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MWOM M-LsMMkrOWwM M n Saale lk (Dr. I.) «warte». elf. er. Lullus »»rlNSI -thel. l Uhr an nst ein- eger. ides^ wr. lurek Idert !0dis- : äis An ge- irte. » 3 Uhr nst «in- nzel. Nation tigen Werth angenommen haben, baß mit den Differenzen früherer und jetztzeitiger Beobach tungen eine neue Kombination zur Feststellung der Eonnenenlfernung sich verbinden läßt. In folge der überaus großen Verfeinerung der In- stlumente, die die genaueste Messung einer Hun dertstel Secunde zulassen, ist diese Methode jetzt eben so sicher als die gröbere, bisher befolgte, wenn sie auch, wie Levcrrier sich auSdrück», im- merhin ein zartes Werk der Beobachtungskunst sein wird und die ergebensten Forscher dazu ge hören. Wir hoffen zu erfahren, daß von deutscher Seile rin Mann sich dem internationalen Werke zugesrllen kann, der Leverrier und dem königl. englischen Astronomen Sir George Aity, in dessen Hände die VorbereiiungSarbeiten gelegt worden, ebenbürtig sei. ES schwindelt bem Geiste bei dem Gedanken, daß, wie die kleinsten, so auch die größten Himmelskörper vor der Unendlichkeit des Raumes und in der Ewigkeit der Zeit nichts sind, als schillernde Sterne im Wirbel des Weltennebels. Die spektroskopischen Untersuchungen der Himmelslichter erweisen in immer größerer Klarheit, daß auch die Sonne mit unaussprechlicher Schnelligkeit mit uns und ihrer ganzen Planetenfamilie im Raume dahln- slicgt. Viele Firsterne entfernen sich infolge dessen mit Lichtgeschwindigkeit von der Sonne, und viele rücken uns näher und näher. Da aber Alles in schönen Kreisen und Curven vor sich geht, so ist ein Zusammenstoß nicht zu «>ss»s Marlt-retse. Roßwein, 26. August. Weizen 7 Thlr. 15 Ngr. bis 8 Thlr. — Ngr. Korn 5 Thlr. 25 Ngr. bis 6 Thlr. — Ngr. Gerste 4 Thlr. 10 Ngr. bis 4 Thlr. 17 Ngr. Hafer 2 Thlr. 10 Ngr. bis 2 Thlr. 12 Ngr. Erbsen — Thlr. — Ngr. bis — Thlr. — Ngr. Butter (pro Kanne) 260 bis 280 Pfg. Dviprixor Sllrsv »m 2S. Lußust IS7Z. LouiSd'orS: —Thlr. —Ngr. —Pf.; franz.20-FrancS- Stücke; 5 Thlr. 10j Ngr.; kaiserl. Ducaten: 3 Thlr. 5 Ngr. 61 Pf.; österr. Banknoten pr. Gulden: 18 Ngr. jPf. österr. Subergulden 19 Ngr. 1 Pf. -fertige Alauns- und Frauenhemden in Lattim und Leinwand, sowie Überhemden nach Maaß empfiehlt .-.-.^^.-7^ r-ss-e Vermischtes. Die Pädagogische Zeitung schreibt: DaS Schul wesen Schwedens scheint, sowohl nach Berichten auS diesem Lande selbst als von der WeltauS- stellung, das deutsche bei weitem überflügelt zu haben. In Wien ist ein MusterschulhauS aus Holz aufgestellt» welches den ungetheilten Bei fall aller Sachverständigen findet. Die innere Einrichtung ist derartig, daß jedes Kind seinen eigenen Tisch und Stuhl hat; di« Ventilationö- vorrichtungcn sollen vorzüglich sein. Solche Echulhäuser werden jetzt in Schweden überall angelegt, was den Gemeinden um so leichter wird, da der Staat in jedem einzelnen Falle mindestens die Hälfte der Kosten beisteurrt. Ueberhaupt besuchen circa 81 Proc. der schwe dischen Kinder die Volksschulen, welche »heis sest, »Heils wegen der oft weiten Entfernung der einzelnen Gehöfte ambulante find. Erster« sind drei Fünftel, letztere zwei Fünftel der G«- sammtsumme. Zur Ausbildung der Lehrkräfte bienen sieben Lehrer- und zwei Lehrerinnense- minare. Die Aufsicht über die Volksschule wird zwar ausschließlich von der Geistlichkeit geführt, aber zum Lobe der schwedischen Geistlichkeit sei «S gesagt: sie versteht ihre Zeit und stellt sich keinem vernünftigen Fortschritt tlttgegen. Schon seit Jahrhunderten ist die Pflege des Volksschul- Wesens eine Hauptaufgabe der Regierung ge wesen, daher die erfreulichen Resultate der Jetztzeit. Ein fürchterlicher Zusammenstoß zweier Eisen- bahnzüge sand am Sonnabend früh in Retford, einer Station der englischen Great Northern Eisenbahn statt. Gegen 8 Uhr rannte ein mit Fischen beladener Zug, der breiviertel Stunden vorher Doncaster verlassen hatte, in. vollem Dampfe gegen einen Personenzug von Shesfielb nach Clenthorpe an. Wie verlautet, wurden 2V bis 38 Personen getödtet und mehrere ver letzt. Viele Waggons wurden zertrümmert. In LouiSville (Vereinigte Staaten) ist man mit der Errichtung einer Fabrik beschäftigt, in welcher Schienen nach einem neuen System fa- bricirt werden sollen. DaS Eisen wird flüjsig gemacht und in 36 Sekunden, nachdem eS den Hochofen verlassen hat, ist die Schiene fertig. Um oben und unten geformt zu werden, muß das Eisen durch 13 verschiedene Walzen passiren, und um ihm die Form auf beiden Seiten zu ge ben, durch 5 weitere Walzen. Die Maschinen für diese Art von Schienenfabrikation kommen auf 566,006 Doll, zu stehen. In Europa sind jetzt so viele Gelegenheiten geboten, selig zu werden, baß Einem die Aus- Wahl ordentlich schwer fällt. In Spanien durch die Carlistenband«», in Frankreich durch das Communarben-Tribunal, in Deutschland durch Eisenbahnunfälle, in Italien durch Erdbeben und außerdem überall durch die Cholera. Wer eS also nicht ist, trägt selbst die Schuld! Schon vor sieben Jahren hat man die Ver- muthung ausgestellt, daß die Vögel der Cholera, wenn sie im Anzuge sei/ auS dem Weg gingen und wegzögen. Jetzt will man aus'S Neue diese Beobachtung gemacht haben. Sie wittern baS ihnen höchst lästige Choleramiasma und nehmen Reißaus. Im Jahre 1874 findet bekanntlich wieder ein Venusdurchgang statt, der von besonderer Be. deutung sein wird, da man ihn nach einer ganz neuen Methodk und Feststellung d« Sonnenbistcinz benutzen witl. Leverrier, früher Director des Observatoriums in Paris, deutet in seiner Mo- ckrankenkerger Rirchennachrichten. 12. Sonntag nach Trinitatis. (Mitseicr des KonsiitutionSseste».) Früh 7 Uhr: Beichte und Lommunion; Herr Sax. vr. LSrner. Vormittagstert: Matth. 13, 24—30; Herr Diac. Fischer. Nachmittagstext: Luc. 15, 11—32; Herr Archid. Lesch (zugl. für Missionsanaelegenheit). Am 2. Septbr. von j10—j11 Uhr Festgottesdienst. Pre diger: Herr Archid. Desch. Kirchenmusik: 46. Psalm von Anacker. Freitag«, den 5. Septbr., früh 8 Uhr: Wochencommunion; Herr 8ap. vr. LSrner. geborene: Friedrich Wilhelm Fischer'«, Zimmermann» in Ditters bach, S. — Ernst Alexander Reichelt'«, Weber« h., T. — Friedrich Wilhelm Morgenstern'«, Bahnwärters in Gun- nerSdorf, T. — Johann Karl Heinrich Linke's, pens. GenSdarmen u. derzeit. Chausseegeldeinnehmers in Mühl bach, S. — Johann Friedrich August Seidel's, Bürger^ schullehrers h., T. — Wilhelm Robert Günther'«, B. u. , Webers h., T. — Ernst Edward Prebitzer'S, B. n. Töpfer, meisterS h., T. — Karl Benjamin Bartes, Wbrmstr«. in Gunnersdorf, T. — Karl Friedrich Naumann'«, ans. Maursr« in Dittersbach, T. — Friedrich August Bött- ger's, PolizeiauWerS h., S. Getraute: . . Johann Friedrich Rothe, Fabrikarb. itl Mühlbach, mit Anna Marie Killig aus Gahlenz. — Friedrich Wilhelm IV»nk Allen Freunden und Bekannten für die Lieb« und Theilnahm« bei dem Tohe usiserer kleinen Martha unsern herzlichsten, DaUk. Die Familie F. Jähnig. nographi« darauf hin, daß sowohl MarS als VenuS - welche beide schon seit alten Zeiten als DUrchgänger bekannt sind — in ihren Bahn körpern, so zu sagen — periodische Beränd«. rungen zeigen, die, von Jahrhundert zu Jahr hundert wachsend, nunmehr schon einen derar- Aufgeboten werden am 12. Sonntage nach TrinitatiS zum 1. Male: Johann Friedrich Naumann, ans. B., Böttcher meister u. Handelsmann h., -in Witwer, und Jgfr. Amalie Auguste Kläß, Karl August Kläß's, Gutsbes. in Gunnersdorf, ehel. 2. Tochter. Im tiefen Schmerze, d«F uns. der allzufrüh« Heimgang unser- geliebten, unvergeßlich«» Soh nes und Bruders Bruno Hofmann bereitet, berührte uns die allenthalben gezeigte uWheu- chelte Thellnahme,. die dem theuren Dahingeschie denen die letzten Somujerblumknzym upver- welklichen Eympaihienkranze bleibender Erinne rung wand, so wohlthuend und Trost spendtnd, daß, wenn schon nur durch schwache Worte, un sern innigsten, wärmsten Dank allen Denjenigkn wir zurufen, die dem Theuren schon im Leben auch beim letzten Abschiedsgange zur Glätte deS ewigen Friedens ihre Liebe und Theilnahme schenkten. Herzlichen Dank noch besonder- der Faynlie de- Herrn Bahnmeister Teichmann hier, für liebevolle Aufopferung, ebenso den Herren Ber- einöbrüdern und Musikern von Ottendorf,, welch Letztere durch Blastn deS Chorals „Jesus Meine Zuversicht'rc." ihn den Verewigten zue stillen Gruft geleiteten, so wie den Herrn Lehrer»» für den erhebenden Gesang, überhaupt allen Freunden und Bekannten, welche unsern unermeßlichen Schmerz durch ihre TheilNahme lindern halsen, nochmals unsern innigsten und wärmsten Dank. Gott, wie werden wir'« ertragen, Wild zerrissen ist das Herz, An der wunden Seele nagen Düstrer Gram und herber Schmerz. Zu de« Himmels lichten Höhen Könn'n wir nur mit Wehmuih sehen. O, willkommen Christenglaube, Für'« zerrissne Slternherz, Ncugebildet aus dem Staube, Schwingt der Mensch sich himmelwärts. Froh werden iN jenen Hohen, Bruno, wir Dich Wiedersehen. Oberlichtenau, den 28» August 1873 Die trauernde Familie Hofmann. Freiberg, B. u. Weber h.,suv„ mit Jgfr.'Amalie Auguste Köhler h. — Constantin Rompano, B. u. Kaufmann h., suv., mit Jgfr. Anna Ernestine Nerze au« Gunnersdorf. Gestorbene: Karl Albin Beschorner'«, Be « Friseurs h., T., 5 W. 5 T., an Darmentzündung. — Frau. Marie Ernestine, Karl Hermann Zlntzsch'S, KattuNor. h., Ehefr., 34 I. 10 M. 3 T., an Lungenschwindsucht. — Fran Lina Auguste, Friedrich Wilhelm Mittag'«, Straßenbauaspiran ten in GeierSdorf bei Annabera, EM., 23 I. 8 M. 5 T., an Kindbettfleber. — Christian Friedrich Böhm«, B. u. Gasthofsbes. h., 56 I. 8 M. 4 T., an Lungenläh mung. — Wilhelm Robert Günther'«, B. und Weber« h., 7 L-, an Schwäche: — Gustav Ferdinand Kuhnsch's, B. u. Webers h., S., 3 M. 14 T., an Brechdurchfall.— Friedrich Hermann Knoblauch, B. u. Wbrmstr. h., 45 I. 4 M. 28 T., an Lungenleidcn. — Friedrich Wilhelm Jänig's, B. nM Wbrmstr«. h., T>, 8 W., an Schlag- fluß. — Frau Johanne Christiane, Johann Christian Friedrich Barthel'«, B. u. Wbrmstrs. h., Ehefr., 70 I. 3M. 21 T., an Alterschwäche. — Friedrich Wilhelm Fischer'S, Zimmermanns in Dittersbach, S., 6 T., an Schlagfluß. Nach- wozu zel. e. »de ich 4 Uhr -dl». rg. «tkiche nst eln- beil. »I anfeier, nn ladet ger. Sevan- »tliche >st eia- »eil. ilU. !73. 3S lung. B. : ied dörr-