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G. Weizen 10 M. — Pf. b S 10 M. 80 Pf. (50 Kilo.) Erdlen 7 . 50 Kartoffeln 2 - 2 - 40 - (Kilo.) Butter >7 ist Lüneburg. A. Nefgen 1 von iner L 1 1 «artt»rrt«e. Lhemnitz, 15. Januar. M . 80 - . 75 . 85 25 - 50 90 - 50 . 10 - 10 - 65 - M- rig- mer strie ats- licht lagt um füh- stche unt» r zu 'M -Ä 11 . 9 . 8 . 9 . 7 . 8 . 8 - 2 . 2 . sind vor- enen hen, den ieser gern daß ifner edsr be- Sor- des isen, ver- istS- reu- all- Jn, der ifge- wel- der Potsdamer Krastbatsam, ein bewährtes vorzügliches Mittel gegen Gicht, Rheumatismus, Gliederreißen, Au genschwäche rc. bei Edwin Allendorf in Frankenberg. Das vormalige Floß ExpeditionShänS chen zu Gunnersdorf ist vom 1. April, nach Befinden 1. Juli dieses Jahres an, an pünkt liche Zinszahler zu vermiethen durch Advocat Reinholdt. Frankenberg, am 11. Januar 1876. August Krell, niedere Gartenstr. Cirkelsäge mit großem Schwungrad, zum Handbetrieb, Holzdrehbank, leicht gehend, kleines eisernes Schwungrad, 30 Zoll , im Durchmesset, eiserner Ofen mit schönem Kachelaufsatz, kupferner Kessel, stark in Kupfer, Brückenwaage, 3 Centner Tragkraft, wen der ver- nach acht. sung wrff dwo t in ein sttze. wen ksten , da der dar- er- wie Pa- men, inen h'gt, s in ist. iben, äre? l der h der egen, weil mber Lung )des- rrich- Der liard- rester ihres nein- W. Weizen 10 Jnl. Roggen 8 Zr. Roggen 8 Braugerste 8 H Ktnderkutfche werden billig verkauft Schloßstraße 57. Schwarz, Bunt und Gold in Stein- "der Buch- druck, gummirt und ungum- mirt, schnell und billig C G. Rostberg Mr Backer! Beste Branntweinhefe versende täglich frisch per Post bei Abnahme von 10 Pfund mit 55 Pf. pro Pfund franco. Futtergerste 7 . 20 . pafer 7 - 50 - da- vor undenkli^eWesten verlassene alte bett wieder erreichte. Da dasselbe jedes Mr- schutzeS entbehrt, sind Fluren und Ortschaften durch drohende Ueberschwemmungen gefährdet. Die Soldaten in Frankreich haben das bald nach dem Kriege mit Eifer begonnene Deutsch lernen aufgegeben, werden aber desto strenger zum Kirchengehen angehalten. Die Berliner schließen daraus, daß die Franzosen eher in den Himmel als nach Deutschland kommen werden. daselbst ein Matrose erstochen. Die Äsflssen des darauffolgenden Sommers hatten in der Stadt und deren Umgebung sechs Morde und zwanzig Todschlagsfälle abzuurtheilen, was seit langer Zeit nicht vorgekommen war. Amerika. Die Vereinigten Staaten feiern in diesem Jahre das 100jährige Jubiläum ihrer Unab hängigkeitserklärung von England und laden zu dieser Feier die ganze Welt ein zur Weltaus stellung in Philadelphia, in dessen heute noch stehendem Zollhause die Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776 ausgesprochen wurde. In der Sylvesternacht 1875 ließen sich die Ein wohner Phil adelphia's eine Vorfeier ihres Jubel jahres nicht nehmen; 100,000 Menschen ver sammelten sich vor Mitternacht vor dem glän zend beleuchteten alten Hause, auf welchem die alte Nationalflagge aufgezogen wurde. Schlag Mitternacht erreichte die Flagge den Gipfel der Stange, alle Uhren schlugen zusammen, alle Kanonen wurden gelöst und ein Dutzend Musik chöre stimmten ein — alles aber übertönte der donnernde Jubelschrei der Bürger. Das achte Lampert'S Wand Heil-, Zug- und Fluß-Pflaster mit der bekannten grünen Gebrauchs-Anweisung hat sich seit 95 Jahren den größten Ruf er worben, ist ärztlich geprüft und empfohlen gegen Gicht, Reißen, Drüsen, Flechten, Hüh neraugen, Frostballen, alle offene, aufzu gehende, zertheilende, verbrannte, erfrorene Leiden, Wundliegen, Entzündungen, Ge schwülste rc. und hat sich bei all' diesen Krankheiten durch seine schnelle, untrügliche Heilkraft auf's Glänzendste bewährt. — Zu beziehen -- 25 und 50 Pfennige durch alle Apotheken. Hauptlager halten die Apo theken in Frankenberg — Hainichen — Flöha — Chemnitz. 4 Stück Saugferkel stehen zu verkaufen bei Heinrichshaller Viehsalz wieder angekommen und empfiehlt Evwtn Allendorf. Kirchen-Nachrichten aus der Parochie Ebersdorf mit Lichtenwalde. In derselben wurden i. I. 1875 geboren 115 Kinder (incl. 3 Zwillings-Paare, 3 todtgeb. u. 15 anßerehel.), 63 Knaben u. 52 Mädchen, da von in Ebersdorf 81 Kinder (41 Knaben, incl. 1 Zw.-P., 1 todtgeb. u. 5. anßerehel., und 40 Mädchen, incl. 2 Zw.°P. u. 3 außerehel.) u. in Lichtenwalde 34 Kinder (22 Knaben, incl. 2 todtgeb. u. 4 außerehel., u. 12 Mädchen, incl. 3 außerehel.); 2 weniger, als 1874, u. 80 mehr als vor 100 Jahren; aufgeboten 28 Paar (16 aus Ebersdorf u. 12 aus Lichtenwalde), davon getraut 19 P. (11 aus Ebersdorf u. 8 aus Lichtenwalde), u. zwar: 7 Wittwer, 4 Wittwen, 9 Junggesellen, 11 Jungfrauen u. 25 (12 männl, u. 13 weibl.) Per sonen ohne letztere Ehrenprädicate, — 5 P. weni ger aufgeboten u. 6 P. weniger getraut, als 1874, u. 9 P. mehr ausgeboten u. 5 P. mehr getraut, als vor 100 Jahren; sind gestorben 97 Personen (eine Anzahl wie sie in hie- siger Parochie noch niemals vorgekommen), incl. der 3 Todtgebornen und 3 nicht zur Parochie Ge höriger , davon 64 inEberSdors u. 33 in Lichtenwalde, ».zwar: 77 Kinder (40Knaben u. 37 Mädchen), worunter 8 Schulkinder (5 Mäd chen in Ebersdorf u. 2 Knaben u. 1 Mädchen in Lichtenwalde), 1 junger Mensch (im Park zu Lich- tenwalde todt ausgefunden), 14 Verehelichte (5 Ehe männer — 4 (incl. 1 erfrorenen) in Ebersdorf u. 1 in Lichtenwalde — u. 9 Ehefrauen — 4 in Ebersdorf u. 5 in Lichtenwalde —), 4 Verwittwete (3 Wittwer u. 1 Wittwe in Ebersdorf) u. ein ganz unbekannter, auf Ebersdorfer Flur ausgefundener Mann, — 23 Pers, mehr als 1874, u. 80 mehr, als vor 100 Jahren; communicirt haben 1004 Pers., incl. 38 als Katechu menen <24 aus Ebersdorf u. 14 aus Lichtenwalde) u. 18 privatim (15 in Ebersdorf u. 3 in Lichten- walde), davon 757 aus Ebersdorf und 247 au« Lichtenwalde, — 154 Pers, weniger, als 1874, u. (2233 i. I. 1775, also) 1229 Pers, weni- ger al« vor 100 Jahren. Quittung über Spenden für die Familie des verunglückten Feuermanns Karl Heinrich Mor genstern hier: 3 M. B. K. Für hülfsbedürftige Hinterlassene zuBremer- haven Verunglückter übergab uns: 3 M. L. Die Expedition deS NachriöhtSblatteS. Ein kleiner Hund (Pinscher), auf den Namen Pussel hörend, mit Frankenberger Steuer marke 47 auf rothledernem Gurt ist abhan den gekommen. Um Rückgabe desselben gegen gute Belohnung bittet Herm. Erler-Fischer, Stadtgutsbes. Verloren wurden am Sonntag Ahend vom Hammer bis in Täubert's Restaurant 2 goldne Uhrschlüssel. Der ehrliche Finder wird gebeten solche gegen gute Belohnung in der Expedition d. Bl. abzugeben. kageblatt (Neues) mit do. Fliegende» Blät tern und Gartenlaube, Freie Preise, DreS» deuer Nachrichten und Kladderadatsch werden gesucht von H. Fischer, „Deutsches HauS" ^ Agenten Gesuch. Eine alte, bewährte Hagel-VersicherungS, Actien-Gesellfchaft (ohne Nachzahlung) sucht für das Königreich Sachsen solide, thätige Agen ten. Offerten mit Berufsangabe zu senden an 8. K. 28« Jnvalidendank in DreSdeu, Seestraße 20. Einen geübten Färbereiarbeiter sucht I. Großer Ein Webergeselle wird gesucht; auch kann derselbe Kost und Schlafstelle erhalten Mühlstraße 451, Hinterhaus. Ein Seiden-Spuler wird gesucht von Carl Hofmann, Friedrichstrqße. Ein Spuler wird gesucht Altenhainer Straße 275. Ein junger Mensch, welcher Lust hat, Lohgerber zu werden, kann unter günstigen Bedingungen Unterkommen finden in der Loh gerberei von August Klaß in Mittweida. Vermischtes. Die Nachricht von Franz Deak's lebensgefähr licher Erkrankung bewahrheitet sich glücklicher weise nicht. Deak ist allerdings sehr leidend, jedoch entbehren die beunruhigenden Gerüchte jeder Begründung. In Zürich starb in voriger Woche plötzlich der berühmte Prediger und theologische Schrift steller Heinrich Lang, einer der bedeutendsten Vorkämpfer freiheitlicher Entwickelung der evan gelischen Kirche und ein hervorragendes Mitglied des deutschen Protestantenvereins. Ganz Zürich ist über diesen fast unersetzlichen Verlust in Trauer. — In Berlin starb, 87 Jahre alt, der durch seine Milde bekannte und überall beliebte Oberconsistorialrath und Professor der Theologie Twesten, der Jünger und Freund Schleier- mLHer's, und Vater des im Tode schon mehrere Jahre vorangegangenen tapfern Abgeordneten. Das Turnen wird in Berlin sehr eifrig be trieben, die Turnhallen sind bis 11 Uhr Abends gefüllt. Den Schülern folgen Lehrlinge, Stu denten, junge Kaufleute und ältere Herren in besonderen Riegen. Die Militärs treiben das Turnen eifriger als je. Unter uns ist förmlich der Turnteufel gefahren, sagte jüngst ein junger Officier. Wenn man Urlaub haben will,. muß man ein guter Turner sein —; für eine ele gante große Grätsche kann man zwei, für den Diebssprung vier, für den Todtensprung acht Tage herausschlagen. Springen, Voltigiren und Ziehklimmen muß man besser lernen als ein Kunstreiter. Der Oberst selbst hantelt jeden Morgen mit zwei Centrern Eisen. (?) Seit Jahren ist auch in den früher widerstrebenden Kreisen erkannt worden, daß das schätzbare, meist etwas eckige Rekrutenmaterial durch das Turnen gewandt und am besten gebildet wird. Der Director eines Mühlengeschäftes im Han növerschen wurde am 8. Januarvon dem Schwung rade buchstäblich in Stücke gerifseu, sodaß es kaum möglich gewesen, die Theile des Leichnams wieder zusammenzufinden. Der Verunglückte hatte vor Kurzem den alten Heizer entlassen und einen andern engagirt, der erst in diesen Tagen sein Amt angetreten hat. Um sich nun zu über zeugen, ob derselbe seine Pflicht erfülle, nament lich auch die Zapfen der Räder genügend mit Oel versehen habe, begab sich der Direktor an das Schwungrad. Als er sich zur Achse nieder- neiate, wurde sein Ueberrock von den an dem Schwungrad befindlichen Schrauben erfaßt und er selbst in der schrecklichsten Weise getödtet. In der Nähe uon Theresienstadt hat "vor ei nigen Tagen ver Egerfluß sich gewaltsam ein ander Flußbett geschaffen, indem er das Erd-