dheit und i lie- rdern nder- ihren chlich . auf äus- ihett, miß- üinde von äung estes, n, 2. ^heit, ^igen- allzu <ergi- h vor Es Zeit- und ;end- vurch hung ;end- ;e es keine d 2. Salle äber- ogen mög- vor- sigen c vor der 1, ist ' die cden, §ach- chul- rden. meh- Me -Ä- stfie . g«- cane eines Bahnbediensteten an der Benutzung eines Zuges verhindert wurde, auf dessen be rechtigte Klagen nicht nur mit Ohrfeigen trac- tirt, sondern ihn des Weiteren auch noch wie ein Raubthier mit Stricken gefesselt. Angesicht- solchen Benehmens seitens des Vorstandes einer großen Bahnstation warf der Staatsanwalt die Frage auf: „Befinden wir uns in Baiern oder in der Türkei?", eine Frage, die vom reisenden Publikum in Baiern sehr häufig dahin beant wortet worden würde: wir befinden uns, wenig stens so lange wir auf der Bahn reisen, in der Türkeil Das Gericht verurtheilte den groben Beamten zu 1 Monat Gefängniß und Tragung der Kosten. Wie viele derartige Fälle ereignen sich und werden nicht bekannt! ' Die badische Regierung hat in Anbetracht der außerordentlichen Verbreitung der Hundswuth — da seit Jahr und Tag in Baden 60 Fälle derselben constatirt, und 33 Menschen gebissen wurden, von welchen mehrere starben — der Kammer die Erhöhung der Hundetaxe im All gemeinen um das Doppelte vorgeschlagen, so daß mnftig in Orten über 4000 Einwohner die Taxe für männliche Hunde 25 M., für weibliche.Hunde 20 M., in den übrigen Orten 12, bez. 10 M. betragen soll. Bei der günstigen Aufnahme des Vorschlags wird derselbe voraussichtlich Gesetzes kraft erhalten. Don Carlos hat Frankreich verlassen und sich nach England begeben. In dem schon er wähnten Manifeste, in welchem der flüchtige Abenteurer seine Resignation ausspricht, »reich et er, „die Spanier glücklich zu machen!" Mit inen» solchen schlechten Witze steigt der verruchte Hann aus dem Blutbade, das er angerichtet. Im Großen und Ganzen hat das grause Wür felspiel um eine Krone, wobei Jahre lang Gut die Patronen beim Eintauchen der Hacke mit großer Heftigkeit, wodurch dem Unglücklichen das rechte Bein zerschmettert wurde, so daß von den herbeigerufenen Aerzten die Amputation vorgenommen werden mußte. Der folgende Vorfall ist so recht eine War nung für alle Mütter, ihre kleinen Pfleglinge keinen Augenblick ohne Beaufsichtigung zu lassen. Während die Frau eines Bäckermeisters zu Eoß- mannsdorf bei Tharaud in ihrer Küche mit Stärkekochen beschäftigt war, kommt ein Kunde und verlangt irgend welche Backwaaren. Um ihn zu bedienen, eilt sie aus der Küche, in der sie ihr kleines dreijähriges Söhnchen in der Eile nur auf eine Minute allein zurückläßt; das Kind aber macht sich an den Topf mit der kochenden Stärke, in welchem es Milch vermuthet, wirft hn beim Zufassen um und gießt sich auf diese Weise den ganzen Inhalt über das Gesicht. Das arme Kind liegt unter großen Schmerzen dar nieder, und es ist sogar fraglich, ob es dieselben wird überstehen können. In Bautzen ist am Mittwoch der Klöppel rer großen Glocke auf dem Petrithurm beim Läuten gesprungen, ohne glücklicherweise Jeman den zu verletzen. wesen, auch die ganze Lehruit bei ihm au-ge- häkten und dadurch theilweise den Grund zu s«MM Wohlbefinden milgelegt hätten, W Testa- ment ein Legat von 1500 M. zuaeeianet habe. Auch einige gute Gesellen sind bedacht worden. Die Legate wurden sofort ausgezahlt. ' Am vorigen Sonntag ereignete sich in de Kirch- zu Siebenlehn ein eigenthümlicher un höchst unersreulicher Fall. Nachdem die Kirchen gemeinde Sstbenlehn schon mehrere Monate in seelsorgerischer Verwaisung gelebt, sollte jetzt der Kandidat des Predigtamt«- B. als Pfarrer eingewiesen werden. Die Beichtrede, von einem als Zeugen fungirenden Geistlichen, die Ein- Wisungsrede, vom Superintendenten Locke ge halten, waren vorüber und es sollte nun die ei gentliche Verpflichtung folgen. Der Ephorus stellt an den Einzuwelsenden di« gesetzlich vor geschriebene Frage, ob er das Amt mit Treue verwalten wolle. Keine Antwort. In der Vor aussetzung, der Kandidat sei von der großen Bedeutung des Augenblicks zu sehr ergriffen, fordert der EphoruS den Einzuweisenden auf, sich zu setzen und zu erholen. Nach langer Pause, während welcher die überaus zahlreiche Gemeinde in ängstlicher Spannung verharrt, tritt der Eivzuweisende abermals an den Altar, um zum zweiten Male die Frage zu vernehmen und — wieder zu schweigen. Das für alle An wesende Peinliche der Lage steigerte sich, als end lich der Gefragte sich der Gemeinde zuwendet mit der Bemerkung: er habe bis diesen Augen blick gerungen und mit sich gekämpft und müsse jetzt erklären, daß er nicht die Kraft in sich spüre, das Amt zu verwalten. Hierauf ordnet der Ephorus an, die. Gemeinde möge ein Lied singender wolle sich unterdessen mit dem Can didaten in der Sacristei besprechen. Nach län gerer IFrist erscheint der Superintendent und theilt der Gemeinde mit, daß seine Besprechung erfolglos geblieben sei. Es erfolgte sodann in gewöhnlicher Weise der Schluß des Gottesdien stes. Die Gemeinde verließ in großer innerer Erregung die Kirche. Betreffs der Riesaer Brücke erfährt das gut unterrichtete Lpz. Tgbl., daß die Räumung des Elbfahrwassers von den Eisentrümmern durch die bewährten Techniker des Kriegsministeriums auf Ansuchen des Directoriums der Bahn bei diesem und nach eingeholter königlicher Geneh migung erfolgen wird. Damit ist die energische Ausführung dieser in jeder Hinsicht schwierigen Aufgabe in eine eben so kundige als energische Hand gelegt und die Beseitigung der Kalamität in möglichst kurzer Zeit gesichert. Die Dampf fähre für 4- bis 500 Personen, einstweilen ein kleines Dampfboot, soll, sobald dieselbe durch die Brücke hindurch gebracht werden kann, was zur Zeit der Wasserstand nicht zuläßt, unter halb der Brücke aufgestellt werden, um Passa giere und Gepäck von einem Ufer nach dem an dern aus den ankommenden Zügen in die be reitstehenden zu transportiren. Da noch 6 Git terträger von 30 Meter Spannung unbeschädigt erhalten sind, hofft man nach Ablauf des Was sers und Untersuchung der alten Pfeiler — vielleicht ist das Einrammen, eines hölzernen Blockpfeilers erforderlich — für den Eisenbahn verkehr wenigstens ein Geleis interimistisch Her stellen zu können. Was.Lie «erst Brücke be trifft, welche oberhalb der alten zu liegen kom men muß, so ist in Aussicht gestellt, daß bei < raschem Angriff die Geleise der Bahn noch in ' diesem Jahre für den Betrieb fertiggestellt wer den können. Die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff- irüchiger hat im Jahre 1875 104 Menschen >em sicheren Tode entrissen. Seit 10 Jahren rnd durch sie 810 Menschen gerettet worden. Obwohl die Rettungsboote und deren Ausrüstung und manches andere, was dazu gehört, Geld osten, ist diese menschenfreundliche Gesellschaft mr auf freiwillige Beiträge angewiesen. Hof- entlich wird es ihr nach solchen Erfolgen an Beiträgen auch im Binnenland künftig nicht fehlen. Der wiederholte Negenfall der letzten Tage >at die theilweise im Rückgänge befindlich ge wesenen Hochwasser wieder zum Steigen gebracht. So zeigte die Elbe am Donnerstag wieder 6 Ellen über Null, die Warthe am Mittwoch über 18 Fuß, wobei das Wasser noch im Steigen war. Das Elend in Schönebeck wird nur noch in gräßlicher Weise vermehrt. — Die Kaiserin wohnte am Mittwoch in Magdeburg einer Be- rathung des vaterländischen Frauenvereins über die Unterstützung der überschwemmten Ortschaf- » Der diesjährige Leipziger Karneval hat» wenn auch sein Arrangement (Corso, Festzug rc.) durch- au- nicht hinter dem in früheren Jahren zu rückgestanden, sondern vielfach des dabei zu Tage getretenen Humors und schlagenden Witzes wegen belobt wird, nicht so viele Besucher angezogen, wie seine Vorgänger, ein Umstand, der gewiß Schüsse Mittag» am 19. Febxpar verkü die Gefahr, 6 Schüsse Nachmittag- melde Steigen, 9 Schüsse bald nachher die Höch fahr, namentlich auf dem linken Don Ein große- Rettungsboot ist auf der Flucht«« dem alle- verschlingenden Strome, da ertönt G Flintenschuß in der Nähe, man hält, schaut am — die Militärschwimmschul« ist von den FlutM umtost, auf dem Dache zeigen sich 4 Soldaten^ die Wachmannschaft. Hin zur Schwimmschul«! Mit übermenschlicher Mühe gelingt «S. An steigen ! einsteigen! rufen die wackeren Männer den Soldaten zu. — Bitte, antwortete der Kom mandant, ein Gefreiter, wenn Eie noch glücklich in die Stadt kommen, melden Sie, daß unser Posten noch nicht abgelöst ist und sich in Leben-- gefahr befindet. Sie sehen uns auf dem Dache! — Machen Sie doch keine Umstände, steigen Sie ein, der Eisstoß kann jeden Augenblick Ihr» Bude zertrümmern! — Bitte, geht mcht, ohneM- lösung dürfen wir den Posten nicht verlassen! — Der Strom riß das Boot von dem wanken den Häuschen fort, nach einer furchtbaren hal ben Stunde kam es in ruhiges Fahrwasser, nach einer Stunde stieß es in derReitalleedeS Prattr auf festes Land und auf ein Pionnserpiket. Die Bootsmänner statteten Bericht ab, ein Ponton mit 6 Mann wurde sofort nach der Schwimm schule entsandt, um die Wache abzulösen, aber man. erreichte sie nicht, der wüthende Strom vereitelte alle Mühe. Nachts 10 Uhr endlich glückte es, den Posten zu retten, den man längst verloren gegeben. Im ganzen deutschen Reiche und vielleicht darüber hinaus sind die baierischen Eisenbahn beamten wegen ihres barschen, unhöflichen Be nehmens gegen das reisende Publikum hinläng lich bekannt. Es wird daher mit allseitige« Genugthuung ein Urtheil ausgenommen, welches das königliche Bezirksgericht Landshut (Nieder- baiern) dieser Tage gegen den Eisenbahninspec- tor Max Wolf von Landshut wegen Vergehens im Amte erlassen hat. Dieser treffliche Beamte hatte nämlich einen Bauern, der durch die Chi mit Recht dem leider noch keine Aussicht auf Befserwerden gewährenden schlechten Tange der Geschäfte zugeschrieben wird. Leider hat auch dar dem ungebundenen und doch maßvollen Frohsinn gewidmete Volksfest zahlreich« traurige Belege von der übrrhandnehmenven Rohheit ge liefert: im Laufe de» Montage- find wegen Gr- cesseS (darunter Mefferverletzungen, schamlose Angriffe aus di« Sittlichkeit), Vetteln», HerbergS- losigkiit, Trunkenheit »c. nicht weniger als 77 Personen zur Hast gebracht worden. Ein trau riger Unglücksftlll ereignete sich nach Mitternacht im ThomaSgäßchen: Ein Leipziger 19jähriger Gym nasiast erhielt, wie «S scheint durch Unvorsich tigkeit , nicht absichtlich, einen Schlag mit einer sogenannten Pritsche in» Gesicht, der ihm das rechte Auge kostete. Da» Auge wurde ihm auS- geschlagen, es hat die Sehkraft vollständig ver loren. Wer ihm den Schlag beigebracht, hat sich nicht ermitteln lassen. In einer in der Nähe von Berthelsdorf bei Lunzenau gelegenen Eisenbahnschmiede hat sich am 26. v. M. ein beklagenSwerthes Unglück ereignet. In ein daselbst aufgestelltes Waffer- faß waren Dynamit-Sprengpatronen zum Auf weichen gelegt worden. Einem Schmiedegesellen aus Burgstädt war aber davon nichts gesagt worden und als dieser eine glühende Spitzhacke in dem Wasser abkühlen wollte, entzündeten sich ten bei. Furchtbar war u. a. der Eisgang und die Ueberschwemmung in Wien. Drei Kanonen-