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Frankenberger Nachrichtsblatt Bezirksanzeiger 1 Uhr bei Str. 43« 22z ist mrin Seidl«. Wiegand ße AuS> M Be- Frankenberg, am 12. Mai 1873, OertlicheS und Sächsisches ran chsenburg, 'Hain, armniag !rle oder nberg die Schuh- um güti. er Arbeit grbenheit »vrt. Erscheint wöchentlich drei Mal. Bierteljiihrlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Pest-Expeditionen. schwar- »gprobe. r««k. ilmische« cn«»weit SnbhastationSbtkanntmachnng Bon dem unterzeichneten GenchtSamie soll 8 Thlr. logr.) 0 kilogr.) vorhanden ist und mit welcher Hingebung an- verersetlS die Leiter der Anstalt wie deS CorpS iür Vie ihnen Anvertrauten sorgen. Der erste Tbeil VeS Festprogramms, die Uebung auf dem Turnplatz am Vormittag, zu der die Mannschaf ten unter den Klängen VeS StabtmustkcorpS auS- aerückl waren, wurde mit der Verleihung der Würde eines EhrenmitgliekeS der Feuerwehr an deren Mitgründer und ersten Lehrmeister Herrn Ingenieur Lefsson eingeleUrt, woraus Marsch- erercitien rc. der ganzen Compagnie, Sperial- übungrn der Steiger und Spritzrnmannichaiirn und schließlich Hauptangriff tolgten, die du>ch. gängig den auf die wöchenilich einmal ftanfin- denken Urbungen bestens verwendeten Fleiß des beiläufig gegen 80 Mann zählenden CorpS er- kennen ließen, wobei wir immer wiederholen müs sen, daß diese Tätigkeit um so rühmlicher »ft. als die meisten Mitglieder Ausländer find und der von ihnen jo bethäiigte Gemetnfinn «nl'chie dene Anerkennung in den Kreisen der Bürger- 'chakt, für deren Eigenthum sie so oft schon in den Stunden der Gefahr werkihäiigst eingetreten sind, verdient. Gegen I Uhr Mittags erfolgte programmgemäß der Abmarsch nach Flöha, von wo per Bahn ErVmannSVors err icht wurde Hier begann nun der angenehmste Theil ter Tour, die Besteigung de» Kunnerstetn» auf de» herrlichen Waldwege. Die Rast an de» maje- 22z scnträ- sten An- > Preisen, re Firma stä'ischen Tanne, die an Stärke wohl eine Sel tenheit in weiterm Umkreise, war ein anzirhende- Lagert»!» und wurde gewürzt durch einige viel« vettall findende Hornqüartelivorträge unter Hra. Musikdirecror Wolichke'S Leuung und Mit wirkung. Bald darnach war der Kunnerkrüe gewonnen und den nach Labung dürstenden See len, zu denen bei der großen Hitze wohl alle l-5 Theilnehmer der Parihie — die detheiligien Ver treterinnen deS ichönen Geschl chlS werden un gewiß nicht übel nehmen, wenn wir auch sie mit in jene erstem einrechnen — zählten, bot sich ivlche Dank der von Hm. Direktor vr. Heub ner und dem Commandanten VeS CorpS Hr«. Ingenieur Kleinstüber getroffenen Vorkrhru«- gm in reichstem und bestem Maße. Wie «u«» orte der friiche Sioff, wie kreiste so fröhlich da- mächiige Trinkborn und welch urgewüthitthe- Treiden entwickelte sich bald! Doch „weiter" hieß es und hinan und hinüber ging'S nach Schloß Augustusburg, in dessen kühlem Gaal«, belebt oon den Weisen der Musik, bald et» kleiner CommrrS sich entwickelt,, zu dessen Beginn Hr. Commandant Kleinstüber, dem von seinen Man«- 'chaften »in geschmackvoller Hel» mit rolhem Roßschweis verehr« worden, «ine Ueberficht üb« Vie Tbättgkeit des CorpS im letz'en Jahre gabt Lied, Rede, Ausgabe einer humoristischen Bier zeitung , Mustlwrtkägc unterhielten hier t«E- den 17. Juli 187S HaS dem vormaligen Mühlenbesitzer Friedrich Wilhelm Seidel zu Br.iunSvor» zugehörige, zu Rirderwiesa gelegene Grundstück, R«. 271» de» Flurbuchs, Rr. 69 d«S Grund-Und Hypolhekenbuch» für Ri'drrwieia, welcheSGrundstück am 30. April 1873 ohne Berücksichtigung der Oblaste« a«ß Fünfzig T-aler — —» gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden; was un«er Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstelle auShäugenden AufchtgA hierdurch bekannt gemacht wird. and. l eines :hlr. 27j bi« Z gr. bi«3 Ngr. bi» Lhlr. 6 > Liter 1 Zerren der Ab- >ern auch m meine veliaantmaehunK. Da auf die Bekanntmachung der unterzeichneten Königlichen AmtShauptwannichaft vom 12. Mai dieses Jahre» gegen die definitive El«- ziehung der nachbenannten, in der Flur AnerSwalde belegenen EowmunikationSwegetrarte, nämlich: 1., b»S in der Nähe d,S vahnboiS Oberlrchienau an der Grenz« der Cbemnitz-Rtesarr EraatS-Eisenbabn hingehenden, nach A«««-- Walde und Ottendorf führenden CommunitatiorSwegeS - 870 d«S Flurbuchs von AnerSwalde, 2., deS von AnerSwalde nach EberSdorf führenden, in dem vorgenannten Flurbuch« unter 872 verzeichneten, sogen. Hoswegr», u«d 3., de» von dem nach GarnSdorf führenden CommunicationSwege in dessen Mitte abMeigenden nach Ottendorf fühlende«, t« demselben Flurbuche unter 868 verzeichneten CommunicationSwege» — Einwendungen nicht erhobm workm sind, so weiden dieselben, jedoch unbeschadet der ferneren Benutzung derselben für die landwirthschaftliche» Zwecke der benachbarten Grundstücksbesitzer, als öffentliche hiermit etngezogm, und dies andurch zur öffemlichen K-nnrniß gebracht. Chemnitz, den 9. Juni 1873. Königliche AmtShauptmannschas». In Stellvertretung: v. Kirchbach, Reg.-Rath. Wß. Frankenberg, I I. Juni. Zu dem in un- serer letz'en Lkr. schon gemeldeten Brande in Ebersdorf wirk unS von dort noch gemeldet: „Am 8. d. M. ÄbendS nach 9 Uhr brach in dem Geböire des Gutsbesitzers Uhlig Feuer aus unk legte nach kurzer Zeit VaS Scheunengebäuve mit dem darin enthaltenen Stroh und dem auibe wahrten WinhichaslSgeräche in Asche. Die übri gen 3 Gebäude standen in größter Gefahr, wur den aber Vu'ch die getroffenen Löschanstaltrn er halten. Die hier neu organisirte Feuerwehr Hai sich, zum ersten Mal im Dienste, als tüchtig gezeigt. Aus den umliegenden Ortschaften kam Vie Hilbersdorfer Feuerwehr, leider ohne Spritze, daS Rittergut Lichtenwalde und die Stavtge «etnde Frankenberg mit ihren Spritzen eiligst zur Hülfe. Böswillige Brandstiftung wird ver- «Ulh«. Frankenberg, 12. Juni. Die in unsrer letzten Re. schon erwähnte Feier des 5jährigen Bestehen» der freiwilligen Feuerwehr unsere» Technik«« gestaltete sich, vom Wetter außeror- -»«chch begünstigt, zu «in« wahrhaft festlichen «Md gab den al- Gästen Veiheiligien so recht Gelegenheit zu sehen, welch gesunder Sinn im Eoep» selbst herrsch» und welch« Achtung vor «Nh Anhänglichkeit zu de« Vorgesetzte« einerseits Bekanntmachung, Zukolge dtnreiqe vom 6. Juni l«73 ist am heutigen Tage im HandelSreaiker tür hiesigen GertchtSamtSbezirk auf Folium 120 die ««- errichtete Firma Robert Heyne zu Frankenberg und als deren Inhaber Herr Robert Heyne in Frankenberg verlautbart worden. Frankenberg, am 10. Juni 1873. Königliches Gertchtsamt.