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Frankenberger NirlHennachrichtei». Freit«,«, «n 2. M«i, früh 8 Uhr: Wochenummunirn; Herr Diak. Fischer. Quittung. Für die Brandbeschädigten in der böhmisch«» Nachbarstadt Jvachimsthal sind bis jetzt btt mir eingegangen: 15 Thlr. 28 Ngr. 5 Pfg. von der Gemeinde Ebersdorf, 6 - 1 . - - - - - Mühlbach, 3 - 26 - — » » » - JrberSdorf, 2 . 20 - 5 - - - - Ortelsborf, worüber andurch dankbarft quittirt wird. Frankenberg, den 28. April >873,/ ' . GerichtSamtmasin Wiegand, taffen, einfchüchtern und — lernen! — Diel die Lage der Bürgerschaft durch die Einsetzun Untersuchung gegen die Tumultuanten hat üdri I eine» VerwalmngSbeamten al» kemwiffarische gen» in Frankfurt schon begannen. Viele sind I Bürgermeister und Auflösung de» Gemeinveratber während der Verübung ihre» Wandalismus von I im Vergleich zu dem bisherigen Zustand« wesen- Bürgerst erkannt und gemerkt, viele auf frischer lich verschlimmert ift. Für diese Äenderung zum That «tappt worden und rS droht denselben «ine! Schlimmeren wird allgemein die unmotivine höchst schwere Strafe. Die Tumultuanten be-1 Unvorsichtigkeit deS Bürgermeister» verantwort- gnügten sich nicht mit der Zerstörung der Braue« l lich gemacht, der die Interessen der Stadt leicht- »eien und Wirthschasten — e» find im Wanzen finnig preiSgegeden habe. H8 demolirt worden —, sondern bemolirten,! 3» Kaiserslautern in der Pfalz find der christ plünderten und beraubten auch Schuh- und Klei-I liche und bet jüdische Kirchhof vereinigt worden, derläben, Won diesen Plünderern find etwa hl LeL-vk-irb verhaftet worben, bei denen die geraubten Waa-1 . ,, ren noch vorgefunden wurden. Auch der Bursche, I» welcher ist der einen Brauerei dir BaSrohre de ^8 . okerreich,schen ReichSrath geschloffen molirw und da- auSström-nd- Ga» an steckte, ifl «nv in der Thronrede m.t groß«. Genugthuung ermittelt und gefänglich rlngezogest worden. In-1 bufiandekmmen der Wahlreform hervorge« ischrst Uber ist, wohl zumeist infolge det g« ^1"' Die Tbronrede.wtlche überall den gun- troffenen großartigen militärischen und Polizei-1 ^ken Eindruck gemacht noch der ltchen Vorkehrungen, die Ruh. in Frankfurt nicht bevorstehenden Eröffnung der Wien» Meltau», wieder gekört wordey, so daß auch die b.id/nl^ung und spricht sich günstigst üb« bi- «uS- von Homburg und Wiesbaden zugezogenen Ba I beS FriedenS au». tailloNt nun wieder abmarschtren konnten. Die , 3" Wien striken sämmtlich« Besitzen von Fick- «rauer aber haben «klärt, daß sie, trotzdem die '"n und einspännigen Eiadtfuhrwerken weil die jetzig. Preissteigerung infolge der höher« P.0-1 «'Förden aus die von ihnen verlangte Äenderung -urtenpreise und wesentlich gestiegenen Arbeit»-1 Fahrtaris» (Erhöhung der Fahrpreise) nicht löhne der berechtigtsten eine gewesen, doch wte-I""st^" wollten. der zu den alten Preisen schenken wollen, da ss,! Frankreich. Und ihre Sache Nicht Vorwand der Gefährdung I Ist Pari- ist aM letzten Sonntag bei den de» Leben» und Eigenthüm» ihrer Mitbürger! RachwMen zur Nationalversammlung der radi sei» solltest. ' Itaie Kandidat, der Maire Varodet von k»on, In den Regimentern aller Waffengattungen I mit großer Stimmenmehrheit gegen den Wrasen deS 4. und II. Armeekorps, welche in den Pro i Remusät, Minister de» Auswärtigen, der von vinzea Sachsrst, HeIen-Paffast und ganz Tbü» l namhaften Rrpublilanttn vorgeschlagen war, gt- »iagen garnisoniren, sind stodjUgSWeise virle Reiswählt worden. krute» aus Elsaß Wd Lochxiggen eingestellt wor-1 Da» Personal der sranz-sischen Eisenbahnen den. .E- wird diefen Koidatest — schreibt man! soll jetzt militärisch organifirr werden. Ran hat der „K. Z." - auS M MM M^MS Wuyben, ffäß MS Personal fich auf mehr al» I I VMS Mann beläuft) man will nun daraus Bataillone bilden und dir höheren BeaMtfff W» ken Offlzitre derselben werden. Die ZnMteUre, Zutzführer,. S^kon-ches» LolomötivfD^A. sollt» bi. Eabrt» bildest. ^Man letzt dltstt Nr- tzanisattön ist den höhertN Militärkreisen Me große Wichtigkeit bei. Amerika. Der Eongreß der Bereinigten Staaten hat in einer seiner letzten Sitzungen hie PörlöfrMeit für seine Mitglieder aufgehoben. Der Miß brauch , der mit dieser Freiheit getriebtn tpuide, »ar ungeheuer und brachte bie.Poftkaffe jähikich um 2 Mill. Dollars, «u» Freude über diese Uneigennützigleit erhöht« sofort dttsrlbe EoNgreß da- ZahreSsaläir jebtS CoNgr«ß-Mitgliedes chon Lvvv aus 7SVV Dollar» und zwar, damit er nichts Halbes thue, auf «die ganz« Session rück wirkend. ZetzeS Mitglied sack«« b«i der Abreise LVOV Dollar» al» Srtravergülung ein. ha verübt, wo die SoMemokratiz noch niGIfast durchweg «in allgrmein«» Lob erlheils; st, ist BlüM ist. (wer lqcht da?) und wo «ine un-lirichnen sich, durch Zuverlässigkeit und Brhbrsam SstsMätk Masst ^>sch die Taktlosigkeiten ob« I vortheilhaft auS. Hweistn viel Gtschick ünd M dis HrrWitzkeit dtt «Förden (!) aüsg.stachA, s„ bei iM militärischen Urbüngen und häbtst ivttd." (Al« ob,gerade „uNaufg-llLe,e'f «gWs/ak noch M»W Anlaß ftlbst zü den geMgL sich nicht recht leicht durch gewiss »lose Ausruhr. I sügigsten S«raf«n grgebest/ so daß die Regimen- predig« hinretßen lasse«, da ihnen da-Verkünd-! ter sich gar keinen besserest Ersatz als diese «lsaß- ! niß iür die Tragweite und Folgen ihrer AUS» l lothringischen Rekruten »Pünschen. Besonder» ! schMungen abgeht, denn der durch solche Up. I auch bei der Artillerie und Eavalerie lobt man holde astgerichtete Schaden muß den Beschädigten s sie sehr al» güte Reiter und sorgsame Pferd«» «»setzt werbtn, sei «s durch d«n Stadtsäckel, «ozü I Wärter. Auch soll«» sich diese Elsässer jetzt schon natürlich die ganze Einwohnerschaft beitragen I ganz einheimisch ist ihren neuen Verhältnissen muß, sei e» durch den Staat, in welchem Falle ! fühlen und nur den gewohnte» Genuß be-Weiß- ! also auch wieder die Steuerzahler betroffen wer-I brode» und Weine- ost entbehren. Manche von den.) Weiter fährt da- genannte Blatt so«: ihntst «halten übrigens ganz ansehnliche Zula» „Ueber den speriellen Urgrund der Mannheim« l gp» von Häufe. ' Und Frankfurter Affair« (das Vier war als» nur! Zur Feier deS GeburtSfekeS des Kronprinzen Borwstnd dn Krawaller) «iffen wir zwar noch! von Sachsen fand am 23. April im Hotel dü nicht» ZuverlätstgeS: nur so viel können wir den! Nord zu Metz »in Diner statt, an welchem die UM ihr „Bierchen" besorgten Philistern lagen:! OifizierrorpS deS Ist. ostpreußischen Dragoner- UnS Socialdemokraten liegt da» Bier nicht so Regiment» und der 12. Königlich sächsischen sehr am Herzen, wie ihnen, daß wir un» sein« I Fußartillerle. Abtheilung Theil nahmen. Den Hülben blutige Köpfe zu holen Luft hätten. Wenn! Vorsitz führte der Inspekteur der Artillerie, Ge» die Sotialdemokraren einmal die» und noch weh, I neralmajor v. Puitkammer. Oberk»Lieutenant riSkiren sollten und müßten, so würden sie sich Walther von der sächsischen Artillerie brachte den an ganz andere Dinge als an Brauereien und I Trinkspruch auf Se. Königl. Hoheit den Feld- Bäckerläden halten. Und am allelwenigften I marschall deS Reiches, Kronprinzen Albert von würden sie in Mannheim und in Frankfurt zu-! Sachsen au». Der von der Etvilverwalung än> erst krawalUren." — Trotz all« solcher Proteste! wesende RegierungSrath Hartenktin brachte ein in ihren Blättern und Volksversammlungen wird'S Hoch auf Vie beiden ruhmreichen Regimenter, den Hrrren aber doch nicht gelingen, den einmal I welche an der Weftgrenze be- großen Vaterlan- auf ,o natürliche Weise gegen sie rege geworde» deS kameradschaftlich vereinigt, in Sr. Königl. Nen Verdacht von sich abzuwälzen. Un-erschein« I Hoheit dem Kronprinzen Albert daS eine den die Lesart «inrS süddeutschen Eorrespondenten debl RegimemSinhaber, da- andere äußer brmSpros- D^ A. Ztg., daß di« Mannhrimrr u«d Frank!. Isen de» angestammten Königshaus«- den Chef füft« Putsch« nur Fühler der Agitatoren gewe-l des Armeekorps verehren. Die noch folgenden fen seien (wa» kommt's diesen auch darauf an, i Trinksprüche gipfelten gleichfalls in dem warmen wenn eine «»zahl Menschen geiödie« oder ver» Ausdruck dn Verehrung de- tapfern Feldherrn, wunder werden, auch Unschuldige, wie in Frank-1 Di« Straßburger Bürgrrweisteraffaire hat da» suri, wo sich neben einer Handrlöfrau von aus I durch eine gänzlich andere Wendung genommen, wärt- u. A. auch der zufällig in die Masse ge.! daß di« Elsässer ist« Gänzen und Großen gegen kommen« Sohn ein«- OberlehrrrS untrr den! Herrn Lauth und sein« stnvoisichtige HandlungS Opftl« befind«), sehr wahr zu sein: man wollte! weif« offen Widerspruch «heben. Zn Straß sehen, wie'» geht, wie sich die Massen dirtgiren I burg sängt Mast nachgerade an, einzuschen, da 256 ' 7 < 7 7 , - Ei« Webevgesell« kann aus seidene Tücher Arbeit «halten. Wo? 'sagt die Erpedition d. Bl. < Zwei Ziegelstreicher und Abträger werden gesucht in der Ziegelei zu GunnerSdorf. Zwiebel-Kartoffeln, ä Metze 2 st Scheffel I H;, sind zu ver- kaufen bei * Gustav Schmidt, Kirchgaffe. Am Montag Nachmittag ist durch da- Weber- mrfstnhau- bi- zur Schloßgafle eine schwarze ktulpe verloren gegangen. Man bittet den Inder sie gegen Velohnungin Nr. 2VI abzugebea. TavaksriWen, Roth- und Weißweinffasche» kaust * A. Wendker in 26^ Einkauf. Wollene und baumwollene Faße«, Papierabfälle, Hadern, Knochen und altes Eisen kauft zu höchsten Preisest L. Ltlvd«llsl. * Händlern Extra-Rabatt. -MW HMern, Knochen, Papier, altes Messing, Kupfer, ZinU, Zink und Blei, alte- Guß- und Schmiede-Eisen, wsllne und baumwollne Fäden werden zu hohen Preisen tingrkaust von » August Wendler, Altrnhainrr Straße 28^, im Hinterbau». Eine freundlich«, möblirte Stube ist an rin«» od«r zw«i Hrrren zu vermiethen und am 1. Mai zu beziehen in 182 in de» Freiberger Straße. Ein fette- Schwein, halb englisch, steht zu verkaufen , Friedrichstraße 276n.