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L52 Frallkenberger Uachrichtslilatl Bezirksanzeigkr »Kilo. !tnt«r Neu- Frankenberg, am 20. December 1875. »e«e« ,^imit -per- itziger <<» zur ender Pilz. . von Kchen st Neu- jgt die Inserate für die heute, Donnerstag Abend, erscheinende letzte Nummer vor dem Christseste erbitten wir «ns bis spätestens Bormittag 10 Uhr. LLpeäitioa ckes krsnkvaderxer ULvkrivktLdlüttes. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 11 Mark. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Pasi-Expedn.onen. Ottern, 5 M. der al« st. 89 » Text, 85 Pf- > 1 M. r15Pf. Tach- »Mee. »Ären- Ulch-« »Nde« ^Da» »lMe k »»er- u, s. w. Mmgs- alrsten ihlt 72 zahlen- iel» ist arbiaeu che Fi- . arith- Weih- Vorladung. Der Ziegeldecker Friedrich Hermann Wittig, zuletzt Dienstmann in Chemnitz, ist über eine wider ihn hier ergangene Anzeige zu ver nehmen und wird, da sein Aufenthaltsort unbekannt, andurch geladen, sich zu diesem Behufs sofort an hiesiger Amtsstelle einzufinden. Alle Criminal- und Polizeibehörden bittet man pp. Wittig ev. auf diese Vorladung aufmerksam zu machen und daß dies geschehen anher mtzutheilen. Handlung und Quälerei der Thiere zu steuern, sowie für humanere Behandlung der Thiere im Allgemeinen (z. B. des Transport- und Schlacht viehs, der Zugthiere rc.) anregend zu wirken. Bei der am 17. d. M. durch die Ungiltig keitserklärung der Oehmichen'schen Wahl nöthig gewordenen Nachwahl im 17. ländlichen Wahl kreise wurde der gedachte bisherige Vertreter Rittergutsbesitzer Oehmichen auf Choren mit 1435 Stimmen wiedergewählt. Sein Gegen kandidat Rittergutsbesitzer Leuteritz auf Deut schenbora erhielt 694 Stimmen. Bei einer aus gleicher Ursache hervorgegängenen Wähl im Landkreise Borna erhielt der frühere konservative Vertreter Rittergutsbesitzer Schmidt auf Haini chen eine Mehrheit von 92 Stimmen. Von den im Jähre 1874 auf den königlich sächsischen StaatseiseiMnen Md den Wer Staatsverwaltung stehenden Privatbahnen be- Verordnung, die Anberaumung eines Präclusivtermins für die Giltigkeit der Königlich Sächsischen Kaffenbillets der Creation vom Jahre L867 betreffend. , Nachdem durch die Verordnung vom 12. Juni d. I. (Seite 267 des Gesetz- und Verordnungsblattes v. I. 1875) bereits ein öffent licher Aufruf ergangen ist, die auf Grund des Gesetzes vom 2. März 1867 (Seite 53 flg. des Gesetz- und Verordnungsblattes v. I. 1867) aus- zegchenen Königlich Sächsischen Kassenbillets bis Ende dieses Jahres zur Einlösung zu bringen, wird nunmehr zur Ausführuug des Gesetzes vom 8. v. Mts. wegen Anberaumung eines Präclusivtermins für die Giltigkeit der gedachten Kassenbillets Folgendes verordnet. 8 1. Die Einlösung der Kassenbillets der Creation vom Jahre 1867 bei der Finanzhauptkaffe allhier und bei der Lotterie-Dar- lehnSkaffe zu Leipzig bleibt noch bis mit dem 30. Juni 187« gestattet. Ueberdies sind sämmtliche Haupt-Zoll- und Steuer-Aemter, mit Ausnahme des Haupt-Zoll-Amtes zu Leipzig und des Hauptsteueramtes zu Dresden, ermächtigt worden, bis dahin noch dergleichen Kassen billets gegen Reichs- oder Landesmünze oder im Falle des Einverständnisses der Empfänger gegen andere Valuta insoweit umzutauschen, als ihr Kassenbestand die Füglichkeit dazu gewährt. Vom 1. Juli 1876 ab sind alle bis dahin nicht eingelöste derartige Kaffenbillets in Gemäßheit des Gesetzes vom 8. v. Mts. gänzlich als werthlos zu betrachten. Eine nachträgliche Einlösung derselben kann nicht weiter stattftnden. 8 2. Diejenigen Staatskassen welche nicht Ueberschüsse an die Finanzhauptkaffe direkt einliefern, sowie andere öffentliche Kassen haben die bis Ende des jetzigen Jahres angenommenen Kassenbillets der vorgedachten Art längstens bis Ende Januar 1876 an eine Ueberschüsse direkt einliefernde Kasse einzuliefern oder bei einer solchen Kasse oder bei der Finanzhauptkasie umzutauschen. Die Staatskassen aber, welche Ueberschüsse an die Finanzhauptkasse direkt einliefern, — mit Ausschluß der nach 8 1 zur Einlösung von Kassenbillets bis zum 30. Juni 1876 ermächtigten Haupt-Zoll- und Steuer-Aemter, an welche wegen Einlieferung der Kaffenbillets besondere Anweisung ergeht — haben die bei ihnen angesam melten Kaffenbillets längstens bis zum 15. Februar 1876 an die Finanzhauptkasse auf Ueberschußgelder einzusenden oder bei dieser Kaffe untzü- tmschen. 8 3. Die nach den vorstehenden Bestimmungen weiter eingezogenen Kaffenbillets werden von Zeit zu Zeit öffentlich vernichtet werden. Dresden, den 11. December 1875. Finanz-Ministerium. Z:- v. Friesen. v. Brück. Bekanntmachung für Lichtenwalde. Nach 8 16 des Abschätzungs-Regulativs für Lichtenwalde liegt die Abschätzungstabelle, soweit es jeden Einzelnen betrifft, in der. Woh mng des unterzeichneten Gemeindeoorstandes' 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht aus. Reclamationen sind von heute an binnen 4 Wochen, also bis zum 22. Januar 1876, bei dem Gemeindevorstande schriftlich anzubringen, spatere Reclamationen bleiben unberücksichtigt, und es hat die Abschätzung für das nächste Jahr seine Gültigkeit. Lichtenwalde, den 22. December 1875. Der Gemeinderath. Ulbricht. OerttscheS und Sächsisches. Frankenberg, 22. December. — Gelegentlich einer Jagd wurde gestern auf bersdorser Flur der seit dem 26. v. M. ver- lißte Steinbruchsarbeiter und Hausauszügler ärl Gottfried Streubel aus Ebersdorf erfroren ufgefunden. — In Garnsdorf hat die Volkszählung die ahl von 879 Einwohnern ergeben, gegen die >rige Zählung einen Zuwachs von 3 Köpfen. — Unter dem .Vorfitze des Brgrmstr. Voigt id unter Betheillgung einer großen Anzahl n Bürgern aller Kreise Kat sich ln Unsrer Nach- rstadt Mittweida ein Thierschutzperein gebildet, sicher bezweckt, durch einmüthtgÄ Zusammen- 5 hm, durchs verschärfte und umfassendere Be ¬ förderten 13,070,868 Personen ist keine einzige ums Leben gekommen oder auch nur beschädigt worden. Dagegen wurden unverschuldet 3 Bahn beamte aetödtet, 5 beschädigt. Durch eigene Schuld fanden 26 Bahnbeamte und Arbeiter den Tod und wurden 25 beschädigt. Hierzu kommen noch 18 durch eigene Schuld getödtete und 3 beschädigte dritte Personen, so daß die Zahl der im Jahr 1874 durch fahrende Züge Getödteten 47, der Beschädigten 40 erreicht. Das in Berlin seinen Sitz habende deutsche Central-Comit« des Krieger-Pflege-Vereins be schäftigt fich unter Betheiligung der Kaiserin Augusta mit der Frage, die unter der Leitung der Frau Marie Simon in Loschwjtz befindliche Heilstätte in eine Nationalstiftung zur Ausbil dung von Krankenpflegerinnen umzuwandeln. Jy den WaldunM .um Gottleuba ist ««h dem mehrlLgtzen Milden Wetter voriger Woche