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irke, »9 Somabend, de» LZ. August. 187». Frallkenberzer WrWMatt < und Bezirksanzeiger Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. zum I. September I. bei uns anzumelden und gehörig zu bescheinigen. uct. nach. uuä Wiegand. Reinicke. ab« stut- geb. un- >äh. ih» rek hön en, an o-, Teich- .eetteigert Vamps- , «roße 1Auf- Ketall» ahmen, ktische, rpcken- e Fäf- ierner Tiga/- ll- »- m in der Lehmgrube einer Ziegelei in AuerSwalde. Ein an einer vom Regen durchweichten Lehm wand von einigen Ellen Höhe beschäftigter Ar- beiter untergrub, statt von oben herein Keile einzutreiben, dieselbe trotz der Warnung deS ZiegelmeisterS so sehr, daß die Masse, die etwa ein Gewicht von 100 Clr. repräsenttren mochte, zusammrnschoß und den Unglücklichen, der ilur noch wenig Schritte zum sichern Platze hatte, begrub und förmlich zerschmetterte, so daß sein Tod augenblicklich erfolgte. Der „Freiberger Anzeiger" schreibt: Im Münz- vertrage vom 24. Januar 1857 zwischen den ZollvereinSstaaten und Oesterreich ist ein gemein samer LanbeSmünzfuß frstgestrSt, nach welchem Ein- und Zweithalerstücke und Theilstücke der- selben bis zum z-Thaler oder 4 Gulden auSzu« prägen sind. Auch haben sich daselbst sämmtliche Diese Rechnung .kann an RathSstelle von den Betheiligten eingesehen werden. Hierbei werden zugleich diejenigen Maurergesellen, welche der zeithecigen JnnungSgesellenkrankenkasse annoch angehöien, aufgefordert, sich bis zum 1. September 1873 unter Angabe ihrer vollen Namen, ihres Wohnortes, Alters und Arbeitsgebers schriftlich oder mündlich bei UNS anzumelden. Frankenberg, am 14. August 1873. Der Stavtrath. Meltzer, Brgrmstr. OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 22. August. Bet der Preis« verthtilung in der Wiener Welt-Ausstellung ist auch, wie wir soeben lesen, »User Technicum mit einem AnerkennungS-Diplom auSge« zeichnet worben. Wir freuen uns darüber so- wohl deS Namens Nr Stadt, den die Anstalt ttägt, als auch der Anerkennung wegen, die der unausgesetzt strebsamen und rührigen Direktion, der Leistungsfähigkeit der Anstalt und der Thä- tigkeit der Lehrer dadurch auSgedtückt wird und hoffen und wünschen, daß die Ausstellung und deren Ehrenzeichen dem Institute auch recht reiche Früchte durch Zuführung zahlreicher neuer Schü ler bringe! Frankenberg, 22. August. Ein trauriger UnglückSsall ereignete sich am Dienstag Abend I . Ausgaben, 8 - VermögenSbestand 374 - L Auctions-Bekanntmachuilg Von dem unterzeichneten Königlichen GerichiSamte sollen den 28. August dS. IS und folgende Tage Vormittags von 9 Uhr an in der AuctionSstube des hiesigen AmthauseS di« zum Nachlasse des Cigarrenfabrikanten Carl Bruno Lorenz hier unb dessen Ehefrau Johanne Wilhelmine geb. Schumann, gehörigen Kleider, Wäsche, Betten, Haus- und WirthschaftSgeräthe, insbesondere ein« Parthke Cigarrenwickclformen, Rollbreter, Kopfmaschinen, 2 Cigarrelladschneidemaschinen, 2 Pressen, 2 bsitzige und 2 4fitzige ArbeitStafeln, 1 Hortenregal, 2 Sortirtafeln, Körbe und Kästen, sowie verschiedene andere ErecutionSgegenftände gegen sofortige baare Zahlung öffentlich versteigert werden, waS mit dem Bemerken hierdurch bekannt gemacht wird, daß ein Verzeichniß der AuctionSgegenstände im Amthaus« hier auShängt. Frankenberg, am 26. Juli 1873. D a s- K ö n i g l i ch e G e r i ch t s a m t. . Wiegand. Bekanntmachung und Aufforderung Nachdem die Zahl der Mitglieder hiesiger Maurer-Innung bis unter drei herabgesunken ist, Hal die gedachte Innung zu bestehen auf- gehört und eS sind uns von-dem zeithecigen Obermeister Herrn Karl Heinrich Weber sowohl die vorhandenen JnnungS-Schriften- und Kaffen- bestände, als die Rechnungen und VcrmögenSbeftände der zur Innung gehörigen Maurergesellenkrankenkaffe übergeben worden. Indem wir Solches zur öffentlichen Kennintß bringen, fordern wir Diejenigen, welche etwa noch Forderungen an die ehemalig« Maurev- innung allhier geltend zu machen haben, hierdurch Mf, dieselben binnen «4 Tagen und spätestens bis Subhastationsbekanntmachnng. Bon dem unterzeichneten Königlichen GerichtSamie soll den Isten September 1873 daS dem Gutsbesitzer Carl Friedrich Nebe in Mühlbach zugehörig« Dreiviertelhufengut 32 deS CatasterS, kol. 37 deS Grund- und Hypo- lhekeubuchS für Mühlbach, welches Grundstück am 13. Juni 1873 ohne Berücksichtigung der Oblasten aus . »118 LA. 22 8 Z r ' gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtöstelle und im Claußnitzer'sche» Gasthofe zu Mühlbach aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, am I6. Juni I873. Königliches GerichtSamt. ' NW rode auS. Deüischea !tt stand. Die uns vorliegenden Gesellenkrankenkass-nrechnungen find von unS geprüft und für richtig befunden worben. Die vom L. Januar 1872 an bis zur Uebergabe der Kaffe abgeschlossene Rechnung weist 77 LA 15 Einnahmen, 33-2 - - vertragend« Staat«» verpflichtet, ihre eigene« groben Silbermünzen niemals gegen den ihne« beigelegten Werth herabzusetzen. Der österreichische ^-Gulden hat daher genau den Werth von L preußischen Sifdergroschen, für welchen ihn die österreichischen LandeScaffen annehmen müssen. DaS „DreSdn. Börs.- u. HandelSbl." be merkt zur Guldencalamität sehr richtig: Aus alledem glauben wir ersehen zu dürfen, daß vd» Bunde» wegen in nächster Z«it entweder ei« allgemeine- Verbot der Münzen des österreichi schen GuldenfußeS oder die Bestimmung eines festen CourseS derselben zu erwarten steht, unb daß die Reichs- und LandeSkassen sich für beide Fälle vor Verlusten schützen wollen. Wer schützt denn aber das Privatpudlikuw? An dessen In teresse scheint man weder IN Berlin noch in Dresden zu denken. DaS Opfer, so heißt «», »t und 25jäh- endent liitagS ehmen t. Au« oarz«n Nach- en. in. inden der Er-