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FrankwbeiM Uachrichtsblatl aben Srschrint wSchtirtlich drei Kal. »letttljHrlich 1t Kark, z» bezithiü durch all« «Uchhanßlüngtn «lad Pdst - «kpeditionm. Frankenberg, a« 3st. April 1875, Bekanittmachuag. Nachdem heute Bon dem unterzeichneten TerichtSamte »berg, ssenten Theile »old alle in Dank. >rr oder iaube. »ebtiion kraue» r guter konaten Beileid rllung: Gustav z ent« Müller Kur- preu- isische Gesang rren ist itethen. on am ellung: Herr« c> von 8rod. ik von > oder: offe in D e » , S t ad t » a t h. Meltzer, »rgmstr. Unterkommen fanden und ihren Unterhalt fich verdienen konnten, und daß der DiöcesanauS- schuß auf die persönliche Pflege daS Haupt« gewicht legt, die Leute grundsätzlich auf eigene Füße zu stellen sucht und Unterstützungen an Geld nur dann verabreicht, wenn dringende Be dürfnisse vorliegcn. In einzelnen Fällen, wo Kleidungsstücke und einmal auch eine Cigarren« presse zu beschaffen waren, konnte dies geschehen, ohne daß die GeschäftScaffe in Anspruch genom men zu werben brauchte. - Erfreulich ist eS auch, baß daS Vorgehen unserer Ephorie tn dem ver gangenen Jahre in den meisten Ephorien deS Landes Nachfolge gefunden hat, ober daß doch ähnliche Einrichtungen beabsichtigt werden. ES sind in Folge dessen wiederholt Anfragen über die Art und Weise, wie unser DiöcesanauSschuß wirkt und über die bisherigen Erfahrungen ein gegangen und beantwortet worden. Hoffentlich geling« eS, im nächsten Jahr« bei Gelegenheit der da in Dresden stattfindenben Gcfängniß conserenz eine Vereinigung von Delegirten der bestehenden DiöcesanauSschüffe zum gegenseitigen Austausche brr Erfahrungen und zur Berathung OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 3V. April. — Ueber di« in voriger Woche in Mittweida abgehaltene Versammlung deS Frankenberger DiöcesanauSschuffeö zur Fürsorge sür die aus Straf« und Eorr«tionSanstalten Entlassenen geh« uns von dessen Vorsitzendem, Herrn k. Mahn in Sachsenburg, als von allgemeinerem In teresse, folgende Mittheilung zu: „Im vergan genen Jahre sind in der Frankenberger Ephorie 17 Entlassene (12 männliche und 5 weibliche) «tngetroffen und in Pfl«ge genommen worden. Di« Erfahrungen bet diesen waren ebenso wie bei den von früher in Pflege Verbliebenen ge- theiltt. Immerhin aber ist eS ermuthigend, daß neben trüben Erfahrungen auch andre erfreu« sicher Art zu berichten waren. Von der Ge« schäftScaff« ist nur wenig verausgabt worden. Wenn daS im Vergleich zu den bedeutenden Summen, die anderwärts für Entlassene ver wendet worden, befremden kann, so liegt die Erklärung darin, daß die Entlassenen fast aus« nahmöloS ledige, junge Leute waren, die sofort Im Interesse der öffentlich«» GesundheitSpflegesehen wir uns v«ranlaßt, Eltern und Eszieheiaufzufordern, von Heu«« an Schulkinder- von denen ein od/r mehrer« Geschwik«r am Scharlachsicber erkrankt ilnd, nach vorherige» Anzeige b«im SchWirectorium so^langß vom,Schul besuch«, fern zu halt««, bis , die Erkrankten genesen, beziehentlich noch vor deren völliger Genesung «in ärztliches Zeugpiß di« Wi«d«aufnaym» de- Anzeige «n» Warnung. In der Nacht vom 16. zum 17. d. M. find am HauSdorser CommunicationSwege die Ballieren srecherweise demolirt worden. De» enige, der die Ruchlosen zur Bestrafung hierselbft namhaft macht, erhält 6 Mark Belohnung. Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß Derjenige, welcher die Frevler, die die von der Gemeinde und Privaten angepflanzten Markir- bäume an öffentlichen Wegen ruinirten, zur Bestrafung zur Anzeige bringt, eine angemessene Belohnung erhält. Mühlbach, den 23. April 1875. Die Gemeindeverwaltung. weiterer Schritte zu Stande zu bringen. Dem Herrn aber und sein«r gnädigen Hilfe sei dieses Werk auch sür die Zukunft anbesohlen I" — Im benachbarten Dorfe Sachsenburg find seit der zweiten Hälfte deS Monat März zahl reiche Erkrankungen an UnterleibS-TyphuS auf» getreten und zwar offenbar tn Folge Genusses von zur Zeit unreinem Trinkwaffer. Die Zahl sämmtlicher Erkrankungen, die Genesenden und I Todesfall mit eingeschloffen, beläuft sich auf 22. Zwei Albertinerinnen haben in aufopferndster Weise die Krankenpflege übernommen und auf Anregung deS Herrn Pastor Mahn ist ein ComitS in Wirksamkeit getreten, welches den Unbemittel teren tn auSgtebiger Weise Stärkung-« und Nahrungsmittel nach ärztlicher Vorschrift verab reicht. — Bei der so oft bewiesenen Borliebe eines großen Theiles deS hiesigen Publikums für die dramatische Muse und bei dem deshalb um so auffälligeren schwachen Besuche des ersten Gast« spiels der Mitglieder deS Chemnitzer Stadt- theaterS glauben wir Ersterem gegenüber nur eine Schuldigkeit zu erfüllen, wenn wir auch -n SteÜe deS Herrn Karl Friedrich Kurth hier der LetchentranSport für hiesigen Stadtbezirk übertragen und Genannter auf die bestehenden An? structionSbestimmungen in Pflicht genommen worden ist, wird Solches zur öffentlichen Kenntniß ^gebracht. Frankenberg, am 27. April 1875. D e r S t a d t r a t h. ,, Meltzer, Brgrmstr. Jungfrau Auguste Anna Tteiaer, allhter, grsonnen find, fich ehelich mit einander zu verbinden. Etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen 14 Tagen, von der Husertlon dieser Bekanntmachung an, bei dem unterzeichneten GerichtSamte bei Vermeidung VrS Ausschlusses anzübringen. Frankenberg, am 30. April 1875. Königlich Sächsisch ei S GertchtSamt daselbst. Wieg««-. Bekanntmachung. DaS Waschebletche« auf der zum Kammergut Sachsenburg gehörigen Hammerwiefe bei Frankenberg wird von der unterzeichneten Verwaltung mit dem Bemerken verböte«, daß in Zukunft alle dort Vorgefundenen Wäschestücke confiscirt werben. Schloß Sachsenburg, gm 29. Aptil 1875. Die Königliche KammergutS-Berwaltung. , «hltg.