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"'- '^i-V-- ' — - E ES leuchtet ein, da- der wesentliche Punkt der Intflammvng^tjnct ist, da balspielSweise von 7S6 Proben, welche erst bet 43» L. wirklich Draynten, nur 28 fich als wirklich ungefährlich heraüsstellttn, während rille andern schon bei einer niederen Temperatur al» 38° v? brennbare «sG echlofible Gase MtwiSeltch. . r Leugen wir un« nun, wie schützen wir un« gegen «in« etwaige Gefahr, so hietet pn- die SHaage ein ziemlich gute» Mittel, ein Petroleum V» Prüfen. Dean «i» vel, van He», wie odrn bemerkt, «in Liter weniger wiegt, als 7öv Gram», ist unter allen UtHänden zu »erwGen. Seltzstvnft-ndlich ist G ferner, baß «in Oel, welches, in «ine offen« Schal« (Untertasse) gegossen, sich schon bei gewöhnlich« Tmnperaiur «it «iNem brennenden Streichholz entzünd«» läßt, zu den grsährlichsien LampendGuchtung-mitteln gehören muß. ' « Die große Anzahl und Häufigkeit der UnglückSsälle, welche durch Petroleum-Erplosionen veranlaßt find, läßt einig« Winke und Rath- schläge in Bezug aus Umgang mit Petroleum nicht überflüssig erscheinen. Nor allem vermeide man, Petroleum an einem Orte aufzubewahren, an welchem «S fich höher, als die umgebende Temperatur ist, erhitzen »der erwärmen kann. So verbanne man eS vor allen Dingen aus Küche oder sonstigen heizbaren Räumen. Da wir ferner oben gesehen, daß schon eine Temperatur, welche niedriger ist als 36° ll. (38° 6.) hinreicht, explosible Gase zu bilden, so setzt man fich selbst der größten Gefahr auS, wenn man mit offenem Licht (ja sogar schon mit brennender Cigarre) mit dem Oelbehälter in »ahe Berührung kommt. Zuletzt möge noch ein Punct Erwähnung finden, dessen Richtigkeit und Wichtigkeit auS dem eben Mitgetheiltrn hervorgeht, Fast durch» gängig findet man die Gewohnheit, zumal im Sommer, die Lampen vor dem Anzünden nicht von Neuem jedeSmal bis oben hin vollzufüllen. Gerade in dieser Unterlassung liegt eine große Gefahr. Denn nehmen wir nur «ine Temperatur von 24 — 26° k. für die umgebende Lust an, so werden die meisten Oelforten schon Dämpfe entwickeln und den über dem Oele befindlichen leeren Raum deS Behälter» anfüllen. Daraus leuchtet ein, daß ein etwaige- Anzünben einer solchen Lampe sehr ost nicht ungesährlich sein muß. Man versäume daher nie, ein« schon einmal gebrauchte und theilweise geleerte Lampe vor dem jedesmaligen Grbrauche wieder richtig zu Men. , V er bot. DaS Befahren deS SeilergäHcheuS mit bespannten und unbespannten Wagen wird hierdurch bei Vermeidung einer Geldbuße bis .Zu fünf Thalern anderweit verboten. Frankenberg, am 3. October 1874. Der S t a-d t r a l h. Meltzer, Brgrmstr. ; - ÖertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 6. October. — „Schreiben Sie doch einen Leitartikel über >«n Kirchen bau" rief uns ein Bekannter zu, als «ir jüngst «ine eingehendere Umschau in dem ausgedehnten Bau hielten. „Ja gewiß, aber .«inen Leid-Artikel!" mußte» wir ihm antworten, mämlich einen Leidartikel darüber, daß so manche absprechende Urtheile über langsamen Gang des Baues und wie die Klager alle heißen mögen, »so leichthin ohne jedwede begründete Ueberzeugung gefällt werden. Mit einem Male müßten aber dies« Klagen verstummen, wenn man von den großen Schwierigkeiten, die «S beim Bau zu b«. «äliigen galt und gilt, Jedermann überzeugen Knut«. Werfen wir nur einen Blick auf den sog. Kirchboden. Welche Fülle von mühsamer Arbeit galt eS da zu bewältigen, um das groß artige Balkenwerk so umzuändern, daß eS nun nicht mehr auf den Mauern mit seiner ganzen Last ruht, sondern den Halt in fich selbst har; welche riesige Arbeit ist eS gewesen, die mächtigen neuen Dachsparren einzuziehen und man wolle dpbei ja nicht unterschätzen, daß dies eine leich- ter« und schneller zu lösende Aufgabe bei einem Reubau ist, als sie es hier war, wo die colos. salen Stämme nur an der schmalen Hintern Seit« d«S Gebäudes aufgezogen und in dem für solche Dimensionen immerhin knappen Raume hin und her gewältigt werden wußten; welche Zett nahm weiter die anfangs auch nicht geahnte Erneuerung deS PutzeS der Wölbung deS Innern in Anspruch: der alte wußte vollständig herunter» geschlagen, die durch die Vergrößerung des Al- tarplatzeS und Ausrichten zweier neuen an Stelle untragsähig« alter Pseiler beträchtlich erweiterte 'Wölbung neu berohrt, beworfen und adgeputzi Werden. Die Decke biete» nun aber nebst den -«reitS fertigen Wandflächen «inen recht freund lichen Anblick. Prächtig ist schon jetzt, trotz deö »och unfertigen Zustande», der Blick von den obern Emporen an der Thurmseite aus das Schiff «nd di« Fenk«r deS AltarplaheS. DaS neue «ittlt Fenster desselben wird durch eine kunstvoll« Glasmalerei geziert werden, für deren Herstel- lung «in Freund unsrer Kirche und Stadt, der ungenannt bleiben will, einen Beitrag von 75 Thlr. gespendet — rin ebensoviel Anerkennung verdienende« als zur Nachfolge aufforderndes Btispiel. Im Schiff müssen sämwtlich« Frauen» -ühle durch neue ersetzt werden, da die früheren »ich», wie man hoffte, reparaturfähig waren. Wohl wäre «S gut, wenn die Mittel soweit «eichten, daß auch die Frauenstühle unter den Emporen durch neue ersetzt und >o breit, als dieselben vor dem Jahre 1843 gewesen, her gestellt werden könnten, da eS scheint, als wenn beabsichtigte Reparatur und Anstrich nicht dank- bar genug wird. — Im Uebrigen würde dank bar anzu«kenn«n sein, wenn sämwtliche Frauen- und Männe,stühle, und nicht nur die Frauen stühle im Schiff, bei Eröffnung unseres freund Uchen Gotteshauses zur freien Benutzung übergeben würden. Di« frühere Verlosung hat ja bereits im Decbr. 1857 aufgehört, ein großer Theil der ehemaligen Besitzer hat bereits im April auf einen festen Stand (oder Stuhl) ver zichtet. Kiffen, Schränkchen, Bänkchen, Schilder — diese wohl sür Einzelne, aber nicht für Alle bequemen Einrichtungen —, dürfen nicht mehr angebracht werden, wozu also noch eine Zahl Stühle für bestimmte Personen reserviren? Nun wir glauben und hoffen, daß man auch hier andern Kirchengemeinden, daß man auch allgemein einzelnen in dieser Weise vorgegange- nen Gemetndemitgliedern nicht nachstehen und gern etwaiges Befitzrecht auf einen festen Stand zu Nutz und Ehre der ganzen Kirchengemeinde auf» geben werde. Auf angedeutete Weise werden auch dir früher so ost vorgekommenen Störungen durch daS HerauSnöthigen oft der Hälfte der Jniaffen einer Bank durch später erscheinende Kirchenbesucher beseitigt werden, rin Schauspiel zumal für die auf den Emporen Befindlichen, das nichts weniger als kirchlich war. Die ein zelnen Theile des AltarS, in Sand» und Ser- penrinstein ausgeführt, wodurch die bisherige Bekleidung wegsällt, harren ihrer Aufrichtung, der Orgelchor ist im Bau begriffen, trotzdem aber wird noch geraume Zeit vergehen, ehe in den verschönten Räumen die gottesdienstlichen Hand- lungen, wenn auch ohne Orgelklang, vollzogen werden können. Denn noch hören die Täu- schungen und Schwierigkeiten in dem alten Bau- werk, die mit der masstv vermulheten, aber als leicht aufgeführt fich erweisenden Hinterseite be gannen, nicht auf: bet dem eben erfolgenden Bau der Sakristei stieß man wieder auf eine größere Gruft, die erst auSgrfüllt wcrden mußt«, Holzverkleidungen, die man wieder verwenden zu können hoffte, erwiesen fich völlig wurmzer- sreffen, genug: ungeahnte zeitraubende Schwierig keiten «weisen sich all« Enden und wenn somit auch bi« Ausgabed«r den Bau leitenden Kirchrnvor- ftandSmitglieder zu einer höchst schweren geworden ist, so ist doch schon jetzt zu sehen, daß sie völlig befriedigende Lösung findet: Unser Gotteshaus wird nach Beendigung deS Baues eine würdige Slätt« sür die Erbauung suchenden Gemeinde- glieder bilden. — Wenn auch da» im August d. I. in un. fern Mauern abg«halt«ne Gauturnfest de» Mul- den - Zschopauthalgau - Turnverbanbe» in erster Linie mit der festlichen Feier deS 25jährigen Be stehens VeS hiesigen Turnvereins galt, so glaubte der Vorstand deS letzteren doch anläßlich de» UmftanbeS, daß der Tag seiner üblichen MonatS- Versammlung, der letzte Sonnabend, recht paffen der Weise auch der eigentliche GründungStag deS Vereins (3. Oeibr.) war, denselben nicht ganz unbeachtet, nicht bloS in der Form deS geschäftsmäßigen Verlaufs der Versammlungen vorübergehen kaffen zu dürfen. ES wurde des halb nach Erledigung der Tagesordnung ein CommerS in einfachster Form abgehaltrn, bei dem Ansprachen in Bezug auf die Feier deS Ta ges mit gemeinsamen Gesängen und Vorträgen des recht tüchtig zusammengespielien Turner- feuerwehrmufikchorS abwechselten. Wir freuen unS, constatiren zu können, daß alle die lebhafteste Zustimmung findenden Ansprachen, welche die Treue für Kaiser und Reich, VaS treu« Festhalten an der der Turnsache gestellten Ausgabe, da« Gefühl der Unterordnung deS Einzelnen unter die Allgemeinheit betonten, erneut Zeugniß von dem im Verein herrschenden gesunden Sinn ab legten und begleiten mit dem Wunsche und in der zuversichtlichen Hoffnung, daß auch im new begonnenen Vierteljahrhundert dieS der Fall sein werbe, den Verein in diesen neuen Zeitraum seiner dem Vaterland« und der Gemeinde wie dem Einzelnen gleichermaßen gewidmeten Thätigkeit. Am Montag hat die Erste Kammer den Be schluß der Zweiten, daß von dem Steuersatz« der Kaufleute, Fabrikanten, Bäcker, Fleischer ». ein Fünftel in Abzug gebracht werde, mit 21 gegen 9 Stimmen abgelehnt, die auS allen Theilen deS Lande-, von Handels- und Ge werbekammern, Gemeindevertretungen, Hand werker- und Gewerbevereinen wie Privaten außerordentlich zahlreich eingegangenen Petitio nen um Anschluß an den Beschluß der Zweiten Kammer also unbeachtet gelaffen. In einem Meßberichle deS Dr. I. Heißf «S: Von allen Seiten hört man die verschiedensten Auslassungen über den flauen Geschäftsgang der gegenwärtigen Messe. Hier spricht man, die Witterung hat keine Schuld daran, denn «S konnte dieselbe nicht günstiger ssir den Handel sein; dort hört man wieder, an, Arbeit fehlt e» doch auch nicht, die Leute werdet, außergewöhn lich gut bezahlt und dennoch kaufen sie nicht, und wo ander- sucht man wieder den Grund in der Rarbett d«S Geld«», daS durch die man cherlei Fallissements, welche der Gründungsschwin del hervorgebracht, dem Publikum etttzogen wurde, und es wird wohl auch die letzt«« Bemerkung die richtigste sein; denn viele Leute, die in Besitz von Papieren find, die bedeutend hnabgesunkea, »ollen dieselben, im Glauben, baß fich deren Eour» > nicht erl somit a, «inmal c so ist a «in,ug«h käuf« v fich beso hei«. 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