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ckrai Sirike der 2000 Schmiede ney, S ESravronS des Felvartillerie- Verhaftungen vor. Einen ziemlich ernsten Charakter batte der u s. w. in der Fa- Vormittag Nachmittag Non für die Dauer seine» Studium» zugestchert, Vie ihm durch die Direktion in monatlichen Ra ten auSgezahlt wirk Für'» neue Jahr so rüstig vorwärts strebenden Institute rin herzliches „Glück auf!" b»ik deS Fabritaiten Sigl in Wiener-N'ststadt L^olS ävgewtrftn worden, die Anfertigung von l angenommen, da auf beiden Seite« Erbitterung Vermischtes. Am 17. April sand in Dresden in feierlich. Her militärischer Weise da» Letchenbegängniß des früher« Krieg-ministerS General Bernhard v. Rabenhorft Erc. statt. Kronprinz. Generalseld- »arschaU Albert, als auch Prinz Georg wohn« ten demselben persönlich bei. KriegSwinister v Fabrice brachte in einer tief ergreifenden Rede dem Verewigten den Dank der Armee bar, wäh «end Generalmajor v. Abendroth in warmen Lorten einen Rückblick auf dessen Leben und fein« großen Verdienste um die Armee gab. Die gtfammle Generalität und sämmiliche O fizierr waren am Grabe anwesend. Dik Leichenparade und Hartnäckigkeit herrschte und sich der Statt» rach genöchigt sah, die einberusenr Ardeitrrvrr- sammlung strengstens zu untersagen und dio Hülse deS Militär- in Anspruch zu nehmen. Da man Erceffe besürchttte, ballen die Truppen Munition gefaßt und stch vorbereitet auf da» erste Zeichen gegen die Strikrnden die Offensiv« zu ergreifen. — Den soeben «inlautenden neu sten Nachrichten zusolge ist indrß da- Militär ohne einzuschreiten wieder abgezogen, die Reni tenten arbeiten weiter und der Etrike kann al» beendigt angesehen werden. Nach altem schönen Brauch hat am ,Grün donnerstag in der Hofburg in Wien die Fuß- waschung stattgesunden. Der ganze Hof war versammelt, al» die 12 alten Männer und eben so viele Frauen hereingesührt wurden. Nach einem Gebete wurden die Speisen für die Män ner von Truchsessen und für die Frauen voll Edelknaben berringetragen. Der Kaiser setzt« die Epetsen allen Männern allein vor, die Kai serin dloS der ältesten Frau, während Vie Erz herzoginnen die anderen Frauen bedienten. Dtk viermal aufgelragenen, aus Krebsen, Kuchen und Obst bestehenden Fastenspeisrn bienten blo» alS Schaugerichle und würbest schnell wieder entfernt. Dann fand die Fußwaschung Katt. Der Ober» Hofmeister der Kaiserin benetzt« dir Füße der Frauen und die Kaiserin trocknete die- lelben; der Kaiser erzeigte den armen Männe*« Viesen Dienst. Eine reellere Speisung mit Ge schenken machte den Schluß. Nachrichten aus Bern zufolge hat daö Central- Comitee der sreisinnigen Katholikenvereine die Einberufung einer alikatholischen Volksversamm lung in der romanischen Schweiz debufS Bi» raihung der Frage über Gründung eine- schwei zerischen NaiionalbiSihumS beschlossen. In Madrid, dem neuesten VerruchSfelde für die Internationalen und Communisten, erschien die erste Nummer eines Communinen Organes, VaS zwei furchtbar schmutzige Banbttenköp'« »ur Titel-Vignetle gewählt und sich selbst mit dem «an, u Hardt ii HauS bei der amertka üble B tbig ha füllen, »itziima Ein »bsect «S mög new kl, tu Ban zrn alsc durch b brtrach, Hier ko grnomm zur Zei> Million Eintritt und in «inen C len abn Die^ thümlick u»en löt H. Hail tenlaub« Zuhörer der Rüc zu thun genvorst genen 0 Garten zu mach Verbrenn . Der Ü fen Ljäl Weise i. läßt ein Verpflicht ter leben Hörden ? langung Vrrschwt lfu zahle, Leben stt gen, der bald die Von Ivtt lau mit I», Vonn mit S, Tübingen mit 8, Rostock mit 6, GreisSwalb, Kiel, Königsberg und Würzburg mit je 5, Marburg mi« 4, Gießen mi« 3, Freiburg und Münster mit je 2, Erlangen mit l gefallenen Sluvenien. Von >3,76!» deut- scheu Studenten baden ca. 3500 bet den Fahnen gestanden und lONO als Aerzle und Kranken- pfleger den Krieg mitgemachl; >5 UniverktälS. lehrer sührtcn die Waffen, 253 widmeten sich der Verwundetenpflege, >20 wirkten durch Won und Schrill für die nationale Sach«. Der Gemrinderatb in Straßburg hat gegen die Absetzung deS Bürgermeisters Laulh ebenso wie gegen die auf Grund des Gesetzes vom 24. Februar 1^72 erfolgte kommissarische Verwaltung deS BürgermeifterpoftenS durch den Polizeidirector Back Verwahrung eingelegt. Der Gemeinbcralh hat setnen Protest mit der Behauptung zu be- grünven geiucht, baß die Aeußerung Lauth'S, er sei nur im Lande geblieben, weil er aus die Rückkehr der Franzosen hoffe, eine private gewe. sen sei. Von 33 Mitgliedern deS GemrinVera iheS gaben 28 dem LezirkSpcäsidenten gegenüber Vie Erklärung ab, daß sie «inen Vorsitzenden, der nicht Mitglied deS GemeinderalhS sei, nicht atceptiren würden. Der Gemeinderalh ist des halb auf Grund der Bestimmungen deS Art. >3 VeS Gesetzes Nr. 5 von >855 aus 2 Monate iuspenbirt und die Ausübung aller Rechte und Psl chlen desselben dem außerordentlichen Com- miffar, Polizeidirector Back, übertragen worden. Der „Verein der Zeitung-Verleger Thüringens und deS HarzeS" hat beschlossen, die durch die eingetrelene bedeutende Lohnerhöhung weirntlich gesteigerten Herstellungskosten der Zeitungen durch entsprechende Erhöhung deS AdonnemeniSbetrageS und deS JnseraientarisS zu decken. Eine bezüg liche Erklärung soll demnächst publicirt werden Hab, Achi! In Berlin circuliren eine Menge falscher 20»Markstücke. Man hat die neuen H Markstücke, auf deren einen Seite der Adler mit Kaiserkrone geprägt ist und aus der andern Seite die Worte stehen: Sechs einen Thaler, au« vergoldet, für sechs Thaler auSgegeben, so daß selbst ein Goldschmied damit angeführt wurde Vom >. Mai V. I. an werden Weimarische Kassenanweisungen vom 20. April >859 werth los und bi» znm letzten April nur noch bet der HaupiftaatSkaffe in Weimar «ingelöst. In Mannheim fand am Abend deS >6. April ein großer Tumult wegen deS BierauffchlagS Katt, woran sich Tausende betheiligten. Mehrere Brauereien wurden zerstört. Das Militär nahm duftenden Namen: „k.os «lescsmiauäoa", die „Ohne Hemden", getauft Hal. DaS Prog amm, kaS an der Spitze VeS BlatteS wangt, fordert neben allgemeiner Brüderlichkeit 900,000 Köpse^ eS predigt „freie Liebe" und „gesellschaftliche Ni- vellirung", erklärt Gott, der Familie unv dem Etgenihum den Krieg biS aus'SM-sser und stellt „Vie Bartholomäusnacht, Vie Feuersbrünste der Pariser Commune" alS die mathematisch auSge- drückte Formel seiner Hoffnungen und Wünsche auf. Im klebrigen müsse Alles für Alle sein, „von der Gewalt b>S zu den Weibern". Der Felvzug Ver Vereinigten Siaaien Nord amerikas gegen die rebellischen Indianer ist noch nichi beendet. Jn Newyork eingetroffenen Nach richten zuiolge haben die Movoc-Indianer Vie zum Zw'cke der FrikdenSunterhandlungen an ko abgefandicn RegierungScommiffäre hinterrücks überfallen. General Camby nnv der Commissav Thomas wurden geiödtet, Meachan schwer ver wundet. Lie Indianer machten darauf einen Angriff auf daS verschanzte Lager unter den» Befehl des Obersten Mason. Der Präsident Hal angeordner, baß die Indianer aufS Sirengk« gezüchtigt werven und die Truppen sofort gegen sie vorrücken sollen. In San Vincente in Central-Amerika bat ein furchtbares Erdbeben ftaltgesunven, wöbet über ^00 Menschen um'S Leben gekommen sinkt und Werthe im Betrage von >2 Mill. Dollar» zerstört winden. Eine Wiederholung de» Erd- hebens wirb allgemein befürchtet unv es ik recht gut möglich, Vaß inzwischen Vie fürchterliche Zer- Körung noch größere Dimensionen angenommen und die Zahl der Verunglückten noch gewachsen ist. AuS Cincinnati wird geschrieben: „DaS Ge rücht, daß Pauline Lucca beabsichtigt, sich blei bend in Amerika nitkeszulassen, bekäligt sich. Sie will amerikanitche Bürgerin we ben, und nach den letzten Nachrichten Hai sie sich bereit» in Gemeinschaft mit drr in Wie» auch nicht . Friedrirh — August zenten h., Weit. Karl G-, poatkr tischler« h., mann« h., Sutbes. in 1er'«, Korb ». u. Phc wann'«, B Vicht'«, W< HWa'«, « Franke'«, < Koch'«, B. mann'«, S Hchmidl'S, Metzler'«,' l Teichmann, «er h., todt teurgehülsen Zündnadel - Carabinerpatronen zu fistlren, ohne Rücksicht darauf, ob die Bestände an derartigen Patronen gegenwärtig complet sind oder nicht. Selbstverständlich erstreckt sich diese Bestimmung auch aus bje Cavalerie der Sächsischen Armee. Nach 1806 erhim unsere Cavalerie HinterlakungS. Earabiyer mit Hahn, diese machten den Zünd- «adel-Karabiner» Platz, voch bewährten sich auch diese nicht und vir HinterladungS-Carabine, wurden wieder hervorgesucht. Die nun einzu- tühitnden Chaffepot-Karabiner sollen von vor züglicher Konstruciton sein. Die Tbcilnahm« der deutschen Hochscku len am Kampfe gegen Frankreich hat, mit Un- terstützung der UniversilätSbchörben, in dem Mün chener 8tu6. jur. Ludwig Bauer ihren Ge schichtSschrelber und Statistiker gefunden, welcher VaS reiche, zum Theil noch gänzlich unbekannte Material unter Beifügung vieler biographischen Notizen mit patrioiischrr Hingabe und deutscher Gründlichkeit bearbeitete. Seiner „Ehrentafel ver Gefallenen" entnehmen wir folgende Snga- den: Die größten Verlust« hat»« die Universität Leipzig — 63 Mann. Ihr folgt Berlin mi, 30, Göttingen mit 23, München mit 21, Halle mit 19, Heidelberg und Jena mit je 13, BreS- -rr dem KriegSminifter der Minister de» Innern, V. Nostitz-Wallwitz, und der StaatSminister a. D., Frhr. ». Falkenstein, Theil. * Infolge ständischen Antrages hat daS könig liche Ministerium des Innern neuerdings ver ordnet, da- die zu SrtheilUng drr Erlaubniß zum Betrieb« der Echankwirthfchast und zum Klein Land«! mit Branntwein und Spiritus zuständigen Behörden vor der Entschließung auf derartige Gesuch« die Brdürsyißfiage mit größter Sorgfalt erörtern, auch ickk'bie Beurtdeilung der weiteren Krage, ob ein zum Echankbelriebe bestimmtes Local nach seiner Beschaffenheit und Lage den polizeilichen Anforderungen genügt, »inen stren gen Maßstab anlegen unv namentlich in letzterer Beziehung den straßen- unv verkehrSpolizeilichen Gesichtspunkt nicht außer Acht lassen sollen. In Betreff der Bedürfnißfrage ist inSbesonbere an geordnet worben, daß hierüber die Erklärungen »er btthttligten Gemeinden und Gut-Herrschaften, sowie deS Friedensrichters berücksichtigt und den >«rech»igten Zweifeln gegen da- Vorhandensein eines solchen Bedürfnisses die Erlaubniß zur Ge- Kattung VeS AuSschänkenS von Branntwein und zur Errichtung eine- Kleinhandels mit solchem versagt werden soll. Nach dem im Entwürfe vorliegenden ReichS- Miliiärgesetze, mit dem stch der BunbeSrath dem- nächst zu beschäftigen Haden wird, wirb Die Frie- tzrnspräsrnzstärke deS deutschen Heere- an Unler- osfizieren und Mannschaften 401,659 Mann be tragen. Die Einjährig-Freiwilligen kommen babei nicht in Anrechnung. Die Infanterie wirb zählen 469 Bataillone, bie Cavalerie 465 ES- «adronS, Vie Felbartillerie 300 Batterien, wovon jr 3—4 eine Abiheilung bilden, bie Fußartillerie 29, Pie Pionnieriruppe und der Train je >8 Bataillone, das Bataillon in der Regel 4, beim Drain 2 — 3 Compagnien. In der Regel wirb lbei der Infanterie auS 3 Bataillonen, bei Ver Cavalerie auS 5 EScabronS, bei der Ariilleric auS 2—3 Adiheilungen, bez. Bataillonen I Re- giment gedilvet. 2 oder 3 Regimenter bilden «n« Brigade, 2 ober 3 Brigaben ver Infanterie und Cavalerie eine Division. AuS 2 — 3 Di Visionen mit den entsprechenden Artillerie-, Pion Vier- und Trainformationen wird ein ArmeecorpS ««bildet, so daß die grsammie HeereSmacht VeS tz«S Deutschen Reiches im Frieden auS 18 Ar- »«rcorpS besteht; 2 ArmeecorpS werden von Baiern, je I von Sachsen und Würirmberg aus -«stellt, während Preußen mit de» übrigen Ewa- len 14 ArmeecoipS sormirt. Je 3—4 Armee- eörp« werben zu einer Armeeinspectlon vereinigt Die interimistische Bewaffnung der gesummten leichten Cavalerie mit Ehaffepot-Karabinern ist Mitte vorigen Mona»« von dem Kaiser geneh- «ig» worden^ Demzufolge sind die Artillerie " " " ' ' ,a von ^Kand aus 2 JnfanteriebatalLo Ga,vereitern unv 0 GeschÜM «gjmentS, SuMrie sich Artillerie gaben 3 Bhrensalöen. Achs den Ministern nahmen au- ^Fsi'drich B., 7 M. Hübler, Wei — 8>au Ai ». Sbrmpr« — Friedrich