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Frankenberger Nachnchtsklatt Bezirksanzeiger Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 12j Ngr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Bekanntmachung Reinicke. me«. richtigen und für unser,« UA von orisstr. ?e, äem >vu vir »»I- kannten Groß» I «r ist sivb II »I»- xeo 6i« sit unck lelursr e viobt »UL8 »ok»»rt . 0«» Wod«» roane» rocken, gobva. L.e««r beatvr- r, au,- iberixe !, ei ne useblog Der S t a d t , a t h. Meltzer, Brgmstr. Htumboldiftraße einzutreffen. Dienstversäumniffe und Dienstwidrigkeiten werden nach der Feuerordnung geahndet werden Frankenberg, am 26. Juni 1874. Pen Eintritt erecutivischer Maßregeln zur unausbleiblichen Folge hat Frankenberg, am 19. Juni 1874. Lieben zu gestalten, auch hier immer mehr einbürgert. — In der Rachbarstadt Mittweida haben Rath und Stadtverordnete beschlossen, die an der Bürger- schule vacanten HülsSlehrerstellen in den Mädchen? «lassen durch Lehrerinnen zu besetzen, da die schon längere Zeit andauernde Baeanz einen Rothfall herbeigesührt hat. -I- Bon der Elbe, 2L Juni. Die die-, maligen verathungen unserer evangelischen Lande-. syaod« athmeten einen Geist der Ruhe und der Bersöhnlichkelt, wie er eigentlich von keiner Seite erwartet wurde. Die Regierungsvorlagen betreff- der Berücksichtigung de-Religion-unter- richt« in den Volksschulen und betreff- der Ein- führung de- vibelauSzugeS würden in einer nach Lage der Sache wünschenswertheften Weise erledigt. Denn selbst die Ablehnung der letzteren muß freisinniger Anschauung genügen, wenn in Betracht gezogen wird, daß «in mangelhafter, vielleicht nur der strengkirchlichen Richtung ent sprechender BibelauSzug den Unterricht de- Leh rer- mehr beschränkt, al« die freie Ver fügung über die ganze Bibel. Urberhaupt ist ja die Entwickelung unsere« Schulwesen«, trotz aller sich verjüngenden Schulgesetze, oder gerade deswegen, al« noch in der Entwickelung zu be trachten und ist da« bei un« in Sachsen, wie in Preußen und anderSwo iw deutschen Reiche. Nachdem CuliuS- und UnterrichtSminister vr. Falk in Preußen die Etiehl'schen Schulregulattve de« Herrn v. Mühler beseitigt, hat er di« Volks schule vollständig auf dir Bahn der Resort» hinübergeleite«. Ab« hier wie dort fehlen auch mitunter die Schulmänner, welche «in volles Verständniß den Reformen entgegentragen und in selbstständig« Weise sie entwickeln. L b dass Schulwesen «in solche- mit der ReichSrinwirkung Zur Dienstübung, bez. zur Effectenrevision, haben sich Dienstag, den 3«. Juni d. I., in der S. Nachmittagsstunde die Mannschaft«» der II., HI. und V. Spritze, der Schlauchleger- und der 1., 2. und 3. WafferbeförderungSschaar iw RaihhauShofe, die Mannschaften der RettungSfchaür- und der Wachschaar-Abtheilungen, sowie die Signalisier» auf dem Marktplatz« je mit ihrem Rüftzeuge einzufinden und sofort in Bereitschaft zu stellen. Der Abzug auf den UebungSplatz erfolgt Punkt 5 Uhr Nachmittag«. Zu dieser Zeit haben die Mannschaften der Lelterfchaar - Abiheilungen mit ihren Geräthen auf der sogenannten Pfarrwiese an de« Erstattet« Anzeige zufolge find neuerdings Epirlmarken angeserttgt worden, die eine große Aehnlichkeit mit den Zwanzigmarkstücken habe«. Da zu befürchten steht, daß durch deren Verausgabung al« Goldmünzrn Betrügereien verübt wtrden, dergleichen in der That auch bereit» vorgekommen find, so wird das Publikum von dem Vorkommen dieser Marken in Kenntniß gesetzt, und vor deren Annahme als Goldstücke hiermit gewarnt. Frankrnber g, am 24. Juni 1874. Königliche« GerichtSamt daselbst In Stellvertretung. Lechla, G.-Reser. Oertliches und Sächsisches. Frankenberg, 26. Juni. — Rach 34j jähriger segensreicher und treuester Wirksamkeit bischließt mit seiner morgenden Ab schjebSpredigt unser in allen Kreisen geschätzter Süperindentent Herr Kirchenrath vr. Körner sein« s«lsorg«ischt Thätigkrit in unser« Stadt. Wenn wir mit aufrichtigem Bedauern über den brporstehenden Verlust nochmals auf die weh- müthige Feier aufmerksam machen .beklagen wir gleichlebhaft, daß bei dem durch den Kirchenrepa- raturbau bedingten beschränkten Raume nur einer Minderzahl der Parochieangehörigen die Be- theiligung ermöglich« ist, — Blumenschmuck aus den meisten der Gräber deS neuen Friedhofes zeigte am Johannistage, wie sich der sinnige Brauch, solcherart diesen Tag zu einem besond«« Gedenktage der verstorbenen Mit der heutigen Nummer schließt das zweite diesjiihrigeQuartal unseres Blattes. Auch im neuen Quartale werde« tmr dasselbe möglichst reichhaltig in seinem Inhalte zu gestalten suchen und besonders in der Unterhaltungsbeilage für fesselnde ErzäUungen sorge«. Einem aus Leserkreisen uns geäußerten Wunsche nachkommend, werden wir versuchsweise von jetzt ab in dieser Beilage stets nur eine größere Erzählung fortführen und daneben kürzere Mittheilungen geben, bitten aber um Meinungsäußerung aus den Kreisen unserer Leser Aber diese Aenderung. Zn recht zahlreichen Neu-Abonnements auf das neue Quartal, für welches präuumerando zu zahlende AbonnementS-Karten sä M Ngr.) schon jetzt zu haben sind, laden wir hiermit ergebenst ein. Vie Lxpeäition des krsukenderxer kiLvdriedtsdlLttkL. Lsknnntwsolillnx. Die Rentenbeiträge auf den zweiten Termin 1. I. sind spätestens bis zum 30. Juni l. I. abzusühren. Den rentrnpflichtigen Grundstücksbesitzern wird solche« mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Nichtbeachtung dieser Erinnerung . -——
