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" .......^^7,^ - Scilage M Nr. 66 -es Frankenberger Nachrichtsblattes 1873 ---------- « Planitz. ,bold nann sene« Ä ziöiiKi« Kröver - kalter - Mm»««!«»« tr. 2» . * 3. kran. rtzLucken W0d1 2» unä svr- Liüser. Oederan inien rin Hi am lu. ach. n, findet >,rgrößer- lt, wozu ",W en". 3 Uhr an leinladet deley. eqiS". anzche« Auf einer dort improvistrten Bühne producirte fich ein Tanzbär, der unter lebhaftem Applaus aller Umstehenden und unter Drehorgelmustkbe- gleitung und obligaten Peitschenhieben eines ita lienischen Impresario allerhand possirliche Kunst« stückchen auSsühne. Plötzlich stellte jedoch dieser recht zottig aussehende Thierkünstler die Arbeit Der Gott, der Tabak wachsen ließ, Wollt' nicht, daß hohe Steuern . Das Beste aus dem Paradies Dem deutschen Volk vertheuern. Mein Inhalt macht Euch sonnenklar Die höchste Staatskunst offenbar: „O sorgt dafür, daß Jedermann Auch etwa» Gutes rauchen kann!" DaS friedliche Lichtenberg bei Berlin war ohne ein geheimes Gelüste vorüber. Ein eng« lischer Aussteller hat in seinem Kasten „den Stern des Südens" vom Cap; wer die halbe Million, welche dieser Diamant kostet, verfügbar hätte, könnte ihn doch nicht kaufen, da er schon eine englische Dame als glückliche Besitzerin hat. Ein anderer englischer Juwelier verwahrt ein Perlenhalsband, baS gleichfalls eine halbe Mil« lion kostet. Am HimmelfahrtStage 1863 hatten fich zehn großherzoglich hessische Untekoffiziere auf einer fröhlichen Landparthie gelobt, in zehn Jahren, am HimmelfahrtStag 1873, wieder zusammen zu kommen und daS Gedächtniß deS froh verleb ten TageS zu feiern. Als ZusammenkunftSort wurde baS LudwigSmonument in Darmstadt be stimmt, wo man fich Mittags 12 Uhr treffe« wollte; den Nichteintreffenden wurde auferlegt, sich brieflich zu entschuldigen. In der That fan den fich am HimmelfahrtStage drei Männer am Fuße der LudwigSsäule ein, schüttelten sich lange die Hände und spähten nach allen Richtungen. Sie warten, aber Niemand zeigt fich; auch kein Bries war eingetroffen. Aus Erkundigung er gab sich, daß von den übrigen sieben zwei fern vom Vaterlanbe weilten, sünf aber hatten den RuhmeStod aus den Schlachtfeldern gefunden. Schon wieder ist eine böhmische Stadl hart vom Feuer betroffen worden: in Maria-Kulm bei Eger sind 150 Häuser durch dasselbe zerstört worden. In Berlin ist der Musikdirektor Conradi, der Componist der leichtgeschwingten Coupletweisen und Lieder der berühmtesten Berliner Possen, ge« starben. ein und rief in echtem „Berlinisch" auS: „Dett paßt wir »ich mehr, nu hört der Zauber uff." Und mit einem mächtigen Sprung war der Herr Tanzbär hinter den Couliffen verschwunden. „Die wilde Bestie" erschien wenige Minuten darauf wieder vor den Lampen und produeirte sich nun als richtiges Berliner Kind, indem er erklärte, daß er das Engagement als Tanzbär aufgegeben habe, weil ihm der Herr Direktor für die winzige Gage allzusehr mit der Peitsche zugesetzl habe. Der nunmehr entpuppt« Thier- künstler erregte durch diese Aufklärung allgemeine Heiterkeit und der Herr Impresario zog tief beschämt mit seiner Leier und Peitsche von dannen. Der Stein des Anstoßes in der ersten Indu strieausstellung in London war für die Englän der der Gußftahlblock des Herrn Krupp; er wog 45VV Pfund. Bon solcher Größe und Güte hatten die Engländer noch nichts Sehnliches ge- sehen und der Block hatte manche Feuerprobe zu bestehen. In Wen aber hat jetzt Herr Krupp einen Block von 105,000 Pfund ausgestellt, der in l800 Tiegeln geschmolzen wurde. Dieser Block, Kanonenstahl-Qualität, ist zu einem See lenrohr sür ein 14zölligeS Geschütz bestimmt. Wiederholt werden neugierige Fragen nach den werthvollsten Objecten der Wiener Ausstellung laut, die nicht mit dem Handumdrehen zu be antworten sind. Manches erscheint als werlh. voll, ist es aber nicht, obgleich damit prunkhaf. ter Staat gemacht wird. Oft sind eS nur ein- zelne Stücke, die einen ganz enormen Werth re- präsentiren. An dem Juwelenkasten, in dem nur ein Dutzend Stücke im Werth« von riner Million auSgrlegt sind, geht wohl keine Dame geöffnet nur Montags, Mittwochs, Freitags von IO -Sparkasse „is 12 Uhr Vormittags. ^4 Fertige Manns- unkt Frauenhemklen in LattMimst LeinidanS, sowie Merhemflen nach Maass empfiehlt - Lullus . V, - -- ... - ^'---7^'' Herren-Oberhemden nach Maaß empfiehlt Max Starke, VLvia»»«, Langestratze 58. ^7 r rthat. 3 Uhr an st einlad«! Seger. Thlr. 27j gr. bi» 3 Nar. bi»S s Nar. bi« I Thlr. « 00 Liter I Nar. bi« is 5 Thtr. 17 Ngr Erbsen - pro Halme e« Saale fit» >e. «-di» »arte, chmittag» >tt, wozu Wenzel. Vermischtes. Auf der Fahrt von der Reichshauptstadt nach - dem deutschen Kriegöhasen Wilhelmshaven be- grüßte und bewirihete bekanntlich die alte sreie !,- Reichsstadt Bremen die ReichStagSabgeordneten in eben so würdiger als splendider Weise. Im großen Börsensaal waren die reich gedeckten Tiiche in wirklich einladender Weise auSgeftattet. Bür germeister Gildemeister bat in seinem Trinkspruch die Versammlung zu allgemeiner Erheiterung, sich mit dem ihr von seiner Stadt bereiteten „einfachen bürgerlichen MiltagSlisch" zu begnü gen, der die kostbarsten Speisen und Weine auf- wies. Die kleinen Packet« mit ächten Havanna. Cigarren, welche Jeder aus seinem Platze vor- sand, waren mit nachstehendem Verse geschmückt: HimmelfahrtStage der Schauplatz einer recht stigen Comövie, welche allen Vergnügungözüglern aus Berlin «in hübsches Amüsement verschafft«. kekanatmaedunx. Das diesjährige Departemcnts-Ersatz-Geschäft betreffend. Nach dem von der Königlichen Departement«. Ersatz-Commission im Bezirke der I. Infanterie-Brigade 45 aufgestellten bezüglichen GeschäftSplan« wird die Superrevision der Militairpflichiigen aus den GerichlSamtSbesirken Frankenberg und Oederan den 18. Juni dieses Jahres in dem Gasthofe zum schwarzen Rost in Frankenberg abgthalten werden. Diejenigen Militairpflichiigen, welche sich bei derselben zu gestellt» habe», — das sind die sämmtlichen bei der diesjährigen Musterung » zugezogen gewesenen Mannschaften, mit Ausnahme der bei solcher aus Ein Jahr zurückgeftellte» und der für augenscheinlich unbrauchbar befun denen — erhalten durch ihre Ortsbehörde noch besondere OrdreS und haben sich zu Vermeidung der in §8 176—170 der Militair-Ersah-Jnstruc« lion angedrohten Strafen und Nachtheile an dem in diesen OrdreS angegebenen Tage früh H8 Uhr vor der Königlichen DepartementS-Ersatz- Commission einzufinden. ' Die vorgeladenen Mannschaften haben ihre OrdreS sowie LoosungS-Scheine und GestellungSatteste mitzubringen und bei der Anmeldung vor,»zeigen. ' Die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände oder deren Stellvertreter haben fich nach 8 96 der Militair-Ersatz-Jnstructlon zu dem NuShebungStermine ein,»finden und die Stammrollen mit zur Stelle zu bringen. Zschopau und Chemnitz, den 8. Mai 1873. Die Königliche Kreis-Ersatz-Commission für den Aushebungs-Bezirk Oederan. Der Militair-Vorsitzende: Der Civil»Vorsitzende: Zillich, Major,. D. * von Könneritz. es Linck wiecker ^6N nnck ?on. 73. , krau. öns M- eiger. Teilnahme r guten Frau Dünke, mit grosteu Kämmen, Bibrateur und sämmtlichen Apparaten (Knoch'scheS Fabrikat), sowir mein wohlassortirteS Lager samMtlicher Systeme empfehle zur geneigten Berückstchlung. lt. 8«IivIIvi>I»»r8er Chemnitz, Komgstraße 3. Vom 1. Mai ab bin ich im Stande, alle anderen System« zu brdeutend herabgesetzten Preisen, und zwar Grover-Bakermafchinen p pr. Caffe von 32 LG: «b, M verkaufen. . ' D. O.