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Cm,.».« -I-ffm, D?»»L7L"»E L ' Ä' '°"L »" R.««I«^,. -rMS werdrni folgende allgemein» Proposiiionen unmöalick.» Kommm berCommune en, und gerade-^ diese in die M - äranß früh Früh 7 Uhr: BoruiitlagSte RachckittagSti Gotthold 4 S. — Johar S. — Karl Mühlbach, T WWW Frank Blatt zur serer Thui Uhr des h Krumbach dasselbe be Stunde üb schlag entf kannt. D finer Brück Verhinderte in Asten die astatisch« Türkei; in «frikaEgyp len, Algier und die spanischen BefitzungSn, die Canarien und Madeira; in Amerika die verei- . B. u. Weber! Ernst Juli, Helmine Schür tröst, Hartbarl RiM-r h. - rery., M., nigten Staaten, Canada, die britischen vesttzun- gen in Nordamerika und Grönland. In den übrigen Staaten ist im Ganzen da- Postwesen noch zu wenig ausgebildet. — 2) DaS Brief, porto für den internationalen Austausch wird auf 20 Centimes ober 2 Sgr. festgesetzt. 3) Unfrankirte Briefe zahlen 4V Cent. 4) Bei der Srebesörderung von mehr als 300 Knoten kann als Seeporto ein weiterer Betrag bis 20 Sgr. erhoben werden. 5) DaS Gewicht des einfachen Briefe- wird auf 15 Grammen, daS der Druck, fachen auf 50 Grammen mit 10 Cent. Porto festgesetzt (auf den Seewegen «venl. noch 10 Cent, mehr), 6) Zur Frankirung kann der Ab send« sich bet Freimarken re, bedienen, welche eine astgemeine Giltigkeit haben. 7) Portofrei, heilen finden überall nicht statt. 8) Transitporto wird — mit Ausnahme von Belgien, welches eine bedeutende Einnahme bisher au- dem durch, gehenden Verkehr hatte — überall nicht gezahlt. 0) Diejenigen Staaten deS Welt-Post-VereinS, welche mit anderen Nicht-VereinS-Staaten Dam- pfer-Linten unterhalten, schließt« mit letzteren die erforderlichen Postverträg« ab. > Die preußischen StaatS »Caffen sind angewie- sen worden, sich der Annahme von österreichischen und ungarischen Silbergulbenstücken künftig zu enthalten. Die bisher ausgeprägten Zehn-Markstücke, von denen ursprünglich nur ein Zehntel der auS- zuprägenden neuen Deutfchen Goldgelber geprägt werden sollten, haben sich im Verkehr bisher so gut bewährt, daß dieselben nach neueren Bestim mungen ein Viertel der gejammten neuen Gold- münzen repräsentire« sollen. — Di« Gesamwt- AuSprägung der RelchSgoldmünzrn stellt sich bis >7, Mai d. I. auf 651,623,610 Mark, wovon 524,960,080 Mark in Zwanzigmarkstücken und 126,662,630 Mark in Zehnmarkstücken bestehen. Der deutsche Kronprinz hat, als er in voriger Woche auf der Rückreise von Wien und Venedig in München weilte, einen prächtigen Blumen- kranz auf das Grab JufiuS v. Liebig'S nieder- legen lassen. In Mühlhausen im Elsaß haben die franzö sischen GenieS eine wunderbar geistreiche Idee auSgeführt. Sie haben in der Spitze einiger mächtig hoher Pappeln über Nacht sranzösische Fahnen angebracht und nachher die Stämme bi- zur Höhe von einigen zwanzig Fuß mit Theer bestrichen. Allgemeine Sensation unter den geist- reichen Franzosen; quel spvctaele, wenn die deutsche Polizei über die Theerftämme voltigiren muß, um die Fahnen herabzuholen. — Die deut- sche Polizei aber — du lieber Himmel — war zu plump, um auf diesen Spaß einzugehen; sie ließ die Bäume umhauen und bekannt machen, daß sie gern bereit sei, sich dieser Arbeit bei ähn- lichen Vorkommnissen auch ferner zu unterziehen, selbst wenn dadurch die ganze Umgebung Mühl hausens baumlos würde. Diese Barbaren! Dem Niedrrihtinischen Courier gehen die fol genden „Gedanken eines Elsässers beim Sturze von THIerS" zu: WaS man schon längst gefürch tet, ist endlich geschehen; bie Jntriguen der Mo- narchisten haben ihren Zweck erreicht, und das Lchaukelsystem des Präsidenten hat sein Ziel ge pyrtresflich. Heinrich V. ist jetzt im Anmarsche unter der Führung des ProzessionSmanneS Mac Mahon, und aus diesen muß die Rothe folgen, so sicher, als zweimal zwei vier ist, und auf diese, die auch Wien r mitte « iHfapgen rägSblä Reußen daß O, «rn zn Bedroh» R Von , -en Mo , getäusch "7^ Ein, land hei da die r unter al .«Mi > nicht bleiben kann mit ihren Tollheiten und in- samen Grundsätzen, wieder etwas anderes und so fort, denn das liegt im Charakter der latei nischen Raffe. Und während dies alles um uns her vorgeht und Frankreich wiederholt mit Greueln i und Ruinen füllen wird, sehen wir Elsässer de« aus sicher« Hafen zu, und Viele, die jetzt noch > mit Ingrimm und Wuth auf die wunderbaren Führungen SotteS in den verflossenen Jahren » sehen, werden Gott danken, der sie errettet und > bewahrt hat. Und hier kann ich mich nicht ge nug wundern, daß eS selbst in der protestanti schen Bevölkerung noch so viele thörichte Men schen giebt, die lieber unter der Jesuitenregierung eine» Henri V. mit allen ihren Verfolgungen, als unter einer gerechten und milbeü, aber deut schen Regierung leben wollen. Daß der unver ständigere Theil der Katholiken das lieber will, versteh« ich ganz gut, aber von Protestanten ist mir daS unerklärlich, und bet solchen Aussichten auf bevorstehenden Bürgerkrieg giebt eS noch Tho ren genug, welche an Revanche und Wiedern- langung be» Elsasses denken I Sagen wir im Gegrnthtil mit jenem Bauer, den ich äußern hörte: „Gott Lob und Dank, daß wir bei der blutigen Wäsche, di« in Frankreich beginnt, Kin« Hemden mehr haben werden." Die in den Ehrendoctordiplomen für Delbrück und Laöker ausgesprochenen Motive für diese Auszeichnung lauten in deutschen Uebersetzungen : sür Delbrück, als „den Mann, der sich um da» Vaterland wohlverdient gemacht, auS dessen Munde das deutsche Volk freudig die glückliche Kunde vernommen hat von einer gemeinsamen RcchtSgesehgebung sür daS ganze Reich, die un ter Einstimmung der Fürsten und der Vertreter deS Volke- gegründet werden soll", sür LaSker, als den „erfahrenen, beredten und beharrlichen Anreger eines mit gleicher Autoritär sür da» ganze Reich zu bekleidenden, mit den vereinten Kräften der besten Männer, unter dem veisalle der ganzen Nation, zu gründenden deutschen Ge- setzbucheS". Bei der Ankunft Friedrich Hecker's in Mann- heim am 27. Mai Abends ist demselben ein enthusiastischer Empfang von der versammelten, nach Tausenden zählenden Volksmenge zu Theil geworden. In seiner Ansprache an daS Volk sagte er u. A.: „Er sei in hohem Grade über- rascht worden von be« glänzenden Empfange, welchen er in der Stadt Mannheim gesunden, aber weder erwartet, noch verdient habe. In seinen politischen Grundsätzen sei er noch derselbe wie vor 25 Jahren, wo er genölhigt worden, die hiesige Stadl und sein Vaterland zu verlassen. Er sti nicht gekommen, um Aufregung zu ver ursachen, er fühle sich veranlaßt, daS Volk an die Pflicht der Achtung vor dem Gesetze zu er- innern. Der Zweck seiner Reise sei, daS Grab seines VaterS auszusuchen , seine Angehörigen wiederzusehrn und zur Herstellung seiner Gesund heit ein Badekur zu gebrauchen. Für die ihm gewordene Theilnahme sage er dem Volke seinen herzlichen Dank." In Straßburg sind am Mittwoch Mittag in süns Wagons die ersten Zahlungen auf die fünfte Milliarde und zwar außer Gold und Silber noch in Wechseln 60 Millionen eingegangen; im Ganzen wurde eine Zahlung von 112 Mil lionen Francs effectuirt. * Oesterreich. R Mauds Kaiser ist ay ersten HygMü« <9 Tagesgeschichte. Deutsche- Reich. Der von dem General-Post-Direktor Stephan angeregte Plan eine- Welt-Post-Kongresses, welcher schon Mitte 1871 an die verschiedenen Staaten zur Beriheilung kam, soll nun auf An- regung mehrerer beiheiligten Postverwaltungen »it de» Wiener Weltausstellung zusqmm«nfall«n„ 3« nge »W per fter hiw daraus S Da» dem So- Anna B Der bed Stettiner Uch^n M vergrabe! vorzuiieg Boston furchtbar» Häusergr auch »aS da» 8"" aus l-2^ . 750,600 «et den »lammen ihren Tpt Von d« seit Kurz' Tod grsu' In Ko wieder ei und Kaus Wie a wird, hat letzten 8« seiner Ani rettet. sunden. Nun ist der Anfang deS Endes ge macht, aber wann wird dieses kommen, welches wird dies sein ? DaS leider kann noch kein Mensch. licheS Auge erreichen. So viel ist gewiß, eS wird Unordnung und vielleicht gar Entsetzen sein, denn heute wird alle- möglich, und man kann leicht vqrhersagen; phne Prophet zu sein, daß Alles, ein«, nach „ dem andern, kommen werde. I planmäßigen 114 Personenzügen 48 Ertrazüge abgegangen und angekommen; die Zahl der mit diesen Zügen beförderten Passagiere beträgt etwa 180,000, ungefähr 80,000 mehr als voriges Jahr. In einem Kalkwelke in Braunsdorf bei Tha randt legte sich in der Nacht zu vorletzter Mittwoch «in Arbeiter auf dem Brennofen schlafen; fand man ihn als Leiche. Inzwischen hat ihn a« I. Mai de» höchste Richter »ht.sewmRtchterfluhl gefordert; rr ist im Arrest- Hause, da- er'Dit schon weit vorgeschrittener Lungeniuberculos« bflkSt, gestcWeq feine letzten WortewaM; Deine Husteri"- Pasi Kivd hatein Chemnitzer wohlhabender Attischer in,wi- schM th Pflege und kürzlich de» Vernehmen «ach an KindeSftatt angenommen. AuS EmS meldet da- „Dr. I." vom I. Juni: Weit einer Reihe von Tagen kämpfen wir hier wieder mit den grimmigsten Feinden deS Lade- leben-, mit Kälte, Regen und Wind. In war. »en Umhüllungen treten unsere Kurgäste früh morgen» ihre Brunnenpromenade an, einer der frühesten unter ihnen stet- Er. Maj. der Kö- ntg von Sachsen, welcher alsdann in den späte- «n Morgenstunden fast regelmäßig einen Spa. zierrilt unternimmt. In etwa 8 Tagen steh» die Ankunft Sr. Maj. deS Kaisers von Ruß- land zu «»«arten, für deffen Anwesenheit hier terrilS umfassende Vorkehrungen getroffen wer ben. Der Besuch deS Kaisers Wilhelm ist erst für rin« spätere Periode der Saison zu gewär tigen. Die sächsischen StaatSbahnen haben im Mo- not April gegen den gleichen Monqt des Dor- fahre» eine Mehreinnahme von 220,000 Thaler. -I- Von der Elbe,, 4, Juni. Wie man hört, hat Fürst Bismarck dem LundeSrath den Entwurf eine» Reichsipreßgesetze- vorge- legt und dasselbe dessen Leräihung unterworfen. E» ist anzunehmen, baß diejenigen Staaten, «elche jetzt schon ein eben solches oder noch - freiere» Paßgesetz befitzen, beispielsweise Sach sen, keinen Schritt werden zurück ihun wollen, allein abgesehen von der im Entwurf beibehal lenen polizeilichen Beschlagnahme ist auch von , «tnr« Rückschritt keine Rede^ Wenn das neue Gesetz die Verantwortlichkeit d,S Redakteurs mit aller Schärfe sestsetzt, so ist daS unsere» Erach- tenS kein Rückschritt, sondern ein Fortschritt in der Pr«ßgesetzgebung. Dir Verantwortlichkeit «in»S Strohmannes, wie wir ihn bei so manchem Blatte in der Leitung desselben fernstehenden Per- fon«n, statt in der deS eigentlichen Rebacteur» fbrsitzen, enispricht durchaus nicht der Würbe ei ner moralisch wirkenden Presse. Scherze, wie die, daß man einen Dtenftmann zur Uebernabme der Verantwortlichkeit einer Zeitschrift sucht, dürfen nicht Vorkommen, sondern der Ernst muß . den Hintergrund deS Scherzes, selbst bxi Blät- t«n, wie der Kladderadatsch, abgeben, nicht der Scherz den Hintergrund deS Ernstes bei poliii- fchen Plättern. ES wird Pflicht des Reichsta ge- sein, die Bestimmungen deS PreßgesetzeS ge nau zu prüfen, aber wir würden eS tief bekla gen, wenn derselbe sich dabei nur von dem Schreck- bilde einer geschädigten Preßfreiheit in seinen Entschlüssen bestimmen ließe. DaS Schreckbild unserer Tage »st eine lügenhaft« Presse, ihr daS Handwerk zu erschweren, ohne die Wahrheit-- liebende Presse in Fesseln zu schlagen, da- ist «ine allerdings nicht leichte Aufgabe. In Dresden sind während der Pfingsttage allein auf dem StaatSbahnhofe außer den fahr-