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cke SouLMnd, den L. Mai Mnkenlierger Rachnchlsblatt »ft z bestens ieger Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg u-»»' Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 12j Ngr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. — Dröge ihm die Erde leicht sein! Frankenberg, am 30. April 1874^ Stadtkaffe qhzüsühre», reiberg. OertlicheS und Sächsisches Micher oder ähnlicher Weise vorzu- Köchle. — Seit Juli vorigelt Jähre» ger eien die tim «pfe »den bei» unsere- wollen, z Nach- hl zahl- Ihr bis urchen hinter erSdorf. Familie in wel- it geht. nd 12. an Der 8 t ü d t r a t ht Dtiltzlkie, Brgrmstr. tuS und öffentlichen Unterrichts die Herren Ephoren deS Landes hievon in einer General» herordstünß in KestNtstiß gesetzt nnd denselben zur weiteren Erwägung anheimgrgeben, ob nicht auch in ihren Ephorten in beb fraglichen Be. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. sen — namentlich auch auf dem Lande — rin lebhaftes Interesse sür biegute Sache zu erwecken vermöchte. In Folge dessen hat daS Königliche Ministerium deS Cul- Frankenberg, 29. April. s — Sm vergangenen Dienstag, den 28 April, hat in Mittweida eine Beisammlung deS Fran« < kenberger DtöcesaiiauSschuffeS zur Fürsorge sür i die auS Straf, und CvrrectionSanstalten Ent- 1 lassenen in Gegenwart deS Herrn 8up. vr. Körner auS Frankenberg und deS Herrn Ober- inspertor MöbiuS als Dirigent der Anstalt inSach- senburg stattgefunden. ES konnte hierbei die wohl für viele unsrer Leser erfreuliche Mitlhei- lang gemacht werden, daß väs Borgehen unsrer DiöcesanversamMlung und Vie Art, in welcher unsre Kitchenvorstänbe den in unsere Kreise Entlassenen zu helfen suchen, Anerkennung und Förderung nicht blos von Seiten der Anstatt«. Direktionen, sondern auch durch die höchsten! Behörden unseres Lände» gesunden hat. DaS Königliche Ministerium de» Innern bat nämlich gegenüber dem Königlichen CultuS-Ministerium unter Hinweis auf die große Wichtigkeit, welche ejner geordneten Fürsorge für solch« Entlassene brizulegen sei, den Wunsch ausgesprochen, daß das Borgehen der Frankenberger Diöeesänver» sammlung auch in anderen Ephorien Nachahmung finden möchte, da in den auf diese Art wie hier niedergesrtzlen Ausschüssen , dann ein Organ ge- gehest würde, da» in Verbindung mit den An. ftaltS-Dirrrtionen die Fürsorge sür die Entlassenen in ebenso gedeihlicher, wie einfacher Hain. »arker, r, sehr lbe», kommen iemeu- sstner. önerung >en gol- ztriegS- möchte, cn Bür- ostberg rfer. aroßer Kühe, ragend, Unter- , — In ihrer letzten Rr. witv die Eh. Ft. Pr. durch einen hiesttzen Berichterstatter recht übtl be- taihen, indem dieser sie Uiit Unwahrheiten gröbstet Art spickt. Nicht allein, daß er einen Borgang in der letzten Volksversammlung Hot der Reichs tagswahl geflissentlich mängtlhast wiebetgiebt und von dem aus seiner Stellung am hiestgen Techt nikum in preußischen Staatsdienst übirgegaugenm Jng. Kletnstüder sagt, er sei aüS Artger sübtr di!e Sociäldemokraten, wie ÜNVlichb vöü hier sortgegangeN, bringt der mit der Wahrheit aük recht gespanntrni Fuße stehende „Reporter" noch vor Mehrettst Jahren angesteffte Betsuche Niit En^ wendüNg äüs dir Jetztzeit zu, Spräche, dir unä veranlassen, nur M Steudt der Wahrheit von jener Einsendung Notiz zu nehmen und zwar be sonders der Redaktion drr CH. Fr. Pr. gegenüber, di« durch diesen Bericht ja selbst mit belogen worden und wlsseMch MW Nicht zur Ver breitung sölcher Unwahrheiten beitragen wird. Bei den Versuchen mit Klelettbrod, die Heid 0«. Meding hier zuerst im Gewerbeverrin an. stellte, handelte fich'S nämlich nicht um Beschaffung eines „billigem" BrodeS „für die Arbeiter", son^ dem um die eine» „ssahrhastettn" überhaupt «Nb daß geschrotene» Brod mehr Nährstoffe enthält^ alS unser gewöhnliche» Brod, ohne erheblicht billiger zu sein, ist ja bekannt genug. DrUd mrhrerwähnlen Berichterstatter Mußt« ab», Hatz Kleienbrod hrrhalten, um einen Vergleich mit de, - Biehsüttrrung zu haben und di« bekannte» Bekanntmachung. Vom I Mat bi» 30. September d. IS. ist die RathStrptbitkon Vormittag» vo» 7 bis IS Uhr und Nachmittags vo« 2 bi» S Uhr geöffnet. Frankenberg, am 28. April 1874. Von denen, die aus unserer Stadt 1870—71 in Frankreich für das deutsche Vaterland gestritten und gelitten, ist der Reserve-Unteroffieier . KM Julius Hcraer nahezu 27 Jahr alt am 27. April d, I. vömTode abgerufen worden. Nachdem Er in den Schlachten von St. Privat, Beaumont und Sedan, sowie bei der Belagerung von Paris verschont geblieben, auch vom Typhus, dem ein treuer Schulgenosse und Kamerad nebelt ihm unterlegen ist, wieder genesen war^ ist Er in Folge eines Unfalls das Opfer einer langwierigen, schweren und tückischen Krankheit geworden. Sein braver, guter Charakter, Seine Verdienste um das Vaterland sichern deck eheckaligen fleißige« und strebsamen Sonntagsschüler ein freundliches Andenken aller humanen Bewohner unserer Stadt. und naturgemäßer Weis« auSzuübeni und zu fördern, und in weiteren Krei- und Beztrksanzeiger jiehung in Micher oder ähnlicher Weise vorzu. ziehen seist Köchle. — Seit Juli vorigelt JUhrrS ind 9 Entlassene in Meer Ephorit rin getroffen Md in Pfleg« genommen worden. . — Zn ihrer Sitzung vo« 28. v. M. ver- handelt« di« 2. Katstwn über PtMonen betreffs Erbauung vost Chäusseed und Straßen, unlet denen sich auch eins« d<r Städte Fränkenberg Md Mittweida Md beihUligter DorsschäfteU b-sänd, «ine direkte Straßenverbindung beider Städte durch Erbauung einer Chaussee im Zschopamhale be- treffend. Dieselbe würd« der Regierung zur KenntnißnahMe überwiesen. Im Ganzen lagen 24 auf Straßenbauangelegenheiten bezügliche Pe titionen vor. — In Per zweiten diesjährigen Sitzung». Periode deS Chemnitzer GchwMarricht» fungiren al» Geschworene au» hiestger Stadl die Herren Maurerckrifter Hanitzsch und Bäckermeister Ronne berger. Bekanntmachung, die SchnlgcldrcstaiMn betreffend. Die Schulgeldrestanlen werden qndstrch nochmals erinnert, ihre^teftr bi» züm 1L Mat d. I. in der S widrigenfalls den ihnen ertheilten Zahlungsauflagen gemäß gegen st« sserfähieii werden wird. Frankenberg, am 30. April 1874. Ä) e ,, S t a ß t r a t h Meltzer, Brgrmstr. zegeben iben. langem r guter erger, Nach-