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Bank aufzubringen nicht mehr im Stande ist, Zusicherung, so doch ihre Geneigtheit zu erken an. hierbei noch, daß diese Bahn durch dieselben Un> gen Untersuchung verhaftet worden. 6 Fürst Bismarck, Fort 7 Kronprinz von Sachsen ' Von I I des Cani den Gesc «och nie I Regier»» proclama! . mit der „Diese « I kaffen. BolkSkras StaalSlet bietung < kann, Mi würden v Macht zu über uns Kraft au und Star scheu Prie Güter der leben, fr« Fluche bei einem süu in frechem dem Echc kommen; als Glau uöthigen, glauben zi Vormünder dummten göttliche A Hörden Hal drucksam zi Ein bea «ärtigen f welchen ei Protestant« der Nation betonen dm welche der Wiederyerst Kaisei von W Tagen ein äuß« schreiben fürsten I Kaiser l Earvinal stets ver StaatSg, feiner B chowSki, werden s ltchen B werben. Dagegen sind die Vorarbeiten für die projectirte Bahn Groß«nhain>Camenz Bautzen ins Stocken gerathen, wohl infolge Mangels an Mitteln, die eine mehrfach genannte Berliner ^tittalstabs- „ jst difchienrn. Es schildert den fluchtartigen Rückzug ter Oran» zosen nach dem 6. August, erörtert die auf deutscher Seite gehegten weiteren Pläne, welche dann durch die Schlacht vom 14. August, von neu gegeben haben, den Unternehmern (drei Dresdner Bankhäusern) die Eoncession für di« fragliche Bahn zu erlhtilen. Zu bemerken ist Die Straßburger FortS tragen in Folge der be kannten kaiserlichen Verfügungen vom 2. Septbr. nunmehr der Reihe nach folgende Ramen: Fort I Fransecki, Fort 2 Moltke, Fort 3 Roon, Fort 4 Veste Kronprinz, Fort 5 Großherzog von Baden, Fort kreuz» wurden, sodaß dann der Krieg einen wesentlich anderen, als von Seiten der Ober. Tagesgeschichte. Deutsche» Sketch. Der König von Italien ist am Montag Nach mittag 3H Uhr aus dem Görlitz» Bahnhose in Berlin angekommrn, wurde von dem Kaiser und den Prinzen des königlichen HauseS herzlich begrüßt und fuhr an der Seite deS Kaisers nach dem königlichen Schloff«. Di« passtrtrn Straßen — Am 20. März d. I. bot Thomas aus dem Herr- Etlichen Hose in Schwarzbach bei Hirschberg seine Vt. Qr Fort E Monte» Fort Q Fort »I Belle. E MotgtS-s AuS> wird ge tige Lini kaffen, -ösifchen ztn, wi am Ist Mte.zi dieser fd mistigen Beginn, kannt if Hörde g« nicht ob, dieses B nal srin Wiener Blätter melden, daß der nun verewigte, . v Professor Szermak im Jahre 187« zu d«n k-Ut, ohne daß er d» Sammlungen sür Verwundete den Betrag von Anzeige gemacht hat. Dle Angestellten sind IVVM« Thalern beigefteuert hat. Gnesen orb.n.r.en jungen Der Rittmeister v. Schwanewede, welcher be- Geistlichen, d.e Pfarrern als Vikare °b" HulsS. kannllich die vielbesprochenen Lausigkrr Vor- köstliche bngegeben find. Auch «n Posen find I gänge provocirte, soll zu 7 Monaten Festung "7" <ngS zwei g- stl.che Anstellungen vom Erz. und lOjährigcm AvancementSverlust verurlheili ^ehof verfugt worden, bet denen die Vorschriften worden sein und seine Strafe bereits seit einiger Maigesetze, unbeachtet gelassen sind. Hoffentlich Zeit angetreten haben. wird dem würdigen Herrn bald das Handwerk Der frühere Redakteur deS Volksstaat, Adolf gtlrgt w«ven. . Hepner, welcher von der Polizei auS Leipzig ausgewiesen wurde, hat sich dort wieder steschneben wird, besteht Capitän lassen und ist wegen einer gegen ihn anhängi- ^7"" Abschiedsgesuche, das durch - -- "" " ärztliche Zeugnisse motivirt werde. Schulze-Delitzsch hat von den politischen No» tabilitäten Ungarns, sowie von den Genossen schaften dieses Landes dringliche Einladungen zur Theilnahme am GenossenschastStage in Pest er» halten. eintn Leiterwagen gestellt, versah sich mit zwei Schütten Stroh und einigen Bund Heu, fuhr ab und vergeblich harrte man seiner Rückkehr. Pferde und Wagen hatten einen Werth von 250 Thlr. — Am 7. April d. I. er schien Thomas beim Rittergutspachter Lay in Kleinschweid nitz; er legte sich den Namen Werner aus Langenau bei, vroducirte ein aus diesen Namen lautendes, angeblich von dem OrlSrichter daselbst ausgestellte« Dienstzeugnißbuch,! in welchem bereits dasZeugniß eines angeblichen frühern Dienstherrn eingetragen war und bat um Annahme als Knecht. Thomas wurde gemiethet und auf seine Bitte, ihm ein Geschirr zu Überlassen, damit er seine in Löbau flehende Lade holen könne, erhielt er zwei Pferde und «inen Brctwagen und suchte das Weite. Pferde, Wagen und Geschirr sind zusammen 340 Thlr. taxirt. — Dass letzte Opfer des frechen Burschen wurde der Freigutsbesitzer Hentschel in Peißwitz bei Löwenberg. Dort vermiethete l sich Thomas am 26. Mai s. v. als Knecht; er nannte sich Scholze aus Prausnitz, legitimirte sich durch ein Dienstzeugnißbuch, ausgefertigt angeblich von dem Orts- richter in Prausnitz und nahm 20 Sgr. Aufgeld in Em pfang. Auch hier bat er zur Abholung seiner Lade um «in Geschirr, erhielt zwei Pferde und einen Bretwagen, zusammen 420 Thlr. werth, und suhr ab. Der Bretwagen war ihm jedoch zu schwer, er vertauschte ihn deshalb in dem nahe gelegenen Brückenkretscham gegen einen leichten, uns 20 Thlr. gewürderten Wagen, indem er sich dort für einen Knecht aus Liegnitz ausgab, und sagte, er „wolle nur einmal in die Stadt fahren, kehre bald wieder und kaffe einstweilen den Bretwagen al» Pfand zurück". Man . ... . . . , „ , „ ... glaubte seinen Worten, er spannte die Pferde nm lind hatten geflaggt; rin ungeheure Menschenmenge Fort 8 Tann, Fort « Werder, Fort 10 Kirchbach, ftrt gings ohne den Straßen und Plätzen begrüßte den Fort I I Bose, Fort 12 Blumenthal. Die FortS Zt"dkr ÄoM und seinen Gast mit enthusiastischen Zu- von Metz haben folgend« Namen «halten: Ost. Zu seiner Person leichter zu gewinnen. In unbefangenster I rufen. I fort St. Quentin . Fort Friedrich Carl; Westfort «ntougktch gewacht worden war und deshalb durch den der Niederwiesaer Spritzt ersetzt werden mußt», f-tl zu qvseitiger, höchster Zufriedenheit au». DI« im Urbrigrn recht brauchbare Nieder- wi«sa« Sprstze wurde allerdings dürchdieLeistüngen der neutn Spritze in Schatten gestillt. Nachdem «och der zVgezogene Hrüervolizeicommiffar der nunmehr übernommenen Spritze salutirt und den Wunsch ausgesprochen hatte, sie möge der Eigen- Ihümertn, der Gemeinde Oberwiesa, in Stunden der Grsahr zum Schuhe bienen, wie sie ihr heul« zur Ehre gereiche, daran «in Hoch auf die Ge- «einde knüpsend, schloß die Feierlichkeit. DaS „DreSbn. Journ." enthält folgrndtn Bericht auS Löbau, I«. Septbr., über eine da- felbst ftattgesundene Gerichtsverhandlung, den wir deS JntertssrS wegen, welches besonders unsern vielen Lesern im Landkreise derselbe bieten dürste, unverkürzt hier wiedergeben: Dienste an: er nannte sich Blümel aus Staubitz, über- "0«^ vag vte,e «ahn vurly vteftlven UN- reichte an dem nämlichen Tage dem Vogte einen angcb-1 lernehmer von Altenburg weiter nach Schmölln kich von dem in Hirschberg lebenden Besitzer des Gute» fortgesetzt werden soll und die deSsallsigen vor- ^arbeiten der herzoglich altenburgischen Regierung Pferdeknecht gemiethet worben war und bat den Vogt, ln-I . . . 7. " dem er bemerkte, „der Herr sei damit einverstanden", um ja»» bereits zur Genehmigung vorliegen, tlne Fuhre, womit er seine Effecten aus Staubitz holen könne. Thomas erhielt auch hieraus zwei Pferde und Es wurde früher in den Zeitungen mitgetheilt, daß eS gelungen, in Charlottenburg einen gewandten Gauner, der im hiesigen Bezirke und in Preußen sein Unwesen trieb, in der Person des dortigen Fuhrwerksbesitzers Jo hann Karl Heinrich Thomas zu ermitteln und daß der Verhaftete, auf Requisition der hiesigen k. Staatsanwalt- -Haft, dem hiesigen' k. Bezirksgerichte zur Untersuchungs- führung überlassen worden sei. Die verbrecherische Thä- tjgktit.de« Thomas bestand darin, daß er sich als Knecht vermiethetc, um sofort mit den ihm anvertrauten Geschirren auf- und davon zu fahren. Heute wurde beim hiesigen k. Bezirksgericht die wider Thomas geführte Untersuchung, in welcher er die umfassendsten Geständnisse abgelegt hatte, Verhandelt. Thomas ist im Jahre 1847 in Schönborn Lei Liegniy geboren. Bi» zum Jahre 1868 wurde er in Preußen von den k. Kreisgerichten in Jaüer und in Licg- nitz wegen Diebstahls und Betrugs mehrfach zu Gefäna- «ißstrasen verurtheilt und verbüßte diese Strafen ebenso wie eine ihm im Jahre 1870 vom k. Kreisgerichte in Liegnitz wegen Urkundenfälschung, Diebstahls und Betrug» -verkannte Zuchthausstrafe in der Dauer von 2 Jahren welch« alltrdlngS i schon von «»fang an bezüglich <-«»-- -«'-«-i-« >u sich Thomas dem damaligen Gutsbesitzer Baumgart in I lHeiNt. Moys bei Görlitz als Knecht; er nannte sich Kluge aus Das Eisenbahn-Projekt DreSden-Nossen-Alten> Langenau, producirte ein angeblich von dem Bauer Mühle bürg ist seiner Ausführung neuttdingS dadurch Aufgeld^un^ gerücki, daß di« g«,erlig»en Vor- damit er sich „seinen in Langenau stehenden Schrank holen "»beite» sowohl seittnS der lontgl. sächsischen könnet, Baumgart ließ sich dazu überreden und gestattete, alS der Herz, altenburgischen Regierung im We- daß Thomas am andern Morgen ein Pferd einspannte, sentlichen Genehmigung gesunden und beide Re um nach Langenau zu fahren. Thoma» fuhr auch als- gj„..»aen wenn auck nock nickt die beüimmte bald ab, nahm noch zwei Pferdedecken und ein defectes tz, „mgcn, wenn , Pferdegeschirr mit, welches er in Görlitz einem Niemer' übergeben sollte, aber nicht abgab, und — kehrte nicht wieder. Baumgart giebt seinen Verlust auf 180 Thaler iWlift-aGnb der-Angeklagte in der Verhandlung bei, General von Manteuffel, der nach Pein »ü». K E" N' dm beweff!^ Ä der deutschen Truppen auA Frankreich treten; sein Absehen sei lediglich darauf gerichtet gewesen, ! voriger Woche nach Berlrn zurückgekehrt ist,^ die Geschirre zu erlangen. Die producirten Dienstzeugniß- hat V0M Kaiser die Feldmarschallwürde Erhalten, bücher, das m Moy» gebrauchte Zeugniß und den in DaSvietteLestdeS preußischenG Schwarzbach vorgewieseuen Zettel, Mes.hatte er fälschlich. üb« von-1870 M selbst angefntlgt in der Absicht, die betreffenden Personen . .^n «steg von I87U damit zu täuschen, und die über seine Effecten gemachten' u.» Angaben waren natürlich alle erdichtete gewesen. Thomas nahm regelmäßig seinen Weg nach Berlin, wo die Beute den Lay'schen Wagen und 3 Geschirre. Das Erkenntniß I Colombay-Noutlly, wie st« genannt wird, durch» lautete wegen Urkundenfälschung, Unterschlagung und un< kreuzt wurden, sodaß dann der Krieg einen befugten Tragens von Ehrenzeichen auf eine Gesammt- wesentlich anderen, als von Seiten der Ober» Tage Hast Monaten Zuchthaus und 14 j^ung rrwarteten Fortgang nahm, und schildert AZ'Hainichen wirb d«m CH. Tgbl. mitge- Vormarsch der «rft.n und zweiten Armee getheilt, daß in den nächstgclegenen Fluren von ^Enschließlich zu der von der ersten Armee GerSdorf, Falkenau und Crumbach bedeutende Steinmetz) geschlagenen Schlacht Lager vorzüglichen Eisensteins in großer AuS- """ 14. August. . dehnung aufgeschlossen worden sind, die schon in Nach ziemlich wahrscheinlicher Annahme steht Kurzem für diese Gegend eine rege bergmännt- Reichstag im nächsten Frühjahr sche Thätigkeit bringen dürslen, da die gegen- ^ne Einberufung zu einer kurzen Session bevor, wärtigen Besitzer dieser Fundorte bereits mit »i- um ^ann wieder blS zum Herbste pausiren ner großen Hüttengesellschast wegen käuflicher von da ab regelmäßig gegen ZahreSschlusi Ueberlaffung deS Compler«S in Untechandlung zu halten. Man gedenkt getreten find. auf diese Werse dem verhängnißvollen Zusammen» Wie daS „Dr. B. u. HdlSbl." mittheilt^ Reichstags, und Landtagssitzungen hat die Leipzig. Dresdner Elsenbahngesellschast W^e z^ .... . die Genehmigung zu Vorarbeiten für eine Eisen- bahn von Riesa nach Elsterwerda erhalten, und Sinn, den unsere Civtlbevolkerung dem sollen dieselben sofort in Angriff genommen M^ärstande, der drei Jahrtn durch seine - - - H«ldenwuthigk«tt ihr so gewaltigen Schutz ver- lichrn, entgegenbringt, find öffentliche Dank, sagungen, welche sowohl der Obercommandirenbe der jüngst in der Gegend von Rochlitz bis Mit» I Weida zu Manövers zusammengezogen gewesenen Isächsischen Trupptn, wie auch der Commanbirenbe verschiedener thüringischer Truppen den Be wohnern der betreffenden Distrikte sür ihr Enr. gegenkommcn und ihre freundliche Aufnahme dep Krieger aller Chargen in den letzten Tagen in den Blättern aussprachen. Wie angenehm ist's, hielvon anstatt von leidigen Säbelaffären in Reibereien zwischen Civil und Militär berichten zu können, deren hoffentlich immer weniger wrrden. Eine sür die Zukunft der altkatholischen Be wegung äußerst bedeutungsvolle Neuigkeit ist die von der Anerkennung ReinkenS' als altkatho- lisckrn Bischof durch den König von Preußen. Der Erzbischof LedochowSki von Pofen fährt, uneingeschüchtert durch alle regierungsseitigen Maßregeln, beharrlich so«, den Gesetzen die Stirne zu bieten. Einer Mittheilung deS „CzaS'* zufolge, Hal er in den ersten Tagen dieses Monat» 28 Geistliche auf einmal in der Seelsorge ange.