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45 Hotz-Auetion. Dieystgg, den 26 Januar ». v., tollen aus Neusorger Forstrevier auf der Friedrichsaue an der Zschopau die bafekst aufbereiteten Nutz- und vrennhöl,», als: 110 Stück Klötzer (Eiche, Ahorn, Birke und Erle) bis 78 o. Mlttenstärke und his 8 Weier Länge, / 75 Glück schwache Rutzstücke, darunter 63 Glück Bartensäulen, 15 K. m. eichene Scheite, I - - fichtene 3H - - eichene Rollen, circa 1866 Wellen eichenes Abraumreißig, 53 Glück auSgerobele Glücke (Eiche und Ahorn) 28 bis 84 o. stark; im Grasbusch: 106 Stück fichtene Stangen 4 v. unten stark, 4 A. lang, 50 Stück fichtene Stangen 12 bis 15 o unten stark, bis 16 »I. lang gegen sofortig« baare Zahlung unv den vor der Auclion bekannt gemachten Bedingungen an Ort und Stelle, BormlltagS 9 Uhr, versteigert werden. Die Bezahlung der Hölzer erfolgt nach beendigter Auktion in der Fabrikschänke in Krumbach. Gräflich Vitzthum'sche Forstrevierverwaltung Neusorge, am 18. Jan. 1875. Petzoldt. Sparverein zu Sachsenburg. Nächsten Sonntag, als den 24. Januar, Nachmittags 6 Uhr Generalversammlung im Vereinslokal. 1) Ablegung der JahreSrechnung. 2) Neuwahl deS GesammtvorstanVeS. 3) Ver schiedene VereinSangelegenheiten. Um zahlreichen Besuch bittet der Vorstand. des Kraiikeiiuliterstützuligs-Verein zur „lünäe" in Sieber'S Restauration. Di« hiesigen als auch auswärtigen Mitglieder werden hierdurch vom unterzeichneten Vorstand ersucht, künftigen Sonntag, den 24. Januar, Nachmittags 2 Uhr zahlreich im Vereinslokal zu erscheinen. * Tagesordnung: I) Vortrag der JahreSrechnung. 2) ErgänzungSwahl deS Vorstandes. 3) Wahl eines RechnungSsührerS und KalfirerS. Diejenigen Mitglieder, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben sich deshalb beim Vorsteher Franz Zöllner, Gartenstraße 62, zu melden. Frankenberg, den 21. Januar 1875. Der Vorstand. A ÜII Äs GAMS«» H «II - Ur«Ii ve , „ Chemssitz, Langestraße 59, empfiehlt sein großes Lager von: «ß88l»»i»ir^oll«ii( » v 8tivlL«r«Ielu, Anfertigung von Wäsche aller Art «ach Maaß oder Pro de. Vollständig sortirtes Leinwandlager, sowie ManneS-, Frauen- und Kinderhemden in Wolle, Leinwand und Kattun empfiehlt C. H. Güttler. letzt««' Zeit dost vorgekomwen. Ein Jäger rieb s«t»e» Wtrchpollen Jagdhund, um ihn von leichstuOg« Blutsaugern zu befreien, gegen das Haar am Racken und aus dem Rücken stark mit Petroleum ein. Sofort verlor sich die Freßlust bei dem Thiere, «S zitterte am ganzen Leibe, winselte vor Schmerz und starb schon innerhalb acht Tagen. — Schlimmer kam ein junge, Land mann weg. Derselbe rieb 19 Kühe und Stär ken mit Petroleum ein, um sie von ihren Blut- faugern zu besreie». Infolge dessen starben 2 Stärken in den ersten Tagen und alle übrigen Thiere kränkelten. DaS Haar haben sie fast gänzlich verloren, sind überall mit Wunden, wahrscheinlich in Folge starken Ableckens bedeckt und magern zusehends ad. Bei einigen Milch kühen war in den ersten Tagen daS Euter gan- blau und die Striche stark angeschwollen, doch haben sich diese Erscheinungen wieder verloren und ist deshalb Hoffnung vorhanden, daß die Thiere sich, wenn auch langsam, vollständig er holen werben. Zur Bewältigung des PacketpoftverkehrS in Berlin dienen sür gewöhnlich 600 Wagen, iheilS «in-, theilS zweispännig; in der WeihnachtS-eit mußten aber hierzu noch 250 Wagen und 200 Reservepserde gemiethet werden. Außerdem wur den 150 HülfSbeamie angenommen, größttntheilS Unteroffiziere. SS galt aber auch, vom 22. bis 25. December an jedem Tage durchschnittlich 25,000 Packet« an ihre Adresse zu befördern. — Im Jahre 1874 haben in Berlin nicht weniger als 48 neue Straßen einen Taufnamen erhalten, deren Wahl nach altem Heikommrn dem Könige zusteht. Im vorigen Jahre find in Berlin 7000 Pferde geschlachtet und aus alle mögliche Weise zubereitet worden. Die Zahl der Pferbefleischliebhaber ver mehrt sich mit jedem Jahre. Agentengesuch. Eine im Königreich Sachsen gut eingcführte deutsche Hagelversicherungs - Gesellschaft (ohne Nachzahlung) sucht für hiesigen Ort und Umgegend einen tüchtigen Agenten. Näheres unter 6.2. K58 durch die Annoncen- Erpediiion d«S „Jnvalidendank" in Dresden. Eine leistungsfähige EgHt S der mit der Vertretung durch einen spcciell in vieler Branche bei Grossisten und Exporteuren gut «ingefühctcn Agenten in Hamburg gedient sein kann, beliebe ihre Adresse sud V. 1047 an die Annoncencrpedition von Rudolf Mosse in Hamburg einzusen« den. Feinste Referenzen. (11.458.) Einige Weber mit I2gängiger Maschinenvorrichtung können auf halbseibne Tücher sofort Arbeit erhalten bei Carl Feodor Lenz, HauS „Germania". 2 gute PaPPSrncker finden Arben bei Moritz Lindemuth, Hohenkirchen bei Lunzenau, Station Cossen. Ein zuverlässiges, gutes Kindermädchen wird zum möglichst baldigsten Antritt gesucht durch Nachweis der Erpedition d. Bl. Zwei Dienstmädchen, welche schon gedient, suchen Dienst durch daS Dienstnachweisungöbureau F. W. Tiedchen, Oederan. Ein Logis, bestehend aus Stube, Schlaf stube, zwei Kammern, Küche, Speisegewölbe, Kellerraum ist von Ostern an zu vermiechen Freiberger Straße 205c. ElnrÖberstube miiSiulen- und Holzhammer ist sosort ,u beuchen bei ^k.^indler, Niedere Gartenftraße. FrüchcS feiles Rindfleisch, deSgl. Kalb-, Schweine-und Schöpsenfleisch, auch täglich frische -Sülze empfiehlt Rudolf Bley. Frisches fettes Rindfleisch empfiehlt A. Klepsch. Fettes Mastochsenseisch ist frisch zu haben bei Ernst Rehle, Fleischer, SchießhauSstraße. Zwei Schweine zum Äusstallen sind zu verkaufen Neustadt, Mittelstraße 341. Auch wirb daselbst ein Schiebebock verkauft. Tanz-Kursus. Um eine noch regere Betheiligung junger Herren und Damen vom Lande zu erzielen, bin ich gern crbötig, diesen erst angefangenen Lehr- cursuS nur auf Sonntags Nachmittag von HS bis H« Uhr zu beschränken und bitte mich auch hierorts noch mit geehrten Anmeldungen zu beehren. (Ort: SchießhauSsaal.) ES zeichnet Hochachtungsvoll I. M-y, Tanzlehrer. Wegen der ganz und gar Krnir«!- I«8vn Annonce gegen meine Person in Nr. 8 d. Bl. habe ich Strafantrag stellen lassen, und wird f. Z. -aS Resul tat zur Wahrung meiner Ehre berichtet werden. Ernst Grausmer. Ein Webergeselle wird gesucht Chemnitzer Straße 37S.