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Sie meinen, die Wichtigkeit der Ereignisse der letz, ten Jahre, welche ein« vollständige Umwälzung in den Machtverhültniffen Europas zu Stande gebracht, könne man leichter unter- als über schätzen; ruhig und selbstbeherrscht, sehr klar hin sichtlich ihrer Ziele und sehr klug in der Wahl der nöthigen Mittel, tapfer mit einer Festigkeit und Ausdauer, welche weit die launenhafte Un- erschrockenheit ihrer Nebenbuhlerin übertreffe, da- bei nicht geneigt, viel an Ruhm ober an fremde Angelegenheiten zu denken, so tret« die Nation auf, welche jetzt an Frankreichs Stelle stehe und deren Politik die Hauptfrage in allen Möglich keiten sein müsse, mit denen Europa zu rechnen habe. DaS SiegeSmonument, die Sprache d«S Kaisers und der deutschen Presse bestätigten nur di« für Preußen ebenso rühmliche, als sür den Beschluß wird in diesen Tagen der Sanktion b«S Königs unterbreitet werden. Ist diese erfolgt, so steht zu hoffen, daß die übrigen deutschen Staaten dem Beispiele Preußens bald Nachfolgen werden. Von Vaden betrachtet man dies als gewiß, auch die übrigen deutschen Regierungen werden sich nicht ausschließen können, da eS un- möglich ist, daß ein Staat gerade diejenigen Katholiken von sich stößt, welche sich im Unter schiebe von den neukatholischen Bischöfen zum Gehorsam gegen seine Gesetze verpflichtet halten. Die Absicht d«S Ministerpräsidenten Roon, auS dem preußischen Ministerium zu scheiden, Ist durch die persönliche Intervention deS Kaisers wieder rückgängig gemacht worden. In einem Zwiegespräche soll der Letztere eindringlichst und mit Erfolg den Minifter-Präsidenten ausgefordert haben, so lange die Bürde seines Portefeuilles zu ertragen, als der Kaiser am Leben und an der Spitze deS Staate- bleibe. Wie schon früher berichtet, wird im preußischen Ministerium deS Innern ein Gesetz vorbereitet, daS die öffentlichen Procesfionen verbietet. Ver- onlaffung hierzu gaben die wahrhaft scandalösen Auftritte, di« bei den diesjährigen Wallfahrten an verschieden Orten, namentlich am Rhein statt- -offnung lebende Frau mit ihrer Mutter daS ffen brachte, wollte denselben die Freude be reiten, ihnen von der Speisebühne deS Hochofens auS den Hochofen und di« Umgegend zu zeigen, kider fielen aber beide Frauen in die Tiefe und änden dort ihren Tod. Auch der Arbeiter wäre 'einahe verunglückt, indem die Mutter im Fallen ich an ihn anklammern wollte. Jagdfreunden können wir die wichtige Mit- -etlung machen, daß im nächsten Winter in Lothringen, zur Unschädlichmachung einer Ueber- Die Erpedition gegen die Ashantis erregt von Tag zu Tag größäeS Aufsehen. In den näch sten Tagen sollen zwei weitere Bataillone, und g«fundep. Der fromme Eifer, der in diesem Sommer ganz besonder- grasstrte, äußerte sich fast regelmäßig in brutalen Erceffen. DaS Harm loseste war noch, wenn unbetheiligten Zuschauern bie Hüte vom Kopf geschlagen wurden; aber auch in Prügeleien, Messerstichen und anderen groben Mißhandlungen äußerte sich die Andacht der frommen Pilger. Im Interesse der öffent lichen Sicherheit und Ordnung ist eine Beschrän kung dieses Unfugs geradezu Bedürfniß. Die ärgerlichen Auftritte find nachgerade so offen kundig geworben, daß selbst die clericale Presse sie nicht mehr, wie sonst beliebt war, einfach todtschweigen kann, sie hat sich daher, wie man in der jüngsten Zeit in rheinischen ultramon- tanen Winkelblättern bemerkt, einen neuen Kniff auSgetacht. Hutabschlagen und Ohrfeigen pflegen allerdings vorzukommen, so wird jetzt zugestanben; aber daran sind nicht die frommen ProcessionStheilnrhmer schuld. Gott behüte! DaS ist ein liberales Manöver, um die schöne Institution in Mißkredit zu bringen. Die Ruhe- störer sind gedungene und bezahlte Raufbolde und „heruntergekommene Protestanten!!" Der beabsichtigte Besuch deS deutschen Kaisers am kaiserlich österreichischen Hofe wird vermuth- lich am 15. Oktober stattfinden. Der König von Italien wird während seines Aufenthalts in Berlin Wohnung im königlichen Schlosse nehmen. Die Vorbereitungen zu seinem Empfange sind bereits im Gange. ES versteht sich von selbst, daß der Reichskanzler von Bis marck einige Tage vor Ankunft des italienischen Monarchen von Varzin in Berlin eintrifft, und ebenso wird auch der Ministerpräsident von Roon um diese Zeit seinen Urlaub unterbrechen. ES wtrden glänzende Paraden auf dem Tem- pelhoser Felde und Manöver bei Spandau ab- gehalten werben. Im Weiteren find bie ersten Kräfte der Oper und deS Ballet- angewiesen worden, sich der General-Jntendantur in jedem Falle zur Disposition zu stellen. Durch alle Schichten hindurch nimmt baS Publikum an dem Besuch Victor Emanuel'S den lebhaftesten Antheil, schon weil Jeder sich sagt, diese Zu- sammenkunst werde von erheblicher Bedeutung sein. DaS „Preußische Volksblatt" bespricht die ! Angelegenheit des CapitänS Werner und sagt: - Wenn unsere Informationen richtig find, ist die ! ' zwar europäische Truppen, eingeschifft werden, > um an dem KriegSzug Theil zu nehmen. Da mit nicht genug, sind neuerdings verschieben« Einzrlheiten über die Forderungen deS Befehls habers der Erpedition Sir Tarnet Wolseley be kannt geworden, welche das englische Publikum lebhaft an di« abessinische Erpedition und die stattliche Kostenrechnung erinnern, die auS der selben hervorwuchs. Wie verlautet, hat Oberst Wolseley unter Anderem das nöthige Material verlangt, um 30 Meilen Eisenbahn zum Trans- Port von Truppen und Vorräthen zu erbauen, und wenn mit Rücksicht auf den Zweck des KriegSzugeS, nämlich die Zerstörung der Haupt stadt der Ashantis, diese- Verlangen am Ende auch ganz gerechtfertigt sein mag, so wird doch der britische Steuerzahler einigermaßen kopfscheu, und fragt sich, ob Venn dieser Besuch im Innern unbedingt nöihig sei, und ob er nicht vielmehr das Ziel, mit den Ashanti- zu einer befriedigen den Verständigung zu kommen, geradezu vereitle. Italien. Sämmtliche liberalen Journale Italiens spre chen wiederholt ihre Befriedigung über die Reis« deS Königs auS und beglückwünschen das gegen wärtige Ministerium wegen dieses Ereignisses, da- von eminentester politischer Bedeutung sei. Die Journale geben ferner ihre lebhaften Sym pathien sür die Regenlenhäuser in Wien und Berlin sowie sür bie Bevölkerungen in Oester reich unv Deutschland kund und entwickeln die Ansicht, daß auS dem Einvernehmen der drei Mächte ein bauernder Friede hervorgehen werde». Asien. Seit der Abwesenheit des Schahs, der sich übrigens auf der Rückreise befindet, geht in Per sien alles drunter und drüber. Seine Stellver treter haben die RegierungSmaschine, die über haupt nicht im besten Stande gewesen zu sein scheint, vollständig in's Stocken geraihen lassen. DaS Räuberunwesen hatte im Lande noch nie mals solche Verhältnisse angenommen, und die wenigen dagegen auSgesandlen Truppen, welche eit mehr als 8 Monaten keinen Sold empfingen, ogen eS vor, sich den Räubern anzuschließen nd mit ihnen ganze Karawanen zu plündern, stan fürchtet selbst, daß sich solche Banden der Stadt Kirmanschah, einer der reioosten deS Lan de-, bemächtigen könnten. Erst kürzlich ist ein nglischer Courier, der in Ermangelung einer Zostverbinbung im Lande nach KaSbin und Reschl eht, auf einer Straße, die als die einzig sichere deS Königreichs galt, aufgefangen unv auSge- plündert worden. Der Schah findet daher bei Frieden Europa» hoffnungsvolle Deutung, daß man auf die Vergangenheit al- ein» Eich«h«it sür die Zukunft und nicht als «inen Sporn zu weiteren Angriffen und militärischem Ehrgeiz sehe; einer Rückkehr vollauf Gelegenheit, seine euro- »ätschen Studien und Erfahrungen Zersticht zu übersetzen. In Kupferdreh passtrte am 8. Hochofen der Gesellschaft „Phönir" folgender ragische Unfall. Ein Arbeiter, dem die in den zu dem billigsten CourS von 94—95 Proc. ankauften, dieselben einschmolzen und münzten und als französische Fünffrankenstücke an die preu ßischen Kassen einzahlten^ Zu einer Annahme- Verweigerung lag kein Grund vor, da nach aus drücklicher Bedingung die Milliardenzahlungen in französischem Gelbe zu erfolgen hatten. Große Summen Gulden sollen auf diese Weise ihren Weg von Leipzig und Frankfurt a. M. in die französischen Münzen gefunden haben. Frankreich. Ein Erlaß des Erzbischofs von Pari-, welcher Gebete für die Kirche und den Papst anordnet, auch bereits in allen Pariser Kirchen verlesen würbe, sührt eine überaus heftige Sprache gegen die italienische und deutsche Regierung. DaS daran geknüpfte Anathema endet mit der Prophe- zriung, daß die Revolution beide Regierungen verschlingen werde. Herr Thiers, welcher sich in Begleitung vou Frau ThierS und deS Fräuleins DoSne' seiner Schwägerin, auf einer ErholungS- und Studienreise (— er beschäftigt sich in seiner Muße viel mit Geologie —) in der Schweiz befindet, wird überall, wo er sich zeigt, nicht nur von seinen landSmännischen Parteigenossen, sondern von der ganzen coSmopolitischen Ge sellschaft, welche die Schweizer Hotels bevölkert, auf Schritt und Tritt verfolgt, mit Ansprachen gefeiert, mit Musik begrüßt und mit bengalischen Flammen beleuchtet. Ein schweres Schicksal für einen alten Mann, wenn ihm nicht seine Eitelkeit darüber Hinweghilst. Ganz besonders «haten sich die Engländer durch ihren EnthustaS- muS hervor. Auffäffudg der Regierung folgender Capitän Werner hatte die Instruction, nur einzuschr«iten, wenn die Interessen deutscher ReichSangehörige gefährdet erschien ett. Derselbe überschritt die Instructionen und wurde durch Ausübung de Marin«polizei gewissermaßen zum Organ der von Deutschland in keiner Weise anerkannten richtiger sind unsere Wünsche, daß Frankreich zu einer ,nn«rn Neugestaltung gelangt, welche «ine Aera wahrhaftiger Ordnung und Freiheit bringe und zugleich den Weltfrieden förbrrn und be- festigen helfe." Wie Man allgemein hört, hat daS preußische StaatSminifterium sich in der That in der Si tzung vom S. September sür die Anerkennung d«S altkatholischen Bischofs entschieden, und sein spanischen Regierung. DaS Verfahren wäre gerechtfertigt gewesen, wär« ihm die „Vigilante" auf offener See begegnet, nicht aber, da dies innerhalb der spanischen Jurisdiction (einer Aanonenschußweite) geschah. Die Ausübung von Repressalien selten- der Aufständischen gegen die Deutschen in Cartagena hätte euro päische Verwickelungen herbeiführen können. In Straßburg sind am 5. und 6. September 29 Eisenbahnwagen mit Fünffrankenstücken in Silber eingetroffen, die zu ber letzten Ratenzah lung der sranzöstschen Kriegsschuld gehören. D Franzosen haben übrigens den so gesunkenen Sil berwerlh geschickt zu ihrem Vortheil zu benutze gewußt, indem sie die österreichischen Silbergul