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Chrmnitz, 12. Januar. (50 «ilo.) (Silo.) 2 . 20 84 Roßwein, 11. Januar. bis 40 . der> k lange auf sich warten lassen werdet Ein Z (gewandt« H 17 13 Ein S meinem; Bedingen Waschen nissen ve> »erden i» rrt von Weizen Roggen Gerste Hafer Erbsen Butter 16 13 11 7 2 18 M 14 - 12 . 8 . 2 . 9 8 9 7 8 8 2 2 - Pst 25 . Ein j Lohgerb Bedingun gerberei r (85 Sil.) 80 - 70 . 50 . 90 . 1 . M. 75 Pf. . 75 . - 75 - . 80 . 20 Das che« zu Befinden liche Zin Fran Ein M schon län als Stu! Plätten < kommen, dem Lan! 50 . 90 - 50 . 10 . 10 Haler Erbten Sartosteln Butter (85 Silo 80 . 70 - 50 - 90 . (Sila.) 80 75 85 . 20 - 7 . 50 7 . 50 2 . — 2 - 40 Hierdw zu borgen, gänzlich l Unsern Clubs zr Maler z. Purzelfest Stimme, grüßt die Den 1 Quittung über Spenden für die Familie des verunglückten Feuermanns Karl Heinrich Mor genstern hier: 7 M. 50 Pf. S. u. S., 2 M. W. E., 3 M. Eduard Teuscher, 15 M. U. u. L. WMnd Jntriguanten haben bereits Mgefangen, nMBegierde Eerungsverträge für HWffen» Kriegsmaterialien und Monturstücke LMßKestechungen zu erhalten, und Versprechun- Anordnungen aller Art sind an «WWjWdnung. Alles ist in Aufregung und Unruhe) als ob der Feind schon im Änmarsch wäre. Viele exilirte Polen und Persönlichkeiten Ein or für leicht Leisnig, M. 40 Pf. bi, - 40 . - Weizen Roggen Geiste Hafer Erbsen Butler Pf. di, 10 M. 80 Pf. . . 11 . 25 - Italien. In Rom ist am ersten Weihnachtstage die erste italienische Kirche für Protestanten einge weiht worden. Nach den neuen italienischen Gesetzen ist dies zum großen Kummer des.Papstes möglich geworden, während zur Zeit der päpst lichen Herrschaft daran nicht gedacht werden durfte. Der heilige Vater sandte vielmehr alle evangelisch gewordenen Römer, die nicht flohen, unfehlbar in's Gefängniß. Vermischtes. Ein Apotheker in Görlitz hatte für die Frau eines Gutsbesitzers in einem nahen Dorfe Brun nenwasser zu einer Brunnenkur zu besamen, außerdem eine Flasche Salzsäure. Zn der Apo theke wurde das Kistchen gepackt und die Salz- vnellrn Theil mit Befriedigung constatirt, em pfiehlt das Beispiel der französischen Braven den Gariboldinern zur Nachahmung, die wäh rend des Krieges 1870^71 in Frankreich mehr Schulden als Lorbeeren gesammelt haben, denen aber bisher noch Niemand zu quittiren berech tigt war. säure beigefügt ohne den Inhalt auf der Flasche zu bezeichnen. Die Frau trank statt des ver ordneten Brunnen ein Glas Salzsäure und starb daran. Jetzt ist der Apotheker deshalb, obgleich das Versehen durch seine Leute verschuldet wor den war, zu dreimonatiger Gefängnißstrafe ver- urtheilt worden. Unweit Wolfenbüttel ist kürzlich der Führer eines Postwagens durch höchst eigenthümliche Weise um's Leben gekommen. Derselbe war wohl eingeschlafen uno es gingen die zügellosen Pferde von der Fahrbahn auf den mit Bäumen bestandenen Fußweg. Ein starker Baumzweig legte sich nun unterm Kinne vor den Hals des Fuhrmanns, so daß dieser den Erstickungstod erlitt. Die Pferde waren infolge des Wider standes ruhig stehen geblieben. Auf das Turnwesen hat die Stadt Berlin im vorigen Jahre nicht weniger als 36,984 Tblr. verwendet. Hierfür wurde nicht nur an sämmt- lichen höheren Lehranstalten, sondern auch in 21 zu Gemeindeschulen gehörigen Turnhallen Unterricht ertheilt. Außerdem werden die städti schen Turnhallen vielen Vereinen gegen Erstat tung der baaren Auslagen für Licht und Heizung (und auch ohne solche) bereitwilligst zugänglich gemacht. Das kaum begonnene Jahr setzt die Reihe der Massenunglücksfälle in trauriger Weise fort. Kaum verhallte die Kunde von der Tödtung einer größern Anzahl von Menschen insolge ei ner Gasexplosion durch Zerspringen eines Lei tungsrohres in einer belebten Straße von Bal timore, so kommt die von einem entsetzlichen Eisenbahnunglück bei Odessa: am vorigen Sonn abend stürzte ein Eisenbahnzug mit 420 Rekru ten eine Böschung hinab. Die Wagen, 27 an der Zahl, geriethen in Flammen ; 68 Menschen kamen um und fast ebensoviele wurden verletzt. Stadtverordneten - Verhandlungen. Durch Herrn Bürgermeister Meltzer, der in seiner Einleitungsrede des wieder wesentlich ge stiegenen Geschäftsgangs in der städtischen Ver waltung gedachte und ausführlichere Mittheilun- gen darüber für eine folgende Sitzung verhieß, erfolgte am 7. d. M. die Einweisung der neu gewählten Mitglieder des Stadtverordnelen- Collegiums und unter seiner Leitung dieConsti- tuirung desselben durch Neuwahl des Vorsitzen den, aus welcher wiederum Herr Bankdirector Schulze (mit 20 von 24 Stimmen) hervorging. Derselbe erklärte unter Ausdruck des Dankes die Wiederannahme der Wahl und übernahm sodann die Leitung der Versammlung. Anläß lich der hierauf vom'Herrn Vorsitzenden behufs Weiterführung des Protokolls — an Stelledes mit dem Herrn Brgrmstr. Meltzer abgetretenen Herrn Stadtraths Stephan, der dasselbe bis zur Constituirung geführt — zunächst vorgeschlage nen Wahl eines Protokollanten ward die schon mehrfach erörterte Frage der Bestellung eines besoldeten Protokollanten wieder angeregt und deren Erledigung in einer der nächsten Sitzun gen in Aussicht gestellt und sodann der Redac teur d. Bl. mit 16 gegen 8 auf Hrn. Adv. Priber gefallenen Stimmen zum Schriftführer wiedergewählt. Die darnach vollzogene Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden ergab 22 Stim men für den bisherigen Inhaber dieser Stelle, Herrn Herm. Hunger. Die Wahl der Mitglieder der einzelnen De putationen wurde der nächsten Sitzung Vorbe halten, wie alljährlich aber die Einsetzung einer Commission beschlossen, welche für Besetzung dieser Deputationen Vorschläge unterbreiten soll. In diese Commission wurden gewählt die Herren Vors. Schulze, Herm. Schmidt» Ernst Echter, Schaarschmidt, Rud. Vogelsang. 'anderer Nationalitäten sind bereits angekommen, und andere kommen täglich an, um dem Sultan ihre Dienste anzubieten, da es gegen Rußland gehen soll. Die zahlreiche fremde Bevölkerung in Pera und Galata zittert vor dem Gewitter, welches sich über ihrem Haupte zusammenzieht. In den österreichischen Arsenalen soll auch eine fieberhafte Thätigkeit herrschen. Grenzverletzun gen durch die Türken kommen tagtäglich vor. Auf der Insel Kandia gährt es bedenklich, io daß die Behörden daselbst wiederholt auf das Dringendste Sendung von Truppen verlangt haben, welchem Verlangen indeß der Kriegs minister zu entsprechen sich außer Stande sicht. Die Kandioten wissen, daß ein Aufstand jetzt große Aussichten des Gelingens hätte und scheinen auch entschlossen, einen solchen zu organisiren, obgleich sie, wenigstens vorläufig, dieses Mal nicht auf Unterstützung der Griechen aus dem König reich zu rechnen haben würden. Asien. LI. p e. Das Erste, das die Barbaren von den civilisirten Völkern lernen, sind ihre schlech ten Seiten. Die Wilden haben von den Wei ßen, mit denen sie in Berührung kamen, zuerst das Trinken des Feuerwassers und den Gebrauch der Feuerwaffen gelernt. Die halbbarbarischen Völker lernen von den civilisirten Nationen An leihen contrahiren und das Geld für Krupp'sche Kanonen und Panzerschiffe ausgeben. Die Tür kei hat den Anfang gemacht und sich ruinirt. Der Sultan, der vor dem Krimkriege nicht wußte, was eine Staatsschuld bedeute, ist heute ban kerott. Japan ist auch bereits so weit civilisirt, um auf dem europäischen Geldmärkte nicht un bekannt zu sein, und selbst China, das vor eini ger Zeit einen ersten Schritt that und eine halbe Million Pfund sich borgte, gedenkt jetzt an den europäischen Geldmarkt zu appelliren, daß man ihm eine Milliarde Mark vorstrecke. > welche tä werden k I Offerte § «t Bog! H Eine z eines Ge! s gesucht. ) in der E Eine an der 8 L Auch U kaufen. Eine I ben, eine haltend, I kammer I vermiethl 8. Januar. 17 M. 50 Pf. 13 - 50 . G. Weizen 10 M. W. Weizen 10 . Jnl. Roggen 8 . Fr. Roggen 8 . Braugerste 8 - Futtergerfie7 - m Schwarz, Bunt und Gold Iffert in Stein oder Buch- UlrHUUllUll druck, gummirt und ungum- mirt, schnell und billig CG. Rosiberg. Verloren murde am 14. d. M. früh an der äußeren Chemnitzer Straße ein großer Stu- benschlüffel. Der Finder wird gebeten, sel bigen bei Herrn Bäckermeister Rüdiger abzu- geben. Eine Dogge ist letzte Mittwoch zngelan» fei» und kann vom Eigenthümer zurückgenom- men werden bei Wilhelm Müller in Obermühlbach. l-eipriFor Sörse am 13 Raimar I87S. Kaiser!, ruff. wicht, halbe Imperial« L 5 R. pr. Stück 16 M. 60 Pf.; 20-Franc» Stücke: 16 M. 15 Pf.; kaiserl. Ducaten: 9 M. 49 Pf.; österr. Banknoten pr. Gulden 1 M. 76z Pf.; Ssterr. Silbergulden: — M. — Pf. ^Gulden — Pf. Anmeldungen keim Standesamt zu Lrankenkerg in der Zeit vom 1.—14. Januar 1876: 13 Geburten, und zwar 6 Knaben und 7 Mädchen. 10 Todesfälle. 4 Aufgebote, al«: 1) Weber August Friedrich Höppner au« Zschopau und Johanne Beate Grünert aus Jrbersdorf. 2) Schuhmacher und Hausbesitzer Iuliu« Robert Ranft von hier und Anna Auguste Haubold von hier. 3) Cigarrenmacher Friedrich August Hermann Weyde au« Reudnitz und Emma Marie Baunacke von hier. 4) Maurer Karl Gustav Herold von hier und Anna Tschad aus Kosterzahn in Böhmen. .»milkeitkerger AtrHettuuchnllAeu. 2. Sonntag nach Epiphanias. Früh S Nhr: Predigttext: 1. Mos. 50, 15—20; Herr Obe, Pfarrer Lesch. NachmittagslUhr: Predigttext: Matth. 4,1—12, Herr Diac. Lange. Getaufte: Karl Wilhelm Bergelt'«, Weber« h., T. — August Barthel'«, B. u. Fabrikanten h., T. Beerdigte: Heinrich Eduard Kaltofen'«, B. u. Wbrmstr«. h., S. — Frau Alwine, Karl August Dreißig'«, B. u. Leih bibliothekars h., Ehefrau. — Karl Friedrich Wilhelm Bell mann, B. u. Cigarrenfabrikant h. - Am 2. Sonntag nach Epiphan. werden kirchlich auf- geboten: Albert Ernst Krister, B. u. Kaufmann in Zwickau, Ernst Gottlieb Krister'«, Spinnereibcsitzers zu Mylau, ehel. ältester Sohn, und Amalie Lina Engelmann, Karl Eduard Engelmann'«, Gutsbes., GemeinderathSmitgliede» u. Standesbeamten in Mühlbach, ehel. 4. Tochter. Bem. Di«- Ehrenprädicate „Jggs." und „Jgsr." haben nach 8 13 der Confistorialverordnung vom 80. November v. I. von nun an in Wegfall zu kommen. Türkei. Privatbriefe aus Konstantinopel geben ein -ÜMsSGMülde von dem gegenwärtigen Stand deLx chipsi- Hl jener Hauptstadt. Die Türkei rüstet tzlMrMtille, und viele hochstehende Offi ziere versichert»,-Mß der Ausbruch eines schweren Kriege-/nicht'