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Frankenberger Nachrichtsklatt enberg Bezirksanzeiger Frankenberg, am 12. Mai 1873. iknberg ädeu Reinicke Gensel b, wild zweckend rkchen: 1Ü9» LL3V iabriks- tunter- irector che, die mld be- d selb-- »iS mit oerkau- aseldst. en e,n- »erkäus- instigen Anträge d. Bl. Frankenberg, am 13. Mai 1873. Erscheint wöchentlich drei Mal.' Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. n, Thränen In kürzester stüller'sche Zu beziehen vollständig festig« auch >r brieflich, eußen). len Kopswunden und Schävelbrüche läßt auf An wendung eines wuchtigen scharfkantigen Jnstru- mentS, wie eines Schuhmacher- oder Schtrsev- deckerhammerS, schließen. DaS geraubte Gelb hat in kleiner Silber- und Kupfermünze besta«- melter Dreier und ein sehr große-Zweipfennig stück mit Namenszuge. Dringend verdächtig er scheint rin Fremder, der zur kritischen Zeit in jener Schänke vorgrkommen und alSbalb nach der Tbat auf offenbarer Flucht in der Richtung nach Otzdorf gesehen worden ist. Der Mana, ungefähr 3V Jahr alt, pon mittler Statur, fri scher Gesichtsfarbe, mit laüger Nase, kurzem. OertlicheS und Sächsisches. Frankenberg, 12. Mai. Wie unser Ge- werbeverein die Vetwirklichung seiner Aufgabe nicht bloS in belehrenden, ausklärenden und un. terhaltenden Vorträgen sucht, sondern auch in Unterstützung der mit einer Carbinalaufgabe der Gegenwart, der Verbreitung von Bildung, in dirrrltfter Beziehung stehenden Angelegenheiten und dadurch für seine eigne Zukunst sorgt, zeigt, seine letzte Hauptversammlung von voriger Woche, welche der vom Vorstände beschlossenen Besetzung von drei weiteren Freistellen an der hiesigen Re- alschul« ebenso einhellig beistimmte, wie dem Vorschläge des Vorstände-, einem zum Zwecke des Studiums und brr Erweiterung seiner Kennt nisse nach Wien zur Besichtigung der Weltaus stellung reisenden VereinSmiigliede aus Ber- einömitieln einen Reisezuschuß zu gewähren. Einige für den Sommer in Aussicht genommene Ercursionen, u A. nach Zwickau zur Besichtigung derKönigin-Marien-Hülte fanden gleichfalls Vie Zustimmung der Versammlung. Die König!. Staatsanwaltschaft zu Mittweida erläßt folgende, den Mord in Heyda betreffende Bekanntmachung: „Raubmord I Am 2. diese- Monats in der 6. Abendstunde ist zu Heyda bei Waldheim die SchänkwirthSfrau Tbirle in ihrer Lchänlftube ermordet und um 8—10 Thlr. be raub» wordett. Di« Beschaffenheit der zugefüg- Bekanntmachung. Kommenden Freitag und Sonnabend, den 1«. und 17. diese- Monat-, und zwar am ersteren Tage von Mittag» LS Vhe an find die AmtSlocaliiäten wegen deren Reinigung geschlossen, was andurch mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß an obigen beiden Tagen nur die dringendsten Geschäfte expedier werben. Lekanntmachuag. Vom Königl. Ministerium des Innern ist über die Verwaltung und Verwenvung'deS neugebildeten Feuerwehr-Fond- — zur Unterstützung der erweislich beim Feuerlöschbienste verunglückten Feuerwehrmänner und der hinterlassenen Familienangehörigen derselben, sowie zu Beihilfen be hufs der Errichtung von Feuerwehren und deren vollständigerer Ausrüstung — unter« 19. April d. I. ein Regulativ aufgestellt worden, welche» von Interessenten an RathSstelle eingesehen werben kann. I» » IL ZL Der verstorbene Privatmann und früher« RitterguiSvachter Herr Heinrich Adolph Hauffe hat der Orgelbaukaffe zu Frankenberg Fünfzig Thaler -- —- testamentarisch ausgesetzt und ist diese Summe bereits von dessen Neffen, dem Kaufmann und Fabrikanten Herrn Robert Müller hier, de« un terzeichneten Kirchenvorstande auSgezahlt worden. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, sprechen wir für die hierin zu Tage getretene kirchliche Gesinnung eine» Gliebe» der Gemeinde, welches derselben erst seit Monaten angehörie, unsre dankbare Anerkennung au». Frankenberg, den 13. Mai 1873. Der Kirchen Vorstand allda. vr. Körner, k. u._ 8. Holz-Auetion auf Sachsenvurger Forstrevier. Im Gasthofe zur Fischerschenke bei Sachsenburg sollen Freitag, den 23. Mai 1873, von früh LV Uhr an: von den auf Sachsenburger Revier in den Forstorten: Heuberg, Hohe-, Mühl- und Richter-Holz, Grasebusch, Kohlberg und Bien-borfer Holz aufbereiteten Hölzern, zunächst: Raumcubikmeter harte und „ weiche Scheite, ,, harte und „ weiche Rollen, „ hart« Zacken, „ weiche Stöcke und dann Wellen hartes und „ weiches Reißig, «inzeln und parthienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den gewöhnlichen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Näheres über die zum Verkauf kommenden Hölzer ist bei dem mitunterzeichneien Revterverwalter zu erfahren und können dieselben in den benannten Forftorten auch ohne Weiteres besichtiget werden. Forstrentamt Nossen und Revierverwaltung Sachsenburg, am 5. Mai 1873.