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70» L. L. M-:'. Laut Anzeige vom 24. November 1873 find aus der vor Kurzem durch den Brand zerstörten Ahnerl'schen Wirthschaft in Ebersdorf zwei L. gemacht wird. Frankenberg, am 29. November 1873. Laut Anzeige vom 25. November d. I. sind am 24. dieses MonatS in den Abendstunden aus der HauSknechtSstube eines hiesigen Gast- hosS di« nachstehend verzeichneten Sachen gestohlen worden, waö zur Entdeckung deS DirbeS und Wiedererlangung des Gestohlenen hiermit bekannt sind dem senbein ei! Festgestelli vollfühit Uhr auSg den Stell Personen Von dl Einleitun liche Dikl Pirnaer t Zur S tag verun der 22 I Eduard 3 deS Getr« GutSbefitz mit der H glücklichen Noch ist der Arme -l- So ten Kam» so ruhig i war der Sitzung v demzusolg« stituirung putalionen lungen al! zu lebhaft Reih- R-t geltgenheil vom Wall Petri, da Kretzschma wer zur ü einige Bei Sache spr düng sein« Mitglieder daß sie in außerorder mit dem gesetzt fühl dafür, da gung bedü «rzielt wü deS Abg. aus. St auf die A der Verfaß aufmerksar nicht jeder überbürdet würde am vornherein halte an t als mögli« deS Abg. gen von ! noch der H er versiche groß« Ge darüber zv treffen vo werden, köi daß daS S über, ob d solle, sei n sächsische i Gedanken im Reiche Aenderung müssen, ii gesagt, no ficht verfoc die wohlge zung der L OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 2. Decbr. — In Verfolg einer vor einigen Wochen schon in diesen Spalten von uns dokumentirten An- schauung über die vielen irrigen Gerüchte wegen Füllung deö neuen Gasometers weisen wir noch besonders auf die an der Spitze der vorliegenden Nummer befindliche Bekanntmachung deS StadtratHS hin, welche am schlagendsten die damals von uns gegebenen Mittheilungen recht fertigt. — DaS Resultat der Verhandlungen der 2. Versammlung deS neugegründeten Wahlvereinö liegt in der im Jnseratentheile dieser Nummer enthaltenen Candidatenliste zur Stadtverordneten. ErgänzungSwahl vor. Die von dem in unserm ersten Berichte über den Wahlverein erwähnten Wahlausschuss« vorgeschlag«nen Bürger wurden «in« unumwunden«« Meinungsäußerung unter- zogen und darnach durch Stimmzettel die Wahl der Candidaten vorgenommen, deren Ergebniß der erwähnte Wahlvorschlag ist. Im Interesse deS Gemeinwesens liegt, wir kommen immer wieder darauf zurück, eine recht zahlreiche Be- theiligung an dem Verein, der dadurch sicher rasch aus seinen Anfängen zu recht wirksamer ThätigkeitSentfaltung gelangen wird. — Während in Glauchau, der Stabt, welche bisher als einer der Hauptsitze der Sozialdemo kratie galt, bei den jetzt vollzogenen Stadtver- orbnetenwahlen nach einer Mittheilung der CH. N. diese Partei in der Minderheit geblieben ist, sind in unserer Nachbarstadt Hainichen sämmt- liche Canbidaten des der sozialdemokratischen Richtung angehörigen Bürgervereins zu Stadt- verordneten gewählt worben. Am Montag Nachmittag H4 Uhr traf die Kaiserin Augusta zu einem kurzen Besuche in Dresden ein. Der König und die Königin be- G Ein guter schwarzer Schaaspelz mit Kragen von schwarzem Schaafpelz, halbwollenem grauen Ueberzug, unter den Armen etwas abgescheuert, mit Seitenquertaschen, hochrunden schwarzen glatten Knöpfen, Henkeln zum Anknöpfen an Stelle der Knopflöcher, auf der Hinteren Seite einige Flecken, wie Heidelbeere auSsehend, — ein Paar Fuchöhandschuhe, äußerlich mit schwarzem Pelz, inwendig mit FuchSsell verbrämtes Leder — eine rothwollene Pferdedecke, etwas gebleicht, schwarz« Streifen an den Seiten, an einem Ende mehrere Fäden abgeboffelt. mann von dem nachstehend, so weit möglich, beschriebenen Unbekannten angefallen worden, eS hat jedoch der Angesallene die Ausführung der jedenfalls räuberischen Absicht zu vereiteln gewußt. ' Da die bis jetzt angestellten Erörterungen erfolglos gewesen find, so gelangt der Vorfall hiermit zur öffentlichen Kenntniß und wird noch bemerkt, daß auf de» Anfallenden Pfeifen eine zweite männliche Person herangekommen ist, aber angesichts der energischen Gegenwehr deS An- gefallenen wieder die Flucht ergriffen hat. Jedermann wird ersucht, zur Entdeckung der Räuber führende Wahrnehmungen sofort zur Kenntniß der unterzeichneten Behörde zu bringen. Frankenberg, den 1. December 1873. DaS Königliche GerichtSamt. Zellig« Fenster, eins davon noch ziemlich neu, und ein kupferner Kessel spurlos entwendet worden. Zur Entdeckung deS DiebeS, bez. Wiedererlangung deS Gestohlenen wird dies hiermit bekannt gemacht. Frankenberg, den I. December 1873. DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. Laut Anzeige vom 25sten dieses MonatS ist am 23. d. M., Abends gegen 7 Uhr, auS der Gaststube eines hiesigen Gasthofes ein Winter- Überzieher von braunem Stoff, schwarz bordirt, mit schwarzseidnem Unterfutter, schwarz überzogenen Knöpfen, Seitentaschen mit Klappen und in diesen ein Paar braune Glacehandschuhe, inwendig links oben mit einer Seitentasche, gestohlen worden. DeS Diebstahls dringend verdächtig ist die nachstehend beschriebene ManneSperson. Zur Entdeckung deS Diebs und Wiedererlangung deS Gestohlenen wirb dies hiermit öffentlich bekannt gemacht. Frankenberg, am 27. November 1873. Königliches GerichtSamt. Wiegand. Signalement: Lang und kräftig, dunkler Vollbart, laute, stark« SuSsprache^hat möglich«, Weise am Kopf Wunden davongetragen. Wiegand. Signalement: Circa 3 Ellen hoch, in den 30iger Jahren, schwarzes Schnurrbärtchen, bekleidet gewesen unter Anderm mit schwarzem Pelz und Mütze, hat sich in mehreren hiesigen Gasthäusern für einen Pferdehändler auSgegeben. grüßten die Kaiserin am Bahnhofe und fuhren mit derselben nach dem königlichen Schlosse, wo selbst di« Familientafel stattfanb, an der auch die zum Besuche ihrer Zwillingsschwester, der Königin-Mutter, in Dresden jetzt weilend« ver- wittwete Königin Elisabeth von Preußen theil nahm, welche am Freitag in aller Stille die Feier deS TageS beging, an dem sie vor 5V Jahren als Kronprinzessin in Berlin eingezogen war. Die Kaiserin, welche von Koblenz über Weimar gekommen war, reiste kurz vo« 7 Uhr nach Berlin ab. Wie dem „Dr. I." aus Grimma berichtet wird, zieht der Raubanfall, welcher am 17. d. M., wie bereits berichtet, auf den dortigen Post director Behrend gemacht worden ist, die öffent liche Aufmerksamkeit noch immer auf sich. Die Verletzung, welche Herr Behrend an dem einen Auge erlitten hat, ist der Art, daß das Augen licht wohl verloren gehen dürfte. Außerdem Erstatteter Anzeige nach ist am 19. November d. IS. von einem vor dem hiesigen Gasthofe zur Stadt Dresden stehenden Wagen da» schwarze, inwendig mit grauer Leinwand gefüttert« Schoßledrr, an welchem sich eine hölzerne Leiste mit zwei Oesen an den Enden befunden hat, spurlos entwendet worden. Zur Entdeckung des Diebe- und Wiedererlangung deS Gestohlenen wird dies hiermit bekannt gemacht. Frankenberg, am 29. November 1873. DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. L DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. L Laut Anzeige vom 24. November d. I. find am 20. dieses MonatS, gegen Abend, auS dem umzäunten Garten eines am Zschopau- -amme innerhalb der Stadt gelegenen Hauses, die nachstehend verzeichneten Sachen entwendet worden, was zur Entdeckung deö Diebs bez. Wieder erlangung deS Gestohlenen hiermit bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 29. November 1873. DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. L. O Ein brauner und schwarzer Frauenrock, ein am Schlitze eingebrannt gewesenes Loch ist mit graumelirtem Garn gestopft — ein grau- schwarzer Frauenrock von Flanell — eine weißwollene gestrickte Kinderdecke mit rothen Rändern.