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Die Bör- s«n- und Tabaksteuer sind definitiv aufgegeben. : Die FortschrittSpartri des RtichStageS wird die > Anträge aus Aufhebung der Salzkeuer angesichts der enormen Einnahmen-Ueberschüffe erneuern. Die Reichsregierung plant eine Herbstsesston deS ' Reichstages, da die wichtigsten Vorlagen kaum bis Ende Juni abgewicke.lt werden dürften. — Für die Bewilligung von Diäten an die Reichs- tagS-Mitglieder sollen sich im BundeSrathe nur Baden, Oldenburg und einige kleinere Regier»»- l gen ausgesprochen haben. DaS preußische Abgeordnetenhaus hat in vo- riger Woche mit größter Majorität dem neuen HandelSminister vr. Achenbach nach einer von diesem gehaltenen maßvollen, die hohe Bedeutung, welche der Besitz von Eisenbahnen für den Staat hat, würdigenden Rede den schon von seinem Vorgänger Grafen Jtzenplitz verlangten Credit von 120 Millionen Thalern für den Bau neuer Eisenbahnen zur Vervollständigung deS Bahn- netzeS (besonders die die direkte Verbindung zwischen dem Osten und Westen Preußens her- stellende, auch militärisch wichtige Linie Berlin- Wetzlar) verwilligt. — Der Präsident deS Ab. georbneienhauseS, von Forkenbeck, der demnächst wegen seines Eintritts in daS Herrenhaus sei- nen Sitz verläßt, hat vom Hause ein in einem Tafelaufsätze bestehendes Ehrengeschenk erhalten, daS ihm von den Aeltesten aller Fraktionen überreicht wurde, bei welcher Gelegenheit sich zeigte, daß alle Parteien nur ungern den ver dienten Mann scheiden sehen. Von verschiedenen Seilen hört man ungün- stige Anzeichen auS der Industrie- und Handels- welt, die Bedenken erregen: die Befürchtung ei ner industriellen Krisis. Man führt sie Haupt sächlich aus di« Ueberproduction der letzten Jahre, auf die fortdauernde Unmöglichkeit größerer Ausfuhr nach den Vereinigten Staatrn von Amerika und auf den Umstand zurück, baß die französische Industrie wieder als bcachlenSwerlhe Concurrentin austritt. Sollte eS wirklich zu ei- ner solchen Krisis kommen, so würden in vielen Fabriken ArbeitSkräsle entbehrlich und vielleicht der Landwirthschast nutzbar werben, die schon lange Mangel daran leibet. Aber auch ein Rück- gang der hier und da so unnatürlich in die Höhe getriebenen Arbeitslöhne könnte nicht auöbleibcn. AuS Mühlhausen im Elsaß wird berichtet: So sind wir denn schließlich auch so glücklich ge worden , Madonnen-Erscheinungen in unserer nächsten Nähe, dem kH Stunden von hier ge- legenen HabSheim, zu haben. Wenn daS in Elssillung geht, was Madonna bei ihrer letzten Erscheinung geäußert haben soll, baß sie nämlich alle Dörser beS Elsaßes besuchen will, dann ist auch Aussicht vorhanden, daß wir sie noch län- ger in der reich mit Ortschaften gesegneten Um- gegend haben. Schade nur, daß die bösen „Preußen" mit ihren Dragonern und Gendar- men der hohen Frau den Aufenthalt so ungemülh- lich machen. Man fühlt sich in der That ver- sucht, die ganze Angelegenheit nur mit Hohn und Spott zu behandeln. Leiber hat die Sache aber auch ihre sehr ernsten Seiten; denn eS ist doch gewiß sehr traurig, daß sich ein großer Theil der Bevölkerung rincr großen Provinz seit Mo naten durch derartigen abergläubischen Humbug iür Narren halten läßt. ES ist damit die An < ficht derer gerechtfertigt, welche glauben, die Land ! bevölkrrung von Elsaß-Loihring«n — wenigstens , die katholische — könne, obwohl sie längere Zeit l mit Frankreich an der Spitze der Livtllsation - «arschirte, In Vern- auf Mangel an Bildung, s > Aberglauben und Bigotterie kecklich mit den ver- > rufensten Gegenden Alt- und NiederbaiernS eon- - turriren. Oesterreich. DaS wahrhaft entsetzliche Börsenunglück in ' Wien erhält dadurch eine eigenthümliche Beleuch tung, daß jahrelang in der Wiener Börsenhalle die großartigsten Betrügereien unter dem Deck- , mantel der Gesetze verübt werden konnten, und daß nun, nachdem die Nemesis «inen großen Theil der Schwindler und Betrüger erfaßt, die rettende StaatShilfe nachgesucht und auch ge währt worden ist; nicht, um dem Börsenschwindel ein Ziel zu setzen, um die Gesellschaft vor den Betrügereien der Börsenwänner zu schützen, son- der» um den bankerotten Firmen wieder auf die Beine zu helfen, damit für den alten Unfug wieder eine neue Basis gewonnen wirb. Fürst AuerSperg hat einer Deputation von Börsen- männern, die die Vermittelung deS StaateS be anspruchten, eine harte wohlverdiente Antwort ertheilt. Die Wiener Ausstellungs-Spekulanten — und ihnen gehört der weitaus größte Theil der Be- völkerung an — beginnen stark die Köpfe hän gen zu lassen. Die Fremden kommen einstwei len spärlich, sie wollen eben mehr als aufgefta- palte Eolli sehen, und die da kommen, werden eS schnell müde, sich in der schamlosesten Weise rupfen zu lassen. Alle die riesigen neuen Hotels -- die allen haben ihr Stammpublikum, daS auch ohne Ausstellung um diese Zeit nach Wien kommt — stehen nahezu leer und demnach sind auch die zu unerhörten Preisen hinausgewucher ten Privatquartiere fast billiger als zu gewöhn lichen Zeiten zu haben. Dazu daS schlechte Weiter und der große „Krach" an der Börse — Wien ist in einer entschieden nachdenklichen Stimmung, und der Herr Generaldirektor der Ausstellung, der in seinem Kostenüberschlag min- bestens 50,000 zahlende Besucher täglich berech nete, hat bis jetzt noch bei Weitem keine 50,000 Menschen, alleS in allem, gesehen. Bis jetzt scheinen zur Weltausstellung sehr viele von denen zu kommen, die man überall gern los sein möchte. Zur Noiiznahme ist von London ein interessantes Album mit mehr als 500 Photographien der berüchligften englischen Taschendiebe eingegangen mit einer kurzen Ge brauchsanweisung unter jedem Bilde, d. h. mit Bezeichnung der Art und Weise, wie Ver Be treffende seine Geschäfte zu machen pflegt. Auch Berlin Hal ähnliche Personen- und LebenStze- schreibungen eingesendet, die recht gute Dienste leisten. Ein besonders einträgliches Geschäft fing sich aus der Pferdeeisenbahn zu entwickeln an, wo die Herren Berliner zu drei und vier Platz nahmen; der äußerlich Respektabelste be gann in brutalster Weise Streit mit den andern Passagieren und seine Genossen untersuchten in dem allgemeinen Wirrwarr die Taschen ihrer Nebenmenschen. Italien. Ein eigner Zwischenfall ereignete sich in der Sitzung der Deputirtenkammer in Rom vom S. d. M., in der die Klosterfrage (deren Aufhebung) verhandelt werden sollte. Auf II Uhr Vormit tags war der Beginn der Sitzung angesetzt. Schon hatten sich Abgeordnete in der Aula ein- gefunden, während draußen ein heftiges Gewit ter tobte. Die Commisfion war vollzählig ver sammelt, der Präsident lenkte eben seine Schritte durch daS große Thor deS Palastes aus dem Monte Citorio ... da erfolgte ein betäubender Krach, das ganze Gebäude schien in seinen Grundfesten zu schwanken, die im Saal« Befind- ltchen wankten mit verstörten Gesichtern gegen einander, und mehr als einer Kehle soll sich der Schreck,nSruf entrungen haben: „I veouitil" „II pmire Der Kammerpiästdent eilte schneller au» V«n Portale zurück, als er «ingette- TageSgeschichte. Deutsches Reich. Der Reichstag hat in der abgelaufenen Woche taS KriegöleiftungSgesetz angenommen, bei dessen Lerathung der Gedanke den Ausschlag gab, daß für die Zwecke der Kriegssührung nöthigenfalls Alle- geopfert werden muß, baß aber der Etaai für die Leistungen vollen Ersatz zu gewähren ver pflichtet ist. Für die Einzelnen, sowie für die Gemeinden, an welche in erster Linie die Leistungs- Pflicht herantritt, gewährt daS neue Gesetz we- sentliche Erleichterungen gegenüber dem seitheri gen gesetzlichen Zustande. Für eine erhebliche Verbesserung der Regierungsvorlage muß jrdcn- falls die vom Reichstage vorgenommene Aende- rung angesehen werden, wonach die Verpflich. tung zu den Kriegsleistungen nickt schon bet ei »er Mobilmachung der Armee, sondern erst bei wirklich -auSgebrockenem Kriege «intritt^ Am Mittwoch kam endlich Ver wiederholt eingebrachte, bereits in der ersten Session VcS Reichstages zu« Beschluß erhobene Gesetzentwurf sämmilicher mecklenburgischen Abgeordneten zur Verhandlung, welcher verlangt, baß in jedem Bundesstaate «ine auS Wahlen der Bevölkerung hervorgehende Vertretung bestehe, deren Zustimmung bei jedem Landesgesetz und bei der Feststellung deS Staats haushalts erforderlich ist. Selbst ein so konsrr- vativer Mann, wie Hr. v. Kardoff, konnte nicht umhin, dit mecklenburgischen Zustände als ge- radezu unerträglich zu bezeichnen; und das von dem Freiherrn v. Stauffenberg gegebene Referat über bi« Verhandlungen der mecklenburgischen Regierung mit ihren Ständen über eine Reform der ständischen Verfassung lieferte den sonnen- klaren Beweis, daß den Mecklenburgern nur daS Reich Abhülfe gewähren und sie in den Besitz «in« wirklich verfassungsmäßigen Volksvertretung setzen kann. Der rührige Vertreter für Lippe- Detmold, HauSmann, brachte auch unerhörte Vorgänge in seiner Heimaih zur Sprache, deren drastische Schilderung und scharfe Kritik den Mi- »ist« für Lippe, Herrn v. Flottwell — einen «hemaligen preußischen Lanbraih — in eine so gereizte Stimmung versetzte, daß er nur mit per sönlichen Angriffen aus Herrn HauSmann zu antworten vermochte. Der mecklenburgische An- trag, der am BundeSraihötische keine anderen Gegner fand, als die beiden Bevollmächtigten der direkt betheiligten Regierungen, ist schließlich mit der imposanten Majorität von 174 gegen 82 Stimmen angenommen worden. (V.-Z.) Bei Berathung der Jahresübersicht über die Verwaltung Elsaß-Lothringens erklärte Fürst Bismarck im Reichstage, daß die Diktatur, falls der Reichstags nichts Anderes beschlösse, am I. Janpar 1874 ihr Ende erreiche. Ueber die künftigen Verhältnisse der Reichslande werde dem Reichstag eine besondere Vorlage zugehen. Die Maßregeln gegen die katholischen Elemente, die Abg. Winbihorst-Meppen vorher tadelnd erwähnt, halte, seien herbeigesührt durch die uliramontanrn Agitationen; die Wirkung der Schuldrüver sei nach Anficht der Regierung viel schlimmer als selbst Lehrermangel. „Wir wollen", sagte der Reichskanzler, „Elsaß-Loihringen möglichst we- ntg wehe thun. Zweifeln Sie an unserem Ge schick, aber nicht an unserer Ausdauer, unserem Muche und unserem Bestreben, allen Angriffen zu widerstehen." Bismarcks Rede, die Zeugniß ablegte für den regen Führer der ReichSregterung, den Elsaß-Lothringern entgegen zu kommen, fand ungeiheilien Beifall. Hierauf betrat Sonne- § wann (Frankfurt) die Tribüne. Von seiner Rede ! wird noch lange die Rede sein, denn sie war i rin Unikum an Haß gegen di« Reichsregierung und an Glorificirung deS französischen Wesen». Solche Rebe, rief ih« Bamberger zu, würde »in franzöfilche» Parlament nicht ertragen haben; t Herr Sonnemann vergaß ganz, daß «r, ein i Deutscher, »o» de« deutschen Reichstage sprach, i