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Frankenbergt^!^ Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des König!. Gerichtsamts und des Stadtraths zu Frartkenberg rächt" Vie Lxpeäition äv8 kraokondorxer vrodrivdUdlsttee .'S-: Mttz UH 18711872>1873^18744875 2303 2857 3088 8S14 4690 Registrandeneingänge, 9 169 56 'fa. s-W 79 Hk I 4189 162 179 »er^ >er. Die in den RubriNü 1871 bi« 1873 mit Gedanken- stxich bezeichaUeu Sefchäste find solche, welch« dt« Stadt. 5 105 Ihr an vozu er- inch. a av 1 47 72 26 32 408 34 41 131 98 91 49 116 9 350 95 42 116 165 21 146 352 90 6 99 150 10 127 Liebe u nu ll nir Uhr. her. mittags t2 Uhr chlreiche 'ige. ung rrfurt. Liter, 0t. mg. 6 >2291 !3091 irkt^ ,lisch« 53». «s 07« lichst mitgetheilte Geschäfts-Uebersicht des hiesigen Stadtraths auf die Jahre 1871—1875: örner. Sormit- - fette 46 Pf-, rold n. tags 2 othen Dreißig Scheite den. Fran- 4! schied Puter -reun- 118 1318 7 S 4 51 3 4 142 94 88 unzweideutig wahrnehme, daß die Gemeinde die Zugehörigkeit des Landes zum deutschen Reiche nicht als blos provisorisch auffasse und die dann gewählten Gemeindevertreter ihre Wahl nicht zu politischen Demonstrationen benützten, gern die Hand zur Wiederherstellung einer Gemeinde vertretung bieten und sie hoffe, daß dieser Zeit punkt so nahe als möglich sei. In derselben Sitzung wurde die Novelle zum Jnvalidenfondgesetz mit einem Anträge der Na tionalliberalen angenommen, nach welchem der Reichskanzler um Vorlegung eines Gesetzent wurfs ersucht wird, wonach die Pensionen der Invaliden aus frühreren Kriegen auf den Jn- validenfond übernommen werden. Eine lebhafte Debatte rief die von der Reichsregierung bean tragte Erwerbung der Grundstücke des Kroll'- schen Etablissements zur Errichtung des Neichs- tagsgebäudes hervor, welches Project, nur von Regierungsvertretern vertheidigt, schließlich durch die fast einstimmige Annahme des Lucius'schen Antrags, welcher den Kroll'schen Platz wieder holt für ungeeignet erklärt und eine 7gliedrige Commission mit der Auswahl eines mehr in der Mitte der Stadt gelegenen Bauplatzes und der Berichterstattung hierüber in nächster Session beauftragt, wohl für immer beseitigt wurde. In der Dienstag-Sitzung wurde die dritte Be- rathung der Hülfskassengesetze mit einigen die Beschlüsse der zweiten Lesung zu Gunsten der freien Kaffen gestaltenden Abänderungen zu Ende geführt. Am Mittwoch soll. die dritte Lesung der Strafgesetznovelle beendet und der Reichs tag geschloffen werden. OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 9. Februar. — Wie beträchtlich im letzten Jahre, beson ders infolge der durch die revidirte Städteord nung den Gemeinden in erhöhtem Maße ge währten Selbstverwaltung, die Geschäfte in un serer Rftthsexpedition angewachsen sind, beweist die schon gelegentlich unsrer Referate über die ersten diesjährigen Stadtverordnetensitzunaen er wähnte nach^^""^ ««a -»>k neund- Bekanntmachung. Von Setten des unterzeichneten Gerichtsamtes soll de« 1«. April K 87« das zu dem überschuldeten Nachlasse des verstorbenen Schneidermeisters Christian Traugott Kreisel zu GarnSdorf gehörige, daselbst im Oberdorfe gelegene, im vorigen Jahre neu erbaute Hausgrundstück, 698 des Brandcatasters, 87 des Grund- und Hypothekenbuchs für Garnsdorf, vormals Auerswalder Antheils, welches am 20. vorigen Monats ohne Berücksichtigung der Oblasten ortsgerichtlich auf 3600 Mark gewürdert worden ist, nothwendiger Weise öffentlich an den Meistbietenden und zwar an Ort und Stelle versteigert werden, was unter Be zugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle und im Schurig'schen Gasthofe zu Garnsdorf aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 4. Februar 1876. Das Königliche Gerichts am t, 1 Wiegand. Müller. düngen, ausgestellte Dienstbücher, ausgestellte Zwangspässe, ausgestellte Gewerbsanmelde» scheint, ausgestellte Gewerbesteuerscheine, herbeigezogene Haustrlegitima- tionSscheine, ausgest. GewerbelegitimationS- karten sürHandlungSreisende, ausgestellte Arbeitsbücher für jugendliche Arbeiter, ausgestellte Jagdkarten, ausgestellte Tanzmukk. u. Ton- cert-Erlaubnißscheme, ausgestellte Erlaubnißscheine für reisende Künstler u. dergl., angemeldete öffentliche Versamm lungen, Anmeldungen in Brandver- stcherungssachen, abgestempclte Mobiliarvcrsiche- rungSpolicen, erledigte Dismembrationen, Besitz- und Parcellenveriin. derungseinträge im Grund» steucrkataster, Aufhebungen von Verunglück te» und Selbstmördern, Arrestanten excl. der sofort an das k. GerichtSamt rc. abge» lieferten Arrestanten, ausgesührte Schubtransporte, zu mündlichen Verhandlungen anRathSstelle bestelltePersonen, zu Sitzungen bestellte Personen, ausgetragene Auflagezettel rr.» von den städtischen AusfichtSor- ganen erstattete Anzeigen. Korf. ion Bürgcrvei pslichtungen, ausgestellte Schutzverwandten- bez. Einwohnerscheine, 1722 ausgestellte Wohnungskarten, ausgestellte Abzugs- und Ber- Haltscheine, ausgestellte AuSlandSreisepässe, ausgestellte JnlandSreisepässe, ausgestellte Paßkarten, Dienstboten-An- und -Abmrl» merstag, rgebenst >nke. Vom Reichstage. In der ersten dieswöchentlichen Sitzung, am Montage, ist zunächst eine von dem elsässischen Abg. Gerber gestellte und in fließender deutscher Rede begründete Interpellation: ob die Reichs regierung beabsichtige, in Straßburg demnächst eine gesetzliche Gemeindevertretung an Stelle der bisherigen commiffarischen Verwaltung wie der herzustellen, vom Reichskanzleramtsdirector Herzog verneinend beantwortet worden. Die Interpellation ist veranlaßt worden durch einen Vertrag, der zwischen der Reichsregierung und dem von dieser eingesetzten Straßburger Bürger meistereiverwalter Back über den Verkauf der durch die s. Z. vom Reichstage beschlossene Er weiterung der Festung Straßburg entbehrlich werdenden Grundstücke an die Stadtgemeinde Straßburg für den Preis von 17 Mill. M., abgeschlossen worden ist. Während Gerber meint, daß Straßburg ein schlechtes Geschäft mit diesem zwischeÄ zwei Regierungsbeamten und nicht einer GemeindevertÄtung abgeschlossenen Verkaufe mache und Sonnemann, der alte Gegner der Einverleibung Elsaß-Lothringens, ihn unterstützt, erläutert Herzog, wie Abg. Feldmarschall Graf Moltke und Abg. l),-. Löwe, daß Straßburg gleichwie vorher andere Städte in ähnlicher Lage nur Vortheile von dem Kaufe der Grundstücke haben werde. Herzog erklärt zur Frage über Herstellung einer gesetzlichen Gemeindevertretung in Straßburg (auf dem Boden der Selbstverwal tung), daß die Regierung den jetzigen Zustand in Straßburg als einen Ausnahmezustand nicht verkenne, sie habe von Haus aus beabsichtigt, die frühere Gemeindevertretung in ihrer Func tion zu belasten, sei aber darin durch die die , neuen Verhältniste nicht anerkennenden Options- und Wahlagitationen verhindert und zur Auf- ösung des Straßburger Gemeinderaths genöthigt würden, als 1873 der damalige Straßburger Bürgermeister erklärte, daß er nur deshalb im Elsaß geblieben sei, weil er fest glaube, daß El saß über kurz oder lang doch wieder französisch werden würde Und der Gemejnherath sich der nöthig gewordenen comniissarischen Verwaltung rvldersttzte. Die Regierung werde, wenn sie und Bezirksanzeiger .Erscheint wöchentlich drei Mal- BierteljöhrNch iz Mark. Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. auf unser Blatt für die Monate und Msrsr werden zum Preise von 85 Pfg. noch entgegengenommen. Vom Monat Januar sind noch einige Exemplare vorrächig. 1975 2233 2102 2983 309Z Nummern in der AbgangSre- gißrande, 92 83 110 170 92 83 110 72 104 91 937 1030 907 — — — — — — — — — — — — — — — — —. — —— —— 140 129 136 133 162 127 120 118 98 — — — 111 132 121 278 317 333 — — — — — 62 78 487 157 235 156 8 6 13 86 108 108 — — — 33 42 42 — — —