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289 n - «873. GerichlSamtmann Wiegand. Gefunden L', - 9 - 8 - 2 - Konjekturen ein weiteres Feld eröffnet. Gährung im Volke ist so offenbar geworden, sogar etliche Bürgermeister der Saargegenv Petition an Vte Regierung abgesandt haben, Buch, mlung , au» st nach ;e An» ng in kdene» n der neue m I. »dann K von r an- n-eigr s der eines d 10 n der alung reinS allen und Heile durch >lung u «r- ollem iirn und ebungs- »ermitte- worüber ich unter dem Erbieten weiterer Gaben dankbar quittire. Frankenberg, den 13. Mai den Die daß eine wo> fläß- vier- 1V» etzter 'glich voll, ade» »ul, enen »inn Has'. WWUWW - n 20. achsen- - Thaler nb mit i sind, Wei ¬ iS auf er Be- -emäß» ' auS- nhaber daher - Meten GunnerSdörs, Niederlichtenau, Dittersbach, Neudörfchen, zur Annahme rutschen welche dc/ß die che rin gt, der le deut- stück ist Minister ickiretea hn dazu. Wehr- Ütärge- die un- Streit- er noch rke von zt wer. l. 3 ", ein Ge- cher in gleich StaatS» Wehr- Eine einfach möblirle Stube ist an eine ein zelnstehende Person billig zu vermiethen und so fort beziehbar, durch Nachweis der Expedition dieses Blattes. 12 2 zeugt, „baß nächstens etwa- geschehen werde". Ueber daS „WaS" und „Wie" ist natürlich rin sie bitten, man möchte nach einigen große- ren Orten, z. L. Saar-Union und Fenstingen, Militär schicken, da sie fürchten, eS möchte doch am Ende zu allerhand Erceffen kommen. So wenig wir sonst für Gewaltmaßregeln sind, hät- trn wir doch in vorliegendem Falle nicht» gegen «ine Militärbefetzung einzuwenden, um so weni- ger, al» bei der allgemeinen Aufregung eine neue Madonnenerscheinung sehr möglich wäre, wogegen es bekanntlich kein besseres Spezifikum giebt, als einigt Pickelhauben. Such baierische Ehevaurlegerö haben sich in Bettweiler als heil- sam erwiesen. Eins namentlich möchten wir noch bringend anempsehlen, daß man nämlich dem Unfuge mit den Optanten (Vie für die franzö sische Staatsangehörigkeit sich erklärt) ein Ende zu machen suche. Einige derselben haben zwar «in Domicil in Frankreich, aber HauS und Ge schäft noch hier, fitzen jede Woche ein paar Tage da, bringen den Patrioten gnir Nachrichten über baldige Wiederkunft der Franzosen, agitiren nach HerzenSluft und machen sich mit ihrer Eigen- schaf» als Franzosen möglichst breit. Bei der schon sehr ungemüchlichen Lage, di« wir der Kle- risei zu verdanken haben, erschiene es doch an- gezeigt, gegen diefe Sorte Menschen von dem »rutschen HauSrecht Gebrauch zu machen. Daß die giftige Aussaat der schwarzen Feinde schon solch« Früchte trägt, ist, wie unS däuch«, bereit» «in hinlänglicher Fingerzeig, wo Gefahr und Ab- «ehr zu suche» ist. Ueber den großartigen Schwindel, der im Elsaß mit den Marlen-Erscheinungen getrieben wird, er» zählt »in Korrespondent der „W. Vr." unter Ande- rem Folgende»: Dem Zug» entströmt»» »twa 600 Mensch«», von denen Jeder seinen „Herrgottle" vor sich hertrug. So weit ich aber blickt», link», rrcht», vom und hintm sah ich nicht» al» Wallfahrer, di» in ziemlich g»ordn»tem Zuge, sich» -eistlich» an , Am IO. Mai sand in München eine Ver- sammlung der Gläubiger der Spitzedrr'schen Eon «urSmass» statt, in welcher daS EonkurSgericht den EtatuS derselben zur Kenntniß brachte. Der selbe ergab Aktiva i,874,068 Gulden, Passiva 18,688,308, mithin eine Uebcrschuldung von 8,124,368 Gulden südd. Währ. AuS Lothringen, 38. April, schreibt man der „KailSr- Z.": Seit längerer Zeit haben Vie Wühlereien des Klerus unter dem Polke sichtlich Früchte getragen und der lange und sorgfältig geschürte Haß gegen Alles, was „preußisch" ist, »ritt immer offener zu Tage. So lange man sich darauf beschränkte, einige thörichte Hoffnun gen betreff» deS WiedererscheinenS der geliebten Rothhosen zu hegen, hielten wir eS natürlich nicht der Mühe werth, darüber zu berichten. In letzter Zeit scheint sich aber der Zorn der Pari«! «ehr aus die Evangelischen zu werfen, und eS entsteh« daraus ein „RrligionShaß", wie er zu Ludwig teS XIV. Zeiten nicht üppiger erblühen konnte. In einzelne» gemischten Dörfern ge- scheh»n Dinge, Vie unseres Wissens noch nicht vorgekommen sind. Die Protestanten schauen mißtrauisch auf die Katholiken und find nicht übel geneigt anzunehmen, eine neue Auflage der Bartholomäusnacht werde insgeheim vorbereitet, auch kursiren allerlei schauderhafte Gerüchte über ganze Ladungen von Messern und Spießen, die da und dort versteckt lägen. Daß die Luft voll- ständig mit solchen ungesunden Ausdünstungen grschwängert ist, sieht man am besten an den Kindern. Haben doch in einer unS bekannten Gemeinde katholische Kinder zu evangelischen ge sagt: „Wir dürfen nicht mehr mit euch spielen, denn ihr seid Preußen. Aber ihr werdet da für auch um- gebracht!" Die Katholiken sind ihrerseits über- desgl. Kalb-, Schweine» und Schöpsen fleisch empfiehlt Rudolf Bley. Etwas Ausgezeichnetes von fettem Rindfleisch, sowie Schöpsen-, Kalb- und Schweinefleisch ist frisch zu haben bei LouiS Leber. der Spitze, der etwa 15 Minuten von der Station erstfernten Wunderstätte zuflrömten, es waren min desten» 18,000 Menschen. An der Wunderstätte angekommen, sahen wir eine improvlstrte Kapelle mit einem Kreuze auf dem Dache. Ein alte» Weib betete laut eine Art Litanei und die Menge ant- wartete immer: „Bitt für un»< Die Mutter Gottes sah leider weder ich noch mein Freund. Aber von den Wallfahrern ist sie gesehen worden und zwar immer mit dem gegen Deutschland gerichteten Schwert in der Hand und den zürnenden« Blick. Die Be hörde wird allerdings auch hier einschreiten; aber das wirb nichts helfen, denn gegen Dummheit käyipfen nicht nur Soldaten, sondern Götter selbst vergebens. Man gehr ganz bestimmt nicht fehl in ver Annahme, daß der ganze Schwindel programm mäßig von unsichtbaren Händen geleitet wird und augenscheinlich den Zweck hat, in erster Linie die Feindschaft gegen DentsLland wach zu halten und! in zweiter Linie den Religionshafi zu nähren. 308 Mann deutscher Truppen mit sechs Ka. nonen haben Beaucourl bei Belfort besetzt, weil dort Dragoner, welche einen deutschen Deserteur verhaften wollten, insullirt und mit Steinen be worfen wurden. Oesterreich. Aller Augen sind nach Wien gerichtet; nicht etwa nach dem Palast ver Weltausstellung mit dem Glanz der fürstlichen Besucher, nicht nach den großartigen Prellereien mancher Hoteliers, Restaurateure und PrivatlogiSbesitzer, nicht nach! dem noch ziemlichen EhaoS, das in der ÄuSftel-1 lung herrscht und aus dem fast nur die Schweiz! als bereits vollständig geordnetes Ganzes glän zend sich voihebt. Die Wiener Börse ist eS, die der Weltausstellung eine traurige Konkurrenz macht. Was schon länger befürchtet wurde, ist ka: «ine Panik, die in gefahrdrohender Weise austritt. Die Geldverhäliniffe müssen nach allen vorliegenden Nachrichten geradezu verzweifelt sein und es hat den Anschein, als ob der diesmalige Zusammenbruch größer werben soll, als je zu-I vor, wenn er eS nicht schon ist. Am Donner-! stag waren 102 Bankerott« von Börsenleuten constaiirt worben. Man rathschlagt in den hohen Finanzkreisen, wie der Calamität abzuhelfen ist. Vertreter der Bankinstitute begaben sich zum Fi- nanzminister, um die StaatShülfe anläßlich der LörsenkrisiS nachzusuchen. Der Finanzministcr erklärte sich bereit 8 Millionen vorzuschießen, um eine Milderung der Situation hcrbeizuführen. nichen rin mit guten Zeugnissen versehener tüch tiger Schäfer. Antritt muß zu Johanni er- erfolgen. E. Bohland, GulSpachter. Quitt«» g. Für die Abgebrannten in dem böhmischen Bergstäbtchen JoachimSthal find fernerweit Hauptfcttes Rindfleisch empfehlen Teichmann und Jähnig. Ein "I. breiter Webstuhl, mit Contremarsch, steht zu verkaufen durch Nach weis der Erpediiion b. Bl. Berichtigung. Auf der Titelseite der »origen Nr. bitten wir i» dritter Ein Portemonnaie mit Inhalt, welche- i« Laden liegen geblieben, ist gegen dir Insertions- Gebühren unter genau«» Angabe ab,»holen bei S. F. Freitas 2ur Lsisesaison: Zur schnellsten Vermittelung der neuesten Reisebücher (Baedeckcr, Berlepsch, Grieben rc.) hält sich be- stens empfohlen die Buchhandlung von C. G. Roßberg. Unfehlbare Mittel, zur Heilung und Linderung für alle veralteten Krankheiten -eS menschlichen Körpers lehrt das Buch -Heilmethode, >4. Auflage, und wird gegen Einsendung von 4 Gr. in Frei marken an jeden Hilfesuchenden franko versandt. H. SieverS K Co. Braunschweig. Buchdruckerei und Buchhandlung. Frischer Speck, geräuchert und unge- räucher«, ist immer vorräthig in unserem Lager und stellen bei Entnahme von mindesten» 2 Kilo die möglichst billigsten Preise. Auch ist Roggenkleie und Schwarzmehl in schöner Waare fteiS zu haben. Der Vorstand. 4 Schweine zum Attsstallen sind zu verkaufen bei Adolf Roflberg in Mendorf. Frisches kette» bei mir eingegangen: 12Thlr. 8Ngr. 5 Pf. von der Gemeinde Oberwiesa, 11 - 15 Vermischtes. Friedrich Hecker feiert sein amerikanisches Ju biläum in Deutschland. Im Jahre >848 ist er auSgewandert und kommt Ende Mai zu Besuch herüber. In Diron in Illinois ist «ine Brücke mit vielen Menschen, welche sich auf derselben be- fanden, zusammengebrochen. Die Anzahl der Ertrunkenen wird auf 50 geschätzt: 32 Leichen sind bereits ausgefunden. I Einige tüchtige fleißige Weber können Ar- Im Delitzscher KreiSblatte laden die Jung, beit erhalten in der Seidenwaaren-Fabrik von krauen im Dorfe Selben zum „Schottischen Behr St Schubert. Vie Mädchen von Kertiz „zur großen Tyroler- wird auf sehr gut lohnende Arbeit gesucht Küfferei"; und der Jungfrauenverein Sausedlitz! Niedere Gartenstraße ^Z^3^, 1 Treppe. <um „Schnurbartstreichen". DaS scheint dort /Dr so ländlich sittlich zu sein. in'S Gesängniß kecken. In den letzten 14 Ta gen de» -monatlichen Haft wurde der Betrug entdeckt und der eigentliche Held wird nun noch etwa» über sein Pensum hinaus erhalten.